Uhren, ob in virtueller oder analoger Ausgabe, sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Neben den unzähligen Modellen, die der Handel bietet, gibt es einige kreative Köpfe, die gerne ihr Unikat an der Wand hängen haben möchten. Auch dafür bietet der Markt eine große Auswahl von Materialien und Komponenten, mit denen jeder seinen ganz persönlichen Uhrentraum verwirklichen kann.
So zum Beispiel mit dem Funk-Uhrwerk von St. Leonhard, welches in die eigene Uhrenkreation eingebaut werden kann. Ich habe es für Sie getestet und hinsichtlich der Verarbeitung unter die Lupe genommen. Entscheiden Sie am Ende dieses Testberichts, ob es schon bald Ihnen die Zeit anzeigen soll.
Die Lieferung des Funk-Uhrwersk von St. Leonhard wurde innerhalb weniger Werktage abgeschlossen, sodass es schnell nach der Bestellung an den Test gehen konnte.
Verpackt ist die Funk-Wanduhr in einem kleinen, hellen Karton, welcher ein Muster besitzt. Auf allen Seiten ist die Uhr abgebildet – inklusive der 3 Zeigersets, die mit zum Lieferumfang gehören. Auf der rechten und der Rückseite des Kartons sind die Produkthighlights aufgeführt.
Die Uhr selbst ist in einem „Kistchen“ aus Styropor verpackt, in die sie passgenau eingelassen ist. Die Zeiger sind separat in einer kleinen Aussparung untergebracht – so kann dem Produkt nichts passieren, wenn es transportiert wird.
Im Inneren befindet sich außerdem die kurze Bedienungsanleitung in Deutsch und Französisch.
St. Leonhard gewährt für sein Funk-Uhrwerk mit 3 verschiedenen Zeigersets die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistungsfrist von zwei Jahren.
Das Funk-Uhrwerks mit 3 verschiedenen Zeigersets von St. Leonhard liegt preislich bei 14,90 Euro (Stand März 2020) und damit im oberen Preissegment. Ähnliche Modelle mit 3 Zeigersets bewegen sich preislich bei zwischen knapp 1,50 und 10 Euro.
Das Funk-Uhrwerk ist aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Auf der Vorderseite des Uhrwerks sieht man an einer Seite einen Teil der Platine und in der Mitte den Aufsatz für die Zeiger.
Die Batterie welche nicht zum Lieferumgang gehört, wird auf der Rückseite eingesetzt. Das Fach hat keinen Deckel, was recht ungewöhnlich wirkt. Über dem Fach sind drei Knöpfe zu finden, mit denen die Uhr manuell eingestellt (M.SET), zurückgesetzt (RESET) oder die Uhrzeit geändert werden kann (REC).
Die Zeiger sind aus Metall, wahrscheinlich Aluminium, und auf einer Seite jeweils schwarz bzw. rot lackiert. Die Stundenzeiger haben drei unterschiedliche Formen, die von kantig bis hin zu verschnörkelt reichen.
Alles in allem wirkt das Uhrwerk robust und gut verarbeitet. Die Zeiger sind recht dünn und aus diesem Grund auch biegsam – daher ist ein bisschen Vorsicht beim Zusammenbau geboten.
Um mit dem Test beginnen zu können, habe ich erst einmal das Uhrwerk und ein Paar der Zeiger aus der jeweiligen Plastikhülle geholt und die Zeiger auf die Uhr gesetzt.
Dazu wird zuerst der Stunden-, dann der Minuten- und anschließend der Sekundenzeiger auf die Welle (der Nupsi in der Mitte) des Uhrwerks gedrückt. Dabei braucht es ein bisschen Vorsicht und Fingerspitzengefühl, damit die Zeiger nicht verbiegen. Dennoch muss auch ein gewisser Druck ausgeübt werden, damit diese sicher auf die Welle kommen. Bei mir dauerte es einige Momente, bis ich den Dreh raus hatte, doch dann saßen die Zeiger an der richtigen Stelle – dabei sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass diese nach dem Aufbau sauber aneinander vorbei laufen können. Ob dies gelungen ist, sieht man am besten, wenn die Batterie (wir empfehlen an dieser Stelle immer gerne einen Akku, weil dies die umweltschonendere Variante ist!) eingelegt wird.
In meinem Fall habe ich es gleich richtig gemacht und die Zeiger liefen wie erwartet. Sollte das nicht so sein, können sie schnell wieder abgenommen und neu „justiert“ werden.
Das Batteriefach hat keinen Deckel, was allerdings nicht schlimm ist, denn die Batterie sitzt wirklich sehr fest.
Nach einigen Augenblicken hat sich die Uhrzeit per Funk eingestellt – ganz ohne mein Zutun. Mithilfe von Google habe ich die Zeit überprüft und festgestellt, dass das Signal die richtige Zeit übertragen hat.
Das Funk-Uhrwerk von St. Leonhard ist eine tolle Möglichkeit, nicht nur seiner eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen, wenn man gerne bastelt und selbst Uhren gestaltet, es eignet sich auch super, um defekte Wanduhren zu reparieren – es muss ja nicht immer alles weggeworfen und komplett neu gekauft werden. Der Zusammenbau und die Inbetriebnahme sind recht einfach gestaltet, wobei das Aufsetzen der Zeiger ein wenig Fingerspitzengefühl erfordert, um den richtigen Druck auszuüben und die Zeiger nicht zu verbiegen. Dafür ist das Uhrwerk allerdings sehr leichtgewichtig, was der gesamten Konstruktion bei manchen Uhren mit Sicherheit zugutekommt.
Uhrwerk | Funkuhrwerk |
Maße | 1 Batterie Typ AA cm |
Betriebsart | Batterie |
Stromversorgung | Batterie |
Gewicht | k.a. g |
Material | Kunststoff |
Datumsanzeige | |
Sekundenzeiger | |
Besonderheit | Funk-Uhrwerk schleichend mit 3 Zeigersets für selbstgestaltete Uhren |