Es gibt essenzielle Dinge, die zu einer guten Katzenhaltung gehören. Dazu zählt der Kratzbaum, an dem die Samtpfoten ihre Krallen wetzen, spielen und klettern können. So wie wir Menschen Wert auf unseren gemütlichen Sessel oder ein weiches Bett legen, lieben Katzen ihren Kratzbaum. Trotz seiner Einfachheit erfüllt er viele Funktionen, wegen der Sie Ihn Ihrer Katze und vielleicht auch Ihren Möbeln zuliebe gönnen sollten.
Unter unseren Kollegen gibt es den oder die eine:n Katzenhalter:in und sie alle haben einen Kratzbaum. Manche sind gut, manche nicht. Als das Thema am Mittagstisch aufkam, entschieden wir uns, unser Wissen und unsere Erfahrungen auf experten-beraten.de mit Ihnen zu teilen und einen Kratzbaum-Ratgeber zur Seite zu stellen, um Ihnen von Anfang an Fehlkäufe zu ersparen. Denn diese sind nicht nur teuer, sondern auch frustrierend. Im schlimmsten Fall birgt ein schlechter Kratzbaum auch ein hohes Verletzungsrisiko für Ihren Stubentiger.
Mit unserem Kratzbaum-Ratgeber erhalten Sie alle wichtigen Informationen an die Hand, die Ihnen bei der Auswahl helfen. Des Weiteren haben wir in unserem Kratzbaum Test verschiedene Modelle unter die Lupe genommen und miteinander verglichen.
Produktbild | |||||
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Modell | Trixie 44541 Baza Kratzbaum* | Happypet Kratzbaum* | dibea Kratzbaum* | JERRY grau Kratzbaum* | Trixie Emil Kratzbaum* |
Verarbeitung | |||||
Design | |||||
Montage | |||||
Strapazierfähigkeit | |||||
Material | Sisal und Plüsch | Sisal und Plüsch | robustes Sisal | Sisal und Plüsch | Sisal und Plüsch |
Höhe | 50 cm | 120 cm | 141 cm | 126 cm | 96 cm |
Ausstattung | Kratzstamm 2x, Spielzeug am Seil, Plüschbezug, Liegemulde | Höhle, Liegemulde, Leiter, Liegeplatte, Spielseil, Kratzstamm | Röhre, Liegemulde, Hängematte, Liegeplatte, Treppe, Spielseil | Höhle, 2 Körbchen, Sisal-Stämme, Liegeplatten | Kratzstamm 2x, Höhle, Kratzbrett, Liegeplatte mit Rand, Spielseil |
Breite | 41 cm | 85 cm | 98 cm | 70 cm | 69 cm |
Kratzstämme | |||||
Liegeplatten | |||||
Höhlen | |||||
Besonderheit | Stämme mit Natursisal umwickelt, schützen Möbel und Teppiche vor den natürlichen Kratzgewohnheiten der Katze | Flauschige Liegemulde, Großes Haus zum Zurückziehen, Leiter mit Sisalsprossen | Die großen Aussichtsplattformen sowie eine Liegemulde geben Ihrem Stubentiger den perfekten Überblick über das gesamte Geschehen | Der Kratzbaum Jerry bietet Ihrer Katze neben vielen Liegeflächen eine Höhle als Rückzugsort | Höhle mit Wendekissen, komplett mit Fleece ausgestattet, Wendekissen: Handwäsche bis 30 Grad |
Vorteile und Nachteile |
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Beliebtestes Angebot |
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Unsere Testberichte: | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos |
Ein Kratzbaum gehört zur Grundausstattung
Er dient als Spielort, Ruheplatz, Rückzugsort und Überwachungsplatz
Die Krallen werden anstatt an den Möbeln am Sisal gepflegt
Vor allem große Rassen brauchen einen sehr stabilen Baum
Wer billig kauft, kauft oft zwei Mal
Wir wissen, Katzen kratzen an dem Kratzbaum, sie schlafen auf ihm, spielen dort und bieten einen Rüchzugsort sowie einen Aussichtspunkt, um ihr Revier im Auge zu behalten. Doch was genau hat es damit auf sich? Tauchen wir doch einmal etwas tiefer in die Materie und Psyche der Stubentiger ein.
Die Krallen der Katzen wachsen wie bei uns die Nägel. Während Hunde ihre Krallen auf den Gehwegen und in der Natur abnutzen, haben Katzen, die in der Wohnung gehalten werden, wenig natürliche Möglichkeiten. Damit sie nicht Ihr geliebtes Sofa oder den Perserteppich nutzen, sollten Sie ihnen einen Kratzbaum zur Verfügung stellen. Idealerweise mehr als einen, wenn es der Platz zulässt und ein paar Kratzmatten.
Zwischen den Zehen der Tiere sitzen kleine Drüsen, durch die ihr persönlicher Pheromoncocktail abgesondert wird. Damit wird der Kratzbaum zu „ihrem“ Baum. Stellen Sie sich das in etwa so vor, als würden Sie eine Liege am Pool mit einem Handtuch reservieren.
Gleichzeitig gilt der Katzenbaum auch als Rückzugsort oder Ausguckpunkt. So ein Katzenleben ist oft sehr anstrengend, deswegen wird viel geschlafen.
Weil Miez weiß, dass sie an ihrem Bäumchen tun und lassen kann, was sie will, werden Sie sie des Öfteren dort toben und „ausflippen“ sehen. Spielen, Klettern Erkunden und einfach mal ein bisschen albern sein (und dabei gleichzeitig die Krallen abnutzen) – eine tolle Sache! Damit werden ihre Muskeln trainiert. Wenn Sie sich noch einschalten und „mitspielen“, können Sie außerdem den Jagdtrieb und die Koordination fördern.
Die üblichen Kratzbäume, die Sie in jedem Zoofachhandel, manchmal sogar in den Supermarkt-Discountern und überall sonst bekommen, sind meist sehr stylish. In der Regel bestehen sie aus drei bis fünf Säulen, ein paar Liegeflächen, Höhlen und/oder Körbchen.
Die Säulen bestehen aus einer Papprolle, die mit einer Plastik- oder Pressholzkappe versehen sowie mit Sisal und/oder Plüsch umwickelt ist und in die die Schrauben eingedreht werden. Leider sind diese Modelle oft davon betroffen, kein Leben lang zu halten. Besonders, wenn Sie fleißige Kratzer und Tober haben - oder einfach eine schwere Rasse wie Main Coons, Waldkatzen oder Bengalen.
Das muss nicht auf jedes Modell zutreffen, ist aber ein durchgängiger Erfahrungswert unter uns und den Katzenhaltern. Dafür ist es einfach und günstig, einzelne Teile auszutauschen und so den Baum wieder zu reparieren. Oftmals ist es dann aber günstiger, einen neuen Kratzbaum zu kaufen oder gleich in ein qualitatives Modell zu investieren.
Vorteile | Nachteile |
Geringes Gewicht |
Neigt zum Abbrechen |
Viele verschiedene Designs und Größen |
Billige Materialien |
Austausch von Einzelteilen möglich |
Schnell durchgewetzt |
Ein Kratzbaum aus Vollholz ist eine Anschaffung, die sich bezahlt machen wird. Die Stämme sind viel schwerer und können nicht so leicht wegbrechen. Auch hier sind sie mit Sisal oder Plüsch überzogen und können bei Bedarf ausgetauscht werden.
Die Einzelteile sind teurer als die der Standardmodelle, doch je nachdem, wo ein Teil ausgetauscht werden muss, könnten Sie auch mit einem Pappstamm tricksen. Einzelteile auszutauschen kann sich im Gegensatz zu dem Neukauf durchaus lohnen.
Vorteile |
Nachteile |
Sehr stabil | Höheres Gewicht |
Besonders für größere Katzen(rassen) geeignet |
Billige Materialien nicht ausgeschlossen |
Austausch von Einzelteilen möglich |
Höherer Anschaffungs- und Einzelteilpreis |
So artgerecht wie möglich (und dazu auch noch ganz schön schick) ist ein Kratzbaum aus natürlichen Materialien. Zudem ist er auch freundlich zur Umwelt, weil er nur aus nachwachsenden Rohstoffen gebaut wird. Bei diesen Kratzbäumen können Sie sich sicher sein, dass sie weder umkippen noch abbrechen werden und selbst die wildeste und schwere Katze ihn nicht bezwingen kann.
Der Nachteil ist natürlich das Gewicht, er lässt sich also „nicht mal eben“ hin und her schieben, aber mit einer helfenden Hand sollte auch das zu schaffen sein. Zudem lassen sich oftmals keine Einzelteile austauschen, was aber in der Regel auch nicht sein muss, außer, dass Sie ab und an den Sisal erneuern müssen.
Vorteile | Nachteile |
Unkaputtbar |
Hoher Anschaffungspreis |
Besonders für größere Katzen(rassen) geeignet |
Einzelteile können nicht ausgetauscht werden |
Nur aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt |
Hohes Gewicht |
Sehr natürliches Kratzmöbelstück |
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Ganz groß im Trend sind auch Banana Leaf Kratzbäume, wie beispielsweise der Karlie Flamingo Kratzbaum Banana Leaf III. Dabei handelt es sich um Modelle mit Höhlen aus geflochtener Korboptik.
Diese werden, wie der Name schon vermuten lässt, aus Bananenblättern, aber auch aus Wasserhyazinthen hergestellt. Viele Katzen lieben dieses Material, um daran zu kratzen. Sie brauchen sich aber auch keine Gedanken machen, wenn Ihr Stubentiger mal daran knabbert.
Vorteile |
Nachteile |
Natürlicher Look |
Nicht zwingend werden stabile Säulen verwendet |
Wird gerne zum Kratzen verwendet |
Hoher Anschaffungspreis |
Korbhäuschen sind atmungsaktiv und luftdurchlässig |
Bei sehr aktiven Katzen sieht man schnell Abnutzungsspuren |
Aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt |
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Sehr natürliches Kratzmöbelstück |
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Die frei stehenden Katzenkratzbäume (z. B. Europet Bernina Trend Elegance Touch) sind so konzipiert, dass Sie sie überall dort aufstellen können, wo sich ein Platz findet. Aufgrund ihrer Bauart müssen Sie auf eine sehr kippsichere Bodenplatte achten, damit er nicht umfällt, wenn Ihr Stubentiger zum Ansprung ausholt. Sollte er in der Nähe einer Wand stehen, können Sie ihn dort zur Sicherheit fixieren.
Für etwas mehr Standfestigkeit sorgt ein deckenhoher Kratzbaum, der meistens mit einem Deckenspanner, der sich am oberen Ende der Säulen befindet, eingeklemmt wird. Wer in einer Altbauwohnung lebt, wird davon nicht viel haben.
Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, dass Ihr Baum niemals umfallen wird, entscheiden Sie sich doch einfach für einen Wandkratzbaum, wie der Kerbl Kratzbaum „Dolomit“ dafür bekannt ist. Sie werden direkt an die Wand montiert und eignen sich auch dort, wo wenig Platz vorhanden ist oder als Ergänzung zu einem anderen Katzenkratzbaum oder für einen Catwalk.
„Wer billig kauft, kauft doppelt“ - an diesem Sprichwort ist zum Thema Kratzbaum eine Menge dran. Das Problem ist, dass Sie alleine am Preis nicht ausmachen können, ob ein Kratzbaum etwas taugt oder nicht. Viele Modelle sind billig verarbeitet und kosten dennoch Hunderte Euro. Doch wie soll man dann einen guten von einem schlechten Baum unterscheiden? Welcher Preis ist gerechtfertigt? Pauschal lässt sich das nicht sagen, es gibt aber durchaus ein paar äußerliche Erscheinungsmerkmale, die Ihnen den Kauf im Internet schon erleichtern können.
Grundsätzlich kann gesagt werden, dass schlechte Kratzbäume gut und gerne 150 Euro und mehr kosten können. Wer fit in der Schnäppchenjagd ist, der kann sie mitunter auch schon für deutlich unter 100 Euro ergattern. Andersherum kann aber auch gesagt werden, dass ein richtig guter Kratzbaum nicht unter 150 Euro liegt, sondern um die 200 Euro und mehr.
Das erscheint auf den ersten Blick ziemlich viel Geld und das ist es ohne Frage auch, doch aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen sagen, dass ich schon wirklich etliche „günstige“ Standardmodelle hatte, die schon nach wenigen Monaten mit zwei normalen Hauskatzen (ausgewachsen 4 und 5 kg) den Geist aufgaben. Der Plüsch fledderte ab, die Sisalstämme lösten sich und brachen. Meine beiden „teuren“ Bäume hingegen zeigen nach rund 1,5 Jahren noch keine großen Ermüdungserscheinungen und es würde ihnen nicht im Traum einfallen abzubrechen.
Grundsätzlich raten wir dazu, von Anfang an in einen qualitativen und großen Kratzbaum zu investieren, um Geld, Nerven und Mehrkäufe zu sparen. Jedoch gibt es für die einzelnen Katzentypen bestimmte Eckdaten, die Sie beachten sollten.
Wenn Sie einen Freigänger bei sich haben, müssen Sie meistens weniger Katzenequipment besitzen, als es für Wohnungskatzen nötig ist. Wenn Ihre Katze sich aber auch länger zu Hause aufhält, empfehlen wir in stabiles Modell mit Höhlen und Körbchen, um sich auch innerhalb des Hauses wohlzufühlen.
Die kleinen Mäuse, die frühestens mit 12 - besser 16 Wochen - bei Ihnen einziehen, sind noch nicht so flott und koordiniert unterwegs wie eine erwachsene Katze. Insofern kann es Sinn machen, erst einmal zu einem kittengerechten Baum zu greifen, auf dem sie das Klettern und Springen üben kann.
Tipp: Polstern Sie den Boden. Kitten verschätzen sich gern und fallen oder rutschen auch mal vom Baum.
Manche Katzenrassen können 10 Kilo und mehr auf die Waage bringen - entsprechend viel Wucht muss der Katzenbaum aushalten, um nicht nicht in kürzester Zeit ramponiert auszusehen.
Den meisten Katzenbäumen ist eine Anleitung beigelegt, wenn Sie ihn neu kaufen. Sie bestehen in der Regel aus zahlreichen Einzelteilen, die sich oft nur anhand ihrer Größe unterscheiden, weswegen genaues Vergleichen wichtig ist. Mitgeliefert werden auch die Schrauben und Muttern, damit Sie sofort loslegen können, Ihrem Liebling ein kleines Paradies zu bauen. Die Löcher sind ebenfalls vorgebohrt.
Um den Katzenbaum aufbauen zu können, brauchen Sie meist nichts weiter als einen Inbusschlüssel.
Der große Vorteil bei den Bäumen, die Sie aus Einzelteilen zusammenbauen und die anhand ihrer Schraubengrößen vorgeben, wo, welches Teil hingehört, ist, dass Sie selbst gestalterisch tätig werden können. So lässt sich eine gewisse Individualität schaffen.
Sollte die Anleitung bei Ihrem Kratzbaum fehlen, kriegen Sie sie in der Regel auf der Herstellerseite als pdf, finden ein YouTube-Video dazu oder können sich anhand eines Bildes, auf dem das fertige Modell zu sehen ist, orientieren. Einen solchen Katzenbaum aufzubauen ist nicht besonders schwer – auch nicht für ungeschickte Handwerker.
Standard ist Ihnen zu wenig und Sie wollen Ihrer Katze mehr zum Krallenwetzen bieten? Dann nichts wie los und noch ein bisschen Zubehör gekauft. Ein Kratzbrett, eine Kratztonne, Kratzmatte, Liegemulde zur Wandmontage und noch vieles mehr gibt es zu kaufen, mit dem Sie Ihren Kratzbaum pimpen können. Bedenken Sie dabei aber stets die Bedürfnisse Ihrer Tiere
Ein Stubentiger, der nicht mehr springen kann oder mag, dem werden hohe Aussichtsplätze egal sein. Ein besonders großes Tier wird nichts mit einer kleinen Liege anfangen können und so weiter. Sie kennen Ihre Katze am besten, deswegen können wir Ihnen an dieser Stelle nur Anstöße geben. Auch ein Extrabäumchen wie der Trixie 44541 Baza kann eine tolle Ergänzung sein.
Wenn Sie nicht alle naselang einen neuen Baum kaufen wollen, empfehlen wir Ihnen, direkt ein teures Modell zu kaufen. Davon werden Sie wahrscheinlich mehr haben. Anhand der folgenden Punkte können Sie ausmachen, ob es sich bei dem Modell Ihrer Wahl um eine gute Qualität handelt.
Was nützt Ihnen der schönste Kratzbaum, wenn Sie fürchten müssen, dass er umkippt? Sicher, Sie können ihn an der Wand befestigen, doch aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen sagen, dass solche Bäume dennoch schnell instabil werden. Das A und O eines guten Kratzbaums ist seine Bodenplatte. Sie muss ausreichend groß und schwer sein, damit der Baum nicht umkippt. Idealerweise ist er mit Natursisal und nicht mit Plüsch überzogen, dann hat Ihre Katze mehr Kratzmöglichkeiten zur Auswahl.
Neben der Bodenplatte sollten Sie unbedingt auch auf die Stämme achten. Die Standarddicke ist 9 cm, was schon recht wenig ist. Vor allem, wenn Sie beispielsweise ein Maine Coon besitzen, sollten Sie zu einem Baum greifen, der ihr Gewicht und ihren Spieltrieb aushält. Eine große Katze wird sich über einen dünnen Stamm totlachen und ihn in Nullkommanichts zerfetzt haben. Besser sind Stämme, die 11 cm, 12 cm oder mehr Durchmesser besitzen.
Wie etwas weiter oben in unserem Ratgeber schon erklärt, sollten Sie am besten zu Vollholz greifen. Diese Modelle sind zwar um einiges teurer als ihre „Pappkameraden“, aber das wird sich auf Dauer vor allem bei großen Katzen auszahlen.
Es gibt Stämme, die sind mit Sisal und Plüsch bezogen, oder nur mit einem von beiden. Um es Ihrem Auge recht zu machen, bieten sich Stämme mit einem Mix an. Für die Katze macht es am meisten Sinn, wenn nur Natursisal angebracht ist. Am besten in unterschiedlichen Stärken. Der Plüsch wird nämlich nur so lange hübsch aussehen, wie Ihre Katze nicht daran geht.
Vor allem Liegeflächen sind meistens mit einem Polyester-Plüsch überzogen. Viele Katzen lieben das. Allerdings kann es auch mal sein, dass Ihre Katze blutet, sich übergibt, mit Schmutzpfoten auf den Baum springt oder etwas anderes passiert. Dann ist es praktisch, wenn Sie den Überzeug abnehmen können.
Höhlen und Häuschen dienen als Rückzugsort Ihrer Katze, oft auch, um zu signalisieren, dass sie jetzt in Ruhe gelassen werden möchte. Oft verstecken Katzen sich auch in ihnen, wenn sie Angst haben. Dies sollten Sie respektieren und nicht in die Höhle greifen.
Liegeplätze sind wichtig, um sich zurückzuziehen, zu entspannen und das Revier unter Beobachtung zu halten. Wenn Sie einen Baum mit mehrere Liegeflächen wählen, bieten Sie Ihrer Katze zudem einen weiteren Weg, den Baum hinauf- und herunterzuklettern.
Auch sie dienen dem hinauf- und herunterklettern, werden allerdings unterschiedlich gut angenommen. Sollten Sie eine erkrankte Katze halten, können Sie ihr mit diesen Möglichkeiten helfen.
Gern genutzt sind Spielzeuge, die den Spieltrieb Ihrer Katze animieren sollen. Allerdings werden diese schnell uninteressant (weil sie immer verfügbar sind). Außerdem bieten sie unter Umständen ein Verletzungsrisiko.
Nicht nur ein fester Stand durch eine Bodenplatte ist wichtig, um die Sicherheit beim Spielen und Kratzen zu gewährleisten. Schrauben, Klammern, Nägel bergen ein großes Verletzungsrisiko und sind einer der häufigsten Ursachen für einen Besuch beim Tierarzt - und bei ihnen liegt auch oftmals der Preis, denn billige Kratzbäume müssen "schnell und kostengünstig zusammengetackert" werden. Wenn also Schrauben, Klammern und Nägel herausragen, kann sich dein Tier die Pfoten aufreißen, Krallen ausreißen oder im schlimmten Fall so blöd hängenbleiben, dass es sich die Beine bricht oder verdreht.
Bei der Wahl des geeigneten Kratzbaums spielt auch der mögliche Standwort eine Rolle.
Stellen Sie den Baum nicht neben einem Fernseher, einer Musikanlage, Küchen-Großgeräten oder ähnlichem auf.
Jedes Lebewesen wird einmal krank: Katzen übergeben sich gerne dort, wo es weich unter den Pfoten ist, sie können mal unter Flühen und anderen Krankheiten leiden, die es nötig machen, Textilien zu waschen. Damit der Kratzbaum lange hygienisch bleibt, sollten die Bezüge abnehmbar und waschbar sein.
Für die Standardreinigung reicht es, wenn Sie mit einem Staubsauger alle Flächen absaugen - am beste eignet sich die Polsterdüse. Ein Dampfreiniger eignet sich bestens, um Bakterien und Viren zu beseitigen und sollte in keinem Katzenhaushalt fehlen.
Alle Katzentextilien sollten Sie auf keinen Fall mit chemischen und stark riechenden natürlichen Reinigungsmitteln reinigen. Nicht nur, dass diese giftig sind, können sie auch dazu führen, dass Ihre Katze ihren Baum nicht mehr erkennt und annimmt. Im Handel gibt es spezielle Waschmittel, die Sie bedenkenlos nutzen können.
Sisal lässt sich wunderbar mit einem Scheuerschwamm reinigen.
So ein Kletterbaum für Katzen gehört unweigerlich zur Haltung dieser tollen Tiere – auch dann, wenn Sie einen Freigänger haben. Dann kann er zwar etwas schlichter ausfallen, aber anbieten sollten Sie trotzdem einen. Er bietet so viele Vorteile und es macht unheimlich Spaß, die kleinen Stubentiger zu beobachten, wenn sie dort toben und sich umher kugeln oder in ihre Höhle legen und schlafen. Die Auswahl ist schier unendlich und daher gibt es für jeden Geschmack den richtigen.
Die Suche nach einem qualitativen Baum mag manchmal etwas schwerer und eine kostspielige Angelegenheit sein, erspart Ihnen auf Dauer aber Zeit, Stress und erneute Ausgaben. Vor allem mag sich Ihr Tiger auch nicht alle paar Monate an einen neuen Baum gewöhnen. Ob Ihr Wunschmodell dabei lieber frei stehend, deckenhoch oder wandmontiert sein soll, ist dabei nicht so wichtig. Das sollten Sie nach Ihren Möglichkeiten entscheiden.
Schauen Sie sich auf jeden Fall auch unseren Kratzbaum-Test-2021 an, der Ihnen verschiedene Modelle in unterschiedlichen Designs und Preisklassen vorstellt. Auf Herz und Nieren getestet, haben wir Ihnen die Vor- und Nachteile zusammengetragen, über die Sie im Bilde sein sollten, um zu entscheiden, ob Sie diesen (oder einen ähnlichen) Kratzbaum kaufen möchten oder nicht.
100 % unserer Leser haben die Kaufberatung, den Ratgeber und unsere unabhängigen Tests rund um Kratzbaum positiv bewertet und waren somit zufrieden.
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