Ob aufgrund unbequemer Schuhe, eines Jobs, bei dem Sie viel Stehen oder einfach, weil Sie Ihren Füßen etwas Gutes gönnen möchten – Fußmassagegeräte mit Badefunktion liegen voll im Trend. Eine entspannende Fußmassage mit Augenmerk auf die Akupressurpunkte hat auf den ganzen Körper positive Auswirkungen.
Nach dem Motto „unten massieren und oben entspannen“ wirkt die Fußreflexzonenmassage wohltuend auf:
Kommt nun auch noch Infrarotwärme hinzu, verspricht dies Wonne. Ich habe für Sie das Fußmassagegerät „FA-8115-1“ von TZS First Austria, mit Düsen, Massagerollen und Infrarot, gründlich getestet. Sehen Sie sich die Stärken und Schwächen des Fußsprudelbads mit Massagefunktion an, die sich während des Praxistests ergeben haben. Mit diesen umfassenden Informationen gerüstet, können Sie sicher leicht entscheiden, ob dieses Gerät das richtige für Ihre geplagten Füße ist.
Nach meiner Bestellung dauerte es gerade einmal zwei Werktage, bis das Fußmassagegerät „FA-8115-1“ bei mir ankam. Die Verpackung war ein neutraler, brauner Natronkarton, in dem zusätzliches Pappfüllmaterial den Inhalt schützte. Ein Direktversand als Überraschungsgeschenk ist also möglich. Der darin enthaltene Produktkarton war in einem rot/schwarzem Farbverlauf gehalten und zeigte das Gerät als Abbildung auf Ober-, Vorder- und Rückseite. Daneben waren, neben der Produktbezeichnung „FA-8115-1“ und dem Herstellerlogo, Icons mit den Highlights des Massagefußbads aufgelistet:
Auf den Seiten des Kartons stehen in 15 Sprachen – darunter auch in Deutsch und Englisch – diese und noch weitere Angaben:
Im Lieferumfang enthalten sind:
Der Hersteller TZS First Austria, gibt auf all seine Produkte eine Garantie, die sich nach den gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Kauflandes richtet. In Deutschland bedeutet dies eine Gewährleistung (Freiheit von Sachmängeln) von 24 Monaten und eine Garantie (zusätzlich zur Gewährleistung gemachte, freiwillige Dienstleistung in gleicher Länge).
Mit knapp 37 Euro (Stand: September 2020) gehört das Massagefußbad zu den günstigsten Geräten. Vergleichbare elektrische Fußmassagegeräte liegen derzeit zwischen 23 und 350 Euro.
Die Optik ist schlicht gehalten und erinnert an ein medizinisches Gerät. Der Korpus ist Weiß mit grauen Absetzungen gehalten. Im Inneren des Geräts befinden sich die Walzen und Düsen. Die Düsen sind in Rot gehalten, während die Walzen grau sind. Das Material ist durchweg Kunststoff, der einen robusten Eindruck macht. Die Verarbeitung ist sauber und die Bedienung ist intuitiv möglich, wobei sie in der Gebrauchsanleitung noch sehr detailliert erläutert ist.
Die Maße des Fußmassagegeräts betragen:
Die Maße für die Fußplätze sind jeweils:
Das Gerät verfügt über drei Programme, die man mit dem Regler anwählen kann. Es kann zudem mit kaltem oder warmem Wasser betrieben werden. Die mögliche Höchsttemperatur liegt bei 50 Grad. Das Wasser wird mittels einer Bodenheizung gleichmäßig aufgeheizt und die Temperatur anschließend konstant gehalten. Ein Zusatz von Badekristallen, Ölen oder Ähnlichem ist über ein Extrafach möglich, das entnehmbar ist und im Inneren des Geräts, zwischen den Spitzen der großen Zehen sitzt.
Es hat eine maximale Ausgangsleistung von 450 Watt und benötigt 230 Volt bei 50 Hertz.
An der doppelwandigen Außenwand befinden sich keine Bedienelemente und Funktionen. Unter dem Gerät sind vier dicke Standfüße aus Gummi, die dem Gerät einen sehr festen Stand ermöglichen. Auf der Oberseite ist der Programmwahldrehknopf angebracht. Er sitzt zwischen den Eingängen für die Füße. Diese Zwischenleiste ist auch gleichzeitig der Tragegriff. Man hat bei dem Regler die Wahl zwischen:
Im inneren des Fußmassagegeräts befinden sich die folgenden Bauteile:
Der Hersteller empfiehlt das Fußbad auf maximal 20 Minuten zu beschränken, daher entsprach diese Zeitspanne auch ungefähr dem Test. Um alles besser beobachten zu können, habe ich auf Badezusätze verzichtet und das Gerät mit allen drei Programmen mit Wasser getestet, dem ich Salz über die herausnehmbare Box zufügte.
Der maximale Wasserpegel darf die 15-cm-Marke nicht übersteigen, da es sonst ein sehr spritziger Spaß würde, der die Umgebung mit einbezieht. Die 15 cm Wassertiefe ist allerdings mehr als die maximale Füllhöhe, die im Gerät angegeben ist.
Die maximale Füllhöhe beträgt laut Gerät 9 cm und die minimale wäre 3,8 cm.
Ich habe das Wasser bis zur minimalen Füllhöhe befüllt und brauchte dafür drei Liter.
Zunächst testete ich das erste Programm „Vibration Bubble“. Sehr viel Whirlpooleffekt blieb aber aus, die Bläschen merkte ich kaum. Die Vibration ist allerdings spürbar, wenn auch nicht sehr stark. Die Rollen bewegen sich nicht, wenn man nur die Füße darauf stellt. Hier muss man durch manuelles Rollen nachhelfen, was aber nur wenig Kraftaufwand beansprucht und äußerst angenehm die Reflexzonen der Füße massiert. Das Wasser blieb bei dieser Funktion kalt. Die Massage kann man auf den Rollen nach eigenem Gusto durchführen. Wer große Füße hat, wird dabei sicherlich anstoßen. Die mittlere Rolle hatte kaum Kontakt zu meinem Fuß. Hier ist jemand mit Plattfüßen eindeutig im Vorteil. Könnte man die Rollen automatisch bewegen lassen, wäre die Feierabendentspannung für die Füße schöner.
Nachdem ich die Vibration mit Bläschen fünf Minuten bei kalter Temperatur getestet habe und meine Füße zwar angenehm massiert, aber zusehends kälter wurden, ist die Hitze-mit-Infrarot-Funktion an der Reihe. Das Wasser ist schnell und recht gleichmäßig aufgewärmt und sehr angenehm. Nach etwas mehr als acht Minuten wurde es allerdings für meinen Geschmack zu heiß und ich habe es wieder abgestellt.
Alles zusammen ist sehr laut. Die angegeben 65 Dezibel entsprechen immerhin dem Lärm einer Nähmaschine. Davon abgesehen ist dies mein Favorit unter den Programmen. Die Füße bekommen Infrarot und Wärme, werden leicht besprudelt, wenn auch immer noch sehr schwach, und das Geräteinnere vibriert. Solange man sich an die Befüllungsbegrenzungen hält, spritzt selbst bei diesem intensivstem Programm kein Wasser aus dem Gerät.
Nachdem ich das Fußmassagegerät vom Strom getrennt hatte und es vollständig ausgekühlt war, konnte die Reinigung, die nach jeder Nutzung nötig ist, losgehen. Mit einem feuchten Tuch und etwas Spülmittel einmal innen und außen abwischen reichte aus, dann habe ich noch mit klarem Wasser im Tuch hinterher gewischt und das Gerät zum Trocknen stehen lassen.
Ob man das Fußmassagerät FA-8115-1 nun lautlos manuell ohne Strom benutzt oder seinen Füßen das volle Wellnesserlebnis gönnt – die Rollen tun gut. Menschen mit erhöhtem Fußmittelteil werden allerdings kaum Berührung mit den mittleren Rollen haben.
Bei der Nutzung der Luftbläschen und Vibration sollten Sie allerdings gute Kopfhörer mit Musik mit in die Wellnesszeit einplanen, denn das Fußbad ist recht laut. Die Düsen sind sehr klein und schwach, wodurch wenig Bläschen entstehen. Die Heizwirkung und das Infrarotlicht sind ein echtes Highlight und leistungsstark.
Ein wenig schade ist es, dass die Rollen nur manuell bedient werden können. Eine Full-Service-Massage wäre toll gewesen, aber zu dem Preis bekommt dennoch man ein sehr gutes Gerät. Schön ist auch das herausnehmbare Zusatzfach für Badezusätze. Wenn man sich an die Befüllungsgrenzen hält, spritzt auch nichts. Alles in allem bekommt man ein solides Fußbad mit Massagerollen und Infrarot zu einem sehr günstigen Preis.
Massageart | Heizen, Vibrationsmassage, Sprudelmassage, Infrarot, Walzenmassage |
Massageköpfe | 6 |
Betriebsart | Netzbetrieb |
Leistung | 450 Watt |
Kabellänge | 110 cm |
Maße | 35 x 42 x 25,5 cm cm |
Gewicht | 2,77 kg |
Bis Schuhgröße | - |
Wärmefunktion / Infrarot | |
Spritzschutz | |
LED-Display | |
Auswechselbare Aufsätze | |
Sprudelleiste | |
Gummifüße | |
Für Badezusätze geeignet | |
Besonderheit | Großer Tragegriff |