Angeln ist nichts für unruhige Gemüter, denen die Fähigkeit abhandengekommen ist, die Seele baumeln und die Fische beißen zu lassen. Alle anderen sollten sich darin versuchen. Aber nicht, ohne vorher einen Angelschein gemacht zu haben. Wie der Weg zum Petrijünger am besten gelingt, haben wir im Folgenden zusammengetragen.
Für die meisten Außenstehenden steckt hinterm Angeln keine große Kunst. Nun, etwas Wissen und ein paar Fähigkeiten braucht es schon, um einen Fisch aus dem Wasser zu holen – und in der Regel ist dafür ein Angelschein nötig. Bei dem dazugehörigen Vorbereitungskurs wird das nötige Wissen vermittelt. Er ist die ideale Vorbereitung auf die Prüfungsfragen. Allerdings ist der Kurs nicht in jedem Bundesland erforderlich. Fischerprüfung und Angelschein sind allerdings fast überall Grundvoraussetzungen, um hierzulande überhaupt angeln zu dürfen.
Um die nötigen Kenntnisse für Angelscheine zu erwerben und die Prüfung zu bestehen, muss häufig und je nach Bundesland ein Vorbereitungskurs durchlaufen werden. In dieser Hinsicht können die Vorschriften z. B. in NRW oder Baden-Württemberg voneinander abweichen. Der Kurs macht fit für die Prüfung. Ist dieser absolviert, steht der Fischerprüfung und hoffentlich dem Angelschein nichts mehr im Weg.
Ist ein Vorbereitungskurs Voraussetzung, muss dieser zwingend auf die jeweiligen Prüfungsanforderungen abgestimmt sein. Neben der Theorie ist praktisches Wissen vorgeschrieben. Um bei der Fischerprüfung nicht danebenzuliegen, solltest du die Anforderungen kennen und vorab bei der zuständigen Fischereibehörde erfragen.
Ist der Kurs vorgeschrieben, musst du in der Regel 30 Präsenzstunden absolvieren. Diese werden dokumentiert. Im Lehrgang wird auf folgende Themengebiete eingegangen:
Bist du bei diesen Kursstunden nicht nur anwesend, sondern mit Interesse dabei, sollte die Prüfung und damit das Bestehen und Erhalten des Angelscheins kein Problem mehr sein.
Dem Internet sei Dank, dass nunmehr auch der Online-Weg möglich ist. Zwei Varianten sind denkbar:
Mit der Bezeichnung „Präsenzkurs“ wird ausgedrückt, dass ein Anwärter auf die „Petri-Jüngerschaft“ während des Lehrgangs persönlich vor Ort präsent sein muss. In den meisten Fällen ist damit unweigerlich ein höherer Aufwand verbunden. Hin- und Rückfahrten zum Veranstaltungsort sind nötig, womit wiederum Kosten verbunden sind. Zudem sind zeitliche Vorgaben einzuhalten.
Der Online-Kurs findet zu Hause am Rechner statt. Einzige (technische) Voraussetzung ist ein Computer und der Zugang zum Internet. Beide Dinge gehören beinahe zum Standard und stellen für einen „zeitgemäßen“ Angler kein Problem dar. Auch die Möglichkeit der Nutzung einer App ist gegeben, womit nicht einmal mehr eine örtliche Begrenzung auf die Wohnung gegeben ist, sondern immer und überall gelernt werden kann. Außerdem kommen geringere Kosten und keine zeitlichen Vorgaben auf den Teilnehmer zu.
Der Vorteil der Online-Variante besteht außerdem in der ungezwungenen Atmosphäre, in der du den Stoff so oft du möchtest wiederholen kannst, womit sich alle Informationen besser einprägen lassen.
Auch wenn kein Vorbereitungslehrgang vorgeschrieben ist, kommst du um die Fischereiprüfung nicht herum. Um diese zu bestehen, solltest du in jedem Fall eine Vorbereitung durchlaufen und das Online-Angebot nutzen.
Mit dem positiven Prüfungsergebnis ist der Pflichtteil überstanden. Nun muss der Angelschein noch beantragt werden. Dafür muss bei der zuständigen Ordnungsbehörde ein Antrag gestellt werden. Gegen eine geringe Gebühr wird ein Nachweis ausgestellt, den du bei jeder Angelaktion dabeihaben und auf Verlangen autorisierten Personen vorzeigen musst. Um den Ausweis nicht nur aufgrund von Daten, sondern auch via Foto eindeutig deiner Person zuordnen zu können, solltest du bei der Beantragung ein Lichtbild vorlegen.
Quellen:
http://www.angelschein-machen.com/angelkurs/angelkurs-vorbereitung-fischerpruefung/