Sie erleichtern die Arbeit in der Küche ungemein und verleiten einen oftmals zu einer gesünderen Lebensweise durch selbst gemachte Smoothies, Suppen und viele andere Köstlichkeiten – die Standmixer Dabei müssen sie auch nicht gleich Hunderte von Euros kosten.
Der Glas/Edelstahl-Hochleistungsmixer von TZS First Austria gehört zu den günstigen Geräten und hat trotzdem, laut des Herstellers, eine Menge zu bieten. Er hat ein Fassungsvermögen von 1,75 Litern bei einer Leistung von 1000 Watt und 21.650 Umdrehungen pro Minute womit er Eis zu cocktailfähigem Crushed-Ice zertrümmert.
Nach zwei Tagen Lieferzeit kam der Standmixer bei mir an. Der große, stabile Natronkarton, der zur Umverpackung dient, verrät noch nicht viel, was ihn für ein Überraschungsgeschenk qualifizieren würde. Der eigentliche Produktkarton zeigt den Mixer auf Ober-, Rück- und Vorderseite sowie die Produkthighlights in Stichworten auf 14 Sprachen.
Der Standmixer
Die Gebrauchsanweisung in 14 Sprachen – darunter auch Deutsch
Die Garantie- und Servicekarte
Garantie: Auf der Garantiekarte steht, dass TZS First Austria den Garantiezeitraum an den in dem Käuferland geltenden Bestimmungen orientiert. In unserem Fall sind es zwei Jahre.
Preis: Mit derzeit rund 35 Euro (Stand Oktober 2020) gehört der Standmixer von TZS First Austria zu den günstigsten Geräten mit diesen Leistungen.
Der Standmixer hat die Maße 20 x 18 x 43 cm und wiegt stolze 4,3 kg.Das Kabel ist 0,7 Meter lang und benötigt 230 Volt für den Betrieb. Die maximale Lautstärke ist mit weniger als 84 dB angegeben, was einem Rasenmäher entspricht.
Der Standmixer besteht aus:
In seinem Mixbehälter hat der Standmixer ein Fassungsvermögen von 1,75 Litern. Der Behälter besteht aus relativ dickem und hitzebeständigem Glas. Sein Drehschalter verfügt über 5 Geschwindigkeitsstufen und eine Pulse-Funktion.
Der Motor leistet 1000 Watt und schafft 21,650 Umdrehungen pro Minute. Das Messerwerk besteht aus 6 Klingen aus Edelstahl. Der Boden ist mit 4 rutschfesten Saugnäpfen ausgestattet, die ihm einen festen Stand auf glatten Oberflächen ermöglichen. Der Behälter ist zerlegbar für eine gründliche Reinigung und kann in der Spülmaschine gewaschen werden.
Er ist in verschiedenen Positionen einsetzbar, wodurch der Handgriff über den der Behälter verfügt, auch für Linkshänder leicht zu handhaben ist. Außerdem ist der Glasbehälter mit zwei Maßeinheitsskalen von 0,5 bis 1,75 Litern ausgestattet. Der Deckel zum Verschließen ist mit einer Öffnung für eine Nachbefüllung ausgestattet. Eine blaue LED-Lampe leuchtet während des Betriebs.
Die Verarbeitung ist sehr hochwertig. Die Edelstahl-Glas-Kombination sieht in ihrem silberschwarzen Look sehr edel aus und die Form ist klassisch für einen Blender. Er sieht so aus, wie die Geräte, die man aus US-Serien kennt.
Die Einzelteile passen problemlos ineinander und nichts hakt oder klemmt.
Der Standmixer kann u. a. für die folgenden Aufgaben benutzt werden:
Zuerst wird das Gerät von der Stromversorgung getrennt. Zum einen kann der Glasbehälter mit den Messern komplett auseinandergenommen werden und für eine gelegentliche sehr gründliche Reinigung, darf der Behälter laut der Verpackung und der Amazon-Verkaufsseite in die Spülmaschine.
Die anderen Teile jedoch nicht. In den Reinigungshinweisen in der Bedienungsanleitung steht allerdings, dass man nichts in der Geschirrspülmaschine waschen darf, daher würde ich im Zweifel lieber davon absehen.
Für die normale Reinigung verfügt das Gerät über eine Reinigungsfunktion. Man befüllt den Mixbehälter zur Hälfte mit Wasser, fügt einen Spritzer Spülmittel hinzu und stellt den Drehschalter auf Pulse (P). Wenn es mehr sein soll, kann man auch Essigessenz hinzufügen und danach noch mal mit Spülmittelwasser durchlaufen lassen. Dann wird das schmutzige Wasser weggeschüttet und mit klarem Wasser nachgespült.
Das ganze Prozedere wird dreimal wiederholt, bevor der Behälter zum Trocknen mit der Öffnung nach unten hingestellt wird. So kommt man nicht mit den scharfen Klingen in Berührung. Der Hersteller empfiehlt bei hartnäckigen Resten, die sich zwischen den Klingen verfangen haben eine Zahnbürste zu benutzen.
Die anderen Teile werden per Hand abgewaschen. Der Fuß mit dem Motor wird nur mit einem feuchten Tuch abgewischt.
Nachdem das Gerät mühsam aus dem Karton geschält war, konnte der Test gleich losgehen. Ich habe mit dem Standmixer drei Tests und einen Test der Reinigungsfunktion durchgeführt. Bei allen Tests startete ich mit Stufe 1 und stellte nach und nach bis zur Stufe 5 hoch, die die höchste Geschwindigkeit bietet. Während des Betriebs leuchtete am Bedienfeld eine blaue Anzeigenleuchte.
Für den ersten Test – ein Smoothie – brauchte ich, jeweils in kleine Stücke geschnitten, drei Bananen, zwei Äpfel (Boskop), acht Eiswürfel, eine tiefgefrorene Beerenmischung, eine Kiwi, eine Handvoll kernlose rote Trauben und Wasser.
Nachdem das Gerät einmal ausgespült wurde, kamen die Zutaten in den Behälter. Erst das Eis und die gefrorenen Früchte, dann die frischen Zutaten und das Wasser. Nach einer Minute und nachbarunfreundlichem Lärm war ein cremiger Smoothie in der genau richtigen Konsistenz fertig. Das Eis war vollständig gecrusht und es gab keine Stücke.
Negativ fiel mir auf, dass der Mixer nach etwas Angebranntem roch, als er im Einsatz war. Dieser Geruch fand sich glücklicherweise nicht bei dem Smoothie wieder. Der Deckel hatte nicht mal einen Spritzer abbekommen. Der erste und leichteste Test war somit bestanden.
Nach einer kurzen Reinigung ging der zweite Test los, der schon einen höheren Schwierigkeitsgrad hatte. Selbst gemachte Guacamole aus Avocado, Limetten, Minze, Zwiebeln, etwas Wasser, Salz und Pfeffer. Auch hier konnte der Standmixer überzeugen, alles war in der Konsistenz, wie man einen Dipp haben möchte und auch die frische Minze war super verarbeitet worden. Hier war – wohl durch weniger Inhalt und Flüssigkeit etwas am Deckel kleben geblieben, was sich aber sehr leicht abwaschen ließ.
Der dritte Test ist einer, bei dem schon viele Standmixer zugunsten der umständlicheren Handmixer das Feld räumen mussten: Brei. Ich habe anstatt eines regulären Babybreis mein Glück mit Labskaus (typisch hamburgisches Gericht) versucht.
Dazu würfelte ich zuvor Corned Beef und gekochte Kartoffeln, stellte Milch bereit und schnitt die (rohe) Rote Bete in Scheiben. Warme Zutaten (Kartoffeln) und ein klebriger Brei sind nicht einfach für einen Mixer. Der FA-5242-4 von TZS First Austria hat auch diesen Test bestanden und schickt somit auch in dieser Disziplin die Handmixer in den Ruhestand.
Während aller drei Tests stand der Standmixer auf seinen Saugfüßen bombenfest, was sicherlich auch dem hohen Eigengewicht geschuldet ist.
Der letzte Test sollte zeigen, ob das Gerät in zwei Reinigungsdurchgängen mit der Pulse-Funktion mit den klebrigen Labskausresten fertig werden würde. Hier konnte das Gerät nicht überzeugen. Da aber das Schneidewerk herausnehmbar ist, konnte der Glasbehälter auch per Hand einfach gereinigt werden. Mangels Spülmaschine konnte ich die vom Hersteller zugesagte Geschirrspülmaschineneignung nicht testen.
Da in der Betriebsanleitung steht, dass das Gerät keine trockenen Zutaten und heißen Flüssigkeiten mixen kann, habe ich einen Test mit z. B. Nüssen nicht durchgeführt.
Abgesehen von dem Geruch nach Angebranntem und der etwas schwachen Reinigungsfunktion, kann ich den FA-5242-4 von TZS First Austria nur empfehlen. Der Hochleistungsmixer ist günstig, kann Eis crushen, macht tolle Smoothies, cremige Dipps und schafft sogar Brei/Püree aus Fleisch, Kartoffeln und Gemüse problemlos. Er ist hochwertig verarbeitet und von der Lautstärke noch erträglich (wenn er nicht gerade Crushed Ice herstellt).
Leistung | 1.000 Watt |
Füllmenge | 1,75 Liter |
Leistungsstufen | 5 |
Mixbecher Material | Glas |
maximale Drehzahl | 21.650 U/min |
Sicherheitseinrichtung | Kontrollleuchte |
Gehäusematerial | Edelstahl |
Messerausführung | Edelstahl, Flügelklingen |
Klingenanzahl | 6 Klingen |
Gewicht | 4,3 kg |
Frequenz | Keine Angaben |
BPA-frei | |
mit Mixbehälter | |
Momentstufe | |
Ice Crusher | |
abnehmbares Zubehör | |
Besonderheit | zerlegbar und spülmaschinenfeste Teile |