Virtual-Reality-Brillen vermitteln ein völlig neues Gefühl beim Spielen. Der Anwender taucht dabei in virtuelle Räume ein und erlebt die Verschmelzung von realer und digitaler Welt. Schon seit Jahren gilt dies als neuester Hype, doch erst jetzt scheint die Technik so weit zu sein, um einen weltweiten Durchbruch anzustoßen.
Wer jetzt eine VR-Brille kaufen möchte, steht vor der Qual der Wahl. Zahlreiche Hersteller drängen auf den Markt, doch nur wenige erfüllen die höchsten Qualitätsansprüche. Allerdings garantieren nur diese ein reibungsloses Spielvergnügen.
Die Möglichkeiten in virtuelle Realitäten einzutauchen sind mittlerweile gigantisch. Sie reichen von Reisen über Abenteuer bis hin zu klassischen Spielen. So kann man in Deutschland längst in eine Miniaturwelt, eine Stadt aus dem Mittelalter, oder durch den Weltraum reisen. Dazu sind lediglich eine VR-Brille, smarte Handschuhe und ein entsprechender Anzug nötig.
Mit dieser Ausrüstung können sich Besucher im „Yullbe Wunderland“ schrumpfen lassen und durch die Straßen von Hamburgs Miniatur-Wunderland spazieren. Die verrückte Schrumpftour lässt Besucher das Wunderland auf Augenhöhe erleben. Das Unternehmen Timeride bietet seinen Gästen hingegen Zeitreisen durch die Städte Berlin, München, Frankfurt, Köln und Dresden an. Mit einer Kutsche und einer VR-Brille kann man so beispielsweise durch das Dresden des 18. Jahrhunderts fahren. Doch VR ist auch im Alltag schon angekommen.
Immerhin setzt die Spielindustrie schon seit längerer Zeit auf die Verknüpfung der virtuellen Welt mit der Realität. Dabei verknüpft der internationale Anbieter PokerStars Poker in der realen Welt mit modernsten Grafiken. Während man digital gegen Spieler aus aller Welt antritt, erlaubt es die Technologie, die Körpersprache der Gegner wie bei einem Live-Turnier zu beobachten. Alle Bestandteile des Spiels, wie Chips und die Karten, verhalten sich so, wie man es aus der echten Welt gewohnt ist. Witzige Gegenstände und Spielzeuge lockern das Pokern auf. Um all diese Vorzüge genießen zu können, ist eine entsprechende VR-Brille notwendig. Die folgenden zählen zu den besten des Jahres 2023.
Facebook dominiert nicht nur die Sozialen Netzwerke oder die Instant-Messaging-Dienste, sondern auch den Markt der VR-Brillen. Schließlich gehört das Unternehmen Oculus zum Meta- Konzern, der auch Facebook, Instagram und WhatsApp sein Eigen nennt. Dessen neueste VR- Brille ist die Meta Quest 2. Sie hat es geschafft, zahlreiche Vorurteile vergessen zu machen. Heute gilt die Meta Quest 2 als idealer Allrounder zum Einstiegspreis.
Dieser liegt bei 479 Euro. Die VR-Brille bietet neben einer hohen Auflösung auch einen starken Prozessor. Die Plattform arbeitet nicht nur mit PC, sondern auch autark. Dazu reicht es bereits aus, die Brille aufzusetzen und loszulegen. Die Spieleauswahl ist hier größer als bei der Konkurrenz. Das zeigt bereits Auswirkungen, denn immer mehr PC-Umsetzungen von Games, wie beispielsweise Arizona Sunshine, erobern auch die Meta Quest 2. Nach einer kurzen Verkaufspause bietet Meta die VR-Brille jetzt auch wieder in Deutschland an.
Mit der Sony PlayStation VR 2 feiert die VR-Brille für Konsolen ein großes Comeback. Doch auch hier entscheidet zukünftig die Anzahl und Attraktivität der verfügbaren Spiele über Erfolg oder Misserfolg. Die technischen Voraussetzungen für einen Hit sind jedenfalls gegeben. Doch das hat seinen Preis. Die Sony PlayStation VR 2 kostet 599 Euro und damit deutlich mehr als die Meta Quest 2.
Angeschlossen wird die VR-Brille mit einem 4,5 Meter langen USB-C Kabel. Die Performance- Probleme gehören jetzt der Vergangenheit an. Die Bildqualität ist ebenso gut, wie die Verarbeitung. Mit exklusiven Spielen und Features, wie dem Eyetracking, hat die Sony PlayStation VR 2 gute Chancen langfristig zu überzeugen.
Diese VR-Brille kommt von jenem Unternehmen, das hinter TikTok steht. Dementsprechend viel Aufwand kann der Hersteller, bei der Entwicklung seiner Konkurrenz-Brille zur Meta Quest 2, treiben. Schließlich kann man auch die Pico 4 nicht nur am PC anschließen, sondern sie autark arbeiten lassen. Doch die Auflösung ist höher als bei der Konkurrenz, gleichzeitig bringt die VR- Brille aus China weniger Gewicht auf die Waage und bietet mit 429 Euro den günstigsten Preis. Der Akkupack sitzt am Hinterkopf und verbessert so auch noch den Tragekomfort der VR-Brille. Die Piko 4 ist aktuell nur in Asien und Europa am Markt.
Diese drei Hersteller sind nicht umsonst die Marktführer, wenn es um VR-Brillen geht. Die neueste Generation wird sicherlich noch mehr Interessierte für Virtual Reality begeistern können, schließlich scheinen viele technische Probleme jetzt tatsächlich der Vergangenheit anzugehören. Wer überlegt eine VR-Brille zu kaufen, sollten diesen Herstellern eine Chance geben.