Für einen Führerschein genügt es nicht, nur eine theoretische und eine praktische Prüfung zu absolvieren. Es gehört weit mehr dazu.
Manche Dinge können bzw. müssen Sie vor dem eigentlichen Beginn des Lehrgangs abhaken. Für einige Angelegenheiten ist ein Vorlauf von vier bis sechs Wochen ratsam.
Tatsächlich will die Behörde auch in diesem Fall ein Wörtchen mitreden. Es muss ein amtlicher Führerscheinantrag gestellt werden, damit Sie schließlich nach erfolgreichem Führerscheinlehrgang zur Prüfung zugelassen werden und den Führerschein erhalten können.
Zur Antragstellung werden
benötigt. Hierfür können je nach Ortschaft unterschiedliche Ämter verantwortlich sein. Oft läuft dieser Vorgang unbemerkt im Hintergrund, weil die Fahrschule diese Aufgabe als kleinen Bonus übernimmt.
Für oben genannten Antrag bzw. die spätere Zulassung zur Führerscheinprüfung und die Ausstellung des Führerscheins wird ein biometrisches Passbild benötigt. Der Fotograf weiß, wie diese Fotos zu fertigen sind. Ebenso können Sehtest, Erste-Hilfe-Kurs und das Einholen der Meldebescheinigung vorab erfolgen.
Der Erste-Hilfe-Kurs macht Sie fit für die erste Begegnung mit Verletzten am Unfallort. Haben Sie vorab bereits dieses Wissen erworben und einen Nachweis darüber, können Sie die Maßnahme aussparen, denn das Zeugnis gilt Ihr ganzes Leben lang. Auffrischungen sind freiwillig, aber empfehlenswert, da sie die Angst vor derartigen Situationen etwas dämpfen.
Außerdem müssen Sie sich auf die Suche nach einer geeigneten Fahrschule machen. Zwar bieten die meisten Schulen sämtliche Klassen an. Das ist jedoch keineswegs automatisch der Fall. Sie müssen eine Einrichtung finden, die Ihnen die theoretischen Grundlagen vermittelt und zu den nötigen praktischen Fähigkeiten verhilft.
Die Schulen unterscheiden sich jedoch nicht nur darin. Auch die Preise weichen voneinander ab, womit sich die Suche nach einem günstigen, aber guten Anbieter lohnt. Aber Achtung: liegen Wohnort und Ort der Fahrschule weit auseinander, muss die Behörde am Wohnort den „Auswärts-Lehrgang“ genehmigen. Das ist weniger eine bürokratische Hürde. Vielmehr ist das der Tatsachse geschuldet, dass ein Großstädter seine Fahrpraxis nicht auf dem Land erwerben und hinterher im Großstadtgetümmel unter Beweis stellen sollte. Es sind also sicherheitstechnische Aspekte, die hier hineinspielen.
Sind diese Angelegenheiten vor dem Fahrschulbeginn erledigt, mindert das den Stress, weil Sie sich voll und ganz auf die eigentliche Aufgabe konzentrieren können.
Haben Sie alle vorbereitenden Maßnahmen erledigt, beginnt die Fahrschule – der eigentliche Kurs.
In dessen Verlauf
Die Theorie wird Ihnen unter anderem anhand von Übungsmaterial vermittelt. Neben den herkömmlichen Übungsbögen oder USB-Sticks, greifen junge Menschen gern zur App oder machen sich online fit für die Theorieprüfung.
Die Sonderfahrten sind mit zwölf Stunden in allen Klassen vorgeschrieben und beinhalten Überland-, Nacht- und Autobahnfahrten – erschwerte Bedingungen also. Theorie- und Praxis-Unterricht können unter Umständen parallel verlaufen.
All diese Details schlagen sich in den Kosten nieder. Die Theorieprüfungsgebühr beinhaltet einen Obolus für den Prüfungsleiter, den Verwaltungsaufwand und den TÜV. Gleiches gilt für die praktische Fahrprüfung.
Haben Sie alle Hürden geschafft, benötigen Sie nur noch das nötige „Papier“, welches belegt, dass Sie in allen Punkten erfolgreich waren. Und auch das kostet Geld.
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