Top Design: Die roten Konturen, welche die schwarzen Taucherbrille auszeichnet, machen diese zu einem Top Design unter vielen Taucherbrillen
Ob Sie mit Sauerstofftanks Scuba Diven oder Schnorcheln, die richtige Tauchermaske ist entscheidend. Sie muss wasserdicht, robust und stabil verarbeitet sein, optimalen Innenraum besitzen und ein möglichst großes und klares Sichtfeld ermöglichen.
Der Sicherheitsfaktor ist ebenso wichtig, wodurch auch die Glasqualität mit in die Auswahlkriterien gehört. Zusammengefasst lässt sich also feststellen, dass die ideale Zweiglastauchbrille die folgenden Eigenschaften besitzen sollte:
Wenn es nach den Herstellern geht, erfüllt jede Zweiglasmaske diese Voraussetzungen. Dass diese Behauptungen nicht immer stimmen, merkt man oft erst beim nächsten Tauchgang. Gut, wenn man weiß was die Vor- und Nachteile eines Modells sind, damit man Fehlkäufe vermeiden kann.
Ich habe die Profi-Taucherbrille „Redfish“ von Sportastisch für Sie getestet. Schauen Sie sich die Vor- und Nachteile der Zweiglasmaske an und entscheiden Sie, ob sie für Ihre Ansprüche die Richtige sein könnte.
Innerhalb von drei Werktagen Lieferzeit, nach Bestellung, kam die Taucherbrille bei mir an. Der Lieferkarton war braun und sehr neutral gehalten, was die Maske so auch zu einem Überraschungsgeschenk machen könnte. Im Karton war viel Füllmaterial und darin die einfach nur in transparenter Folie eingeschweißte „Redfish“.
Auf der Folie ist ein Aufkleber, auf dem nur der EAN-Barcode sowie „Tauchbrille Schwarz/Silber Neu“ steht. Das stimmt nicht wirklich, da die „Redfish“, wie der Name schon verrät, mit Rot abgesetzt ist. Korrekterweise müsste auf dem Aufkleber also „Schwarz/Rot“ stehen.
Sportastisch gewährt auf all seine Produkte eine verlängerte Garantie auf drei Jahre, was ein Jahr mehr ist, als in Deutschland üblich. Um diese zu bekommen, müssen Kunden sich und ihr Produkt innerhalb von drei Wochen nach dem Kauf auf der Herstellerseite registrieren.
Mit knapp 30 Euro (Stand März 2020) gehört die Taucherbrille „Redfish“ von Sportastisch preislich ins untere Mittelfeld. Die Preisspanne reicht momentan bei bauähnlichen Modellen mit zwei Gläsern von 10 bis 130 Euro
Das am Hinterkopf geteilte Silikonband wird an den Seiten in der Weite verstellt und ist dort mit der Tauchmaske verbunden. Die Verarbeitung ist sehr sauber und robust, nur an der unteren Silikonlippe sind ein paar Ausfransungen, die man aber wegrubbeln kann. Im Inneren befinden sich weitere Silikondichtungen, die zusätzlich vor dem Eindringen von Wasser in die Brille schützen und noch festeren Halt sichern.
Die beiden Gläser bestehen aus hochwertigem Tempered Glass (Temperglas), welches mit einer Anti-Beschlag-Versiegelung versehen ist. Die Form der Tauchbrille ist ergonomisch perfekt auf die Gesichtsform angepasst. Der Body der Brille ist aus Kunststoff und Schwarz gehalten und um die Gläser Rot abgesetzt. Der Nasenbereich ist aus schwarzem Silikon und auch für größere Nasen ausreichend bemessen.
Das Wichtigste bei einer guten Tauchmaske ist der perfekte Sitz. Auch ohne Maskenband muss die Brille auf dem Gesicht festsitzen. Diesen Test hat die „Redfish“ schon einmal bestanden. Die Silikonlippen dichten perfekt ab und passen sich an die Gesichtskonturen an. Die Brille ist sehr leicht, dabei jedoch mit einem sehr stabilen Rahmen versehen und sieht noch dazu schick aus.
Nachdem das Maskenband an den Seiten auf meine Kopfgröße justiert ist, kann der eigentliche Test losgehen. Es wäre schöner gewesen, wenn man das Band am Hinterkopf mit einer One-Click-Vorrichtung nach dem Justieren öffnen und schließen könnte, da dies die Haare schont.
Die Sicht über Wasser ist gut und die Gläser beschlagen tatsächlich nicht. Nirgendwo dringt Wasser in die Tauchbrille. Da die „Redfish“ nicht für das Schwimmen gedacht ist, ist die Überwassersicht allerdings nicht ausschlaggebend.
Da ich die Brille im Schwimmbad getestet habe, kann ich nicht viel zu den Eigenschaften in dunklen Gewässern sagen. Beim Tauchen im Hallenbad konnte ich keinerlei Macken feststellen. Die Sicht ist gut, wenn auch nicht optimal. Ein Case für den Transport wäre sehr schön gewesen, aber an der „Redfish“ selbst kann man nur wenig aussetzen. Nach längerem Testen drückt sie an der Stirn ein wenig, aber nicht so, dass man es nicht aushält.
Die Tauchbrille eignet sich für Amateurtaucher, wie auch für Profis und ist auch toll zum Schnorcheln.
Nach der Benutzung sollten Sie die Taucherbrille trocken reiben, damit keine Schlieren beim nächsten Tauchgang die Sicht trüben. Wenn Sie im Salzwasser getaucht oder geschnorchelt sind, sollten Sie die Tauchmaske zudem mit klarem Wasser abspülen.
Silikon und Kunststoff der „Redfish“ sind zwar unempfindlich, aber Salz kann Verkrustungen bewirken, die dann unter Umständen die Wasserdichtheit negativ beeinflussen. Ich würde mir ein Case für Transport und Aufbewahrung dazu kaufen.
Mit der „Redfish“ kann man nicht viel falsch machen. Sie ist günstig, hochwertig verarbeitet und bietet eigentlich alles, was wirklich wichtig ist. Die Dichtungslippen aus Silikon sind weich und passen sich perfekt an die Gesichtsform an.
Weder dringt Wasser in die Brille noch beschlägt sie. Nur bei der Unterwassersicht gibt es einen halben Punkt Abzug von mir, da sie, wenn auch nur minimal, die Umgebung etwas verzerrt zeigt. Nach mehr als einer Stunde Tragezeit drückt sie an der Stirn ein wenig, aber nicht so, dass es Spuren hinterlassen würde.
Ich hätte mich gefreut, wenn man das Maskenband am Hinterkopf öffnen könnte und ein Case dabei gewesen wäre.
Geeignet für | Erwachsene |
Sichtglas | Zweiglasmaske |
Material | Keine Angaben |
Farbe | schwarz, rot |
Gewicht | 200 g |
Anti-Beschlag-Schutz | |
verstellbar | |
Besonderheit | Brille beschlägt so gut wie nie - nur bei sehr langen Schnorchelgängen |