Ob im salzigen Meer oder gechlortem Schwimmbadwasser – eine Schwimmbrille ist nicht nur für Profisportler eine gute Idee, um die empfindlichen Augen zu schützen. Im Wasser behält man mit ihnen alles im Blick und die Augen bleiben vor Schmutz, Bakterien und Keimen geschützt. Kurzum, wer gerne und oft schwimmt, sollte sich eine Schwimmbrille anschaffen.
Zunächst muss man sich für eine der drei Varianten entscheiden. Während die Schwimmmaske eher was für Wassersportler ist, die besonderen Schutz brauchen, ist die unbequeme Schwedenbrille etwas für Profischwimmer und kurze Aufenthalte. Wer es für lange Schwimmsessions bequem und leicht haben möchte, kommt an einer Saugnapf-Schwimmbrille nicht vorbei.
Dementsprechend groß ist auch das Angebot. Gut, wenn man weiß was die Vor- und Nachteile eines Modells sind, damit man Fehlkäufe vermeiden kann. Ich habe die innovative Premium-Schwimmbrille „SwimStar“ von Sportastisch für Sie getestet. Schauen Sie sich die Vor- und Nachteile der Schwimmbrille an, die schon mehrfach zum Testsieger gewählt worden ist, und entscheiden Sie, ob sie Ihren Ansprüchen genügen wird.
Innerhalb von zwei Werktagen Lieferzeit kam die Schwimmbrille bei mir an. Die Brille befindet sich in einem transparenten Kunststoffcase, welches nur durch eine ebenfalls transparente Tüte geschützt ist. Auf der Tüte ist ein Aufkleber mit dem Produktnamen und dem EAN-Barcode. Das Produktcase ist 18 cm lang und 6 cm hoch. Auf den Brillengläsern sind abziehbare Schutzfolien angebracht. Wer bei Amazon kauft, bekommt einen Link zu dem kostenlosen E-Book „Schwimmtraining – der zweitbeliebteste Sport der Deutschen.“
Der Hersteller Sportastisch gewährt, nach einer Registrierung, eine Garantie von drei Jahren, was ein Jahr mehr ist, als gesetzlich bei uns vorgeschrieben. Um die Registrierung zu tätigen und somit die verlängerte Garantie zu erhalten, muss man spätestens drei Wochen nach dem Kauf das Registrierungsformular ausfüllen. Diese Angabe finden Sie allerdings ausschließlich in der Amazon-Produktbeschreibung und auf der Sportastisch-Website – nicht in der Verpackung der Schwimmbrille.
Mit knapp 18 Euro (Stand Dezember 2020) gehört die Schwimmbrille von Sportastisch preislich ins untere Mittelfeld.
Das geteilte Silikonband, welches einen vierfach verstellbaren, leicht zu schließenden O-Klick-Schnellverschluss besitzt, ist ein echtes Highlight. Da es am Hinterkopf verschlossen wird, gibt es kein Reißen oder Ziepen. Am Verschluss selbst wies meine Brille einige Kratzer auf, was aber nicht weiter störte.
Die Gläser aus hochwertigem Temperglas sind stark verspiegelt, besitzen einen UV-Schutz und haben eine Anti-Beschlag-Versieglung. Die Form der Gläser ist leicht katzenaugenartig. Der Body der Brille ist aus Kunststoff und Schwarz gehalten. Der Nasenbereich ist in einer X-Form designt, die der Brille zusammen mit dem Verschluss das Attribut „Innovativ“ einbrachte.
Das kostenlose PDF-Buch von Sportastisch „Schwimmtraining – der zweitbeliebteste Sport der Deutschen“ umfasst 56 Seiten Inhalt und enthält Wissenswertes über:
Rein optisch macht die SwimStar einiges her, denn mit den verspiegelten Katzenaugen, war ich sicherlich die Fashionista der Schwimmbrillenträgerinnen im Becken. Bis die richtige Passform für meine Kopfform eingestellt war, dauerte es eine Weile, aber dann saß sie sehr bequem und vor allem bombenfest.
Die Sicht über Wasser ist super und starke Sonnenreflexionen werden bestens abgemildert. Unter Wasser sieht man alles etwas verschwommen, was wieder bestätigt, dass Schwimmbrillen zum Schnorcheln wirklich ungeeignet sind. Fürs Bahnenziehen reicht die Brille aber völlig.
Die Wasserdichtigkeit ist, ebenso wie die Beschlagsfreiheit, völlig gegeben. Nur wenn man die Brille absetzt und dann wieder aufsetzt, beschlägt sie etwas. Ein wenig Speichel auf die Innenseite der Gläser behebt das kleine Problem zwischendurch aber gänzlich.
Der Nasenrücken fing nach etwa 50 Minuten Schwimmspaß an wehzutun, da der Nasenbereich leider auch aus Kunststoff gefertigt wurde. Hier wäre ein weiches Silikonpolster eine gute Idee gewesen. Man sieht Druckstellen und muss die Schwimmbrille dann erst einmal absetzen, bis sich Nasenrücken und vor allem die Haut wieder erholt haben.
Da die meisten Ärzte von der Verwendung von Ohrstöpseln beim Schwimmen abraten, habe ich diese auch nur kurz getestet. Zumindest eine Bahn lang im Schmetterlingsstil haben sie fest in den Ohren gesessen. Die Nasenklemme hingegen saß beim ersten Testgang sehr fest und sicher, aber nachdem ich sie abnahm saß sie beim zweiten Mal nicht mehr ganz so fest und musste mehrmals nachjustiert werden.
Die Schwimmbrille eignet sich für Amateursportler und Planschfreunde, wie auch für Profis, denen eine Schwedenbrille zu unbequem ist. Besonders werden langhaarige Schwimmer von dem Kopfband begeistert sein, dass ein Haare schonendes Aufsetzen ermöglicht.
Der Hersteller empfiehlt auf dem beigelegten Kärtchen, zuerst einen Trockentest durchzuführen. Dafür drückt man die Brille, ohne Benutzung des Kopfbandes, gegen die Augen. Saugt sie sich sicher an und bleibt an Ort und Stelle, ist der Sitz gut.
Das Kopfband darf weder zu eng noch zu weit sitzen. Sitzt es zu eng, gibt es Druckstellen an den Augen und bei zu weitem Sitz ist die Wasserdichtigkeit nicht gegeben. Der Sitz der Bänder sollte in einem 45-Grad-Winkel auf dem oberen Hinterkopf gewählt sein.
Bevor die Schwimmbrille wieder in die Aufbewahrungsbox darf, sollten die Gläser völlig trocken gerieben werden, damit beim nächsten Schwimmen keine Schlieren auf dem Glas zu sehen sind. Ich habe noch ein dünnes Brillentuch mit in das Case gelegt, damit die Gläser beim Transport in der Kunststoffbox nicht zerkratzt werden können.
Die Schwimmbrille von Sportastisch ist für normales Schwimmen im Schwimmbad und in offenen Gewässern sehr gut geeignet. Nach etwa einer Stunde sollte man eine Pause einlegen, da die Schwimmbrille auf dem Nasenrücken zu drücken beginnt und man sonst Druckstellen bekommt – zumindest erging es mir bei diesem Test so.
Die Sicht über Wasser ist hervorragend, nur Unterwasser ist sie verschwommen, aber sie ist ja auch nicht wirklich fürs Tauchen gedacht. Daher störte mich die Nasenklemme, die bei mir nicht lange halten wollte, auch nicht weiter.
Der Widerstand beim Schnellschwimmen ist natürlich höher als bei Schwedenbrillen, aber die drücken schon nach einer Viertelstunde. Daher kann ich die „SwimStar“ von Sportastisch allen empfehlen, die über Wasser klare Sicht behalten wollen und eine komplett wasserdichte Saugnapf-Schwimmbrille suchen, die nicht beschlägt.
geeignet für | Herren, Damen und Jugendliche |
Material | Kunststoff und Silikon |
Eigenschaft Gläser | getönte Gläser (UV-Schutz) und Anti-Beschlag-Schutz |
Brillentyp | Saugnapfbrille |
verschiedene Größen | |
Anti-Fog | |
UV-Schutz | |
verstellbare Schnallen | |
Besonderheit | innovativer Schnellverschluss mit 4-fach einstellbaren Bändern, ideal Einsteiger oder Profis |