Wer ein Haus bauen möchte, kann aus unterschiedlichen Baustilen wählen. Jeder Haustyp hat andere Merkmale und Charakterzüge. Ob klassisches Einfamilienhaus, barrierefreier Bungalow oder minimalistisch im Tiny House – für jeden Typ gibt es den passenden Baustil. Wir zeigen, was die beliebtesten Haustypen sind und stellen diese kurz vor.
Auf der Suche nach einem barrierefreien, einstöckigen Haus, landet man zwangsläufig beim Bungalow. Dieser ist der ideale Haustyp für ältere Menschen oder Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Aber auch alle, die jetzt schon ans Alter denken, profitieren von einem nachhaltigen Wohnerlebnis. Und nicht zuletzt wissen Familien mit Kindern das geringere Sturzrisiko durch fehlende Treppen zu schätzen.
Mittlerweile lässt sich ein Bungalow nach individuellen Vorstellungen bauen, etwa indem man zwischen verschiedenen Grundrissen wählt oder die Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten und Extras nutzt.
Nicht nur Allergiker freuen sich über das gute Raumklima im Holzhaus. Naturliebhaber oder diejenigen, die es beim Wohnen rustikal mögen, sind mit einem Holzhaus gut beraten. Dieses bringt die für den nachwachsenden Rohstoff typischen Eigenschaften mit sich. Zum Beispiel überzeugt Holz mit guten Dämmeigenschaften. Ganz nach persönlichem Geschmack lassen sich Holzhäuser im rustikal wirkenden Blockhausstil bauen, sie können aber auch verputzt werden.
Spätestens dann, wenn man eine Familie gründen möchte, macht es Sinn, über einen Hausbau nachzudenken. Einfamilienhäuser bieten viel Platz und lassen sich in vielfältigen Ausführungen bauen. Beim Einfamilienhaus steht die Funktionalität meist im Vordergrund, wobei sich der klassische Haustyp auch mit modernen Komponenten kombinieren lässt.
Lediglich das eigene Budget setzt Grenzen, ansonsten kann man im Architektenhaus seine ganze Kreativität ausleben. Hierfür beauftragt man einen Architekten, welcher das Haus anhand individueller Vorstellungen des Bauherren plant. Dafür wird ein Honorar von etwa 10 % der Baukosten fällig. Besitzt man das nötige Kleingeld, kann man sich den Luxus leisten, ein einzigartiges Haus zu bauen. Somit ist das Architektenhaus die beste Entscheidung für Individualisten.
Wohnen auf kleinstem Raum, das geht in einem Tiny House bzw. in einem Minihaus. Oftmals ist ihr Grundriss nicht größer als ein Zimmer in einer Wohnung. Was ähnlich klingt, ist nicht das gleiche: Ein Tiny House steht auf Rädern, während das Minihaus ein stationäres Gebäude ist. Zudem sind Minihäuser mit einer Wohnfläche von bis zu 45 Quadratmetern größer als Tiny Houses. In den letzten Jahren hat die Beliebtheit dieser beiden Haustypen stark zugenommen. Anhänger dieses Stils wollen ihre Wohnfläche bewusst einschränken, damit die Belastung für die Umwelt geringer wird. Außerdem lässt sich der Traum vom Eigenheim bereits mit geringem Budget verwirklichen. Eine perfekte Ergänzung dazu ist ein pflegeleichter Garten.
Energiesparhäuser sind echte Vorreiter wenn es um die Einsparung von Energie geht. Durch Wärmerückgewinnung und automatische Lüftungsanlagen wird die Wärme im Haus gehalten und wiederverwendet. Das leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Eine Unterform des Energiesparhauses ist das Ökohaus, bei dem hauptsächlich nachwachsende Materialien für den Bau genutzt werden.