Naturstein als moderner Baustoff

Naturstein als Baustoff
 

Wie Sie Naturstein als Baustoff nutzen

Natursteine sind in den letzten Jahren als Baustoff für unterschiedliche Bereiche im Bauwesen besonders beliebt geworden. Sie zeigen ihre Qualitäten im Haus als Bodenbelag in Wohnzimmern oder an der Wand in Bädern, schmücken am Haus Fassaden und Dächer und verschönern rund um das Haus Gärten und Terrassen mit Pflaster oder Mauern. Natursteine werden einerseits komplett naturbelassen angeboten oder werden durch Brennen, Polieren und Schleifen optisch aufgearbeitet. Das charakteristische Merkmal von Natursteinen sind ihre einzigartigen Farben und Maserungen. Welche Vorteile haben Natursteine und welche Arten gibt es?

Die Vorteile von Naturstein

Natursteine bieten aufgrund ihrer natürlichen, unterschiedlichen Farbgebung eine große optische Vielfalt. Durch die Einschlüsse, Maserungen und Schichten sowie Formen und Größen ist jeder Naturstein ein Unikat und die Verwendungsmöglichkeiten im Innen- und Außenbereich beinah grenzenlos. Zudem lassen sie sich raffiniert kombinieren.

Der Baustoff ist widerstandsfähig, robust und abriebfest. Im Außenbereich lässt sich die Langlebigkeit und ansprechende Optik von Natursteinen, die als Mauer gesetzt werden, mit Mauerabdeckungen erhöhen. Diese schützt das Material effektiv vor Umwelteinflüssen und Witterung wie Regen, Hagel, Schnee und Frost. Die Gartenabgrenzung bleibt über viele Jahre hinweg beständig.

Vor allem Häuser mit Fußbodenheizung profitieren von Naturstein als Bodenbelag, denn er ist ein hervorragender Wärmespeicher, was für einen warmen Boden sorgt und die Energiekosten senkt. Gleichsam hat Naturstein die Eigenschaft, die Wärme von Sonnenstrahlen zu absorbieren. Für Räume, in die tagsüber viel Sonnenlicht fällt, oder Natursteinterrasse lässt sich dieser Effekt sinnvoll nutzen.

Wer sich für Naturstein als Arbeitsplatte in der Küche entscheidet, kann sich über einen gesundheitlich unbedenklichen Baustoff freuen, der ebenso hygienische Ansprüche erfüllt. Schadstoffe sind in Naturstein nicht enthalten. Dass Naturstein auch in Hinblick auf die Sicherheit punktet, zeigt die Tatsache, dass der Rohstoff feuerfest ist. Selbst bei Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit überzeugt Naturstein als natürlich verkommenes Material.

Welche Natursteine gibt es?

Man unterscheidet bei Naturstein zwischen Erstarrungsgesteinen, die durch erstarrtes Magma entstanden sind wie Granit, Syenit, Porphyr und Basalt, Sedimentgesteine und Ablagerungen, die sich nach Verwitterung als vertiefte Schichten zeigen wie Sandgesteine, Schiefer und Kalkgesteine und Umwandlungsgesteine, welche aus einem anderen Gestein heraus entstanden sind wie Marmor, Granit Gneis oder Tonstein.

Am bekanntesten unter den Natursteinen ist Granit. Aber auch Sandstein wird zusehends beliebter und überzeugt mit einem umfassenden Farbspektrum von Weiß, Grau, Beige bis hin zu Rot. Vorwiegend kommt Sandstein für Einfassungen, Mauersteine oder Pflaster zum Einsatz. Häufig in Wohnhäusern zu finden, ist auch Marmor. In den letzten Jahren hat das metamorphe Gestein eine Renaissance erlebt und schmückt heute Arbeitsplatten, Fensterbänke und Böden im Innenbereich oder veredelt mit seiner Textur Terrassen und Balkone. Selbst Waschtische lassen sich mit Marmor gestalten und werden zum Hingucker im Home-Spa.

Wer hingegen eine Gartenmauer aus Natursteinen setzen will, sollte auf Sandstein, Basalt, Granit oder Gneis zurückgreifen. Vor allem das mediterrane Ambiente, das durch die Natursteine entsteht, wird dabei besonders geschätzt. Die Errichtung einer Mauer mit Natursteinen sollte man jedoch dem Profi überlassen. Es erfordert etwas mehr Erfahrung, die Steine richtig übereinander anzuordnen. Einfacher wird es mit genormten Formaten.