Yoga ist gut für Körper und Geist und mit der richtigen Ausrüstung macht es auch großen Spaß. Ob nun Hatha, Bikram, Shatanga, Jivamukti oder reguläres Aerial Yoga – mit der falschen Yogamatte können Übungen die Gelenke belasten und den Spaß nehmen.
Nur bei einer Matte, die genug federt, die Bodenkälte abhält und nicht rutscht, kann man ungestört seine Mitte finden und Übung um Übung fitter werden. Da es sehr viele verschiedene Yogamatten auf dem Markt gibt und die Preisspanne sehr groß ist, habe ich die besonders dicke „Yoga Star“ von Sportastisch für Sie getestet. Ob Sie auch allen anderen Anforderungen gerecht wird, lesen Sie in diesem Test.
Die „Yoga Star“ gibt es in drei Farben, wovon in diesem Test die grüne Variante auf den Prüfstand kommt. Sehen Sie sich alle Vor- und Nachteile der „Yoga Star“ an, die sich während des Tests gezeigt haben und entscheiden Sie, ob die Yoga Star Ihre zukünftige Matte werden soll.
Nach zwei Werktagen ab Bestellungstag kam das Paket mit der Yogamatte von Sportastisch bei mir an. Der braune Umverpackungskarton verrät noch nicht viel. Im Inneren ist ein Produktkarton in den typischen Sportastisch-Farben: Weiß, Orange und Blau.
Sportastisch gewährt eine dreijährige Garantie, wenn man sich spätestens drei Wochen nach Kaufdatum dort registriert. Um sich zu registrieren und die verlängerte Garantie zu bekommen, muss man das Registrierungsformular ausfüllen. Den Link finden Sie auch auf dem im Lieferumfang enthaltenen Service- und Garantiekärtchen.
Die Yogamatte „Yoga Star“ liegt derzeit (Stand Februar 2020) bei knapp 35 Euro und gehört somit preislich ins untere Mittelfeld, welches von 10 bis zu mehreren Hundert Euro reicht.
Die „Yoga Star“ von Sportastisch gibt es derzeit in Blau, Grün und Pink. Wobei die Unterseite immer Schwarz/Grau und mit einfachem Wellenmuster strukturiert ist. Das hat zum einen den Vorteil, dass die Matte nicht so schmutzanfällig ist, wenn Sie mal draußen trainieren und zum anderen rutscht sie nicht weg. Die Oberfläche ist wunderschön in feiner Blattstruktur gehalten, die die Yogamatte zum Schmuckstück macht, und sehr weich. Am Ende einer Seite ist mittig das Logo von Sportastisch in Weiß aufgedruckt.
Das Material der „Yoga Star“ ist ein schadstofffreies (frei von Phthalat und Schwermetallen), ökologisch abbaubares TPE (thermoplastisches Elastomer). Das bedeutet, dass das Material, umweltfreundlich und sehr hautfreundlich ist. TPE-Oberflächen sind zudem sehr schweißabsorbierend und atmungsaktiv.
Die Verarbeitung ist sehr sauber, bis auf ein kleines Loch in der Oberfläche. Die Matte ist zwar leicht, aber sehr dick und macht einen belastbaren Eindruck.
Die „Comfortable“ riecht leider etwas chemisch, besonders gleich nach dem Auspacken. Der Geruch verfliegt zwar nach ein paar Tagen ein wenig, bleibt aber in abgeschwächter Form vorhanden. Zum Glück ist das Material hypoallergen und ohne schadstofffrei, sodass es nur ein etwas unangenehmer Aspekt der Matte ist.
Bei der Lieferung fehlen zwar eine ausführliche Produktinformation und ein Trainingsplan, aber auf der Herstellerseite gibt es ein, auf der Garantiekarte vermerktes, kostenloses E-Book „YOGATRAINING – DER WEG ZUR INNEREN VOLLENDUNG“, das die folgenden Punkte beinhaltet:
Hier wird auf die Geschichte und Philosophie des Yogatrainings eingegangen und etwas über den medizinischen und gesundheitlichen Aspekt berichtet.
In diesem Kapitel geht es um die richtige Ausrüstung, Aufwärmtraining, 12 Übungen und die häufigsten Fehler. Als textlich beschriebene Übungen gibt es:
Wer im letzten Kapitel, mit dem verheißenden Namen, einen guten Trainingsplan erwartet, wird enttäuscht. Es geht vielmehr darum, welche Gesichtspunkte man bei der Zusammenstellung eines Trainingsplans beachten sollte. Hier steht z. B. ein 7-Tage-Plan – allerdings ohne Übungen, sondern mit Yoga-Art-Vorschlägen.
Das Buch verliert sich etwas in Theorien und allgemeinen Infos. Mehr Übungen und bebildert, wären mir persönlich lieber gewesen. Aber für ein kostenloses 48 Seiten starkes E-Book gibt’s eine Menge Input für Yogainteressierte. Ich fand den medizinischen Teil sehr ausführlich und interessant.
Der leicht chemische Geruch der Matte, der sich auf Hände und bloße Füße übertrug, trübte das Vergnügen mit ihr zu trainieren etwas, welches sonst super war. Die Matte ist sehr dick und weich, ohne dabei zu sehr nachzugeben – also genau richtig. Die Knie sind bestens geschützt und kniende Übungen so schmerzfrei möglich.
Die Wärmedämmung während der Übungen, bei denen ich auf dem Boden lag, war perfekt. Die Matte ist auch nicht weggerutscht, als ich Übungen im Ausfallschritt durchführte. Was etwas störte, waren die Enden, die sich gerne wieder aufrollten. Ich hätte mich über einen Gurt gefreut, um die Matte über der Schulter zu tragen und zusammengerollt zu lassen, da sie sich nicht so hält, wie ich es wollte.
Die Oberfläche mit dem filigranen Blattmuster ist einfach nur schön und sticht daher auch von den, mich umgebenden anderen Yogamatten beim Training, ab. Ich bin 178 cm groß und hatte mit der Länge keine Probleme, wobei ich Menschen, die größer als ich sind, zu einer längeren Matte raten würde.
Die „Yoga Star“ ist durch Ihre ebene Oberflächenstruktur sehr pflegeleicht. Sie kann einfach mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Die Rückseite ist zwar uneben strukturiert, ließ sich aber auch leicht abwischen. Nach drei Minuten war die Matte schon wieder so trocken, dass sie zusammengerollt werden kann.
Wen der leichte Geruch nicht stört, bekommt eine sehr gute und todschicke Yogamatte für sein Geld. Durch die dicke, bei dem leichten Gewicht, ist sie ein treuer Trainingspartner für Menschen bis 1,80 m Größe. Ein Tragegurt wäre als Beigabe schön gewesen.
Länge | 180 cm |
Breite | 62 cm |
Höhe | 0,6 cm |
Anwendung | Yoga, Pilates |
Muskelgruppe | Bauch, Beine, Po, Rücken |
Material | TPE |
Verschlussbänder | |
rutschfest | |
abwaschbar | |
hautfreundlich | |
Besonderheit | 2 Oberflächen mit 2 Farben |