Wenn Sie Tacos, Chili con Carne und Eis lieben, sollten Sie wirklich über die Anschaffung eines Waffelbecher-Automaten nachdenken. Mit einem solchen Waffeleisen können Sie die leckeren Schälchen, in die die Füllungen kommen, selbst herstellen. Das hat die Vorteile, dass Sie:
Ich habe den Waffelautomaten „Waffle Traysie“ für Waffelbecher von der Firma TZS First Austria mit der Typenbezeichnung FA-5304 für Sie getestet. Im Testbericht erfahren Sie, wie sich das Waffelbecher-Gerät in der Praxis geschlagen hat und wo seine besonderen Stärken und Schwächen liegen. Mit diesen Informationen versorgt, können Sie leicht entscheiden, ob dieser Waffle-Cup-Maker für Sie der Richtige ist.
Nur zwei Werktage nach meiner Bestellung kam das Paket bei mir an. Das Päckchen war sehr neutral gehalten und verriet außer dem Herstellernamen noch nichts über den Inhalt. Wenn Sie den Waffelautomaten gerne im Direktversand verschenken möchten, bleibt der Überraschungseffekt erhalten.
Im Inneren ist die eigentliche Produktverpackung enthalten, in dem das Waffelbecher-Gerät verpackt ist. Der Karton ist in einem schwarz-roten Farbverlauf gehalten und zeigt auf Ober-, Vorder- und Rückseite den Waffelbecherautomaten. Zudem finden sich auf Vorder- und Rückseite die Highlights in Icon-Form:
An den Seiten des Kartons stehen zusätzlich weitere Details in 14 Sprachen, darunter auch in Deutsch und Englisch:
Im Lieferumfang waren das Waffelbechereisen und eine Bedienungsanleitung in 13 Sprachen enthalten.
TZS First Austria gewährt auf all seine Produkte eine Garantie, die sich nach den gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Kauflandes richtet. In Deutschland bedeutet dies eine Gewährleistung (Freiheit von Sachmängeln) von 24 Monaten und eine Garantie (zusätzlich zur Gewährleistung gemachte, freiwillige Dienstleistung in gleicher Länge).
Mit derzeit (Stand: Oktober 2020) knapp 18 Euro gehört der Waffelcup-Maker zu den günstigsten Geräten. Waffelbecher-Automaten kosten momentan zwischen 17 und 27 Euro.
Das Gerät ist schlicht und zweckmäßig aus Metall mit Kunststoffklemme und zwei gummierten Füßen, die festen Stand garantieren. Unter dem Gerät sitzt zudem eine Kabelaufwicklung. Zusammengeklappt und abgekühlt kann der Waffle-Cup-Maker auch senkrecht hingestellt werden, um Platz in der Küche zu sparen. Der Gerätekorpus ist in schwarz-metallic gehalten und die Oberseitenverkleidung in silbernem Edelstahldesign gehalten. Dort finden sich auch das Logo des Herstellers und der Name „Waffle Traysie“ sowie die Betriebsleuchten-Ampel, die in Rot oder Grün leuchtet.
Im Inneren befinden sich die beiden Waffelbecherformen. Unten die ausgehöhlten Formen mit Wabenstruktur und oben die glatten Counterparts, die für die Aushöhlung sorgen. Zudem gibt es eine Überlaufrinne, die überlaufenden Teig auffängt. Allerdings sitzen dahinter zwei Rillen, die zwar keinen Weg in das Geräteinnere bieten, aber sehr schwierig zu reinigen sind.
Die Waffelformen sind mit einer Antihaftbeschichtung versehen, sodass die Waffelschalen einfach herausgleiten und kein Öl nötig ist, um ein Anbacken zu verhindern. Ein Clip aus Kunststoff klemmt Ober- und Unterseite des Geräts am breiten Griff zusammen.
Wir haben die Maße und das Gewicht des Waffelbecher-Makers geprüft und kamen auf die folgenden Angaben:
Die Maße des Waffle-Cup-Makers:
Spezifikationen
Der Hersteller TZS First Austria hat viele Sicherheitshinweise zu dem Waffeleisen für Becher in die, sonst kurz gehaltene, Bedienungsanleitung geschrieben, von denen wir Ihnen hier die wichtigsten zusammenfassen:
Auf der Amazonseite gibt es zu dem Gerät drei einfache Rezeptideen für Becher bzw. Schälchen, die mit dem Waffeleisen hergestellt werden können. Leider stehen dort nur Mengenangaben und keine weiteren Hinweise, aber Probieren geht über Studieren, heißt es ja so schön.
Hierfür mischen Sie zwei Eier, zwei Esslöffel Zucker, 200 g Mehl und 150 ml Milch
Für diesen Teig benötigen Sie ein Ei, 70 g Zucker, 100 g Mehl, 100 ml Milch, 100 g Butter, 1 Päckchen Vanillezucker
Mischen Sie 100 ml Wasser mit 100 g Mehl und einer Prise Salz
Für den Test habe ich mich für den Waffelteig entschieden und diesen zu Hause mit einem Mixer vorbereitet.
Bevor der eigentliche Test losgehen konnte, habe ich das Gerät einmal gründlich abgewischt und es einmal ohne Füllung aufgeheizt. Während des Aufheizens leuchtet die Kontrollleuchte Rot und Grün. Sobald die Betriebstemperatur erreicht wurde, erlosch die grüne Leuchte und nur die rote brannte. Die leicht chemisch reichende Geruchsentwicklung, die dabei auftrat, ist bei neuen Antihaftbeschichtungen normal und verzog sich nach einmal Lüften schnell wieder.
Die Schälchen wurden anschließend von mir zur Hälfte befüllt und das vorgeheizte Gerät mit der Klemme verschlossen. Nach viereinhalb Minuten waren die Schälchen verbrannt und während des Backvorgangs lief sehr viel Teig aus dem Gerät auf den Tisch und in die Rillen, die hinter dem Überlaufschutz liegen. Beim zweiten Versuch habe ich die Formen zu einem Viertel gefüllt. Daraufhin öffnete ich immer wieder den Deckel, um zu sehen, wie weit die Becher sind. Dabei klebten die Becher etwas an der Oberform und rissen ein. Sie waren dann nach dreieinhalb Minuten auch zu sehr durchgebacken, sehr dünn und braun. Beim dritten Mal habe ich irgendwas zwischen viertel- und halbvoll gewählt. Dabei tropfte nur wenig aus dem Gerät und nach zweieinhalb Minuten waren die Schälchen gut durch und sahen auch noch gut aus. Die optimale Zeit liegt bei eineinhalb bis zwei Minuten und einer Füllmenge bei etwas mehr als einem Viertel, wie sich bei weiteren Tests zeigte.
Zum Entnehmen des überschüssigen Teigs und der Becher habe ich einen Plastiklöffel benutzt, was prima funktionierte. Zum Abkühlen und Festwerden habe ich die Schälchen mit den Fingern gerade auf einen Teller hingestellt. Mit Vanilleeis befüllt sahen die selbst gebackenen Schälchen toll aus.
Das Resultat schmeckte hervorragend und wesentlich leckerer als die Fertigschälchen aus dem Handel. Die anschließende Reinigung war nicht so leicht durchführbar. Die Platten selbst brauchte ich nur mit einem feuchten Tuch wischen, aber die Rillen, die hinter der kleinen Überlaufrinne liegen, sind eng und nur unzureichend sauber zu bekommen. Am besten geht es mit einer Bürste oder einem Pinsel, nachdem das Gröbste mit etwas Spitzem heraus gekratzt wurde. Die Formen können nicht entnommen werden und daher auch nicht in der Spülmaschine gereinigt werden.
Die selbst gebackenen Waffelschälchen schmecken einfach besser als die fertigen und sind auf Wunsch noch warm und duften herrlich. Der Waffelbecher-Automat „Waffle Traysie“ von TZS First Austria ist nur für diesen einen Zweck nutzbar: Essbare Schälchen backen. Wen diese Einschränkung und die schwierige Reinigung durch die Rillen des Geräts, wenn man zu viel Teig einfüllt, nicht stört, bekommt ein günstiges Küchengerät, dass sicher nicht jeder hat. Für Taco-, Eis- und Waffelliebhaber lohnt sich die Anschaffung aber sicher.
Leistung | 600 Watt |
Breite | 23,5 cm |
Höhe | 11 cm |
Länge | 24 cm |
Geeignet für | Waffeln |
Gehäusematerial | Edelstahl Design |
Waffelform | Becher |
Antihaftbeschichtung | |
spülmaschinengeeignet | |
Anti-Rutsch-Füße | |
Besonderheit | Integrierte Überlaufrinne, Thermostatregelung |