Das Internet wird immer wichtiger, weswegen es ebenso bedeutend ist, analoge Daten zu digitalisieren. Aus diesem Grund braucht Sie spezielle Geräte, Scanner genannt. Dabei handelt es sich um Datenerfassungsgeräte, die das zu scannende Objekt „abtasten“. Dies geschieht auf eine regelmäßige und systematische Art ausgelegt ist. Haben Sie beispielsweise Buchseiten, Zeitungsartikel oder Ähnliches vorliegen, ersparen Ihnen Scanner das mühsame Abtippen dieser.
Außerdem können Sie Fotos für die Ewigkeit speichern, per E-Mail versenden oder in sozialen Netzwerken posten sowie alle anderen Arten von Dokumenten und sogar 3D-Objekten digitalisieren und Ihnen die Möglichkeit geben, Sie für andere zugänglich machen, wenn Sie möchten.
Bei der Vielzahl unterschiedlicher Scannertypen, die mittlerweile auf dem Markt erhältlich sind und die für jedes Budget erschwinglich sind, fällt die Wahl auf ein bestimmtes Modell gar nicht so einfach. Sowohl Epson, Hewlett-Packard, Canon als auch Kodak oder Xerox haben sich auf den Markt etabliert und sich auf Ihre Bedürfnisse eingestellt. Welche Arten von Scannern es gibt, ob sich eine Anschaffung für Sie überhaupt lohnt, worauf Sie beim Kauf achten sollten und ob ein teures Gerät mit einer guten Qualität gleichzusetzen ist, erfahren Sie hier.
Produktbild | |||||
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Modell | Fujitsu ScanSnap iX500 Scanner* | Canon CanoScan LIDE 110 Scanner* | Canon LiDE 220 Scanner* | Canon CanoScan 5600F Scanner* | Canon CanoScan 9000F Mark II Scanner* |
Verarbeitung | |||||
Komfort und Handhabung | |||||
Scanner Qualität | |||||
Scangeschwindigkeit | 0,41 Sek. / Seite | 16 Sek. / Seite | 10 Sek. / Seite | 11 Sek. / Seite | 7 Sek. / Seite |
Sensor-Typ | CIS | CIS | CIS | CIS | CCD |
Maximales Scanformat | 216 x 360 mm | 216 x 297 mm | 216 x 297 mm | 216 x 297 mm | 216 x 297 mm |
Windows kompatibel | |||||
Mac kompatibel | |||||
Gewicht | 3 kg | 1,6 kg | 1,6 kg | 4,3 kg | 4,6 Kg |
Abmessungen | 29,2 x 15,9 x 168 cm | 37 x 25 x 4cm | 37,1 x 4,1 x 25,1 cm | 272 x 491 x 97 mm | 27 x 48 x 11,1 cm |
Stromverbrauch | 20 Watt | 2,5 Watt | 2,5 Watt | 19 Watt | 15 Watt |
Eingangsspannung | 240 Volt | 230 Volt | Keine Angaben | keine Angaben | 240 Volt |
Scan-Elementtyp | Keine Angaben | Contact Image Sensor (CIS) | CIS | CCD | CCD-Sensor |
Schnittstelle | USB 1.1/2.0/3.0 und Wireless LAN | USB 2.0 | USB 2.0 | USB-HiSpeed | USB 2.0 |
Lichtquelle | RGB LED | LED 3-farbig (RGB) | RGB LED | Weiße LED | Weiße LED |
Scanner-Typ | Flachbett | Flachbett | Flachbett | Flachbett | Flachbett |
Duplex-Scan | |||||
Farbscannen | |||||
Besonderheit | Scannen von iPad und iPhone über Wlan und gute Texterkennung | 2400 x 4800 dpi Auflösung und Scan to PDF-Funktion | Präzise Farbwiedergabe | Durchlichteinheit | Negativfilme und Dias |
Vorteile und Nachteile |
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Ein Scanner ist mit einer Lampe und einem Sensor ausgestattet. Die Lampe leuchtet die analoge Vorlage an, wodurch Reflexionen entstehen. Diese treffen unterschiedlich stark auf den optoelektronischen Zeilensensor, welcher die erhaltenen Informationen punktgenau auswertet, woraufhin dann das digitale Dokument entsteht. Farben werden ebenfalls durch den Sensor erkannt, allerdings mit einer anderen Technik.
Die Scanner Auflösung ist sehr wichtig, um ein gutes von einem schlechten Gerät zu unterscheiden. Preiswertere sind meistens mit einer niedrigeren dpi (dots per inch) ausgestattet. Das bedeutet, dass Ihre gescannten Bilder und Dokumente nicht ganz so gestochen scharf sein könnten, wie Sie es erwarten. Flachbrettscanner haben meist die Auflösung 600 dpi oder 1200 dpi, während ein Diascanner schon 4000 dpi mitbringt. Es ist wichtig, dass Sie wissen, was Sie beim scanning erreichen wollen. Jemand, der vor allen Texte digitalisieren möchte, braucht keine so hohe Auflösung, wie jemand, der Fotos oder Dias auf dem PC abspeichern möchte.
Standardmäßig sind die Geräte alle mit einer 16 Bit Farbtiefe ausgestattet, die für schwarz-weiß Scans geeignet ist. Für Fotos darf und muss es mehr sein – nämlich 48 bit. Möchten Sie brillante Bilder scannen, sollten Sie auf Geräte wie den HP Scanjet 300 Flachbett-Fotoscanner, den Plustek OpticFilm 8200i SE 7200 oder den Canon CanoScan LiDE 220 zugreifen.
Der Scanner tastet hierbei die Grundfarben (Rot, Grün und Blau)getrennt voneinander ab. Dafür werden Farbfilter vorgeschaltet. Die Farben werden mit einer softwaremäßigen, additiven Farbmischung berechnet. Hierbei sind mehrere Scanvorgänge erforderlich, es sei denn, das Gerät arbeitet mit einem Bayer-Sensor (oder einem ähnlichen), der feste Farbfilter besitzt und dadurch nur ein Vorgang ausreicht.
Die farbigen Lichtquellen arbeiten so, dass sie selbst die Farbtrennung für den Scan übernehmen. Die Messung der Beleuchtung durch die Dioden ist Aufgabe des Sensors, der die Wellenlänge errechnet. Sie Alternative hierzu würde den Einsatz von farbigen Lichtquellen bedeuten, welche ein kontinuierliches Lichtspektrum abgeben.
Hierbei greift das sogenannte Prismenverfahren. Die Reflexionen gelangen durch ein Prisma, wodurch dann die einzelnen Farbanteile ausgewertet werden können. Daneben befinden sich optische Sensoren, die diese Informationen auffangen.
Derzeit gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher Scanner auf dem Markt, die alle ihre Vor- und Nachteile besitzen. Unterschieden wird zwischen dem Flachbett-Scanner, Hand-Scanner, Rollen-Scanner, Overhead-Scanner und Spezialscanner. Vor allem aber wird in zwei Systeme unterschieden: Dem Flachbrett und Einzugsmodell.
Bei dem Flachbrett-Scanner wird Ihr Dokument von unten gescannt, während es auf einer Glasplatte liegt. Vom Aufbau erinnert er sehr an einen Kopierer, nur dass er wesentlich kompakter gebaut ist.
Er hat den Look eines Druckers. Hierbei wird das zu scannende Dokument mechanisch eingezogen und digitalisiert. Sie eignen sich vor allem zur Archivierung größerer Dokumentenansammlungen. Sie besitzen eine leistungsfähige Papierzuführung, ein besonders hohes Scantempo und eine Duplexeinheit. Oft bieten sie auch die Möglichkeit, Blindfarben einzustellen, die beim Scanvorgang ignoriert werden.
Die Hand-Scanner setzen auf Handarbeit. Hierbei müssen Sie ihn über das Dokument schieben, was allerdings nicht selten zur Folge hat, dass es zu keinen perfekten Ergebnissen kommt. Am meisten werden sie im Spielbereich genutzt, sind allerdings kaum noch erhältlich.
Diese Profigeräte besitzen zwei Andruckplatten, durch die das Dokument mechanisch hindurchgleitet und meist einen SCSI Anschluss. Sie sind für sehr leistungsstarke Rechner geeignet und sind in der höheren Preisklasse angesiedelt.
Die zweite Art von Profigeräten sind die Overhead-Scanner, welche über das einzulesende Dokument oder Objekt hinweggleiten. Je nach Einsatzzweck gibt es sie schon als Tischtgerät, die an eine Schreibtischlampe erinnern, aber auch als festes Standgerät, weswegen sie auch dazu genutzt werden können, 3-D Objekte einzuscannen.
Zum einen gibt es Flachbrettscanner, die über einen Dia-Aufsatz verfügen. Jedoch ist die Auflösung nicht so zufriedenstellend, weswegen meist zu einem Spezialscanner gegriffen wird. Sie verfügen über einen Infrarot-Kanal und sind in der Lage Störungen wie Fusseln oder Kratzer zu eliminieren. Bei Filmscannern ist es dasselbe Prinzip. Beispielsweise produziert Plustec die Reihe „OpticFilm“.
Wer eine große Sammlung von Visitenkarten hat, sollte sich einen Visitenkartenscanner zulegen. Sie sind besonders klein und bestens für jeden Schreibtisch geeignet.
Fotos können im Grund mit jedem Scanner digitalisiert werden. Nur leider scheitert es oft an der Auflösung, weswegen ein Fotoscanner eine gute Alternative ist. Gerade hier kommt es auf dpi, farbtiefe und Zuverlässigkeit an.
Die Multifunktionsgeräte sind eine Kombination aus einem Drucker, einem Kopierer und einem Flachbrettscanner. Sie werden vor allem im Privatbereich verwendet, da sie alle wichtigen Funktionen miteinander verbinden, schon für wenig Geld zu haben sind und dazu Platz sparen.
Der ganz große Vorteil des Flachbrettscanners ist sein Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Geräte gibt sie schon für unter 80 Euro im Handel zu kaufen und sie bieten von allen ein bisschen. Allerdings bieten sie oftmals nur eine Lichtquelle, weswegen das Ergebnis bei Fotos nicht so schön ist, wie es sich die meisten wünschen. Zudem sind sie oftmals etwas langsamer als Spezialscanner und die Gleichlaufeigenschaften und die Wiederholungsgenauigkeit lassen mit der Zeit nach. Sie sind daher eher für Anwender geeignet, die nicht viel scannen und einen Allrounder zu Hause haben möchten.
Bei dem Einzugsscanner erleichtert die Digitalisierung großer Bestände sehr. Sie müssen nicht dabei sein: Sein automatischer Einzug arbeitet das Aufgaben-Paket Dokument für Dokument ab. Dafür können nur einzelne Seiten bearbeitet werden, weswegen sein Einsatzgebiet sehr eingeschränkt ist und der Preis verhältnismäßig hoch erscheint.
Der Handscanner ist sehr praktisch, weil er zu den flexiblen Modellen gehört. Sie sind schnell einsatzbereit, weil sie keine Aufwärmphase brauchen und auch kein Vorabscan nötig ist. Dafür können sich schnell Ungenauigkeiten einschleichen, weil er von Hand geführt wird und sie nur eine geringe Abtastbreite besitzen.
Der Diascanner ist ideal für das Verarbeiten von 35-mm-Dias und 35-mm-Negativfilmen. Schon günstige Geräte erreichen eine Auflösung von 3000 dpi. Nachteile sind nicht wirklich vorhanden, dass Mittelformate in der Regel nicht gescannt werden können. Preislich beginnen Diascanner bei rund 150 Euro.
Multifunktionsgeräte sind sehr beliebt bei Privatanwendern, weil sie verhältnismäßig günstig sind und nicht viel Platz in Anspruch nehmen. Der große Vorteil ist allerdings, dass sie drei Funktionen in einem mitbringen, allerdings müssen Sie auch auf alle verzichten, sollte nur eine Komponente defekt sein. Der Verschleiß ist höher, denn die Mechanik wird gemeinsam genutzt.
Fotoscanner sind bei Fotofans sehr beliebt. Sie zeichnen sich durch ihre hohe Auflösung und Farbtiefe aus, wodurch auch das digitale Produkt eine tolle Qualität hat und die Bearbeitung einfach macht. Merkbare Nachteile hat ein Fotoscanner nicht, denn er kann oftmals auch für Dias und Filme genutzt werden und natürlich auch für herkömmliche Texte.
Handscanner empfinden viele Menschen als sehr praktisch, weil sie recht flexibel sind. Allerdings ist das große Problem die Fehlbarkeit der menschlichen Hand, da diese leicht zittern kann. Abhilfe kann zwar durch einen automatischen Abzug geschaffen werden, doch dafür muss das Dokument erst in einer Schutzhülle untergebracht werden.
Damit Sie das beste Ergebnis erhalten, ist nicht nur das Gerät von Bedeutung, sondern auch die richtige Handhabung und die richtigen Einstellungen.
Zuallererst ist es wichtig, dass das Vorlagenglas sauber ist. Somit werden Bildstörungen vermieden. Mit einem sauberen und staubfreien Tuch können Sie dies ganz einfach tun. Möchten Sie Fotos, Dias und Ähnliches scannen, sollten Sie auch diese vorher mit einem Fotopinsel von Staub und Co. Befreien. Sollten sich hartnäckigere Flecken auf dem Glas befinden, können Sie einen Glasreiniger zur Hand nehmen. Schauen Sie vorher unbedingt ins Handbuch, denn oft geben die Hersteller Tipps zur Verwendung von Reinigungsmitteln.
Als Nächstes sollten Sie sich die Kalibrierung Ihres Scanners ansehen, damit die Farben so genau wie möglich wiedergegeben werden. Entweder wird Ihr Gerät mit einer entsprechenden Scan-Software geliefert oder Sie er besitzt Farbkorrekturprofile, die Sie erstellen können. Das Programm wird Sie durch die Einstellungen führen.
Es gibt zahlreiche Hersteller von Scannern auf dem Markt, die allesamt einen guten Namen haben. Wir möchten Ihnen die Wichtigsten kurz vorstellen.
Das Hamburger Unternehmen gibt es seit 1962, seit 1974 ist der Unternehmenssitz in Bad Vilbel. Neben Druckern und Beschriftungsgeräten werden auch Scanner aller Art hergestellt, die schon ab einem Preis von rund 70 Euro zu haben sind. Sollte Ihr Gerät einmal kaputt gehen, können Sie es an Brother zurücksenden, denn der Hersteller übernimmt die fachgerechte Entsorgung.
Die Scanner werden unter der Bezeichnung CanoScan geführt und sind bereits ab ca. 60 Euro zu haben. Das japanische Unternehmen gibt es seit 1937 und hat sich weltweit einen guten Namen gemacht. Der ehemalige reine Kamerahersteller hat im Laufe der Jahre sein Produktportfolio sehr erweitert.
Colortrac hat sich das Scanning von Großformaten und Großformat-Bildverarbeitungsanwendungen spezialisiert. Damit zählt das 1989 gegründete Unternehmen zu einem wichtigen Bestandteil im professionellen Bereich. Entsprechend preisintensiv ist die Anschaffung: Ein Colortrac Scanner beginnt bei ca. 3000 Euro.
Epson ist einer der weltweit größten Hersteller was Drucker, Scanner, digitale Fotokameras, PCs und weiteres betritt. Die Scanner werden unter anderem unter den Produktnanen „Perfection“, „WorkForce“ oder „Expression“ geführt. Die Epson Perfection-Geräte gibt es schon für ca. 100 Euro.
Hewlett-Packard führt seine Scanner unter dem Zusatz Scanjet, welche schon ab ca. 60 Euro zu haben sind. Der Hersteller steht für Innovation und Tradition, wovon die Kunden schon seit 1939 spüren und schätzen.
Kodak galt einst als bedeutendsten Hersteller für fotografische Ausrüstung, mittlerweile hat sich das Unternehmen auf professionelle Druckmaschinen spezialisiert. Die Dokumentenscanner gibt es ab ca. 90 Euro, Kodak genießt immer noch ein großes Vertrauen seiner Kunden, denn immerhin gibt es das Unternehmen schon seit 1890er Jahren.
Mustek Systems ist bekannt für seine Entwicklung von Flachbrettscannern, Digitalkameras, DVD-Playern, Notebooks und Videogeräten. Den iScan Air S400W gibt es für rund 120 Euro und kann Dokumente und Fotos auf mobile WLAN-Geräte scannen.
Plustec bietet die volle Bandbreite von Scannern an. So gehören Dokumenten-, Mobil-, Buch-, Film- und Flachbettscanner zum Sortiment. Begonnen hat das Unternehmen 1986 mit der Entwicklung von OEM Scannern, woraufhin seit 1989 die eigenständige Plustek Technology GmbH in Hamburg entstand. Die einfachsten Modelle von Plustec Optic Pro gibt es schon für unter 100 Euro, die OpticFilm Scanner gibt es ab einem Preis von ca. 200 bis 300 Euro.
Seit 1920 steht diese Marke für qualitativ hochwertige Kameras. Wie viele andere Kamerahersteller hat sich auch Rollei dazu entschieden, Dia- und Fotoscanner anzubieten. Die Kunden freuts, denn so können Sie mit Produkten des Herstellers arbeiten, dem sie schon lange vertrauen.
Seit über 45 Jahren ist reflecta aus der Welt rund ums Bild nicht mehr wegzudenken. 1967 begann die Geschichte mit der Entwicklung von Projektionslampen und Fotozubehör, wozu heute auch Dia-/Film- und Fotoscanner gehören. Vom einfachen 3in1 Scanner für 120 Euro bis hin zum reflecta Super 8 Scanner (scanning von Super 8 Filmen) für 1800 Euro ist alles dabei.
Haben Sie eine Menge Dokumente, Fotos, Dias oder Ähnliches kann sich der Kauf eines Scanners lohnen. Zum einen haben Sie damit alle Zeit der Welt für diese Arbeit und Sie sparen eine Menge Geld, als wenn Sie es durch einen Profi machen lassen würden. Vor allem bei sehr privaten Unterlagen ist das eine Alternative.
Sollten Sie allerdings nicht so viele haben oder eher der Typ sein, der nur selten etwas zu digitalisieren hat, dann sollten Sie sich über die Beauftragung eines Profis Gedanken machen. Selbst in vielen Internetcafés können Sie gegen eine kleine Gebühr scannen.
Ja nach Ihren Ansprüchen muss es nicht unbedingt ein teures Gerät sein. Digitalisieren Sie beispielsweise hauptsächlich Texte, reicht ein günstiges Modell mit einer niedrigen Auflösung als wenn Sie am liebsten Fotos speichern möchten.
Zuerst sollten Sie sich eingehend Gedanken machen, wozu Sie Ihren Scanner hauptsächlich benutzen möchten. Als jemand, der vor allem seine Fotos digitalisieren möchten, sollten Sie ein Gerät wählen, welches eine besonders hohe Auflösung besitzt. Achten Sie daher auf die dpi (engl. Punkte pro Zoll) Angabe und die vorgeschaltete Optik. Geht es um das Scannen von Abzügen, brauchen Sie einen Flachbrettscanner, für Durchlichtvorlagen braucht es einen speziellen Film- oder Diascanner.
Benutzen Sie ihn hingegen viel mehr für Texte, so reicht eine Auflösung von 600dpi, ansonsten sollten es schon mindestens mit 4.800 x 4.800 dpi sein. Achten Sie außerdem auf die Optical Character Recogniton, kurz OCR. Hiermit haben Sie die Möglichkeit ein gescanntes Dokument direkt ein eines zu verwandeln, welches Sie bearbeiten können. Möchten Sie viele Dokumente auf einmal einscannen, sollten Sie anstatt zu einem gewöhnlichen Flachbrettscanner zu einem Dokumentenscanner greifen, denn dieser verfügt über einen automatischen Papiereinzug. Wichtig ist außerdem eine hohe Tiefenschärfe durch das CCD-Verfahren.
Für den Einsatz im Büro oder Heimnetzwerk empfiehlt sich ein Gerät, welches über einen Netzwerk oder W-Lan-Anschluss verfügt, sodass alle darauf zugreifen können.
Beim Kauf eines Diascanners sollten Sie keinen wählen, der eine niedrigere Auflösung als 9.600 dpi besitzt. Außerdem sollte er über eine ordentliche Software für den Scanvorgang und eine für die Nachbearbeitung verfügen, damit Sie viel Freude an Ihren digitalen Fotos haben.
Ob Sie sich einen Scanner kaufen möchten, liegt natürlich ganz bei Ihnen. Da es schon sehr günstige Geräte gibt, kann es sicherlich nicht schaden, sich ein solches Gerät zuzulegen. Im Grunde gibt es immer mal die Situation, in der Sie etwas digitalisieren müssen. Möchten Sie nicht mehrere Geräte bei sich stehen haben, könnten Sie beispielsweise in ein sogenanntes Multifunktionsgerät investieren. Somit haben Sie zum Preis eines Druckers auch einen Scanner dabei und dafür wesentlich mehr Freiheit.
Je spezieller Ihre Ansprüche sind, desto mehr werden Sie in einen Scanner investieren müssen. Qualität kostet in den meisten Fällen, gerade dann, wenn es um Fotos geht. Andernfalls könnten Sie hinterher enttäuscht sein. Umso höher die Auflösung ist, desto besser lässt sich die Digitalisierung bearbeiten und auch der Ausdruck wird hochwertiger, wenn Sie dies beabsichtigen. Vor dem Kauf empfehlen wir Ihnen den einen oder anderen Scanner Test zu lesen. Bei Unsicherheiten gibt es auch Produktberatungen im Netz, die Ihnen auf Grundlage Ihrer Angaben geeignete Scanner zeigen.
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