Den Garten pflegeleicht gestalten

Garten pflegeleicht gestalten
 

Was wächst denn da? Gestalte deinen Garten pflegeleicht und übersichtlich

Zugegeben, Gartenarbeit entspannt und lässt einen auf andere Gedanken kommen. Dennoch kann das Gärtnern von Zeit zu Zeit auch ziemlich lästig und anstrengend sein. Tipps und Tricks, wie Sie einen Garten anlegen, der wenig Pflege bedarf und trotzdem eine wunderschöne Wohlfühl-Oase ist, erfahren Sie hier.

Pflegeleichte Pflanzen für Ihren Garten

Man kann mit der richtigen Pflanzenwahl für den eigenen Garten eine Menge Zeit und Arbeit sparen. Generell sind heimische Pflanzen eine wirklich gute Wahl. Sie sind an die hiesigen Wetterbedingungen angepasst, weniger empfindlich und können sich besser gegen Unkraut und Schädlinge zur Wehr setzen als Exoten. Folglich machen die Beete vergleichsweise wenig Arbeit. Zwiebelblumen, wie Schneeglöckchen oder Krokusses oder Stauden, wie Sonnenhut oder Storchschnabel, sind empfehlenswert. Langsam wachsende Blühgehölze sind ebenfalls eine gute Wahl. Sie sind nicht pflegeintensiv und müssen nicht oft in Form gebracht werden. Rhododendron oder Feuerdorn eignen sich ebenso für einen pflegeleichten Garten. Noch ein kleiner Tipp für Liebhaber von Blumenkästen: Wer sich selbst reinigende Balkonblumen, wie Hänge-Petunien oder Geranien pflanzt, spart Zeit beim ständigen Ausputzen der verwelkten Blüten und Blätter. 

Weg mit dem Unkraut!

Ein großer Zeitfresser bei der Gartenarbeit ist das Unkrautjäten. Doch wie kann man dem unliebsamen Grün Einhalt gebieten?

  • Unkrautvlies hilft! Es ist wasser-und luftdurchlässig, deshalb kann sich nur oberflächlich Unkraut breit machen. Das Vlies kann ganz einfach wieder entfernt werden, da das Unkraut keine Chance hat sich im Boden tiefer zu verwurzeln.
  • Eine gängige, aber auch oft diskutierte Methode ist es, dem Unkraut mit Mulch auf den Pelz zu rücken.
  • Bodendecker helfen ebenfalls das Unkraut einzudämmen.
  • Weg- und Beeteinfassungen ordnen nicht nur dein Beet und lassen deinen Garten ordentlicher aussehen, sie bilden auch eine gute Wurzelbarriere. 

Die richtige Rasen-Wahl treffen

Rasen sollte stets grün und saftig aussehen. Der beliebte Zierrasen sieht zwar immer sehr schön aus, er wird aber auch sehr kurz gemäht, wodurch er äußerst schnell nachwächst und dementsprechend viel Wasser verbraucht. Zumeist sollte man ihn auch düngen, was zusätzlich Zeit und Geld kostet. Für einen pflegeleichten Garten eignen sich Spiel- oder Sportrasen besser, denn er wird seltener gemäht und ist zudem auch noch robuster. Optisch schön, aber sehr arbeitsaufwendig, sind Sträucher, Beete oder Bäume mitten auf der Rasenfläche. Das Rasenmähen um das Hindernis sowie das zusätzliche Stutzen der Rasenkanten können ungewollt arbeitsintensiv werden. 

Tolle Ernte mit wenig Aufwand

Wer in seinem Garten Wert auf das Anpflanzen von Gemüse legt, der kann sich auch hier die Arbeit erleichtern. Kartoffeln, Kürbisse, Bohnen oder Zucchinis gelten als pflegeleichtes Gemüse. Tomaten oder Salat hingegen erfordern mehr Engagement. Um Gemüse anzubauen eignen sich besonders Hochbeete. Sie werden seltener von Schnecken oder Schädlingen befallen, man muss sich bei der Arbeit nicht bücken und kann diese Beete leichter pflegen.

Noch mehr Tipps für entspannte Gärtner:

  • Automatische Bewässerungssystem erleichtern das Leben ungemein und lassen mehr Zeit für Mußestunden in der Sonnenliegen.
  • Gehölze sollte man möglichst in Gruppen anpflanzen, da so das Entsorgen von Baum- und Strauchschnitt leichter fällt.
  • Steinwege müssen nicht glatt geharkt werden und sind deshalb besser geeignet als z. B. Kies oder Mulch.
  • Manchmal lohnt es sich auch einfach der Natur das Ruder zu überlassen und ein wenig Wildwuchs zu genießen.
 

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