Der Wintersport fasziniert immer mehr Menschen nicht nur wegen der tollen Landschaften, sondern vor allem auch wegen der Geschwindigkeit und der vielen anderen Möglichkeiten. Besonders beliebt ist das Skifahren. Um den maximalen Spaß zu erhalten, kommt es aber auch auf die richtige Ausrüstung an. Ein Helm ist absolute Pflicht, denn ohne ihn kann es bei Unfällen zu schweren Verletzungen kommen, die im schlimmsten Fall auch tödlich ausgehen können.
Bevor es aber in den Fachhandel geht, um einen Helm von Alpina, Black Canyon, POC oder Uvex zu kaufen, sollten Sie sich ausführlich informieren, denn das ist das A&O. Sicherlich können Sie sich auch beraten lassen, doch meist gehen dabei wichtige Infos unabsichtig verloren, weil die Zeit fehlt oder es schlicht und ergreifend zu viele Dinge sind, auf die Sie achten sollten.
Deswegen empfehlen wir Ihnen unseren Skihelm Ratgeber, unsere Skihelm Testsieger und diverse andere Erfahrungs- und Testberichte, die Sie sich in aller Ruhe durchlesen und verinnerlichen können.
Produktbild | |||||
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Modell | Uvex HLMT 300 Skihelm* | Black Canyon Kitzbühel Skihelm* | Alpina Grap 2 0 Skihelm* | Giro G10 Skihelm* | Smith Variance Skihelm* |
Verarbeitung | |||||
Design | |||||
Tragekomfort | |||||
Robustheit | |||||
Konstruktion | Hardshell-Technologie | In-Mold-Technologie | In-Mold-Technologie | In-Mold-Technologie | Hybrid-Technologie |
Kinnriemen | verstellbar, gepolstert | verstellbar, gepolstert | verstellbar, gepolstert | verstellbar, gepolstert | verstellbar, gepolstert |
Innenfutter | antiallergisch, herausnehmbar, waschbar | herausnehmbar, waschbar, antiallergisch | waschbar, herausnehmbar | Keine Angaben | herausnehmbar |
Typ des Helms | Halbschalenhelm | Halbschalenhelm | Halbschalenhelm | Halbschalenhelm | Halbschalenhelm |
Verschluss | mehrstufige Rastautomatik, einhändig bedienbar | mit Klickverschluss | einhändig bedienbar, mehrstufige Rastautomatik, mit Öffnungsschutz, verdrehsicher | mit Klickverschluss | mit Klickverschluss |
Sicherheitsstandard | ASTM F 2040, EN 1077 A | EN 1077 | EN 1077 | EN 1077, ASTM 2040 | EN 1077 B, ASTM 2040 |
Größenanpassungssystem | Uvex IAS-System | Ohne | Alpina Run System | Giro In Form Fit System | Boa Fit System |
Außenmaterial | Kunststoff | Keine Angaben | Polycarbonat | Polycarbonat | ABS |
Innenmaterial | Polyamid | Keine Angaben | EPS-Innenschaum | Polystyren, EPS-Innenschaum | Keine Angaben |
Mit Visier | |||||
Mit Ohrenpolster | |||||
Mit Verstellrad | |||||
Besonderheit | Hardshell-Skihelm mit eingebautem Visier | Leicht und hygienisch | Mit Skibrillenhalterung | In Form Anpassungssystem | Abnehmbarer, extra leichter Goggle Lock |
Vorteile und Nachteile |
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Unsere Testberichte: | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos |
85 Prozent der Kopfverletzungen könnten vermieden werden, wenn die Skifahrer einen Helm tragen würden. Sicher gibt es keinen 100%igen Schutz, doch das Risiko für Verletzungen aller Art kann deutlich gemindert werden. Immer mehr Länder setzen die Helmpflicht durch, die oft für Kinder und Jugendliche gilt, in Niederösterreich auch für Erwachsene.
Zwar ist es wahrscheinlicher, dass Sie sich eine Knie- und Schulterverletzung zuziehen, doch ist der Kopf betroffen, geht es meist nicht so glimpflich aus. Aus diesem Grund entwerfen die Hersteller immer neue Modelle, die immer bequemer werden, damit Ihnen die Entscheidung einen Helm zu tragen oder nicht, leichter fällt.
Ein weiterer Punkt sollte Sie nicht schwanken lassen: Das Oberlandesgericht München entschied, wer keinen Helm trägt und einen Unfall baut, der muss einen Teil der Heilungskosten selbst tragen. Keine Skihelmpflicht besteht in Deutschland, Frankreich, Kanada, den USA und der Schweiz. In Kroatien und Teilen Österreichs besteht die Skihelmpflicht für Kinder und Jugendliche bis zum 15. Lebensjahr, in Polen sogar bis zum 16. Lebensjahr.
Sicher ist Ihnen dieser Begriff schon über den Weg gelaufen. Damit ist der Unfall des thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus gemeint, der beim Skifahren mit einer Dame zusammenprallte, die im Gegensatz zu dem Politiker auf den Kopfschutz verzichtete. Die Folge davon: Herr Alhaus erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma, Beata C. starb an ihren Kopfverletzungen. Das hatte zur traurigen und zugleich erfreulichen Folge, dass viele Menschen wach gerüttelt wurden und anfingen, konsequent ihren Skihelm zu tragen.
Auch dem Rennfahrer Michael Schuhmacher, der 2013 einen schweren Skiunfall hatte, hat sein Helm wohl das Leben gerettet, als er auf unpräpariertem Gelände unterwegs war, mit hoher Geschwindigkeit auf einen Felsen prallte und sich ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zuzog. Auch wenn sein Gesundheitszustand bis dato unbekannt ist, so lebt er.
Auf dem Markt sind unterschiedliche Helmtypen erhältlich, die es nicht nur wegen des Designs gibt, sondern weil sie individuelle Eigenschaften mit Vor- und Nachteilen besitzen. Zudem gibt es verschiedene Herstellungsverfahren, die je nach Betätigung gewählt werden sollten.
Legen Sie Wert auf den bestmöglichen Kopfschutz, sollten Sie zu einem Vollschalenhelm greifen, weil er nicht nur den Hinterkopf und die Stirn schützt, sondern auch den Bereich der Ohren. Ein Vorteil dieser Bauart ist, dass dadurch ein sehr sicherer Halt geboten wird. Leider wird das Hören etwas eingeschränkt sein.
Bei ihnen sind die Ohren frei, was zwar zu einem geringeren Seitenaufprallschutz führt, dafür wird der Tragekomfort als angenehmer empfunden. Damit die Ohren aber keinem Zug ausgesetzt sind, besitzen viele Modelle eine Ohrenabdeckung, die optional genutzt werden kann.
Wer gerne eher Touren fährt oder gemäßigt unterwegs ist, wird am besten mit einem In-Mould-Helm wie dem POC Skihelm Fornix Backcountry Mips bedient sein. Sie besitzen eine harte Außenschale, während das Innenteil eingespritzt oder eingeschweißt wurde. Der Vorteil hierbei ist das besonders geringe Gewicht, der Nachteil die nicht so gute Belüftung.
Schnellere Skifahrer sollten am ehesten zu einem Hardshell-Helm greifen, denn aufgrund ihrer Bauweise (zwei ineinander gesteckte oder festgeklickte Teile) können Sie die Wucht des Sturzes besser abfedern und verteilen, sodass diese nicht sehr punktuell auftrifft. Hinzu kommt ein gutes Belüftungssystem.
Sie möchten sich nicht entscheiden und sind eher der Typ „Freerider“? Dann könnte der Hybrid-Helm etwas für Sie sein, denn ist ein Mittelweg zwischen dem Voll- und Halbschalenhelm: Untenrum ist er leicht wie ein In-Mold-Modell und obenrum punktet er durch seine Belüftung.
Zwischen den sogenannten Damen- und Herrenhelmen gibt es keinen wirklichen Unterschied. Mit der Bezeichnung „Damenhelm“ möchten die Hersteller nur auf ein besonderes Design aufmerksam machen, denn viele Frauen möchten auch auf der Piste gut aussehen. Mehr steckt nicht dahinter. Besonders stylische Modelle werden beispielsweise unter der Linie „Alpina Grap“ angeboten.
Sicher stellen Sie sich nicht nur die Frage, welche Helme es gibt, sondern auch, woraus Sie bestehen. Welches Material verwendet wurde, hängt oftmals ein wenig vom Preis ab.
So wird bei einem Helm, der im sogenannten Unter- oder Mittelklassebereich eingestuft wird, zumeist ein Verbundstoff aus Thermoplaste gemeinsam mit Hartschaum. Der Vorteil ist, dass das Material mithilfe von heißem Wasserdampf und Druck nicht nur entsprechend geformt, sondern auch verschmolzen werden kann. In der Regel findet man dieses bei Helmen der In-Mould- und bei Hybrid-Art. Die Außenhülle besteht aus Polycarbonat oder ABS, weil dies extrem stoß- und schlagfest sind. Man sagt, dass die Langlebigkeit nicht sehr hoch ist, weswegen er nach maximal 4 Jahren ersetzt werden sollte.
Besser aber sind Modelle, die aus Fiberglas bestehen und etwas höherpreisig sind. Hierbei wurden Glasfasern in Epoxidharz getaucht, die dann ihre Form bekommen. Vor allem bei Hartschalenhelmen eingesetzt sorgt dieses Material für eine sehr gute Verteilung der Kräfte, die bei einem Sturz entstehen.
Sind Sie eher im Profibereich unterwegs, empfehlen wir Ihnen einen Carbon-Helm. Der High-Tech Kunststoff ist mit Kohlenstofffasern verstärkt, was eine viel höhere Widerstandsfähigkeit mit sich bringt als es bei Fiberglas-Modellen der Fall ist – und dennoch bleiben Sie sehr leicht.
Eine Skibrille ist unabdingbar. Damit diese nicht verloren geht, sollte entweder eine Brillenhalterung oder ein Visier vorhanden sein. Die Brillenhalterung ist an Modellen zu finden, die kein Visier besitzen. An der Seite finden Sie dann eine Lasche, einen Haken oder Clip.
Viele empfinden ein herunterklappbares Visier als angenehmer, die die Brille im Grunde integriert haben. Sie sitzt wie eine herkömmliche Brille, ist in unterschiedlichen Tönungen erhältlich und schützt so für Wind, Wetter und Sonne. Besonders praktisch ist ein Visier für diejenigen, die eine Sehhilfen-Brille tragen, denn die können Sie so auch zum Skifahren tragen.
Bei dem zweiten Skihelm ADAC Test im Oktober 2010 wurden 16 Modelle zwischen 49 und 189 Euro getestet. 13 von ihnen konnten das Testergebnis „gut“ abgreifen, drei bekamen ein „befriedigend“. Der Testsieger wurde der „Head Sensor“ für 149 Euro, der mit der Note 2,0 abschnitt.
Im Dezember 2012 hat sich auch Stiftung Warentest mit dem Thema beschäftigt und 17 Skihelme für Erwachsene unter die Lupe genommen. Getestet wurden sie unter anderem auf ihre Stoßdämpfung, das Sichtfeld, Wirksamkeit und Notöffnung des Haltesystems sowie die Verarbeitung, Scheuerfestigkeit, Belüftung und Schadstoffe sowie einiges mehr. Der Testsieger war der Atomic Xeed Ritual für 120 Euro mit dem Testurteil „Gut“ (1,8). Gleich dahinter liegen der Uvex hypersonic für 140 Euro mit der Gesamtnote 1,9 und der Wintext Elite V44 Racing Gear für 120 Euro, welcher die Gesamtnote 2,1 bekam. Am schlechtesten schnitt der Red Higi Mips mit einer 3,1 ab.
Anfang 2015 wurden vom Verein für Konsumenteninformation (VKI), der österreichische Partnerorganisation der Stiftung Warentest, Skihelme mit Visier getestet, die besonders für Brillenträger geeignet sind. Von den sieben Helmen waren erhielten vier das Testergebnis „Gut“. Der beste war der Uvex hlmt 300 für 200 Euro, danach folgte der Kask Style für 300 Euro und auf dem dritten Platz folgte der CP Curako für ebenfalls 200 Euro. Mit einem „Befriedigend“ (3,3) ging der Bollé Backline Visor Soft aus dem Vergleich.
Sicherheitsnormen sollen es Ihnen als Verbraucher einfacher machen, sichere und getestete Produkte zu erkennen. In Sachen Skihelme sollten Sie auf das C EN 1077:2007, “Helme für alpine Skiläufer und für Snowboarder”, achten, welches die Sicherheitsklassen A und und B hat.
Helme, die in die Klasse A wollen, müssen nicht nur die Oberseite des Kopfes, sondern auch die Ohren bedecken und dürfen bei einem 1,5 Meter hohen Aufprall maximal 69 Joule Energie an den Kopf abgeben. B-Helme schützen nur die Kopf-Oberseite. Sollten Sie auf einen spitzen Gegenstand fallen, darf er erst ab 37,5 Zentimetern nachgeben.
Ideal wäre es, wenn Sie einen finden, der auch der amerikanischen Schutzklasse Prüfnorm ASTM F2040 entspricht. Die Regelungen sind etwas strenger als die deutschen, aber hierzulande auch nicht so einfach zu finden.
Jeder Kopf ist ein bisschen anders, weswegen keine pauschale Empfehlung getroffen werden kann. Es gibt aber ein paar Kriterien, die Ihnen dabei helfen.
Ist er zu locker oder zu klein, sind Schutz und Spaß nicht gegeben. Deswegen sollte er immer aufgesetzt und ein bisschen getragen werden. Das gilt gerade in Verbindung mit einer Skibrille Es sollte nichts drücken, aber dennoch eng anliegen.
Der Kinnriemen sollte verstellbar sein, damit er nicht einschneidet. Schütteln Sie ruhig den Kopf, denn mit diesem einfachen Test können Sie schnell herausfinden, ob der Sitz auch wirklich gut sitzt. Es gibt auch welche, die mit einem Verstellrad oder einem Gurt angepasst werden können, doch ratsam ist ein solcher „Allroundhelm“ nicht besonders.
Kopfumfang |
49-50 |
51-52 |
53-54 |
55-56 |
57-58 |
59-60 |
61-62 |
63-64 |
Größe |
XXXS |
XXS |
XS |
S |
M |
L |
XL |
XXL |
Bewegung sorgt für Wärme – auch am Kopf. Damit Sie nicht überhitzen oder der kalte Wind unangenehm wird, ist die richtige Belüftung wichtig. In diesem Punkt sind Halbschalenhelme empfehlenswerter als Vollschalenhelme. Ideal sind solche, die verstellbare Lüftungen besitzen. Kontrollieren Sie daher die Lüftungsschlitze.
Ein zu hohes Gewicht wird früher oder später unangenehm. Daher sollte er entsprechend leicht sein, um Ihre Muskulatur nicht zu sehr zu beanspruchen.
Das Kinnband sollte durchgehend gepolstert sein, damit es nicht drückt. Zudem ist darauf zu achten, dass weder die Atmung oder das Schlucken eingeschränkt wird. Auch sollte er sich mit Handschuhen schließen und öffnen lassen, wie es beispielsweise der uvex Skihelm P1US verspricht.
Da Sie mit Sicherheit schwitzen werden, ist eine herausnehmbare Innenhaube von Vorteil, damit Sie diese regelmäßig waschen können.
Zugegeben, so ein Skihelm Vergleich ist alles andere als einfach, denn neben den zu erfüllenden Voraussetzungen kommt es vor allem auf Ihr persönliches Tragegefühl an. Da Sie viele Stunden mit ihm unterwegs sein werden, ist es wichtig, dass Sie ein Modell wählen, welches nicht nur gut sitzt und sicher ist, sondern auch eines, unter dem Sie weder schwitzen noch Druckstellen bekommen, was Ihnen den Spaß am Fahren nehmen würde.
Das eine oder andere Modell werden Sie sicherlich testen müssen – ähnlich wie beim Schuhe kaufen. Der Unterschied ist, dass es hierbei im Zweifelsfall um Ihr Leben geht, weswegen es umso wichtiger ist, umfassend informiert zu sein und seine Auswahl gewissenhaft zu tätigen. Zwar ist irgendein Helm besser als keiner, aber Sie sollten das Beste aus Ihrem Geld holen. Dafür haben wir 5 Modelle getestet, die Sie sich einmal ansehen sollten.
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