Die Unterwasserwelt lockt mit interessanten Kreaturen, unglaublichen Farben und dem Gefühl, in einer fremden Welt zu sein. Neben den richtigen Flossen, Schnorchel oder Mundstück und Tanks, ist die Tauchermaske besonders wichtig. Beim Kauf gibt es viele Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten. Zum einen gibt es verschiedene Arten der Taucherbrillen, die je nach Einsatz alle ihre Daseinsberechtigung haben und zum anderen muss die Tauchmaske perfekt passen, damit Sie geschützt sind und ungetrübten Spaß am Tauchen und Schnorcheln haben.
Damit Sie keinen Fehlkauf tätigen, haben wir Ihnen in diesem Ratgeber alle wichtigen Fakten über Taucherbrillen zusammengefasst, um Ihnen die Wahl für die optimale Taucherbrille bzw. Tauchermaske zu ermöglichen. Im anschließenden Taucherbrille-Test können Sie sich einen Überblick über einzelne, von uns für gut befundene, Taucherbrillen machen.
Produktbild | |||||
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Modell | Profi Taucherbrille "Redfish" von Sportastisch* | Taucherbrille AdvancedDiver von #DoYourSwimming* | Cressi F1 Taucherbrille* | Taucherbrille Dive Under von Sportastisch* | HOLLIS Onyx M1 Taucherbrille* |
Tragekomfort | |||||
Verarbeitung | |||||
Design | |||||
Wasserdicht | |||||
Geeignet für | Erwachsene | Kinder ab 12 Jahren, Jugendliche, Erwachsene, Damen und Herren | Erwachsene | Fortgeschrittene | Erwachsene |
Sichtglas | Zweiglasmaske | Einglasmaske | Einglasmaske | Temperglas | Einglasmaske |
Material | Keine Angaben | Silikon, PVC, Latex, Gummi | Silikon, Sicherheitsglas | keine Angabe | Silikon |
Farbe | schwarz, rot | gelb, grün, rot, blau | weiß, transparent, rosa, schwarz | gelb/blau | schwarz |
Gewicht | 200 g | 240 g | 180 g | 240 g inkl. Verpackung | 210 g |
Anti-Beschlag-Schutz | |||||
verstellbar | |||||
Besonderheit | Brille beschlägt so gut wie nie - nur bei sehr langen Schnorchelgängen | Robustes, größenverstellbares Silikon-Maskenband und großes Maskenglas aus bruchsicherem Temperglas | geringes Maskenvolumen | latexfrei & 100% wasserdicht | geringes Maskenvolumen, hypoallergen |
Vorteile und Nachteile |
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Unsere Testberichte: | 1 zum ausführlichen Test | 1 zum ausführlichen Test | 0 weitere Produktinfos | 1 zum ausführlichen Test | 0 weitere Produktinfos |
Es gibt Einglasmasken, Zweiglasmasken und Vollgesichtsmasken
Die richtige Passform ist der wichtigste Faktor – die Brille muss auch ohne Maskenband halten
Temperglas, Verbundglas und Silikon in Verbindung mit hochwertigem Kunststoff sind die besten Materialien
Es gibt die Masken teilweise auch mit eingearbeiteter individueller Sehstärke
Das Maskenband muss am Hinterkopf breiter und fest mit der Brille verbunden sein
Eigentlich ist der Begriff „Taucherbrille“ irreführend, denn zum Tauchen nutzt man in der Regel eine Tauchermaske. Der Unterschied ist die Nasenaussparung bzw. Abdichtung der Nase. Bei einer Brille ist die Nase ausgespart, so dass man weiterhin durch die Nase atmen kann. Bei einer Maske ist die Nase geschützt und eingeschlossen.
Diese Abdichtung verhindert zwar das Atmen durch die Nase, schützt diese aber vor Wasser und erleichtert die Atmung durch Mundstück oder Schnorchel Der Begriff Taucherbrille hat sich also fälschlicherweise für Tauchermasken mit einem Zweiglas-Sichtfenster etabliert. Eigentlich ist die korrekte Bezeichnung Zweiglastauchermaske.
Bei einer Taucherbrille/Tauchermaske hat man ein wesentlich größeres Sichtfeld als bei einer Schwimmbrille Der Zweck ist ja auch Unterwasser möglichst viel sehen zu können. Sie umschließt den Augen- und Nasenbereich wasserdicht und wird in Verbindung mit einem Mundstück oder einem Schnorchel und Flossen benutzt.
Natürlich schützt die Tauchermaske die Augen vor dem Kontakt mit Schmutzigem oder Salzigen und die Nase vor eindringendem Wasser. Aber die Besonderheit einer Taucherbrille ist die Lichtbrechung Unterwasser, die von dem Sichtglas ausgeglichen wird.
Über dem Wasser versteht es unser Auge perfekt, die Lichtbrechung zu verarbeiten. Unterwasser können wir dies nicht ohne Hilfe und sehen alles erst mal verschwommen. Mithilfe einer Tauchermaske sehen wir Objekte größer und Entfernungen wirken näher.
Durch die Entfernung von dem Sichtglas einer Tauchermaske zum Auge wird die Brechung verändert und so ausgeglichen, dass unser Hirn dies verarbeiten kann. Es gibt allerdings je nach Glas und Abstand markante Unterschiede.
Damit Sie die Suche nach der richtigen Taucherbrille stark eingrenzen können, haben wir Ihnen hier alle Fakten zu den drei Taucherbrillen – bzw. Maskenarten aufgelistet.
Taucherbrillenart |
Beschreibung |
Einglasmaske |
Bei einer Tauchermaske mit einem Glas als Sichtfenster ist der tote Raum minimal und die Sicht besonders weit. Meistens sind hier die Nasenerker das Problem, da die Formgebung anders ist, als bei normalen Brillen. Außerdem ist das Innenvolumen einer Einglasbrille größer und das Ausblasen von Wasser schwieriger |
Zweiglasmaske |
Bei einer Zweiglasmaske hat man, wie der Name vermuten lässt, zwei Sichtgläser, die am Nasenrücken geteilt sind. Das schränkt zwar die Sicht ein und vergrößert den toten Raum, aber der Nasenerker sitzt meistens erheblich besser. Das geringere Innenvolumen lässt sich wesentlich leichter ausblasen, was bei tieferen Tauchgängen, bei denen Auftauchen nicht immer eine Option ist, ein großer Vorteil ist |
Vollgesichtstauchmaske |
Die Vollgesichtsmasken sind zum Schnorcheln ungeeignet, aber beim Tauchen mit Sauerstofftanks eine echte Alternative. Da sie das ganze Gesicht einschließen, fungieren sie als Wärmedämmung, was besonders in kalten Gewässern ein Vorteil ist. In warmen Gewässern ist das eher nachteilig, weil man unter der Maske schwitzt. Vollgesichtsmasken ermöglichen von allen Tauchmasken die beste Sicht und erlauben das Atmen durch die Nase. Dieser Vorteil reduziert das Verschlucken von Atemgas. Wenn die Sichtscheibe beschlägt, hat man allerdings ein Problem und auch eingedrungenes Wasser – was selten vorkommt – ist nicht so einfach ausblasbar. Menschen mit Klaustrophobie werden sich in den abgeschlossenen Masken, die in dieser Hinsicht einer Taucherglocke ähneln, nicht wohlfühlen |
Bei den Materialien für Taucherbrillen bzw. Masken sollten Sie nicht am falschen Ende sparen, denn wenn Sie billiges Plexiglas wählen, haben Sie an der Sicht keine Freude, da dieses ständig beschlagen wird und schnell zerkratzt. Wenn der Body und das Maskenband aus Gummi sind, greift Salzwasser es an und Sie brauchen bald eine neue Taucherbrille.
Die besten Materialien sind Kunststoff, Silikon und für die Sichtscheibe(n) Tempered Glass (Temperglas = gehärtetes Glas) oder ein Verbundglas. Kunststoff und Silikon sind sehr robust und reagieren nicht mit Salz. Tempered Glass ist ein Sicherheitsglas, das meistens mit einer Anti-Beschlag-Technologie ausgestattet ist und wenn es doch mal zerbricht, in winzige Teile zerspringt, die den Augen nicht so schnell schlimmere Verletzungen beifügen können.
Bei den Materialien ist aber auch die Farbe der Umfassung des Sichtfensters von entscheidender Rolle. Dunkle Einfassungen, wie sie meistens der Fall sind, schaffen klare Abgrenzungen und vermeiden so Verwirrungen, was das Sichtfeld angeht. Aber das Sichtfeld ist auch eingeschränkter.
Bei hellen oder noch besser durchsichtigen Einfassungen lassen das Sichtfeld nicht nur größer erscheinen, sondern sorgen durch mehr Lichteinfall auch für eine bessere Wahrnehmung. Anfänger kann diese „zusätzliche“ Sicht leicht verwirren, weshalb eher erfahrende Taucher zu dieser Variante greifen, um für sich das Maximum aus jedem Tauchgang zu holen.
Brillenträger haben es beim Tauchen nicht leicht. Vollgesichtsmasken und Einglasbrillen bieten meistens nicht genug Innenraum, um darunter eine Brille zu tragen. Selbst wenn es passt, ist dies nicht empfehlenswert. Zum einen ist das unbequem und zum anderen steigt das Verletzungsrisiko exorbitant. Die bessere Alternative sind entweder Gläser aus Temperglas oder Glasverbund mit passendem Dioptrienwert oder Scheiben mit der Sehkorrektur zum Einkleben.
Natürlich können Sie auch Kontaktlinsen tragen, wobei wir hier zu Tageslinsen raten, die, falls doch mal Wasser eindringt, nach Gebrauch weggeworfen werden können. Bei anderen Kontaktlinsen, können sonst Bakterien, die durch die Reinigungslösung nicht verschwinden, an das Auge gelangen und zu Erkrankungen führen.
UV-Schutz ist zwar beim Tiefseetauchen nicht wichtig, aber beim Schnorcheln. Schnorchler sollten daher auf einen ausreichenden UV-Schutz achten. Auch Glastönungen und Verspiegelungen sind für das Schnorcheln ein Vorteil. Wenn Sie mit der Taucherbrille auch wirklich tauchen wollen, sollten Sie lieber darauf verzichten, da dies das wenige Restlicht, das Sie Unterwasser erreicht dimmt und somit Ihre Sicht behindern wird.
Hier ist ein kleiner Überblick für Sie, was welche Taucherbrillenarten für Erwachsene (Kindermasken liegen zwischen 5 und 40 Euro) derzeit (Stand März 2020) kosten und welche bekannten Hersteller es gibt.
Preisspanne: 10 bis 100 Euro
Einige bekannte Hersteller: Cressi, Aqua Lung, AcTopp
Preisspanne: 10 bis 130 Euro
Einige bekannte Hersteller: Subview, Sportastisch, Aqua Speed
Preisspanne: 45 bis 550 Euro
Einige bekannte Hersteller: Scubapro, Ocean Reef, Tribord
Unsere Tipps:
1. Wenn Sie einen Oberlippenbart haben, sollten Sie ihn entweder wegrasieren oder vor dem Tauchgang testen, ob die Brille trotz Schnurrbart noch wasserdicht abschließt. Wenn das nicht der Fall ist, sollten Sie ihn zumindest so weit stutzen, dass die Brille wieder Grip hat.
2. Wenn Ihre Taucherbrille gerne mal beschlägt, hilft es meistens schon, wenn Sie kurz auf das Glas spucken und mit dem Speichel auswischen.
3. Sollte Wasser in die Brille eindringen und Sie nicht an der Oberfläche sein, um die Brille kurz auszuleeren, legen Sie den Kopf zurück und Atmen Sie durch die Nase aus, während sie die Brille unten kurz von Ihrem Gesicht lösen. So blasen Sie Unterwasser das Wasser heraus. Danach die Brille wieder fest andrücken.
Nachdem Sie Ihre Entscheidung für eine Vollgesichtstauchmaske, Einglastauchmaske oder Zweiglastauchmaske durch Abwägung der Vor- und Nachteile der einzelnen Arten getroffen haben, geht die Suche nach der optimalen Taucherbrille los. Probieren Sie die Maske auf jeden Fall aus, denn auch ein schickes Design und die hochwertigsten Materialien bringen nichts, wenn die Maske nicht fest sitzt oder drückt und kneift.
Um Ihnen die Entscheidung innerhalb der Taucherbrillenarten für einzelne Modelle zu erleichtern, haben wir neben den Informationen zu Taucherbrillen in diesem Ratgeber, auch einen Taucherbrille-Test durchgeführt und die besten gekürt. Sehen Sie sich die Vor- und Nachteile unserer Taucherbrillen-Testsieger 2021 in jedem der Testberichte an und suchen Sie sich die Tauchermaske bzw. Taucherbrille aus, die für Ihre Bedürfnisse am geeignetsten ist.
100 % unserer Leser haben die Kaufberatung, den Ratgeber und unsere unabhängigen Tests rund um Taucherbrille positiv bewertet und waren somit zufrieden.
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