Wir sagen Ihnen, was ein Pocket Bike ist und für wen sich diese Fahrzeuge eignen. Wir nennen die Vor- und Nachteile dieser kleinen PS-Wunder und geben Ihnen Empfehlungen für den Kauf.
Die wichtigsten Merkmale eines Pocketbikes sind:
Der Sportmarkt ist groß, aber nicht jeder steht auf „antriebslose“ Fahrzeuge wie Fahrrad, Inliner oder Skateboards. Für viele steigt der Fun-Faktor mit PS-Zahl und Hubraumgröße. Eine ganz spezielle Liga stellen Pocketbikes dar. Bei kaum einem Fahrzeug liegen Spaß und Nervenkitzel so dicht beieinander wie bei diesen Zweirädern. Erfahren Sie, was die Bikes so besonders macht.
Produktbild | |||||
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Modell | Kinder Mini Crossbike Delta | Nitro Motors Crossbike Thunder | Bimota Kinder Mini Pocket Bike Gazelle | Nitro Motors Crossbike Orion | Nitro Snowboards Dirt Cross Pocket Bike |
Design | |||||
Fahrgefühl | |||||
Robustheit | |||||
Getriebe | Automatik | k. A. | Automatik | Automatik | Automatik Antrieb |
Startsystem | Zündschloß mit Alu Pull Starter | Kette | Zündschloß mit Easy Alu Pull Starter | Seizugstarter | k. A. |
Reifengröße | 2,5-10 (vorne), 2,5-10 (hinten) | 70/100-17 (vorne), 90/100-14 (hinten) | 2,5-10 (vorne), 2,5-10 (hinten) | 10 Zoll | 8 Zoll |
Gewicht | 25 kg | 65 kg | 24 kg | 22 Kg | 23 kg |
Produktgröße | 122 x 72 x 80 cm | 158 x 36 x 102 cm | 122 x 58 x 80 cm | 123 x 27 x 69 cm | ca. 107 x 23 x 78 cm |
Sitzhöhe | 60 cm | 78 cm | 60 cm | 62 cm | k. A. |
Maximale Traglast | 70 kg | 85 kg | 70 kg | 75 Kg | 75 Kg |
Maximale Geschwindigkeit | 45 - 55 km/h | 65 Km/h | 30-35 km/h | 45-55 km/h | 45 Km/h |
Motor | 49 cm3 Einzylinder 2 Takt -2,5 KW | 125cc Einzylinder 4-Takt luftgekühlt | 49 cm3 Einzylinder 2 Takt -2,6 KW | 49cc 2-Takt Einzylinder luftgekühlt | 49cc 2 Takt Einzylinder luftgekühlt |
Kraftstoff | Mischungsverhältniss 1:50 | Benzin | Mischungsverhältniss 1:25 | 1:25 Benzin ölgemisch | Benzin-Ölgemisch |
Notausleihne | |||||
Drosselgriff | k. A. | ||||
Benutzung im Bereich der Deutschen STVZO | |||||
Wettbewerbsfahrzeug | |||||
Besonderheit | Große Stollenreifen für Gripp im Gelände | Federvorspannung einstellbar | Sportauspuff | Racing Sportauspuff | In verschiedenen Farben erhältlich (Schwarz-Rot, Blau-Weiss, Schwarz-Weiss, Schwarz-Grün) |
Vorteile und Nachteile |
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Die Übersetzung aus dem Englischen bedeutet „Taschenmotorrad“, wobei diese Bezeichnung nicht wörtlich zu nehmen ist
Ein „Pocket“ eignet sich für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Als zweirädriges Fahrzeug unterscheidet sich das Pocket-Motorrad vom Quad bzw. Kinderquad, welches vier Räder hat
Wird ein bestehendes Motorrad in allen Einzelheiten als Pocketbike kopiert, wird es Replikat genannt
Der Markt bietet zwei Varianten: Das herkömmliche Pocket- und das Dirt- oder Crossbike
Die Übersetzung „Taschenmotorrad“ ist irreführend. Tatsächlich sind damit die kleinsten Motorräder gemeint, die jedoch keineswegs in einer Tasche Platz finden können. Ihrer eigentlichen Bestimmung nach sind Pockets für Kinder entwickelt worden, obgleich auch Erwachsene Spaß daran finden. Die Bikes sind motorisiert und besitzen alles, was ein herkömmlicher Vertreter hat: Kupplung (z. B. Renn-Kupplung), Gaszug, Motor usw.. Bezogen auf die Maße gibt es Vorgaben, die nicht überschritten werden dürfen. Ist das Bike größer als 110 x 50 x 50 cm oder werden die 49 ccm Hubraum überschritten, ist es kein Pocketbike mehr, sondern rangiert in der Sparte der Mini- bzw. Pit-Bikes. Bis auf die Anzahl der Räder stimmen Pocketbike und -Quad in den Eigenschaften überein.
Die beiden Varianten in der Gegenüberstellung
Pocketbike |
Pit- bzw. Minibike |
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Neben den üblichen Komponenten, wie dem Fahrgestell, der Verkleidung oder dem Lenker, die bei einem Mini-Motorrad vorhanden sind, gehen wir in diesem Abschnitt auf die wichtigsten, technischen Einheiten ein.
Die kleinen Flitzer sind im Allgemeinen Zwei-Takter mit einem Hubraum zwischen 39 und 49 ccm. Mit der Bezeichnung „49 cc“ erhalten Sie in der Regel bereits einen Hinweis auf die Hubraumgröße.
Der Zwei-Takt-Motor wird in den meisten Fällen mit Hilfe eines Seilzugs gestartet. Seltener, aber ebenfalls möglich, ist ein elektrischer Start. Der Kraftstoff wird dem Motor über einen Vergaser zugeführt.
Wie die großen Vorbilder sind die Bikes mit einem kompletten Bremssystem ausgestattet. Vorder- und Hinterradbremse in der Scheibenausführung sorgen bei Betätigung für die Verringerung der Geschwindigkeit. Für die kleinen Flitzer werden Einfach- oder Doppelscheiben verbaut.
Hierin weichen die Kleinen tatsächlich von den großen Motorrädern ab. Sie besitzen kein kompliziertes Schaltgetriebe. Zumeist schaltet eine Fliehkraftkupplung selbständig, welche über den Gaszug betätigt wird. Die Antriebsenergie wird über Ritzel, Antriebskette und Kettenblatt weitergegeben. Selbständig heißt, dass je nach Drehzahlhoch oder runter geschaltet wird. Diese Funktionsweise beschreiben die Hersteller zumeist als „Automatik“.
Im hochwertigen Dirtbike steckt häufig eine Renn-Kupplung. Diese greift deutlich schneller und präziser ins Geschehen ein, was fahrerisches Können voraussetzt.
Wie bei den Großen ist Bike nicht gleich Bike. Es gibt Unterschiede, mit denen die Varianten verschiedene Bezeichnungen verdienen.
Diese Variante eignet sich für den Gebrauch auf glattem Untergrund. Reifen und Stoßdämpfer sind so ausgelegt, dass die Bikes auf diesen Untergründen die besten Eigenschaften bieten. Theoretisch ist das Fahren auf öffentlichen Straßen möglich. Allerdings gibt es zu beachtende Einschränkungen, die dies nahezu unmöglich machen.
Bezeichnung „Dirt“ ist keinesfalls wörtlich zu nehmen. Beim Dirtbike (auch Crossbike) handelt es sich nicht um einen schmutzigen Vertreter – zumindest nicht der allgemeinen Definition nach. Nach dem Gebrauch kann das Crossbike tatsächlich ziemlich „dirty“ sein, denn mit dieser Bezeichnung wird die Offroad- oder Cross-Variante beschrieben. Wenn die Fahrt über Wald, Felder und Wiesen verlief, ist Schmutz mit Sicherheit ein Thema.
Aufgrund der großen Beliebtheit bei Jung (und Alt) sind Dirt-Bikes in der Überzahl. Der Reiz besteht hierbei in ausgedehnten Offroad-Touren mit Herausforderungen an den Biker – eher als in schlichten Überland-Fahrten mit dem Pocket.
Weder ein Taschen-, noch ein Mini- oder Pitbike haben eine Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr. Wahrscheinlich verspürt ein Crossbike-Besitzer ohnehin keinen Bedarf, das öffentliche Straßennetz zu nutzen. Mit der Cross-Variante sind die Wege abseits der Öffentlichkeit viel reizvoller. Aber auch für das herkömmliche Pocket heißt es „Runter von öffentlichen Wegen!“ .
Die fehlende Straßenzulassung resultiert aus fehlenden, wichtigen und für den Straßenverkehr unabdingbaren, technischen Einheiten. Allen Vertretern fehlt beispielsweise das Licht. Keine Frage – damit dürfen Sie nicht auf die Straße. Auch Wald- und Feldwege sind öffentliches Terrain und als Rennstrecke ebenfalls nicht erlaubt.
Bevor Sie sich ein Pocket zulegen, sollten Sie tatsächlich Überlegungen anstellen, wo Sie oder Ihr Kind fahren könnten. Mit der ausschließlichen Beschränkung auf abgeschlossene Verkehrsräume sind die Möglichkeiten äußerst begrenzt. Es sei denn, Sie haben eine Kartbahn im Garten.
Der Unterschied ist banal. Das Quad hat vier Räder und auf dem Dirtbike müssen die Kids wie bei allen Zweirädern die Balance halten. Hinzu kommen höhere Geschwindigkeiten und zu Beginn das Erlernen des Umgangs mit Kupplung und Co.. Letztendlich stellen Bikes für Kinder die größere Herausforderung dar. Das Quad/Kinderquad ist vergleichsweise einfach zu handhaben. Wollen Sie Ihrem Sprössling die Materie der höheren Geschwindigkeiten zunächst näher bringen, stellt das Quad einen guten Einstieg dar. Das Umschwenken auf die Zweiradvariante dürfte dann besser gelingen.
Bedenken Sie, dass mit einem herkömmlichen Pocket-, Cross- bzw. Dirtbike bereits eine Geschwindigkeit von bis zu 55 km/h erreicht werden kann. Das stellt bereits für einen Erwachsenen, der mit der Zweiradmaterie vertraut ist, eine Herausforderung dar. Diese liegt zugegebenermaßen eher im Größenverhältnis von Mensch und Maschine als in der Schnelligkeit selbst. Für Kinder ist es tatsächlich die Geschwindigkeit, die ein gewisses Risiko darstellt. Zumindest für den Anfang sollte ein 49 cc-Modell genügen. Damit ist die maximale Hubraumgröße im Pocket-Bereich ausgereizt. Später können Sie immer noch Überlegungen anstellen, wie Sie das 49 cc-Modell tunen oder durch eine stärkere Variante ersetzen können.
Da die Minis für Kinder konzipiert wurden, dürfte die Sitzhöhe bei rund 50 cm genau richtig sein. Ein groß gewachsener Fan der kleinen Flitzer dürfte damit jedoch seine Probleme haben. In diesen Fällen reicht die Pocket-Version oft nicht aus. Hier heißt die mögliche Option, zu einer größeren Variante zu greifen und die Runden auf einem Minibike im Parcours zu drehen.
Der Markt bietet eine Vielzahl an Modellen. Diese unterscheiden sich nicht nur in der Ausstattung und im Preis, sondern auch in der Qualität. Bevor Sie die Option einer extremen Kostenersparnis beim Kauf wählen und damit ein Produkt aus Fernost mit der entsprechenden Qualität erwerben, sollten Sie mögliche Alternativen abwägen.
Suchen Sie für sich die besondere Herausforderung? Dann darf es am Pit- oder Crossbike vielleicht diese abrupt ansprechende Kupplung sein. Die setzt Ihre „Befehle“ ohne Verzögerung um. Bei ungeübten Kindern sollte diese Variante noch einmal überdacht und vielleicht auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.
Obgleich auch Erwachsene einen Riesenspaß daran haben, mit diesen Motorrädern zu fahren, sind die Kleinen immer noch für die Kleinen konzipiert. Das bedeutet, ist Ihr Kind im Umgang mit dem Gefährt noch sehr unsicher, sollten Sie im Notfall Hilfe leisten können. Zumindest sollte es möglich sein, jegliche Aktivitäten unterbrechen zu können. Schließlich können mit den Minis vergleichsweise hohe Geschwindigkeiten (50 – 55 km/h) gefahren werden. Das macht ein direktes Eingreifen Ihrerseits oft unmöglich. Hier kann eine Notausleine oder ein -schalter hilfreich sein. Damit haben Sie die Möglichkeit des indirekten Eingriffs ins Geschehen. Diese bereits aus dem Bootsbereich oder beim Kinderquad bekannte Lösung unterbricht das Fahren, sobald Leine oder Schalter betätigt werden. Die Leine wird am Kind befestigt. Steigt dieses ab oder fällt vom Pocket, stoppt der Motor sofort. Ein Schalter sitzt gut erreichbar am Lenker. Einige Modelle sind über eine Fernbedienung steuerbar. Eine weitere Maßnahme kann die Kommunikation via Headset sein. Damit können Sie Ihr Kind auch außerhalb der Ruf- und Hörweite dirigieren.
Ein Erwachsener mag sich für den Benziner entscheiden. Für Kinder bietet sich jedoch auch die Elektro-Version an. Im Aussehen unterscheidet sich ein solches Pocket-, Cross- oder Dirtbike nicht von der Konkurrenz. Lediglich der Start und der Antrieb erfolgen über den Elektromotor. Diese Zweiräder sind oft langsamer, womit sie sich für die Anfänger unter den Kids eignen. Auch das Kinderquad gibt es in der Elektro-Version.
Ein Bike wird nicht ungefährlicher, wenn es kleiner ist. Es ist und bleibt ein Motorsportgerät. Die Risiken sind die Gleichen. Keinesfalls sollte Ihr Kind ohne Helm, (beispielsweise Leder-) Kombi, festem Schuhwerk und Handschuhen auf der Sitzbank Platz nehmen. Schutzkleidung ist unverzichtbar. Diese sollte auch für Sie selbstverständlich sein, wenn Sie dem Reiz nicht widerstehen können und selbst mit dem Bike fahren möchten. Der Fun-Faktor wird mit einer Schutzkleidung nicht gemindert – das Risiko schwerer Verletzungen allemal.
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen sollte ein Kind nie allein mit dem Dirtbike oder dem Quad unterwegs sein. Nur unter Aufsicht ist im Notfall schnelle Hilfe möglich.
Sind Sie sich nicht sicher, ob ein bestimmtes Dirt-/Cross-Bike oder Quad die richtige Wahl ist, können Kundenrezensionen hilfreich sein. Nutzer verfügen oft über nützliche Informationen, die sie gern mit anderen teilen.
Mancherorts mögen die Möglichkeiten für den Gebrauch begrenzt sein. Die fehlende Zulassung für öffentliche Straßen minimiert die Möglichkeiten, ein paar Runden zu drehen. Mögliche Ausweichflächen sind Privatgrundstücke, die vom öffentlichen Verkehrsraum abgegrenzt sind. Damit ist auch für die Öffentlichkeit zugänglicher Parkraum tabu. Nur wenn z. B. eine geschlossene Schranke den direkten Zugang zum Parkplatz verhindert, dürfen Ihre Kinder oder Sie selbst Runden auf dem „Parcours“ drehen. Aber nur in Absprache mit dem Besitzer des Platzes. Nicht tabu sind hingegen ausgewiesene Kartbahnen. Hier ist Cruisen ausdrücklich erlaubt und macht zudem viel mehr Spaß. Allerdings ist auch hier die Bitte um Erlaubnis des Betreibers unverzichtbar.
Die einfache Bauweise der Zwei-Takt-Motoren und die Vergaser-Technik lassen jedes Schrauberherz höher schlagen. Auch sonst bieten die Miniversionen jede Menge Herausforderungen für Tuning-Freunde. Gehören Sie dazu, bietet der Markt ein breites Tuning-Sortiment, mit dem Sie die Kleinen etwas größer machen können.
Die Preisspanne richtet sich nach der Pocket-Variante und der Ausstattung. Derzeit müssen Sie mit Preisen von 180 bis 800 Euro rechnen (Stand Juli 2020).
Hersteller und Preise für ein Pocketbike
Mit Preisen zwischen 190 und 340 Euro ist die Spanne recht eng (siehe Nitro Motors oder Other).
Hersteller und Preise für Cross- /Dirtbikes
Diese Kategorie startet mit 180 und endet bei 800 Euro (siehe Nitro Motors).
Hersteller und Preise für Kinderquads
Kinderquads erhalten Sie ab 290 bis 800 Euro (z. B. bei Nitro Motors oder Actionbikes).
Treffen Sie eine Entscheidung zwischen den verfügbaren Varianten
Wählen Sie der Sicherheit wegen vorzugsweise ein hochwertiges Modell
Achten Sie auf Features wie Renn-Kupplung, wenn das Motorrad Renncharakter haben soll
Ist das Bike für ungeübte Kinder gedacht, sollte ein Notschalter für indirektes Eingreifen vorhanden sein
Der Markt bietet im Bereich der Pockets zwei Varianten von unterschiedlichen Herstellern. Die Modelle weichen in Ausstattung und Güte voneinander ab. Nicht jede Variante eignet sich als Fun-Fahrzeug für Ihr Kind oder Sie selbst.
Wir helfen Ihnen dabei, die richtige Entscheidung zu treffen. Damit das gelingt, haben wir nicht nur diesen Ratgeber mit den wichtigsten Fakten für Sie zusammengestellt. Wir haben auch einen Pocketbike-Test gemacht und die Besten gekürt. Zu jedem unserer Pocketbike-Testsieger finden Sie einen umfangreichen Testbericht, in dem wir wiederum dessen Vor- und Nachteile beschreiben. So finden Sie für sich oder Ihr Kind das passende Pocket- bzw. Dirtbike.
100 % unserer Leser haben die Kaufberatung, den Ratgeber und unsere unabhängigen Tests rund um Pocket Bike positiv bewertet und waren somit zufrieden.
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Kommentare und Fragen zu: Pocket Bike