Gemeinsam mit den Liebsten unkompliziert einen Filmabend verbringen oder die Aufnahmen aus dem letzten Urlaub ansehen ist heute auf großen Bildschirmen kein Problem mehr. Wer noch einen draufsetzen möchte, sorgt für ein bis zu 115 Zoll großes Bild und bringt den WLAN DLP ProjektorMobileCinema i400 von AIPTEK mit.
Für Sie habe ich mir den MobileCinema i400, welcher der derzeit kleinste mobile Video- und Datenprojektorist (Stand März 2020), angesehen und getestet, damit Sie schon vor dem Kauf wissen, was dieser kann und wie er sich beim Filmeschauen macht.
Nach der Bestellung konnte ich denMobileCinema i400des Herstellers AIPTEK innerhalb weniger Werktage in den Händen halten. Somit eignet dieser sich auch als „Last-minute-Bestellung“, wenn schon in den nächsten Tagen ein Filmeabend geplant ist.
Der kabelloseWLAN DLP Projektori400 ist in einem eher kleinen Karton verpackt, was schon Rückschlüsse auf seine Größe zulässt. Es handelt sich um einen mobilen Projektor, bei dem die Größe selbstverständlich wichtig ist, da niemand ein wuchtiges Gerät mit sich tragen möchte. Auf der weißen Vorderseite sind neben einem Foto die wichtigsten Produkteigenschaften zu finden, welche auf der orangen Rückseite etwas detaillierter und in verschiedenen Sprachen aufgelistet werden.
Auf der orangen Oberseite sind zwei Fotos von dem MobileCinema i400 abgebildet, wie dieser seine Bilder von einem Smartphone oder Tablet erhält und „an die Wand wirft“ und eins, auf dem zu sehen ist, mit welchen Geräten er verbunden werden kann.
Der Produktkarton ist in einem Pappschuber untergebracht. Der Karton, in dem das Gerät und das Zubehör stecken, ist stabil und weiß. Geschützt ist der MobileCinema i400 in silbergrauem Schaumstoff, welcher an zwei Seiten Platz für die Zubehör-Kartons bietet, die für eine zusätzliche Polsterung sorgen.
Im Inneren war bruchsicher verpackt:
Die AIPTEKInternational GmbH gewährt seinen Kunden auf das Mobile Cinema i400 eine Gewährleistung von zwei Jahren auf Schäden und Mängel am Gerät, die nachweislich auf einem Fabrikationsfehler beruhen, wenn sie unverzüglich nach Feststellung gemeldet werden. Batterien und andere Verbrauchsteile sind hiervon ausgenommen. Die Portokosten für die Rücksendung muss der Käufer zahlen. Dies entspricht den in Deutschland üblichen, gesetzlichen Vorschriften in Bezug auf die Freiheit von Sachmängeln. Zudem gewährt AIPTEKeine 14-tägige Geld-zurück-Garantie. Beides gilt ab Kaufdatum.
Der MobileCinema i400von AIPTEK mit WLAN, Airplay, Miracast, 400 ANSI Lumen und weiteren Features liegt preislich bei rund 555 Euro (Stand März 2020) und damit im unteren Preissegment. Ähnliche Modelle mit liegen preislich zwischen 175 Euro für einfache Pocket-Beamer und 2800 Euro für die Luxusmodelle.
Der MobileCinema i400von AIPTEK ist noch viel kleiner und leichter, als die Verpackung vermuten lässt. Das liegt vor allem daran, dass der Körper aus weißem und silbernem Kunststoff besteht. Dies wirkt allerdings sehr hochwertig, denn die Verarbeitung ist sehr gut und die Farben passen ideal zueinander und machen einen edlen Eindruck.
Auf der Vorderseite befindet sich:
Auf der Oberseite befindet sich:
Auf der rechten Seite befindet sich:
Auf der Rückseite befindet sich:
Auf der Unterseite befindet sich:
Die Fernbedienung ist ebenfalls aus weißem Kunststoff und besitzt 12 Tasten mit unterschiedlichen Funktionen wie Stummschalten, Bestätigen, Lautstärke und weiteren. Diese benötigt zwei AAA Batterien, welche zum Lieferumfang gehören.
Funktionen
Maße
Vor der ersten Nutzung, so wird es in der Bedienungsanleitung empfohlen, soll der MobileCinema i400 vier Stunden aufgeladen werden – und zwar ohne, dass er in Benutzung ist. Daran habe ich mich gehalten, denn immerhin möchte ich keine Schäden am Akku oder Ähnliches provozieren.
Zur Auswahl stehen:
Ich habe mich für ein Video von meinem Android-Smartphone entschieden und diesen Menüpunkt mit der Fernbedienung ausgewählt. Dafür habe ich bei meinem Sony Xperia den Suchlauf des „Screen Mirroring“ aktiviert, womit der MobileCinema i400 von AIPTEK innerhalb weniger Sekunden gefunden wurde, und das Bild meines Handys an der Wand, einer weißen Rauhfasertapete, zu sehen war.
Als Nächstes habe ich es dann mit YouTube versucht und ein Musikvideo gestartet, was ohne Probleme funktionierte. Die Lautstärke kann sowohl über das Smartphone (bzw. Ausgabegerät) als auch über die Fernbedienung geregelt werden, wobei diese noch einiges mehr an Lautstärke rausholen kann. Der Klang der 3W Stereo-Lautsprecher ist klar, rauschfrei und ausreichend laut, sodass auch die (dezente) Lüftung übertönt wird (34 dB, laut Hersteller). Aufgrund der Größe hatte ich da etwas Bedenken, aber in dem kleinen „Würfelbeamer“ steckt jede Menge Power.
Je nach Abstand zur Projektionsfläche muss die Schärfe eingestellt werden, damit man ein klares Bild hat. Dies geht mit dem stufenlosen Drehregler an der Seite, welcher jederzeit neu einstellbar ist, wenn man merkt, dass die Schärfe doch nicht passt. Die Schärfe hängt allerdings auch ein wenig von der Projektionsfläche ab – eine Raufasertapete ist ein schlechterer Untergrund als eine spezielle Leinwand. Doch selbst auf der unebenen Fläche liefert der MobileCinema i400ein sehr gutes Bild ab, was an den 400 ANSI-Lumen (im Normalmodus), der Auflösung von 1.280 x 800 Pixel und demKontrastverhältnisvon 1.500 : 1 liegt. Auch auf meiner türkisen Wand habe ich ihn getestet, auf der ebenfalls ein gutes Bild zu sehen war, allerdings verfälscht die Wandfarbe die Fotos und Videos, weswegen ich Ihnen auf jeden Fall zu einer wenigstens weißen Fläche rate.
Während der Nutzung wurde die Oberfläche des MobileCinema i400einmal kurz so warm, dass ein Warnsymbol erschien. Daraufhin habe ich ihn für 10 Minuten abgeschaltet – während des weiteren Tests kam dies nicht noch einmal vor. Auch wurde die Oberfläche nicht so heiß, dass man ihn nicht mehr anfassen könnte. Diese Wärmeentwicklung ist übrigens vollkommen normal und entsteht durch die Lampe.
Als Nächstes habe ich noch den Datenzugriff von einem USB-Stick getestet. Dazu habe ich diesen in den Slot auf der Rückseite geschoben, nachdem ich mit der Fernbedienung die Übertragung per USB/SD-Karte und im nächsten Schritt den USB-Stick ausgewählt habe. Daraufhin wurden mir drei Ordner angezeigt: „Movie“, „Music“ und „Photo“, auf die ich getrennt voneinander zugreifen und die Dateien zum Abspielen auswählen konnte.
Ähnlich unkompliziert werden auch die anderen Verbindungsmöglichkeiten sein, daher habe ich diese nicht noch extra getestet.
Nach rund zwei Stunden des Testens zeigte mir eine kleine, rote Batterie in der oberen rechten Bildecke an, dass der Akku schwach sei. Ich trennte also die Geräte, schaltete den MobileCinema i400aus und schloss ihn an die Steckdose zum Aufladen an.
Der MobileCinema i400 von AIPTEK ist ein Muss für Filmfans, die entweder gerne mit Freunden zusammensitzen oder sich ab und zu ein großes Bild ins heimische Wohnzimmer wünschen. Trotz der geringen Größe ist der Beamer laut genug, bringt einen klaren Sound mit und eine Menge Möglichkeiten, sich mit anderen Geräten zu verbinden, und ist schnell einsatzbereit. Er ist schlicht, hat alle nötigen Funktionen, die es braucht, glänzt aber nicht mit besonderen Features, wie es die Luxusmodelle unter den (mobilen) Beamern tun – die dann aber auch entsprechend mehr kosten.
Für Filmfans, die einfach nur Videos und Bilder ansehen oder ein bisschen Musik hören möchten, ist der MobileCinema i400 ein tolles Gerät, welches überall mit hingenommen werden kann. Besonders praktisch ist dabei der Kopfhöreranschluss, sodass man an einem spontanen Filmabend, bei dem man Lust auf ein riesiges Bild hat, niemanden anderen in der Umgebung stört
Auflösung | HD und Full HD Pixel |
Bilddiagonale maximal | 115” (292cm) Zoll |
Helligkeit | 400 lm Ansi-Lumen |
Kontrast | 1500:1 |
Fokus | einstellbar |
Anschlüsse | HDMI‐Schnittstelle, micro USB |
Bildformate | 1280 x 800 Pixel (WXGA) |
Gewicht | 812 g gr |
Projektionsart | Frontprojektion |
HD Ready | |
Full HD | |
integrierter Lautsprecher | |
Besonderheit | 5 Stunden Projektion im Eco‐Modus (160 lm) |