Yogamatten gibt es wie Sand am Meer. Sie kommen in allen erdenklichen Farben, Materialien und vielen verschiedenen Dicken auf den Markt und machen die Entscheidung nicht einfach. Für Spaß an Yogaübungen ist es wichtig, dass eine Matte wärmedämmend ist – wer will sich schon in zugigen Studios erkälten.
Weitere wichtige Punkte sind Gelenkschonung, Hautfreundlichkeit, leichtes Gewicht, Rutschfestigkeit und dass sie leicht zu reinigen ist. Ob die Yogamatte „Shitala“ von DoYourYoga all diese Erwartungen erfüllt, habe ich getestet.
Es gibt diese leichte Yogamatte in sechs Farben – für meinen Test habe ich die orangefarbene Version bekommen. Sehen Sie sich alle Vor- und Nachteile der „Shitala“ an und entscheiden Sie dann, ob die Shitala nicht genau die richtige Yogamatte für Sie ist.
Zwei Werktagen nach der Bestellung kam das braune, sehr neutrale Paket bei mir an. Da der Karton, außer dem Logo nicht viel verrät, kann man die „Shitala“ prima als überraschendes Geschenk verschicken. Im Karton befinden sich die Matte, die in Folie verpackt ist, eine Banderole, auf der eine Beschreibung der „Shitala“ steht und ein Trageband.
Der Hersteller DoYourYoga, der zur Firma DoYourSports und DoYourFitness gehört, gewährt seinen Käufern eine Rückgabefrist von 30 Tagen und ohne Angabe von Gründen. Nach dieser Frist hat man noch weitere 5 Monate (6 Monate ab Kaufdatum) Zeit die Garantie, ebenfalls ohne Begründung, in Anspruch zu nehmen. Danach gibt es noch die gesetzliche Gewährleistung, die, wie in Deutschland üblich, zwei Jahre ab Kaufdatum beträgt.
Die Yogamatte „Shitala“ liegt derzeit (Stand Februar 2020) bei knapp 30 Euro und gehört somit preislich ins untere Mittelfeld. Yogamatten gibt es momentan ab etwa 10 bis zu mehreren Hundert Euro.
Die „Shitala“ von DoYourYoga gibt es derzeit in Orange, Blau, Schwarz, Grün, Pink und Türkis. Wobei die Unterseite immer Schwarz und mit einfachen kurzen Streifen und Punkten strukturiert ist. Das hat zum einen den Vorteil, dass die Matte nicht schlimm aussieht, wenn man mal Outdoor-Yoga betreibt und auf rutschigem Hallenboden an Ort und Stelle bleibt. Die Oberseite der Matte hat ein wunderschönes florales Muster auf der Oberseite und ein Ton-in-Ton eingestanztes Herstellerlogo.
Die Shitala wiegt schlanke 939 Gramm und hat die Maße: 183 x 61 x 0,5 cm.
Das Material der „Shitala“ ist ein schadstofffreies (frei von Phthalat und Schwermetallen), von der SGS (Société Général de Surveillance) zertifiziertes TPE (thermoplastisches Elastomer). Das heißt im Klartext, dass das Material, umweltfreundlich, extrem hautfreundlich und hypoallergen ist. Diese Oberfläche unterstützt zudem die Schweißabsorbierung und Atmungsaktivität der Yogamatte.
Die Verarbeitung ist sehr sauber und die Matte macht einen sehr robusten Eindruck, ohne dabei an Leichtigkeit einzubüßen.
In der Matte eingerollt ist ein dunkel-orange-farbenes Band mit zwei verstellbaren Schlaufen, mit denen man die Matte nach Gebrauch für den Transport um die Schulter zusammenbinden kann.
Bei der Lieferung fehlen zwar eine ausführliche Produktinformation und ein Trainingsplan, aber auf der Herstellerseite gibt es bei den Infos zu der Yogamatte „Shitala“ einen Praxis-Ratgeber von DoYourYoga, der die folgenden Punkte beinhaltet:
Ebenfalls auf der DoYourYoga-Website finden Sie einen ausführlichen Beitrag zu Yoga und Yoga-Übungen.
Dort gibt es auch weiterführende Links zu verschiedenen Yogaübungen, wie u. a.:
Die Matte fühlt sich sehr weich an, ist dehnbar und durch die nur leichten Strukturen sehr pflegeleicht. Die „Shitala“ ist nahezu geruchsneutral – man muss schon mit der Nase die Matte berühren und tief einatmen, um einen hauchzarten Eigengeruch zu bemerken. Sie rutscht nicht weg und absorbiert auch Schweiß sehr gut. An den Enden rollt sich die Matte, einmal ausgebreitet, allerdings wieder etwas auf, was sich aber nach ein paar Minuten und glatt ziehen/streichen wieder gibt.
Da es auf den Blog-Seiten des Herstellers DoYourYoga viele gut beschriebene und bebilderte Yoga-Übungen gibt, habe ich mir jeweils eine ausgesucht, die die Matte in besonderer Weise belastet. Bei stehenden Übungen mit Ausfallschritt darf weder die Unterseite auf dem glatten Boden rutschen, noch die Matte selbst schwitzenden Füßen kein Halt mehr bieten. Bei knienden Übungen ist es besonders wichtig, dass die Gelenke geschont werden. Hier kann man gut sehen, ob die Matte eine ausreichende Federung und Dicke besitzt. Und schließlich bei liegenden Übungen ist die Länge, Breite und Wärmedämmung entscheidend.
Hierbei macht man einen Ausfallschritt, indem das vordere Bein einen 90-Grad-Winkel bildet und das hintere, so weit, wie es geht, nach hinten ausgestreckt ist. Die Arme sind nach oben gestreckt. (Für eine genaue Beschreibung schauen Sie sich bitte die Blogs von DoYourYoga an – in diesem Fall „Stehende Haltung“)
Die Belastung, durch die in die Matte gedrückte Ferse auf der viel Körpergewicht ruht, hat die Matte ohne einen Zentimeter zu rutschen gemeistert.
Das linke Bein wird nach hinten ausgestreckt, sodass Knie und Fußrücken die Matte berühren. Das rechte Bein liegt angewinkelt und flach auf der Matte. Dann wird der Oberkörper flach nach vorne abgelegt. Würde die Matte chemisch riechen, hätte ich es spätestens jetzt festgestellt. Meine Knie waren ausreichend gefedert, sodass die Übung keine Schmerzen verursachte.
Bei dieser Übung liegt man auf dem Rücken und streckt die Arme zu beiden Seiten weg. Das rechte Bein wird angezogen und der Körper nach links fallen gelassen, während die rechte Schulter weiterhin den Boden berührt. Klar, meine Arme waren so ausgestreckt nicht mehr ganz auf der Matte, wodurch mir die Bodenkälte dort in die Knochen kroch. Das half mir aber zu erkennen, dass der Rest meines Körpers schön warm lag. Die Wärmedämmung der „Shitala“ ist hervorragend. Ich bin 178 cm groß und die Matte ist meiner Meinung nach für Personen bis zu 180 cm Körpergröße bestens geeignet.
Die „Shitala“ ist sehr pflegeleicht. Durch ihre flache Struktur kann man sie einfach mit einem feuchten Tuch abwischen. Die Trockenzeit ist sehr schnell, sodass man gar nicht nachtrocknen muss – einfach zwei, drei Minuten warten reicht aus.
Außer dem Fakt, dass sie sich am Anfang immer wieder etwas aufrollen will, konnte ich nichts Negatives an dieser Yogamatte feststellen. Sie sieht schick aus, ist weich, dick und dabei trotzdem leicht. Gelenke werden geschont und auf ihr kann man getrost schwitzen, da sie zum einen den Schweiß absorbiert und zum anderen keine allergischen Reaktionen verursachen kann. Mit der „Shitala“ von DoYourYoga kann man viel Spaß beim Yoga haben und getrost zugreifen.
Länge | 183 cm |
Breite | 61 cm |
Höhe | 0,5 cm |
Anwendung | Turnmatte, Aerobicmatte, Schwangerschafts-Gymnastik-Matte, Meditationsmatte, Pilatesmatte |
Muskelgruppe | Bauch, Beine, Po, Rücken |
Material | TPE |
Verschlussbänder | |
rutschfest | |
abwaschbar | |
hautfreundlich | |
Besonderheit | Ein elastisches Gummiband dient als praktischer Tragegurt |