Ob für die Tasse Tee, die Zubereitung einer Suppe oder wofür auch immer Sie heißes oder kochendes Wasser benötigen – ein Wasserkocher ist aus der modernen Küche nicht mehr wegzudenken. Stromsparend erhitzt er Wasser im Nu.
Dabei sollten Sie einige Faktoren vor dem Kauf berücksichtigen, damit Sie lange Freude an dem Wasserkocher haben und ihr Wasser wirklich nur nach Wasser schmeckt. Dazu gehören unter anderem:
Sicherheitsaspekte
Stromverbrauch
Füllvolumen
Materialien
In diesem Ratgeber gehen wir auf alle Fragen ein, die sich vor dem Kauf eines Wasserkochers stellen. Wie viel sollte man also mindestens investieren, damit man ein qualitativ hochwertiges Gerät bekommt? Wasserkocher oder Tauchsieder? Welches Füllvolumen passt zu welchem Bedarf? Diese und viele weitere Informationen, die Sie durch diesen Ratgeber an die Hand bekommen, werden Ihnen die Entscheidung für das eine oder andere Wasserkochermodell sicherlich stark vereinfachen.
Produktbild | |||||
---|---|---|---|---|---|
Modell | Arendo Glas Wasserkocher* | TZS First Austria Wasserkocher Mystic FA-5406-7* | Wasserkocher „Wildwater“ von Klarstein* | Wasserkocher FA-5405 „Teatime“ von TZS First Austria* | TZS First Austria FA-5406-4 Wasserkocher* |
Verarbeitung | |||||
Komfort und Handhabung | |||||
Kochgeschwindigkeit | |||||
Wasserkocherqualität | |||||
Design | |||||
Gewicht | 1,2 kg | 1,2 kg | 0,92 kg | 1,19 kg | 1,3 kg |
Abmessung (H × Ø) | 24 x 16 cm | 18 x 25 x 23 cm cm | 22 x 13 cm | 25 x 15 cm | 33,8 x 23,7 cm |
Volumen | 1,7 | 1,8 | 1,7 | 1,8 | 1,7 |
Leistung in Watt | 2200 Watt | 2200 Watt | 2200 Watt | 2200 Watt | 2200 Watt |
Gehäusematerial | Acrylglas | Edelstahl | Edelstahl | Glas | Glas, Edelstahl, Kunststoff (BPA-Frei) |
Wasserstandsanzeige | |||||
Integrierter Kalkfilter | |||||
Mit LED-Beleuchtung | |||||
Überhitzungsschutz | |||||
Manuelle Abschaltung | |||||
Kalkfilter herausnehmbar | |||||
Abschaltautomatik | |||||
Touch Technologie | |||||
Besonderheit | Innenraumbeleuchtung, 360° Anschluss-Sockel, OneTouch-Verschluss | 2 Std. Warmhaltefunktion | 2-Stunden-Warmhaltefunktion | Cool-Touch-Kunststoff, herausnehmbares Teesieb | 360-Grad drehbar, kabellose Entnahme |
Vorteile und Nachteile |
|
|
|
|
|
Beliebtestes Angebot |
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
Günstigstes Angebot |
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
Preisvergleich | Preise vergleichen | Preise vergleichen | |||
Amazon Bewertungen | zu den Bewertungen * (Partnerlink) | zu den Bewertungen * (Partnerlink) | zu den Bewertungen * (Partnerlink) | zu den Bewertungen * (Partnerlink) | zu den Bewertungen * (Partnerlink) |
Unsere Testberichte: | 0 weitere Produktinfos | 1 zum ausführlichen Test | 1 zum ausführlichen Test | 1 zum ausführlichen Test | 1 zum ausführlichen Test |
Wenn Sie meistens nur geringe Mengen Wasser kochen, reicht ein Gerät mit einem Füllvolumen von 0,75 l bis 1 l mit 1000 bis 1800 W aus. Wer öfter mehr kocht, sollte zu Modellen mit 1,5 oder 2 l greifen, die eine elektrische Leistung von 2000 bis 2400 Watt besitzen
Ihr Wasserkocher sollte über eine Wasserstandsanzeige in 100 oder 250-ml-Schritten verfügen, damit Sie nicht zu viel oder zu wenig Wasser kochen
Sicherheitsfeatures wie eine automatische Abschaltung, wenn das Wasser kocht, sowie ein Überhitzungsschutz sollten Standard sein. Ebenso sollte der Wasserkocher mit Prüfsiegeln von Institutionen wie dem TÜV oder der SGS zusätzlich zum CE- und GS-Siegel versehen sein
Hochwertige Wasserkocher haben eine Temperaturwahl, damit auch Teesorten, die mit 70 Grad warmen Wasser aufgegossen werden sollen, gelingen
Die Öffnung des Wasserkochers sollte groß genug sein, um eine leichte Reinigung zu ermöglichen und einfach per Knopfdruck zu öffnen sein, damit das Verletzungsrisiko minimiert wird. Zudem sollte ein Fangfilter für Kalkpartikel vorhanden sein
Das praktische elektrische Küchengerät besitzt einen sehr einfachen Aufbau und spart Zeit und Geld. Es gibt zweierlei Arten von Wasserkochern:
Wasserkocher mit offenliegenden Heizstäben werden nicht als kabellose Variante angeboten. Hier erhitzt der Strom die innenliegenden Heizstäbe, welche das Wasser erhitzen. Diese veraltete Version ist häufig bei billigen Plastik- bzw. Kunststoff-Wasserkochern zu finden. Durch die offenliegenden Heizstäbe, die vom Wasser umschlossen werden, ist die Geräuschentwicklung minimal. Leider kommt es bei diesen Geräten häufig zu Sicherheitsproblemen, da sie in der Regel weder mit automatischer Abschaltautomatik noch mit Trockenlaufschutz ausgestattet sind. Das Wasser wird gut erhitzt, aber Kalk lagert sich schnell an den Stäben ab.
Wasserkocher mit beheizbarer Bodenplatte sind die moderne Variante und (bis auf die Station) kabellos betrieben. Hierbei werden Heizstäbe in der Bodenplatte erhitzt und durch sie die Kanne, die darauf sitzt. Die Geräuschentwicklung ist bei diesen Modellen größer, aber sie bieten in der Regel alle Sicherheitsfeatures und haben oftmals Extras wie Beleuchtung und Temperaturwahl. Es gibt auch Wasserkocher bei denen die Geräuschentwicklung geringer ist, weil das Wasser langsamer erhitzt wird, was aber auch den Kochvorgang verlängert. Die Pflege ist bei diesen Geräten wesentlich einfacher, da keine störenden Heizstäbe im Inneren der Kanne vorhanden sind.
Bei beiden Wasserkochertechniken gibt es einen Deckel, über den das Wasser eingefüllt wird und einen Ausgießer, der oftmals über einen praktischen Fangfilter verfügt. Durch ihn werden Partikel wie Kalk aus dem Wasser gesiebt.Ein weiteres Kaufkriterium, das es zu beachten gilt, ist das Fassungsvermögen. Wenn Sie wenig Wasser kochen und nur hin und wieder eine Tasse trinken, kommt vielleicht auch ein Tauchsieder in Frage. Wenn es öfter mal zwei Becher Wasser sind, reicht ein Wasserkocher mit einem Fassungsvermögen von 0,5 bis 0,75 Litern. Heißgetränkeliebhaber und junge Eltern sollten auf die größeren Modelle mit einem Füllvolumen von 1 bis 2,5 Litern setzen.
Jedes Material, das bei Wasserkochern Verwendung findet, hat seine Vor- und Nachteile. Wir möchten Ihnen einen Überblick verschaffen, der Ihre spätere Wahl schon stark eingrenzen kann.
Legen Sie viel Wert auf einen günstigen Wasserkocher, werden Sie sicher einen aus Kunststoff bevorzugen. Sie sind praktisch überall erhältlich, wiegen sehr wenig, kosten wenige Euro und haben sich tatsächlich zu den beliebtesten Modellen gemausert. Die Lebensdauer beträgt allerdings in der Regel nur rund drei Jahren, da das Material feine Mikrorisse bekommt, wodurch Kalk und Bakterien einen wunderbaren Nährboden finden. Dadurch wird auch die Reinigung schwieriger, wenn nicht sogar nahezu unmöglich. Auch die Lautstärke wird von vielen Nutzern bemängelt. Das liegt am Material, denn es ist kein guter akustischer Isolator. Zudem geben Kunststoff und Plastik-Wasserkocher Geschmack und bei ungeprüften Geräten auch in manchen Fällen Schadstoffe an das Wasser ab. Viele dieser Wasserkocher verfügen zudem über keinerlei Bedienelemente und heizen sofort los, wenn sie an das Stromnetz angeschlossen sind – und hören nicht mehr auf, bis sie wieder entstöpselt werden.
Tipp: Mit einem oder mehreren Durchläufen mit Essigessenz statt Wasser können neben Kalkablagerungen auch der Plastikgeschmack bei Kunststoffwasserkochern entfernt oder zumindest stark reduziert werden. Alternativ oder nacheinander können Sie auch Baking-Soda (Haushalts-Backpulver) nutzen. Hierbei mischen Sie einen Liter Wasser mit vier Esslöffeln Backpulver.
Der Glaswasserkocher besteht meistens zu einem Teil aus Edelstahl oder Kunststoff und ist vor allem für Sie geeignet, wenn Sie Designer-Küchenequipment bevorzugen und Wert auf komplett schadstofffreies Wasser legen, das auch keinen Beigeschmack bekommt. Oft haben Glaswasserkocher eine LED-Beleuchtung im Boden, wodurch Sie zu einem besonderen Hingucker werden. Leider müssen Sie mit einem Glaswasserkocher auch vorsichtig umgehen, da er schnell zerbrechen kann. Wird er nicht regelmäßig gründlich gereinigt und entkalkt, wird das Glas trüb und milchig. Glas-Wasserkocher haben im Vergleich zu Kunststoff- und Keramik-Geräten auch ein höheres Gewicht.
Edelstahlwasserkocher sind besonders leise, schadstofffrei und geben dem Wasser auch keinen Beigeschmack. Sie sind so gut wie unzerstörbar (von der Technik abgesehen) und besitzen neben dem erhöhten Gewicht, der Erwärmung der Kanne und ebenfalls erhöhtem Preis, nur für Nickel-Allergiker Nachteile, da in Edelstahl ein geringer Anteil Nickel enthalten ist, wenn es nicht ausdrücklich als nickelfrei gekennzeichnet ist.
Ein Wasserkocher aus Keramik ist, ebenso wie Geräte aus Glas, gesundheitlich absolut unbedenklich und auch für Allergiker geeignet. Ebenso wie Glas-Wasserkocher, können auch Geräte aus Keramik zerbrechen. Die Kochzeit des Wassers ist hier in der Regel die kürzeste.
Es gibt drei Basismodelle, wenn es um das Erhitzen von Wasser geht:
Ein Tauchsieder kommt immer dann zum Einsatz, wenn nur geringe Mengen Wasser erhitzt werden sollen. Dieser besteht im Wesentlichen nur aus einer offenen Heizspirale, die wiederum mit einem Kabel an den Stromkreis angeschlossen wird. Oftmals besitzen die Tauchsieder auch einen wärmeisolierenden Griff und ein Schutzrohr aus Metall, die das Verletzungsrisiko stark minimieren. Der Tauchsieder ist meistens nur ein paar Zentimeter lang, so dass er in einer Tasse Platz findet. Man hält das Gerät quasi direkt in die zu erhitzende Flüssigkeit. Der Hauptteil muss vollständig mit Wasser bedeckt sein. Jedoch darf das Wasser den Griff bzw. die elektrischen Anschlüsse nicht erreichen, um eine Überhitzung oder einen Kurzschluss zu vermeiden, da hier in der Regel keinerlei Sicherheitsfeatures vorhanden sind.
Mit einem Wasserkocher können Sie schnell – und bei Bodenplatten-Geräten auch sehr sicher – Wasser in Mengen von 0,5 bis 2,5 Litern zum Kochen bringen. Durch eine automatische Kochtemperatur-Abschaltung sind Wasserkocher zudem stromsparender.
Ein Heißwasserspender erhitzt auf Knopfdruck die vorher eingestellte Menge an Wasser und gibt diese über eine Pumpe aus dem Wassertank aus. Dabei wird das Wasser entweder mit einem Durchlauferhitzer, wie man ihn vom Kochendwassergerät aus Bad und Küche kennt, erhitzt und sofort ausgegossen oder in einen integrierten Wasserkocher gepumpt, der nur die benötigte Menge erhitzt und dann ausgibt. Die Geräte mit integriertem Wasserkocher sind stromsparender, aber die mit Durchlauferhitzer blitzschnell, da das Wasser immer auf Temperatur gehalten wird. Beide Varianten lohnen sich besonders in Büroküchen und Einrichtungen wie Krankenhäusern und Ähnlichem oder in Haushalten mit vielen Personen.
Wenn Sie nur eine Tasse Wasser oder kleine Mengen erhitzen möchten, ist ein Tauchsieder eine günstige und effektive Alternative. Bei Mengen, die einen Becher Tee übersteigen, ist allerdings ein Wasserkocher definitiv die bessere Alternative. Aus Sicherheitsaspekten liegt der Wasserkocher ganz klar vorne. Wenn mehr als 2,5 Liter benötigt werden, ist ein Heißwasserspende unter Umständen eine sinnvolle Alternative. Hierbei stellt der Heißwasserspender mit Durchlauferhitzer zwar sofort das Wasser zur Verfügung, schluckt aber auch erheblich mehr Strom als ein Modell mit integriertem Wasserkocher.
Geräte, bei denen der Deckel zum Einfüllen des Wassers klein ist und manuell entfernt werden muss, sehen zwar in der Regel nostalgisch und schön aus, aber bergen Verletzungsrisiken. Schnell schwappt etwas kochendes Wasser heraus und kann Sie verbrühen. Je größer der Deckel ist, desto leichter ist auch die Reinigung der Kanne, was besonders bei Modellen mit offenliegenden Heizstäben wichtig ist.
Tipp: Wenn Sie sich doch einmal verbrühen sollten, kühlen Sie die Wunde mit lauwarmen Wasser (nicht eiskalt) von einer Temperatur zwischen 15 und 20 Grad. Haben Sie am besten immer ausreichend Wund- und Brandsalbe aus der Apotheke im Haus, damit auch mit anderen Küchengeräten, wie dem Herd oder Backofen, kein Risiko für bleibende Brandschäden Ihrer Haut besteht.
Der Vorteil einer Wasserstandsanzeige liegt auf der Hand, da Sie sonst schwerlich und nur mit einem zusätzlichen Maßbecher die gewünschte Menge erhitzen können. Zudem können so Minimal- und Maximalfüllmenge eingehalten werden. Am schönsten ist es, wenn die Schritte des Wasserstands in 100-ml-Schritten angegeben sind. Aber auch 250-ml-Schritte erlauben ein sehr genaues Ergebnis.
Besonders dann, wenn Sie in einer Region mit stark kalkhaltigem Wasser leben, ist ein Fangfilter am Ausguss der Kanne ein tolles Feature. Kalkpartikel werden einfach aus dem Wasser gefiltert und Ihr Tee bleibt davon verschont.
Tipp: Den Kalkgehalt Ihres Wassers erfahren Sie bei Ihrem Wasserlieferanten, der in Ihren Wohnnebenkosten aufgeführt ist.
Moderne, gut ausgestattete Wasserkocher bieten eine Warmhaltefunktion, die das Gerät für eine von Gerät zu Gerät unterschiedlichen Dauer, die meistens bei 20 bis 60 Minuten liegt, immer wieder auf die Wunschtemperatur (insbesondere bei Geräten mit Temperaturwahl) oder es immer wieder zum Kochen bringt, sobald das Wasser die Temperatur unterschritten hat. Diese Funktion kann man auch ausschalten, wodurch sie nur dann Anwendung findet, wenn es von Ihnen gewünscht ist.
Während Modelle mit integrierten Heizstäben mit der Kanne an einem Kabel hängen und somit nicht bzw. nur bedingt beweglich sind, bieten kabellose Geräte völlige Freiheit. Das Bodenteil, dass an die Steckdose angeschlossen ist, bleibt, wo es ist, während die Kanne mit heißem Wasser frei bewegt werden kann. Dieser Komfort ist eins der Hauptargumente für einen per Bodenplatte betriebenen Wasserkocher.
Ob Babynahrung oder Grüner Tee – es gibt viele Nahrungsmittel, bei denen man kein kochendes Wasser verwenden soll. Wenn Sie aber nicht mit einem externen Thermometer hantieren möchten oder ungenaue Temperaturen in Kauf nehmen wollen, sollten Sie unbedingt zu einem Gerät mit Temperaturstufen greifen. Hier haben Sie in der Regel die Wahl einer Temperaturregelung zwischen drei bis fünf Stufen für jeden Einsatzbereich. Einige Beispiele: Milch: 65°C, Grüntee: 80°C, Kaffee: 95°C und Schwarztee: 100°C.
Bei Wasserkochern, die mit WiFi ausgestattet sind, können Nutzer des iOS- oder Android-Betriebssystems mit Smartphone oder Tablet die dazugehörige App herunterladen und dann per Fernsteuerung Tee- und Kaffeewasser kochen. Auch Personal-Assistance-Geräte, wie Amazons „Alexa“ oder die Äquivalente von Apple oder Google, können so auf den Kocher zugreifen.
Das Farbspiel ist eine Spielerei, die kaum einen oder keinen praktischen Sinn erfüllt, außer das Auge des Betrachters zu erfreuen und in der Küche verdammt stylish auszusehen. Viele Geräte haben kein bestimmtes Konzept dahinter und leuchten entweder in einer Farbe oder abwechselnd in verschiedenen Farben durch LEDs, die im Boden verbaut sind.
Tipp: Ausnahmen passen die Farbe der erreichten Temperatur an und haben so auch einen praktischen Mehrwert.
Die Abschaltautomatik sorgt dafür, dass der Wasserkocher sich nicht immer weiter erhitzt, solange das Gerät eingeschaltet oder an den Strom angeschlossen ist. Auch beim Lösen von der Bodenplatte oder beim Öffnen des Deckels schaltet sich der Wasserkocher so selbstständig aus. Dies ist nicht nur besonders sicher, sondern sorgt auch dafür, dass Strom gespart wird.
Bei dieser Sicherheitsfunktion wird verhindert, dass der Wasserkocher weiter erhitzt, wenn kein Wasser mehr in der Kanne ist oder der Wasserstand unterhalb des Minimums liegt, damit Schäden im Gerät vermieden werden und keine Brandgefahr besteht. Auf dieses wichtige Feature sollten Sie achten.
Um sicher zu sein, dass keine schädlichen Stoffe im Material enthalten sind und alle Sicherheitsfeatures funktionieren, sollte Ihr Wasserkocher neben dem CE-Zeichen noch zusätzlich durch den TÜV oder die SGS (Société Générale de Surveillance – internationales Prüfunternehmen) zertifiziert sein. So können Sie sicher sein, dass alle gültigen Bestimmungen zu Ihrem Schutz eingehalten wurden.
Der Überhitzungsschutz ist eine zusätzliche Sicherheitsfunktion, die in Kraft tritt, wenn die normale Abschaltautomatik nicht funktioniert.
Wie bei allen elektrischen Geräten, wird auch bei Wasserkochern die Leistung in Watt angegeben, wodurch der Stromverbrauch gemessen werden kann. Je mehr Leistung ein Wasserkocher hat, desto schneller bringt er das Wasser zum Kochen, verbraucht aber auch entsprechend mehr Strom. So braucht ein Wasserkocher mit 750 Watt in der Regel für einen Liter Wasser 10 Minuten und ein Gerät mit 2000 Watt weniger als 5 Minuten bis das Wasser kocht. Ein wertvoller Hinweis auf den tatsächlich für das Erhitzen verwandten Stromverbrauch des Kochers ist die Energieeffizienzklasse. Normale Geräte haben meistens die Energieeffizienzklasse „+“, was bedeutet, dass etwa 80 Prozent des Stroms zum Erhitzen verwendet werden.
Bei einem angenommenen Strompreis von 0,28 Euro pro Kilowattstunde und einer Stunde Betrieb am Tag wären das:
Leistung des Wasserkochers in Watt | Stromkosten |
750 | 0,21 Euro |
1000 | 0,28 Euro |
1250 | 0,35 Euro |
1500 | 0,42 Euro |
1800 | 0,50 Euro |
2000 | 0,56 Euro |
2500 | 0,70 Euro |
3000 | 0,84 Euro |
Da Sie mit dem Wasserkocher mit brodelnden Flüssigkeiten hantieren, sollte der Stellplatz nicht an der Tischkante, sondern auf einem geraden, ebenen Untergrund sein, der nicht wackeln kann und Wasserdampf verträgt.
Zur Pflege des Gehäuses nehmen Sie ein feuchtes (nicht nasses) fusselfreies Tuch und bei Verschmutzungen, zum Beispiel durch Fettspritzer in der Küche, etwas Spülmittel.
Die Kanne bedarf besonderer Pflege, da Sie durch das ständige Befüllen mit Leitungswasser früher (insbesondere bei stark kalkhaltigem Wasser) oder später Kalk ansetzt. Bei Glaskannen ist dies auch optisch ein Problem. Bei allen Wasserkochern ist es jedoch in erster Linie ein Problem des Geschmacks und der Haltbarkeit. Kalk ist per se nicht gesundheitlich bedenklich, kann auf Dauer jedoch Ihr Gerät zerstören und Kalkpartikel im Wasser sehen nicht nur nicht unappetitlich aus – sie schmecken auch nach Kreide und somit wird jeder Trinkgenuss verfälscht.
Die einfachste und auch effektivste Art, Kalkablagerungen zu entfernen, ist eine Wasser-Essigessenz-Mischung, mit der Sie bei Bedarf mehrere Kochdurchgänge durchführen bis das Innere des Wasserkochers wieder blitzblank ist. Danach sollten Sie mindestens zwei Kochdurchläufe durchführen, damit der Essigrückstand vor dem nächsten Teegenuss völlig entfernt ist.
Wenn der Wasserkocher irgendwann ausgedient hat, sollten Sie ihn zum nächsten Recyclinghof bringen. Dort wird der ausgediente Kocher fachmännisch und kostenlos entsorgt und die Materialien wiederverwendet. Sie können das Gerät auch wieder zu dem Händler bringen (wenn es nicht online erstanden wurde), bei dem Sie das neue Gerät gekauft haben oder früher das alte. Er entsorgt es dann für Sie. Eine Reparatur lohnt sich wirtschaftlich gesehen leider in fast allen Fällen nicht.
Je nach verwendeten Materialien, Fassungsvermögen und Watt-Leistung variieren die Preise für Wasserkocher stark. Je größer und mit mehr Leistung ein Wasserkocher ausgestattet ist, desto mehr wird er auch normalerweise kosten. Aber auch das Design und die Marke beeinflussen den Preis. Damit Sie Modelle vergleichen können, haben wir Ihnen jeweils ein Modell mit Stand November 2020, 1,5 l Fassungsvermögen und 2200 Watt gewählt.
Hier beginnen die Preise bei knapp 20 Euro und reichen bei Designermodellen bis zu knapp 100 Euro. Bekannte Hersteller sind zum Beispiel von Eva Solo, Suntec oder AEG.
Diese Kocher beginnen preislich bei etwa 14 Euro und reichen bis zu knapp 60 Euro. Solche Glaskannen gibt es beispielsweise von Philips, Prestige oder PureMate.
Diese edlen Wasserkocher gibt es derzeit ab knapp 30 Euro. Man kann aber auch bis zu 130 Euro investieren, wenn der Kocher besonders stylish aussehen soll. Edelstahlkocher gibt es z. B. von Morphy Richards, DeLonghi oder Klarstein.
Diese Modelle kosten derzeit bei der gewählten Größe und Leistung zwischen etwa 30 und 60 Euro. Bekannte Hersteller sind hierbei Concept, Bosch und Rosenstein & Söhne.
Mit anderen Fassungsvermögen und Watt-Leistungen können Sie auch auf Geräte von Marken und Herstellern wie WMF, Russel Hobbs oder TZS First Austria, Clatronic, Bomann oder Tefal zurückgreifen.
Mit einer Watt-Leistung von etwa 15 Watt und bis 2000 Watt liegen diese preislich momentan bei knapp 40 Euro. Bekannte Hersteller sind beispielsweise Prosper, Wiltex und Unimet.
Je nach Größe des Tanks und der verwendeten Technik beginnen diese Geräte bei etwa 45 bis 1000 Euro. Renommierte Hersteller sind beispielsweise Sinbo, Beeketal und Bonamat.
Um den besten Wasserkocher zu benennen, testen wir alle Modelle, die uns vorliegen, ganz genau. Wir berücksichtigen alle Details, die auch dem Endverbraucher nach dem Kauf auffallen würden – lediglich ohne Labor, wie bei Stiftung Warentest oder Öko-Test. Dabei werden die meisten unserer Tests mit Fotos dokumentiert, der Test zudem auf Video aufgezeichnet und Ihnen letztere auf unserem YouTube-Kanal „experten-beraten“ vorgestellt. Der Wasserkocher-Test an sich läuft so ab:
Dadurch, dass wir mehrere ähnlich geartete Wasserkocher testen, bekommen Sie einen hervorragenden Angebotsüberblick. Wir küren die Wasserkocher-Testsieger in den Bereichen:
Gewappnet mit all diesen Informationen über die Stärken und Schwächen aller getesteten Modelle aus den Wasserkocher-Tests und den Ratschlägen aus diesem Ratgeber wird Ihnen die Entscheidung für den für Sie und Ihre Küche passenden Wasserkocher sicher leichtfallen. Unser Preisvergleich sucht Ihnen gleich den günstigsten Shop heraus, in dem Sie das Modell, für das Sie sich entschieden haben, direkt online kaufen können. Dafür vergleicht unsere Software die Preise auf mehr als 500 Portalen, darunter auch Amazon, Ebay oder Otto.de. Wir verlinken die Anbieter durch einen Affiliate-Link – wenn Sie nun diesem Link folgen und einen der von uns empfohlenen Wasserkocher kaufen, erhalten wir eine Provision. Der Kaufpreis wird dadurch nicht beeinflusst.
Wichtiger als die Wattleistung, die nur verändert, wie schnell Ihr Wasser kocht, ist das Fassungsvermögen, das Ihrem Bedarf angepasst sein sollte. Wählen Sie beim Material lieber ein hochwertiges Gerät aus Glas oder Edelstahl, damit Sie auch lange daran Ihre Freude haben. Egal für welches Fassungsvermögen und welches Material Sie sich entscheiden, achten Sie in jedem Fall auf die Sicherheitsfunkionen, die in jedem Fall gegeben sein sollten. Auch praktische Extras, wie eine gut ablesbare Wasserstandanzeige, einen per Knopfdruck zu öffnenden Deckel und eine Temperaturregelung, runden das Angebot eines guten Wasserkochers ab.
Neben den Informationen in diesem Ratgeber, haben wir auch einen Wasserkocher-Test durchgeführt, um Ihnen die Entscheidung für einen für Sie optimalen Wasserkocher noch weiter zu erleichtern. Sehen Sie sich die Vor- und Nachteile unserer Wasserkocher-Testsieger 2021 in den einzelnen, umfassenden Testberichten an, die wir für die besten fünf Modelle erstellt haben und suchen Sie sich den für Sie und Ihre Küche besten Wasserkocher aus.
Quellen:
Ecogator.de http://www.ecogator.de/stromsparende-geraete/kaufberatung-wasserkocher/
Chip.de http://www.chip.de/artikel/Wasserkocher-kaufen-Darauf-muessen-Sie-achten_67712854.html
Wikipedia.de https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserkocher
Ebay.de http://www.ebay.de/gds/Hierauf-sollten-Sie-beim-Kauf-eines-Wasserkochers-achten-/10000000177575538/g.html
80 % unserer Leser haben die Kaufberatung, den Ratgeber und unsere unabhängigen Tests rund um Wasserkocher positiv bewertet und waren somit zufrieden.
Teilen Sie uns auch Ihre Meinung mit. Unser Ziel ist es unsere Besucher und Leser bestmöglich zu beraten und zu informieren und somit Ihre Kaufentscheidung bestmöglich zu erleichtern. Wir freuen uns über Ihr Feedback
Kommentare und Fragen zu: Wasserkocher