Die Anzahl der Einbrüche ist Statistiken zufolge in Deutschland zuletzt wieder deutlich angestiegen. Umso wichtiger ist es, sich mit dem Thema Einbruchschutz zu beschäftigen, um das eigene Zuhause sicherer zu machen. Meist sind Einbrecher auf schnelle und risikolose Beute aus – gelangen sie nicht zügig und ohne viel Aufwand in das Haus, geben sie meist auf. Mit einigen Tipps und Maßnahmen können Sie sich effektiv vor Langfingern schützen.
Überwachungskameras sind ein bewährtes Instrument für den Einbruchschutz, denn wenn die Kriminellen diese sehen, ziehen Sie meist weiter. Es lohnt sich daher, bei einem Vergleichsportal wie Cobra Insights nach einem passenden Modell Ausschau zu halten. Bei Attrappen zur Abschreckung ist übrigens Vorsicht geboten. Viele Einbrecher erkennen solche Attrappen auf den ersten Blick und sie sagen ihnen, dass es in dem Haus etwas zu holen gibt. Entscheiden Sie sich also lieber für eine echte Kamera, idealerweise in Kombination mit einer soliden Alarmanlage. Der schrille Alarm schlägt Einbrecher meist in die Flucht. Moderne Alarmanlagen können heutzutage außerdem auch direkt die Polizei informieren.
Mit speziellen Sicherheitsriegeln und Querschlössern können Sie Ihre Fenster und Türen effektiv sichern. Gerade bei älteren Türen und Fenstern ist eine Nachrüstung empfehlenswert. Vor allem die Haustür sollte über ein Schloss mit 3-Punkt-Verriegelung verfügen, damit sie sich nicht so leicht aufbrechen lässt. Zur Sicherung der Fenster und Türen gehört auch, diese nicht leichtfertig offenzulassen. Gerade Fenster sind in vielen Wohnungen und Häusern oft den ganzen Tag gekippt – das macht es Einbrechern leicht ins Haus zu gelangen. Gewöhnen Sie sich an, die Fenster nur zu bestimmten Zeiten und unter Aufsicht im Kipp-Modus zu belassen. Beim Einbau neuer Fenster empfiehlt die Polizei, auf die Widerstandsklasse 2 zu achten. Mit speziellen Fenster-Folien, die innen angebracht werden, lässt sich die Widerstandsfähigkeit der Fenster erhöhen, sodass diese nicht einfach eingeschlagen werden können.
Wenn Sie eine Weile nicht daheim sind, zum Beispiel während des Urlaubs, können bestimmte Maßnahmen Ihre Anwesenheit vortäuschen und so Einbrecher abschrecken. Mithilfe von Zeitschaltuhren oder Smart-Home-Komponenten kann man das Licht oder den Fernseher in bestimmten Intervallen einschalten. Smarte Sicherheitssysteme ermöglichen es ferner, die Rollläden oder das Licht bequem über das Handy zu steuern. Sehen Sie außerdem davon ab, ihre Abwesenheit auf Social-Media-Kanälen zu verkünden, indem Sie Urlaubspostings erstellen. Einbrecher sind ebenfalls auf Facebook und Co. unterwegs und für sie sind solche Meldungen ein gefundenes Fressen.
Einige Möglichkeiten smarter Sicherheitssysteme haben wir schon genannt. Einer der größten Vorteile dieser modernen Systeme ist, dass sich Bewegungsmelder, Kameras und Alarmanlagen über das Handy von überall aus kontrollieren lassen. Außerdem kann man sie so einstellen, dass man sofort eine Nachricht auf das Handy geschickt bekommt, wenn eine Bewegungsmelder oder die Alarmanlage auslöst. Mithilfe von Kameras kann man dann nachschauen, was los ist.
Einbrecher mögen kein Licht und agieren am liebsten im Dunkeln. Deswegen ist eine an Bewegungsmelder gekoppelte Außenbeleuchtung eine bewährte Maßnahme, um Einbrecher abzuschrecken. Auch Solarlampen im Garten und andere Lichtquellen sind keine schlechte Idee.
Nehmen Sie eine individuelle polizeiliche Beratung zum Einbruchschutz in Anspruch, bei der Ihnen Fachleute gezielt Ratschläge geben, wie Sie Ihr Zuhause bestmöglich sichern. Setzen Sie außerdem auf eine gute Nachbarschaft, bei der jeder ein Auge auf den anderen hat. Sollte es doch einmal zu einem Einbruch kommen, sollten Sie sicherstellen, dass die Einbrecher nicht viel mitgehen lassen können. Das gewährleisten Sie, indem Sie größere Summen Bargeld sowie Schmuck und Wertgegenstände in einem Bankschließfach aufbewahren. Auch ein zertifizierter Safe ist eine Lösung zur Aufbewahrung von Wertsachen.