Ein Fernseher gehört heutzutage zur Grundausstattung. In jedem Haushalt befindet sich mindestens ein Gerät. Doch die bewegten Bilder gelangen nicht ohne Zutun in die Wohnzimmer. Es bedarf moderner Technik, um mit einem guten Empfang die ausgestrahlten Movies und Sendungen sehen zu können. Wer sein Fernsehgerät nicht über eine Gemeinschafts-Antenne betreiben kann, muss selbst für die Errichtung einer Antennenanlage sorgen.
Doch welche Variante ist die beste Wahl? Was verbirgt sich hinter Begriffen wie „Parabolspiegel“, „Offset- oder Hornantenne“? Wofür wird ein Receiver oder ein LNB benötigt und aus welchen Bestandteilen setzt sich eine Komplettanlage zusammen? Diesen Fragen gehen wir im folgenden Testbericht auf den Grund. Wir haben uns unter anderem bei Fabrikaten von
umgesehen und erklären Ihnen, worauf Sie beim Kauf einer Antenne achten sollten, wie Sie Satellitenpositionen finden und wann Sie einen Multifeed-Halter benötigen.
Produktbild | |||||
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Modell | Fuba DAA 850 R Satellitenschüssel | DUR Line Select 85 90 Satellitenschüssel | Gibertini OP 85 SE Satellitenschüssel | Humax Offset Spiegel 75 Satellitenschüssel | TechniSat Digidish 45 Single Satellitenschüssel |
Verarbeitung | |||||
Empfang | |||||
Optik | |||||
Montage | |||||
Geeignet für | HDTV (DVB-S2), Full HD (1080p), digital Fernsehen, 3D tauglich | Full HD (1080p), digital Fernsehen, HDTV (DVB-S2), 3D tauglich | 3D tauglich, digital Fernsehen, Full HD (1080p), HDTV (DVB-S2) | HDTV (DVB-S2), Full HD (1080p), digital Fernsehen, 3D tauglich | HDTV (DVB-S2), Full HD (1080p), digital Fernsehen, 3D tauglich |
Durchmesser | 85 cm | 85 cm | 85 cm | 75 cm | 45 cm |
Antennengewinn | 39,5 dB | 39,7 dB | 39,15 dB | 32,2 dB | 32,2 dB |
Reflektormaterial | Aluminium | Aluminium | Aluminium | Aluminium | Aluminium |
Frequenzbereich | 10.7 - 12.75 GHz | 10 - 12,75 Ghz | 10 - 13 GHz | 10.7 - 12.75 GHz | 10.7 - 12.75 GHz |
unterstützter Satellit | Astra | Astra | Keine Angaben | Astra | Astra |
Feedaufnahme | 40 mm | 40 mm | 40 mm | 40 mm | 40 mm |
Mastdurchmmesser | 32 - 80 mm | 32 - 60 mm | 30 - 90 mm | 32 - 60 mm | Keine Angaben |
witterungsbeständig | |||||
pulverbeschichtet | |||||
Digitaltauglich | |||||
Besonderheit | Sämtliche Teile sind aus extrem korrosionsbeständigen und belastbaren Materialien gefertigt | Eine auf dem Multifeed Halter abgebildete Grad-Einteilung ermöglicht die exakte Einstellung zwischen 3° und 14° | Mit 6 Reflektor-Verschraubungen | Aluminium-Spritzguss gefertigtes Rückenteil und Befestigung durch Flügelschrauben | Inklusive Single-LNB von TechniSat |
Vorteile und Nachteile |
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Unsere Testberichte: | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt |
Möchten oder müssen Sie eine eigene Sat-Anlage installieren, sollten Sie beim Kauf gezielt nach einer Komplettanlage suchen. Diese beinhaltet alle notwendigen Komponenten sowie eine Montageanleitung. Technisch weniger begabte Personen können die Installation der Satellitenschüssel einer Antennenbau-Firma überlassen.
Vorab müssen Sie eine Entscheidung zwischen Parabolantenne oder Flachantenne treffen. Diese ist unter anderem vom Platzangebot oder dem Verwendungszweck abhängig. Der vorhandene Platz ist beispielsweise auf Balkons eingeschränkt und macht eine Satellitenschüssel von großem Durchmesser unmöglich. Gehört die Schüssel zur Campingausrüstung, greifen viele Personen ebenfalls zur handlichen Flachantenne.
Möchten Sie mit der Satellitenschüssel nicht nur die Signale eines Satelliten auffangen, müssen Sie die Anlage mit mehreren LNBs ausstatten. Je „Sender“ benötigen Sie einen dieser Empfänger. Sollen mehrere Fernseher oder Parteien mit der Anlage gekoppelt werden, müssen Sie entsprechend der Reciever-Anzahl einen Multi-LNB installieren.
Die Satellitenschüssel – auch Parabolantenne genannt – gehört in die Kategorie „Antennen“ und ist unter anderem für den Rundfunk-, Fernseh- und Internetempfang geeignet. Sie stellt eine besondere Form dar und ist mit der einst üblichen Hausantenne nicht mehr zu vergleichen. Mit der Übertragung via Satellit haben sich das Aussehen und die Funktionsweise der einzusetzenden Antennen-Modelle verändert. Die früher üblichen, mit mehreren Antennen-Stäben versehenen Varianten wurden durch die allgegenwärtigen Parabolantennen ersetzt.
Mit diesen Typen ist es möglich, die von einem oder mehreren Satelliten ausgestrahlten Sender zu empfangen. Je nach vorhandenem Platzangebot für die Antennen-Installation bzw. dem eigenen Anspruch bietet der Markt in diesem Bereich Parabol-Spiegel und Flachantennen. Die zeitgemäße Variante ist die Satellitenschüssel als Offset-Modell, bei der die Spiegelfläche nicht mehr kreisrund, sondern oval ist. Diese Antenne ist nicht direkt auf den Satelliten gerichtet, sondern in einem abweichenden Winkel angebracht.
Die Empfangsanlage umfasst die Parabolantenne sowie den Empfangskopf. Letzterer vereint Hornantenne, integrierten Frequenzumsetzer und LNB, den Low Noise Block Converter, in sich. Umgangssprachlich beschreiben Empfangs-Kopf und LNB dieselbe Antennen-Komponente. Diese wird bei der herkömmlichen Satellitenschüssel an einem Ausleger montiert und ist bei den erhältlichen Flachantennen im Spiegel integriert.
Die Bauform des Spiegels ermöglicht durch Reflexion die Bündelung der Signalwellen in dessen Brennpunkt. Hier befindet sich der Empfangskopf (LNB). Der nimmt die Signale auf und verarbeitet diese. Mit einem Koaxialkabel wird die Verbindung zwischen Empfangsanlage und der vorhandenen Rundfunktechnik hergestellt. Bevor die Signale mittels Fernsehgerät oder Radio sicht- und hörbar ausgestrahlt werden können, müssen sie einen Sat-Receiver – den eigentlichen Satelliten-Rundfunkempfänger – oder eine Verteiler-Sat-Anlage passieren.
Es spielt keine Rolle, ob Sie HDTV, 3D oder 4K nutzen möchten: In jedem Fall wird für den Weg vom Satelliten zum Receiver die passende Sat-Anlage benötigt.
Die meisten Satellitenschüsseln, die in unseren Breiten für den Fernsehempfang genutzt werden, sind auf „Astra“ gerichtet. Allerdings senden auch andere Satelliten wie „Hotbird“ oder „Eutelsat“ nutzbare Signale. Möchten Sie mit Ihrer Sat-Anlange über „Astra“ hinaus Signale von den benachbarten „kosmischen Sendern“ empfangen, müssen Sie die Anlage mit mehreren LNBs ausrüsten, denn pro „Signal-Sender“ benötigen Sie einen LNB.
Um das anlagentechnisch umzusetzen, bietet der Markt Multifeed-Halterungen, mit deren Hilfe Sie zwei oder mehr Signalumsetzer am Parabolspiegel installieren können.
Multi-Empfangsanlagen sind nicht zwingend für den Betrieb mehrerer Fernsehgeräte geeignet, da sie lediglich die Signale verschiedener Satelliten auffangen können. Besteht Ihr Anliegen darin, nicht nur ein Fernsehgerät mit der Anlage „zu bedienen“ und unter Umständen mit jedem Fernsehgerät ein anderes Programm zu sehen oder beispielsweise mehrere Mietparteien mit einer Sat-Anlage zu verbinden, genügt ein einfacher LNB nicht.
Ein Single-LNB bedient nur einen Satellitenreceiver. Für umfangreichere Anlagen bzw. mehrere Receiver müssen Sie die Sat-Anlage mit einem Doppel- oder Twin-LNB, einem Vierer- (Quad) oder einem Achter- (Octa) Modell ausstatten. Allerdings ist das mit einem ordentlichen Kabelsalat verbunden, denn jeder Receiver muss über ein Koaxialkabel mit der Anlage verbunden werden.
Mit einem sogenannten Umsetzer als „bestimmendes“ Bauteil einer Einkabel-Anlage lässt sich eine aufwendige Verkabelung weitestgehend vermeiden.
Für den Empfang via Satellit stehen zwei Hauptvarianten zur Verfügung. Für den Hausgebrauch und als Gemeinschafts-Antennen werden Parabolspiegel im herkömmlichen Sinn und Flachantennen angeboten. Beide Varianten arbeiten in der im oberen Kapitel beschriebenen Weise.
Hierbei handelt es sich um jene runden Satellitenschüsseln, welche ihrem Aussehen nach tatsächlich an derartige Haushalts-Gefäße erinnern und hinreichend bekannt sind. Oft sind ganze Häuserfronten mit einer Vielzahl verschiedener Modelle – groß oder klein, weiß oder anthrazit – „verziert“, sofern Vermieter überhaupt ihre Erlaubnis zur individuellen Anbringung eines Parabolspiegels erteilen.
Mit einer herkömmlichen Parabolantenne wird eine sehr gute Empfangsleistung erzielt. Weitere Vorteile der Schüsseln sind eine einfache Montage sowie eine schnelle Ausrichtung der Anlage auf den entsprechenden Satelliten. Die Größe und das verwendete Reflektormaterial (zumeist aus Aluminium oder Stahl) bringen als Nachteil ein höheres Gewicht mit sich. Zudem sind derartige Spiegel alles andere als unsichtbar. Ihrer Bauform nach sind die heute verwendeten Modelle in der Regel Offset-Antennen.
Vertreter dieser Kategorie kommen aus den Häusern „TechniSat“, „Opticum“ und „Kathrein“. Echte Hingucker an jeder Hausfassade dürften jene Anthrazit-Modelle sein, welche der Sat-Handel anbietet.
Kleiner und weniger sichtbar sind Flach-Antennen, die vor allem bei ungenügendem Platzangebot zum Einsatz kommen. Denkbare Verwendungsmöglichkeiten sind die Installation auf dem Balkon oder im Campingbereich. Jene zumeist rechteckigen Modelle, welche mit niedrigeren Anschaffungskosten zu Buche schlagen, bieten vor allem bei schönem Wetter einen guten Empfang. Ziehen dunkle Wolken auf, gilt das gleichermaßen für den Empfang der Signale. Eine Flachantenne streikt in solchen Fällen deutlich schneller als eine herkömmliche Sat-Antenne. Die Empfangsleistung ist vergleichbar mit einer 60 cm-Schüssel. Auch das Ausrichten auf die Satellitenpositionen von Astra, Hotbird oder Eutelsat ist schwieriger.
Die Platzsparenden werden beispielsweise unter dem Label „Selfsat“ oder „Skymaster“ auf den Markt gebracht.
Die beiden Varianten in der Gegenüberstellung
Parabolantenne |
Flach-Antenne |
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Für einen guten Empfang sollte die Satellitenschüssel einen hohen Durchmesser haben. Der Handel bietet Modelle mit 60 bis 120 cm an. Mit Varianten aus dem unteren Bereich sind ein mittelmäßiger Empfang und Störungen bei schlechtem Wetter zu erwarten. Ein Durchmesser von 80 – 85 cm bringt eine deutliche Verbesserung und sorgt dafür, dass bei starkem Regen der Empfang bestehen bleibt.
Fachleute empfehlen daher Satellitenschüsseln mit 80 cm und mehr, sofern ausreichend Platz für die Montage vorhanden ist. Gleiches gilt, wenn die Anlage mit mehreren LNBs betrieben werden soll. Auch hier empfehlen Fachleute einen größeren Schüssel-Durchmesser.
Nicht jeder lässt seine Hausanlage von einem Fachmann installieren. Selbst ist auch in dieser Hinsicht der Mann. Aus welchen Teilen eine Komplettanlage besteht, haben wir Ihnen in unserem Testbericht bereits beschrieben.
Für Sie steht zu Beginn die Entscheidung zwischen Satellitenschüssel und Flach-Antenne, deren Vorzüge und Nachteile wir ebenfalls bereits benannt haben, und die Festlegung auf eine bestimmte Größe. Im Folgenden geben wir Ihnen Ratschläge, worauf Sie beim Kauf insbesondere achten sollten, damit Sat-Fernsehen auch zu einem Erlebnis wird.
Für den Hausgebrauch bietet der Markt Modelle aus beschichtetem Kunststoff oder Aluminium. Letztere sind aufgrund des niedrigeren Preises häufiger vertreten, sind haltbar, widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen und reflektieren die von „Astra“ und Co aufgenommenen Strahlen sehr gut. Diese Eigenschaften stellen sich insbesondere bei schlechtem Wetter als echte Vorteile gegenüber anderen Schüssel-Vertretern dar.
Die Satellitenschüssel sollte nicht mit einer Klebefolie beschichtet sein, da das die Reflexionen beeinträchtigen kann. Kunststoff-Modelle sind in der hochwertigen Ausführung mit einem Metallgeflecht durchzogen. Diese Bauweise hat einen höheren Preis zur Folge.
Fristen die hellen Satellitenschüsseln eher ein unscheinbares Dasein (was von vielen Besitzern gewollt ist), stellen Anthrazit-Modelle einen besonderen Blickfang dar.
Ein besonderes Augenmerk sollten Sie auf den LNB als wichtige Komponente der Anlage richten. Die Aussage: Wer billig kauft, kauft zweimal, trifft auch hier zu. Außerdem müssen Sie bei einer schlechten Wahl mit einem ebensolchen Fernsehempfang rechnen. Ein gutes Produkt-Paket inklusive Empfänger, welches im Testbericht und in der Praxis mit ausgezeichneten Bewertungen abschließt, bewegt sich preislich jenseits der 100 Euro. Für 30 Euro dürfen Sie hingegen keine Wunder erwarten. Diesen Preis zahlen Sie bereits für einen leistungsstarken Empfänger. Dann kann eine gesamte Anlage in dieser Preisklasse nur mittelmäßig sein.
Unabhängig von der Tatsache, dass die Masthalterung bezügliche ihrer Größe passen muss, sollten Sie bei einem separaten Kauf darauf achten, dass Halterung und Mastschellen das Gewicht der Parabolantenne tragen und halten können. Das muss selbstverständlich auch bei Wind gegeben sein. Entscheiden Sie sich für eine Komplettanlage, können Sie sicher sein, dass Halterung und Parabolspiegel diesbezüglich aufeinander abgestimmt sind.
Wollen Sie keinen Fachmann bemühen, der in der Regel problemlos eine Komplettanlage zusammenstellen und montieren kann, müssen Sie das Equipment selbst zusammentragen. Aus Gründen der Zeitersparnis sollten Sie gezielt nach einer Komplettanlage suchen. Diese enthält nicht nur den Parabolspiegel aus Aluminium- oder Kunststoff-Reflektormaterial, sondern auch den Empfangs-Kopf, die Mastschellen und das Kabel.
Achten Sie hierbei auf Qualität. Ein angemessener, nicht zu niedriger Preis ist auch in diesem Fall ein Indikator für ein gutes Produkt. Anderenfalls müssen Sie Zugeständnisse beim LNB, dem Reflektormaterial oder der Satellitenschüssel selbst hinnehmen.
Komplettpakete werden für die Montage zuhause angeboten, kommen aber auch im Caravan-Bereich zum Einsatz. Für den Campingliebhaber bietet Opticum beispielsweise ein HDTV Komplettpaket inklusive Satellitenreceiver, Single-LNB, Masthalterung und allem, was mobiles Fernsehen zum Erlebnis macht, für weit unter 100 Euro.
Sie haben sich mit der Materie vertraut gemacht und z.B. unseren Testbericht gelesen. Nun geht es an die Montage. Was ist zu beachten?
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