Hunde sind neben Katzen die beliebtesten deutschen Haustiere. Kein Wunder, denn sie gelten als treu, beschützen einen, sorgen für den nötigen „Tritt in den Hintern“ sich nach draußen zu bewegen und geben einem ganz viel Liebe zurück. Bei so vielen tollen Eigenschaften, auch wenn ein Hund viel Arbeit macht und Geld kostet, wundert es wenig, dass man seinem treuen Vierbeiner ab und an etwas ganz besonderes gönnen möchte. Die meisten Hundebesitzer tun dies in Form von Snacks, von denen es im Handel eine schier unendliche Auswahl gibt.
Ähnlich, wie bei dem Hauptfutter, Alleinfutter oder auch Fertigfutter, sind nicht alle Sorten gleich gut. Es gibt hohe qualitative Unterschiede, die Sie auf jeden Fall kennen sollten, um sich bewusst für oder gegen einen Snack zu entscheiden.
Weil das Wissen darum noch nicht überall angekommen ist, konnten wir es uns nicht nehmen lassen, einen Ratgeber zu schreiben und einen dazugehörigen Hundesnacks-Test durchzuführen, die Sie über alles Nötige aufklären. Wir wissen, wie schwer es sein kann, an gute Infos zu diesem Thema zu kommen, denn vieles ist widersprüchlich oder nur auf den Verkauf ausgelegt.
Produktbild | |||||
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Modell | Rinti Extra Chicko Huhn Hundesnacks* | 8in1 Delights Chicken Hundesnack* | Pedigree Denta Stix Hundesnack* | Nobby StarSnack Hundesnack* | Christopherus Natur Im Biss Hundesnack* |
Geschmack | |||||
Verträglichkeit | |||||
Zusammensetzung | |||||
Altersempfehlung | Alle Altersklassen | Alle Altersklassen | Alle Altersklassen | Alle Altersrassen | Alle Altersklassen |
Geeignet für | Alle Hunderassen | Alle Hunderassen | Alle Hunde | Alle Hunderassen | Alle Hunderassen |
Gewicht | 90 Gramm | 65 - 252 Gramm | Ab 110 Gramm | 2 kg | 70 Gramm |
Verpackungsart | Wiederverschließbare Tüte | Wiederverschließbare Tüte | Einzeltüte | Eimer | Wiederverschließbare Tüte |
Zutat | 97% Hühnerfleisch, pflanzliche Nebenerzeugnisse, Mineralstoffe. Analytische Bestandteile: Rohprotein 70%, Fettgehalt 4%, Rohasche 5,5%, Rohfaser 0,5%, Feuchtegehalt 16% | Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Hähnchenfleisch 9%), Mineralstoffe | Getreide, pflanzliche Nebenerzeugnisse, Mineralstoffe (u.a. 2.5% Natriumtripolyphosphat), Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, pflanzliche Proteinextrakte, Öle und Fette. | Getreide und pflanzliche Nebenerzeugnisse, Glycerin, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Propylen Glycol, Öle und Fette, Fisch und Fischnebenerzeugnisse | Hähnchenfiletfleisch, Rinderrohhaut, Rohprotein: 37%. Rohfett: 3%, Rohfaser: 1%, Rohasche: 4,5%, Feuchtigkeit: 20% |
Stückzahl | 12 Stück | 1 - 42 Stück | 7 - 28 Stück | n. B. | 12 Stück |
Fettgehalt | 4,0 % | 2,0 % | k.A. | k. A. | k. A. |
Format | Streifen | Kauwürfel | Kaustange | Stückchen | Kausticks |
ohne Farbstoffe | k. A. | ||||
Für Gebisspflege | |||||
Alleinfutter | |||||
Ergänzungsfutter | |||||
Getreidefrei | |||||
Ohne Zuckerzusatz | |||||
Ohne Konservierungsstoffe | k. A. | ||||
Besonderheit | 100% Huhnfilet im Fleischanteil | Sehr geringer Fettanteil | Einzigartige X-Form | Im Eimer auf Vorrat | Gut für empfindliche Magen-Darm-Systeme |
Vorteile und Nachteile |
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Unsere Testberichte: | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos |
Leckerlis eignen sich wunderbar für das Training
Es gibt sie in vielen verschiedenen Sorten und Darreichungsformen
Bequem zum Mitnehmen
Die Zahngesundheit wird erhalten
Sie beugen Mundgeruch vor
Setzen Sie sich nicht gerne mit einem Stückchen Schokolade, ein paar Nüssen oder einer Tüte Chips vor den Fernseher oder Computer? Auch wenn es ernährungstechnisch nicht jeden Tag vorkommen sollte, so gönnen sich die meisten von uns diese kleinen „Entgleisungen“ doch sehr gerne. Anders sieht es auch bei Hunden nicht aus, nur, dass sie nicht selbst zum Vorratsschrank gehen und sich etwas holen können. Ein bisschen Abwechslung am Hundenapf kann nie schaden.
Außerdem sind Leckerlis immer gute Argumente, um zum Beispiel die Hundeerziehung voranzutreiben, denn positive Bestätigungen und Belohnungen wirken oft Wunder. Zudem helfen die meisten Snacks dabei, die Zahngesundheit zu erhalten und Mundgeruch zu beseitigen. Ein gutes Beispiel für einen hochwertigen Snack ist von REAL NATURE, die Sorte Northern Turkey (Pute). Er besteht aus: Pute (95 %), Süßkartoffel (4 %), Yucca schidigera (0,2 %), Grüner Tee (0,2 %), Traubenkerne (0,15 %), Rosmarin (0,15 %), Petersilie (0,15 %), Löwenzahn (0,075 %) und Weißdornblätter (0,075 %).
Hundesnacks gibt es in vielen verschiedenen Formen und „Geschmacksrichtungen“ wie Rind, Schwein, Geflügel, Pferd aber auch Lamm, Strauß, Fisch und Wild. Interessanter als die Fleischsorte ist die Form, denn sie hat unterschiedliche Aufgaben, von denen der Hund zwar kaum etwas mitbekommt, Sie als Halter allerdings schon.
Kauknochen zählen zu den beliebtesten Snacks für Hunde. Sie dienen nicht nur zur Beschäftigung, sondern vor allem auch der Zahnpflege, denn mit ihnen wird die Bildung von Zahnstein verhindert, weil er beim Knabbern über die Zähne „scheuert“. Auch Mundgeruch wird vorgebeugt und sie gelten als recht natürliches Leckerli, denn in der Regel bestehen sie aus 95 % Protein und den Rest aus Rohfett und Mineralstoffen wie Kalzium-, Kalium- und Magnesium.
Es gibt aber auch spezielle Zahnpflege-Snacks, die besondere Formen haben, sodass die Zähne noch besser gereinigt werden. Durch ihre Beschaffenheit wird der Hund noch mehr zum Kauen angeregt – das hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Gebissmuskulatur gestärkt wird. Zudem ist auch hier Ihr Hund total mit seinem Leckerli beschäftigt.
So wie wir Menschen unsere Vorlieben haben, haben es auch die Hunde. Gerade, wenn die Zähne nicht mehr intakt sind, kann ein Hundeknochen zum unüberwindbaren Knabberartikel werden. Eine gute Alternative ist ein Hundekeks, der lecker schmeckt und knusprig ist. Hundewürstchen und Bällchen sind auch ideal für unterwegs, ebenso wie die Hundekekse. Sie sind meistens etwas softer und knuspern nicht so sehr. Es gibt sie aber auch in härteren Varianten.
Ein schönes Beispiel für gute Hundekekse ist Wolfsblut "Wild Duck Cracker (getreidefrei)“ aus Kartoffeln (mind. 35 %), Entenfleisch (mind. 23 %), getrocknetes Entenfleisch (mind. 19 %) Erbsenfasern, Erbsen, Entenfett, Hühnerjus, Leinsamen, Thymian, Majoran, Oregano, Petersilie, Salbei, Immutop®(Topinamburkonzentrat), Erbsenprotein, Brombeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Schwarzen Johannisbeeren, Holunderbeeren, Aroniabeeren, Löwenzahn, Anissamen, Bockshornklee.
Wie auch bei uns Menschen müssen Hunde viele lebenswichtige Nährstoffe aus der Nahrung ziehen. Welche das sind, erklären wir Ihnen hier.
Die Rohproteine sind die Proteine (Eiweiße), zu denen Alkaloide, freie Aminosäuren und Peptide gehören. Das Eiweiß, welches in tierisches und pflanzliches unterteilt wird, ist dafür verantwortlich, Blut-, Muskel- oder Organzellen auf- und abzubauen. Hunde sollten mindestens 5 % der Gesamtenergiemenge an gutem Eiweiß pro Tag zu sich nehmen. Das entspricht ca. 2 bis 2,5 g Eiweiß pro Kilogramm.
Das Rohfett ist wichtig für die aufzunehmenden Fettsäuren, die nicht von alleine hergestellt werden können. Umso höher der Fettanteil ist, desto größer ist der Energiegehalt. Entsprechend muss auf die Bedürfnisse des Hundes geachtet werden, um nicht zu viel oder zu wenig davon zu verfüttern.
Wenn die organischen Bestandteile verbrannt sind, bleiben Mineralstoffe (Kalium, Kalzium und Magnesium) und Spurenelemente übrig.
Die Linolsäure ist wichtig, damit Ihr Tier ein gesundes und glänzendes Fell bekommt bzw. es behält.
Der Labrador, Golden Retriever, Deutsche Schäferhund, Dalmatiner, Dackel und der West Highland White Terrier sind einige Rassen, die besonders häufig an Futtermittelallergien leiden. Auch alle anderen können so etwas bekommen, doch bei diesen Rassen tritt es verstärkt auf. Die Ursachen dafür können sehr unterschiedlich sein – vor allem aber Proteine und Glykoproteine. Außerdem sind auch oft Kuhmilch, Soja und Sojaprodukte sowie Getreide und Gluten dafür verantwortlich. Sollte auch Ihr Hund unter einer Futterunverträglichkeit leiden, sollten Sie ganz besonders auf die Zusammensetzung der gewählten Hundesnacks achten.
Die Futtermittelindustrie denkt sich immer neue Feinheiten aus, um auf ihre Produkte aufmerksam zu machen.
Tierische Nebenprodukte sind auch bei dem normalen Hundefutter ein großes Problem. Was sich nicht schlimm anhört, ist absolut nicht artgerecht. Damit sind nämlich Reste aus der Fleischindustrie gemeint, also Schlachtabfälle, Kadaver, "Kategorie 3-Gammelfleisch“, Industrie- oder Gastronomiefett, gekochte Federn und Zusätze wie Lockstoffe, künstliche Vitamine, manchmal sogar Urin als Salzersatz.
Hundeleckerlis in besonders bunten Farben enthalten Farbstoffe, die nichts in einem guten Snack zu suchen haben. Doch auch solche, die gar nicht auffällig sind, können damit versetzt sein. Ein Blick auf die Verpackung entlarvt solche Fallen.
Damit der Hund besonders positiv auf sein Leckerchen reagiert, werden ab und an Duftstoffe eingesetzt, die dazu führen, dass es gerne gefressen wird und die Tiere „wie verrückt“ danach sind. Das gilt auch für Zucker.
Viele Verpackungen tragen die Aufschrift "ohne geschmacksverstärkende Zusatzstoffe" oder Ähnliches, dennoch verstecken sich Geschmacksverstärker hinter Namen wie Hefeextrakt, Brühe, Sojaprotein oder Tomatenpulver. Hier ist also Vorsicht angesagt, um sich nicht verschaukeln zu lassen.
Konservierungsstoffe sollten nach Möglichkeit vermieden werden – viele Hersteller tun das heute auch schon. Auch wenn es nicht schlecht klingt, dass diese bei Lebensmitteln und Hundefutter das Verderben hinauszögern sollen, so wirken sie in einer zu hohen Dosis wie ein Nervengift. Konservierungsstoffe können aber dennoch enthalten sein – nur eben mit einem, der in der EU zugelassen ist.
Snacks, wie beispielsweise das RINTI Chicko Dent Huhn Small enthalten „pflanzliche Nebenerzeugnisse“, was quasi alles von Weizenkleie bis zu Erdnussschalen sein kann – und nicht unbedingt gesund sind.
Nicht nur, was Hundenassfutter und Hundetrockenfutter betrifft, sondern auch die Snacks, ist das sogenannte „Influenza-Marketing“ ein Thema. Bevor wir den Begriff erläutern, beantworten Sie sich die Frage, ob Sie Ihrem Tierarzt vertrauen. Die meisten Antworten werden wohl „ja“ lauten. Also hören Sie auf das, was Ihr Tierarzt sagt und empfiehlt – das gilt auch für Fütterungsempfehlungen. Und weil dieser so kompetent ist, hat er direkt alles im Angebot.
Sei es Diätfutter, Dentasticks oder was auch immer. Der Hundebesitzer greift vertrauensvoll zu und zahlt hohe Preise für schlechtes Futter und Snacks. Die meisten Tierärzte sind Verträge mit ganz gewissen Herstellern eingegangen – und das, obwohl sie es besser wissen sollten. Das angebotene Hundefutter ist „verseucht“ mit Zuckerzusätzen und Getreiden – und die machen krank und haben absolut nichts im Tierfutter zu suchen. Zwar geben Sie Snacks nicht durchgehend, sondern nur ab und an, dennoch sollten Sie auf die Zusammensetzung achten, um Ihrem Liebling auch wirklich etwas Gutes zu tun.
Schauen wir uns das Beispiel Royal Canin an. Die Sorte „Educ Belohnungssnack“ beinhaltet Tapioka, Weizenkleberfutter*, Weizenfuttermehl, Lignozellulose, tierisches Eiweiß (hydrolysiert), Mineralstoffe. (*L.I.P = ausgewählte, leicht verdauliche Proteine mit hoher biologischer Wertigkeit). Fleisch? Keins zu sehen. Anders sieht es auch nicht beim Trocken- und Nassfutter aus. Auch, wenn es oft so suggeriert wird, gutes Hundefutter (und Katzenfutter) ist von dieser Marke nicht erhältlich.
Ähnlich wie beim Hundetrockenfutter und Hundenassfutter gibt es auch bei den Snacks gute und schlechte. Das Verbrauchermagazin Ökotest hat sich 2009 damit auseinandergesetzt und verschiedene Leckerlis unter die Lupe genommen. 23 Hundesnacks sind in ernährungsphysiologischer Weise auf den Prüfstand gekommen, wovon acht Mal "mangelhaft" vergeben wurden, weil der Vitamin A und Vitamin E Gehalt nicht gestimmt hat. Außerdem konnten viele Sorten auch nicht hinsichtlich des Gehalts von Kalzium und Phosphor überzeugen und erhielten in diesem Punkt ein „ausreichend“.
Anders als beim Nassfutter und Trockenfutter scheint es bei den Leckerlis noch schwieriger zu sein, eine gute und gesunde Belohnung für Ihren Liebling zu finden. Wir wissen, wie nervenaufreibend es sein kann, doch die Mühe lohnt sich – vor allem dann, wenn Sie einen vorbelasteten Hund haben. Es ist kniffelig, all die Inhaltsstoffe aufzuschlüsseln und darauf zu achten, dass nichts von den unnützen Dingen enthalten ist. Lassen Sie sich aber gesagt sein, dass die Menge das Gift macht.
Auch Sie erkranken nicht, wenn Sie mal eine Tafel Schokolade verdrücken oder sich täglich ein Stückchen gönnen. Anders sieht es auch bei Ihrem Hund nicht aus (solange er keine Unverträglichkeit hat). Viel wichtiger ist, dass Sie auf ein gutes und gesundes Hundefutter achten, denn das bekommt er täglich mehrere Male und ist am meisten schuld daran, wenn er erkrankt oder übergewichtig wird. Schauen Sie sich hierzu unbedingt unseren Hundefutter-Test und Ratgeber an, zusätzlich zu unserem informativen Hundesnack-Test.
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