König Fußball regiert vielleicht nicht die ganze Welt, ist aber zumindest hierzulande und in vielen sogenannten Fußball-Nationen nahe dran. In der Saison ziehen sich regelrechte Fieberattacken durch die riesige Fangemeinde. Stehen Welt- oder Europameisterschaft an, schnellt die Zahl der Infizierten noch einmal sprunghaft nach oben. Doch ob ein Spieler irgendwann den Rasen bei einem solchen Event überhaupt bespielen darf, steht zu Beginn einer jeden Karriere in den Sternen. Auf jeden Fall ist es bis dahin ein langer Weg. Endlose Trainingseinheiten müssen absolviert und Torschuss-Szenarien durchgespielt werden. Wer auf dem Platz gut sein will, nutzt jede Gelegenheit für ein Training, um mit dem Ball voran auf das gegnerische Tor zu stürmen, die Gegner unter Ballkontrolle auszuspielen und den Torwart zu überlisten.
Egal, in welcher Liga Sie spielen möchten – das richtige „Handwerkszeug“ ist unverzichtbar. Dabei spielt es keine Rolle, wie weit der Erfolg bereits gediegen ist. Trikot und Shorts sind ein Muss. Da wir jedoch von Fußball reden, sind die Fußballschuhe, der Fußball und die Torwarthandschuhe des Torhüters viel wichtiger. Schließlich wird der Ball größtenteils mit den Füßen bewegt und hoffentlich am Torhüter vorbei im gegnerischen Kasten versenkt.
Wer annimmt, Ball ist gleich Ball, der unterliegt einem Irrtum. In Bezug auf Rückprall, Verformung, Material und weiteren Details gibt es durchaus Unterschiede. Welche das sind, können Sie den folgenden Ausführungen entnehmen. Auf dem Markt sind Hersteller wie
mit einer stattlichen Anzahl von Modellen vertreten. Turnierbälle für internationale Wettkämpfe wie die Fußball-EM, die WM und die Olympischen Sommerspiele werden unter der Regie von Adidas als führender Hersteller gefertigt.
Produktbild | |||||
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Modell | adidas Torfabrik Junior 350 Fußball 2020/2018 | Nike Fußball Team Training | Puma One Chrome Ball Fußball | Hummel 1,0 Street | Nike Unisex Club Team Ball |
Ballkontrolle | |||||
Verarbeitung | |||||
Design | |||||
Ballmaterial | 100% Thermoplastisches Polyurethan | Maschinengenähtes TPU | TPU-Hülle mit Polyester/Schaumstoff-Verstärkung | 37% Baumwolle/36% Polyacryl/17% Polyamid/6% Polyester/4% Elastodien | 100% Thermoplastisches Polyurethan |
Größeneinheit | 4, 5 | 3, 4, 5 | 3, 4, 5 | 4, 5 | 3, 5 |
Replik welches offiziellen Spielballs | Bundesliga | - | - | - | - |
Geeignet für | Jugendliche und Erwachsene | Kinder, Jugendliche, Erwachsene | Kinder, Jugendliche, Erwachsene | Jugendliche und Erwachsene | Kinder und Erwachsene |
Nahtlose Oberfläche | |||||
FIFA geprüft | |||||
Replik eines offiziellen Spielballs | |||||
Besonderheit | Geringere Wasseraufnahme dank der TSBE-Technologie. | 32-Panel-Design | Chrom-Effekt-Film | Maschinengenäht | Traditionelles Design mit 32 Panels |
Vorteile und Nachteile |
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Unsere Testberichte: | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt |
Der Fußball hat eine lange Entwicklungsgeschichte durchlaufen. Die heutige Variante besteht aus vollsynthetischem Material. Damit behält der Matchball bei Regen seine ursprünglichen Eigenschaften. Die frühere Ledervariante hat die Nässe aufgenommen und wurde dadurch schwerer.
Seit einigen Jahrzehnten gibt es bei internationalen Turnieren einen offiziellen Spielball. Dieser muss den Vorgaben der FIFA, dem internationalen Fußballverband, entsprechen. Es gibt diverse Gütesiegel, wobei das „FIFA Approved“ die höchste Bewertung darstellt.
Der Hersteller Adidas fertigt seit fast 50 Jahren die offiziellen Spielbälle für Wettkämpfe auf internationaler Ebene. Seit mehr als 15 Jahren rollt auch bei der UEFA Champions League ein Exemplar dieses Labels über den Rasen. Der „Torfabrik“-Ball von Adidas bestimmt seit gut sechs Jahren jedes Bundesliga-Spiel – auch 2021.
Fußbälle gehören zu den Sportgeräten. In der einfachen Ausführung können die Bälle in die Kategorie „Spielgeräte“ eingeordnet werden. Seiner Bestimmung nach kommt der Fußball in der speziellen Verwendung beim gleichnamigen Mannschaftssport zum Einsatz. Für die Verwendung bei internationalen Turnieren muss ein Fußball den Richtlinien der FIFA entsprechen. Demnach muss der Ball
Die Geschichte des Fußballes in der simpelsten Form reicht bis in die Anfänge der menschlichen Kultur zurück. Gespielt wurde allerdings lediglich mit einem runden Gegenstand. Der Fußball als solcher kam ins Spiel, als sich die Sportart etablierte und immer mehr Anhänger fand. Der „Vorfahre“ des heutigen Fußballes – die Blase mit Ventil – stammt tatsächlich aus Argentinien und feierte vor knapp 90 Jahren sein Debut auf dem Rasen. Dieser Ball bestand ausschließlich aus Leder. Bevor die Imprägnierung als Schutz vor eindringender Nässe erfunden war, ließ sich ein Lederball bei Regen aufgrund des höher werdenden Gewichts immer schlechter spielen. Rund vierzig Jahre rollte die „Kugel“ in dieser oder ähnlicher Form über den Rasen, wobei bei internationalen Austragungen der jeweilige Gastgeber über den Spielball entschied.
Bald folgten der erste „Offizielle“ und die bekannte Variante mit der Wabenstruktur. In der weiteren Entwicklung wurde die Fußball-WM im Jahre 1986 zum ersten Mal mit einem vollsynthetischen Turnierball ausgetragen. Diese Variante hat noch heute bestand. Farbentechnisch gesehen ist der „Schwarz-Weiß-Gefleckte“ immer noch die klassische Variante. Insbesondere spezielle Turnierbälle rollen heutzutage mit einem schicken Design über den Platz.
Inzwischen werden die Bälle nicht mehr genäht. Um ein Eindringen der Nässe bei Regen zu verhindern, werden zeitgemäße Produkte geklebt oder verschweißt.
Diese Entscheidung dürfte eher eine Preisfrage als ein Qualitäts-Kriterium sein. Auch die Repliken überzeugen mit einer ausgezeichneten Verarbeitung und weichen nur geringfügig (zumeist in der Oberflächenbeschaffenheit) vom Original Matchball ab. Dabei handelt es sich jedoch keineswegs um eine Fälschung, denn auch ein Replika – z.B. der „Beau Jeu Replique“ – kommt vom Hersteller des Originals. Offizielle Modelle wie der Adidas „Brazuca“, welcher bei der WM 2014 in Brasilien beim Anpfiff verwendet wurde, entsprechen dem Original Matchball und haben einen höheren Preis. Sie können jedoch auch einen Adidas „Brazuca Replica“, einen „Jabulani“ oder einen „Beau Jeu“ als offizielle „Nachahmung“ des Originals erwerben und dabei sparen. Es bleibt Ihrem Anspruch und dem Zweck überlassen, für welche Variante Sie sich entscheiden. In keinem Fall sollten Sie eine tatsächliche Fälschung kaufen.
Die Repliken werden gern als Trainingsfußball verwendet.
Die Profiliga wird diesbezüglich mit Bällen aus Thermoplastischem Polyurethan – kurz TPU – ausgestattet. Seit einigen Jahrzehnten setzen die Verantwortlichen auf Vollsynthetik. Der größte Vorteil eines TPU-Vertreters gegenüber der ausgedienten „Lederkugel“ ist eine gegen Null tendierende Verminderung der Wasseraufnahme. Außerdem bringt TPU eine höhere Strapazierfähigkeit mit sich, womit gerade ein Trainingsfußball einmal mehr überzeugt. Beide Eigenschaften erweisen sich auf dem Platz als äußerst vorteilhaft. Die TPU-Variante spielt sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene (DFB und DFL) mit.
In Bezug auf die Anschaffungskosten gibt es zuweilen selbst innerhalb eines Labels deutliche Unterschiede. Dabei kommt es in erster Linie darauf an, ob Sie einen Original-Matchball oder eine Replik erwerben möchten. Ein Kriterium, das Sie sich merken sollten. Demnach kosten Repliken des Adidas „Beau Jeu“ bzw. des „Brazuca“ gut 20 bzw. rund 40 Euro, während Sie für einen offiziellen Matchball (OMB) mit FIFA-Güteprüfsiegel etwa das Vierfache bzw. das Doppelte rechnen müssen. Mit einem Preis jenseits der 200 Euro-Marke dürfte der Adidas Spielball „Jabulani 2010“ sogar schon die Sammelleidenschaft eines Fußballfanatikers wecken. Etwas günstiger fallen die „Torfabrik“-Modelle aus, die auf den Bundesliga-Plätzen unterwegs sind. Für das aktuelle „Sportgerät“ der Saison 2021/2021 werden rund 75 Euro fällig.
Andere Hersteller wie Derbystar und Molten liegen preislich hinter den Weltbekannten, obgleich auch hier eine breite und nach oben offene Preisspanne das Vergleichen der Preise sinnvoll erscheinen lässt. In dieser Sparte erhalten Sie bereits ab 10 bis 15 Euro einen guten Ball. Aber auch ein Molten kann preislich nahe an der 100 Euro-Marke liegen
Ein Modell, welches bei einer WM zwischen den Füßen der Profi-Fußballer unterwegs ist, kommt um die strengste aller Prüfungen nicht herum. Im internationalen Fußballgeschehen hat – wie DFB und DFL auf nationaler Ebene – der Weltverband das Sagen. Unter den kritischen Augen der Tester werden folgende Prüfkriterien unter die Lupe genommen:
Erfüllt ein Matchball eines dieser Kriterien nicht, kommt das höchste aller Gütesiegel für dieses Produkt nicht in Frage. Für Bewertungen unterhalb dieser Prüf-Kategorie (z.B. für die Bewertung „Inspected“) werden die gleichen, jedoch nicht alle Kriterien herangezogen.
Ein „Beau Jeu“ hat als UEFA-OMB selbstverständlich alle sieben Prüf-Kriterien mit Bravour bestanden.
Was für den Torwart die Towarthandschuhe sind, sind für den Spieler dessen Fußballschuhe und der Ball. Damit Sie sich für den Richtigen entscheiden und die Modelle vergleichen können, haben wir im Folgenden wichtige Kriterien zusammengetragen, die Sie sich merken sollten.
Auch bei diesem Sportgerät definiert der Zweck die Ball-Art. Man mag annehmen, der Unterschied könne nicht so groß sein, dass sich nicht jeder Ball für alle fußballerischen Unternehmungen gleichermaßen eignen würde. Im gewissen Sinn stimmt das sogar. Theoretisch kann jede Kugel auf dem Rasen bewegt und an den Torhütern vorbei ins Tor gelenkt werden. Dennoch wird die gesamte Liga in Trainingsbälle, Spiel-Bälle, Hallenbälle sowie Kinder- und Freizeitbälle als wichtigste Untergruppen eingeteilt.
Ball-Art |
Verwendung und Eigenschaften |
Trainingsball |
Der Trainingsfußball ist robust und hart. Lange Trainingseinheiten auf unterschiedlichen Untergründen können dem Trainingsball nur wenig anhaben. Selbst auf einem harten Boden trägt ein Trainingsball kaum Blessuren davon.
In dieser Sparte agieren unter anderem der „Brazuca Replica“, der „Finale CDF 2021 Top Training“ oder der „Torfabrik 2015“ von Adidas sowie der „Planet APS“ von Derbystar. |
Spielball |
Der Bestimmung nach sind Spielbälle für das Match auf Rasen oder Kunstrasen vorgesehen. Das bedeutet jedoch nicht, dass ein Spielball für Trainingseinheiten generell gesperrt ist.
In dieser Kategorie rollen z.B. der Adidas „Beau Jeu“ sowie der „Comet APS“ oder der „X-Treme APS“ als Kunstrasenexperte – beide von Derbystar – in Richtung Torhüter. |
Hallenball |
Die grobe Unterscheidung sieht nur eine Einteilung in Spiel- oder Trainingsball vor. Die gesamte Sparte sollte jedoch durch den Hallenball ergänzt werden, der zur Dämpfung des Aufpralls auf dem harten Boden mit einer feinen Fließhülle versehen ist.
Ein Vertreter ist der „Pro Touch Force Indoor“ von Derbystar. |
Kinderball |
Die Bezeichnung drückt aufgrund von Größe und Gewicht lediglich die Eignung für Kinder aus. Es handelt sich vollumfänglich um Qualitätsfußbälle mit allen positiven Spiel-Eigenschaften. Hier spielt z.B. der „DFL-Junior 290“ mit.
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Die Freizeitvariante kommt insbesondere dort zum Einsatz, wo Spiel und Spaß im Vordergrund stehen und keine Hoch- oder professionellen Leistungen erwartet werden.
Bereits vor einigen Jahrzehnten wurde auf internationaler Ebene ein Reglement festgelegt, welches nicht nur die Spielregeln des Fußballs beinhaltet. Es bezieht sich auch auf die Ausrüstung wie Fußballschuhe und vor allem auf den zu verwendenden Matchball. So wird sichergestellt, dass bei wichtigen Ereignissen gleiche Bedingungen für alle herrschen und nur Qualitätsfußbälle zwischen den Toren rollen. Mit den bereits erwähnten Eigenschaften ist ein Matchball demnach „turnierfähig“. In Bezug auf Größe und Gewicht schreibt der Weltfußball-Verband bei internationalen Wettkämpfen im Herren-Profi-Fußball die Größe „5“ vor. Das entspricht einem Umfang von mindestens 68,5cm bis höchstens 70cm und einem Gewicht bei Spielbeginn von 410g bis 450g.
Während die Profis auf dem Platz diesbezüglich keine Wahl haben, können Sie für den Eigenbedarf oder das Spiel im Verein z.B. für Kinder eine kleinere Größe wählen. Im nationalen Sektor werden die Bälle auf Kreisebene festgelegt. Dabei sind Empfehlungen des DFB nicht bindend. Von den oben genannten Werten weichen die Fußbälle für Jugend- und Kleinfeldspiele ab. Hier sind Modelle mit der Größe „4“ (z.B. die DFL-Junior-Variante) oder sogar „3“ möglich. Für den anspruchsvollen, jungen Spieler gibt es hochwertige Vertreter wie den Adidas „Brazuca“ auch kleiner.
Dass ein „Offizieller“ nicht als Massenprodukt das Werk des Herstellers verlässt, steht außer Frage. „Handmade“ ist besser als eine maschinelle Produktion, wobei eine nahtlose Oberfläche die bevorzugte Variante darstellt. Bei einem OMB-Modell werden selbstverständlich auch qualitativ alle Kriterien erfüllt.
Ob ein Ball gut „am Fuß liegt“, stellt sich freilich erst im Praxistest auf dem Rasen heraus. Die Modelle, welche den Profi-Bereich bedienen, verfügen, was die Kontrolle betrifft, über sehr gute Ergebnisse. Eine optimale Kontrolle wird im Allgemeinen mit den kleinen Noppen auf der Balloberfläche ermöglicht. Mit diesem Feature „klebt“ der Ball förmlich am Fuß und lässt sich leichter führen. Ein Replika muss in der Regel ohne die Noppen auskommen.
Das Nachgeben eines Balles bei jedem Kontakt ist eine verzichtbare Eigenschaft. Solche Modelle sind von Spielern und Torhütern gleichermaßen schwer beherrschbar und rutschen Letzterem womöglich schneller als gedacht durch dessen Torwarthandschuhe Wenn Sie Produkte namhafter Hersteller miteinander vergleichen, werden Sie sehen, dass dieses Phänomen in der Liga der „Hochrangigen“ nicht auftritt. Mit dem heute verwendeten TPU und einem optimalen Luftdruck wird der Effekt weitestgehend vermieden.
Lässt der Luftdruck nach oder kaufen Sie einen Ball neu, können Sie mit einer speziellen Ballpumpe nachhelfen bzw. den Ball befüllen. Von anderen Pumpen oder sogar Kompressoren sollten Sie Abstand nehmen. Eine Ball-Pumpe bringt genau den Druck, den Sie zum Aufpumpen des Balles benötigen.
Auch in Bezug auf das Design überlassen die Hersteller nichts dem Zufall. Die vorherrschende Farbe ist Weiß. In der Kombination mit Schwarz ergeben sich immer wieder neue und interessante Designs. Insbesondere bei Schnee (und Eis) stehen farbenfrohe, gut spiel- und sichtbare Modelle auf dem Spielplan.
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