Beinahe jedes Kind unternimmt Versuche auf dem Laufrad, Dreirad oder dem Kinderroller und erlebt den ersten Geschwindigkeitsspaß. Während diese Fortbewegungsmittel noch in die Kategorie „Kinderspielzeug“ einzuordnen sind, haben Hersteller längst herausgefunden, dass das Rollerfahren auch dann noch einen hohen Funfaktor hat, wenn der Fahrer den Kinderschuhen entwachsen ist. Der Markt bietet neben dem herkömmlichen Rollern für dreijährige Kinder inzwischen Tretroller für Jugendliche und Erwachsene, die nicht nur die Erinnerung an die Kindheit aufrechterhalten wollen, sondern darin auch eine Herausforderung sehen.
Tretroller sollten in jedem Fall
Insbesondere in größeren Städten prägen die Cityroller das Straßenbild und das – aufgrund der wachsenden Popularität bei Erwachsenen – mit steigender Tendenz. Sind auch Sie auf den Geschmack gekommen und möchten sich mit einem solchen Gefährt die Wege verkürzen oder einen Tretroller verschenken, finden Sie in unserem folgenden Ratgeber alle Details zum Kauf, die bei diesen Fortbewegungsmitteln eine Rolle spielen.
Produktbild | |||||
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Modell | Deuba Scooter Tretroller | Volare Space Scooter X580 Jr Tretroller | WeSkate City Roller Tretroller | HUDORA Big Wheel Scooter 205 Tretroller | Worker Drog Tretroller |
Design | |||||
Verarbeitung | |||||
Fahrspaß | |||||
Material | Metall | Aluminium, Stahl | Metall, Aluminium, Kunststoff | Kunststoff | Stahl |
Bereifung | - | PU | PU | PU | - |
maximale Tragkraft | 100 kg | 90 kg | 100 kg | 100 kg | 100 kg |
Gewicht | 6,3 kg | 9 kg | 6,3 kg | 4,9 kg | 8,5 kg |
Lenkerhöhe | 85 - 100 cm | - cm | 85 cm, 92 cm oder 100 cm | 79 - 104 cm | 99 - 106 cm |
Anzahl Rollen | 2 Stück | 2 Stück | 2 Stück | 2 Stück | 2 Stück |
Mindeste Körpergröße | - cm | - cm | - cm | 116 cm | 155 cm |
Geeignet ab | 12 Jahren | 8 Jahren | 12 Jahren | 5 Jahren | - Jahren |
Trittbrett mit rutschhemmenden Grip | |||||
Zusammenklappbar | |||||
Mit Bremse | |||||
In verschiedenen Farben erhältlich | |||||
Besonderheit | mit Doppelfederung und Tragegurt | mit Handbremse | vorne und hinten mit beiden Stoßdämpfung | Hinterradreibungsbremse | : Aluminium V-Brake Felgenbremse vorne und hinten |
Vorteile und Nachteile |
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Unsere Testberichte: | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt |
Tretroller sind im Bereich des Sports und in der Freizeit die perfekte Ergänzung zu Skateboards. Oft werden die Roller mit derartigen Sportgeräten „gekreuzt“.
Sie sind nicht nur Fortbewegungsmittel schlechthin, sondern eignen sich in der entsprechenden Ausführung als Sportgerät zur Verwendung für den Stunt z. B. in der Halfpipe.
Viele Erwachsene und Berufstätige nutzen den Tretroller für kurze Wege z. B. zur Arbeit.
Die typischen Cityroller lassen sich zusammenlegen und sind auch in Bussen und Bahnen kein Hindernis.
Die speziellen Eigenschaften von Tretrollern für Erwachsene erlauben einen Gebrauch auf unterschiedlichen Untergründen und Fahrbahnen.
Die Bezeichnung „Tret“-Roller ist ein wenig irreführend, denn, um das Gefährt in Bewegung zu versetzen muss der Fahrer nicht treten, sondern sich mit einem Bein auf dem Boden abstoßen. Anschließend wird das Bein angehoben und neben das andere auf der Standfläche abgestellt, bis ein erneuter Schub notwendig wird.
Die Ausführung für den Erwachsenen unterscheidet sich rein vom Erscheinungsbild her nicht vom herkömmlichen und allgemein bekannten Kinderroller. Die Hauptbestandteile sind:
In der Version als Freizeit- und Sportgerät kommen weitere Features hinzu, die den Fahrkomfort wesentlich erhöhen. Hierzu gehört beispielsweise eine besondere Bereifung oder einen Doppelfederung. Bremsen sind hingegen auch bei vielen Kinderrollern vorhanden. Zudem sind diverse Teile an das Gewicht der Benutzer angepasst, womit die Tragfähigkeit erhöht wird. Einem Vertreter für die Großen fehlen zudem die typisch kindlichen Elemente. Auch bei den Farben nehmen die Hersteller Rücksicht auf die Vorlieben der Erwachsenen.
Mit dem Tretroller erlebt die klassische Ausführung eine wahre Renaissance. Zunächst waren Inliner und Skateboard der Renner für Kids, Jugendliche und Erwachsene. Nunmehr ergänzt der Tretroller dieses Freizeit- und Sportsortiment und bringt neben dem Spaß auch einen gewissen Fitnessanspruch mit sich. Außerdem wird der Gleichgewichtssinn geschult.
Mit Bezeichnungen wie
werden insbesondere die Jugendlichen und Erwachsenen angesprochen.
Trotz der Verwendbarkeit im Straßenverkehr, müssen die Cityroller weder eine Beleuchtung noch Reflektoren aufweisen, da sie nicht als Fahrzeuge im Sinne der StVO gelten. Als Solche dürfen sie nur auf dem Fuß-, nicht auf dem Radweg gefahren werden. In diesem öffentlichen Raum sollten Sie sich rücksichtsvoll gegenüber anderen Personen und Verkehrsteilnehmern verhalten und so, dass auch Sie sich nicht selbst in Gefahr bringen.
Tipp:
Schützen Sie sich (oder Ihre Kinder) für den Fall der Fälle in geeignetem Maße. Bei einem Sturz sind die üblichen Körperpartien (Knie, Handgelenke, Ellenbogen) gefährdet. Diese sollten Sie mit Protektoren schützen. Natürlich ist auch der Helm der sicherste Schutz vor Kopfverletzungen bei Stürzen.
Das verfügbare Sortiment umfasst einige Modellvarianten, deren Unterschiede Sie im Folgenden kennenlernen. Eine direkte Abgrenzung ist oft nicht möglich, weil sich die Begrifflichkeiten zuweilen überschneiden. Die im Alltag gebräuchlichen Modellbezeichnungen haben wir zusammengetragen und geben die wichtigsten Erläuterungen dazu. Um es vorweg zu nehmen: begegnet Ihnen der Begriff Scooter, ist nach der allgemeinen Definition ein Tretroller gemeint.
Bei dieser Variante lässt sich die Verwandtschaft zum klassischen Tretroller nicht verleugnen. Alle Details stimmen bei beiden Modellen überein. Der Lenker hat die Form eines Ts und wird auf der Lenkstange gedreht, um die Richtung zu wechseln. Eine andere Form des Richtungswechsels ist die Verlagerung des Gewichtes. Auch die zwei Räder, von denen sich eins vorn und eins hinten befindet, ist ein Merkmal, über das beide Varianten verfügen. Die kleinen Rollen nehmen kleine Unebenheiten im Untergrund oder kleine Hindernisse wie Steine schnell übel und bremsen unvermittelt. Mit der niedrigen Standfläche geht die Stabilität etwas verloren.
Der einzige Unterschied ist die Tatsache, dass sich der Roller zusammenlegen und wieder ausklappen lässt. Damit passen die Tretroller in den Kofferraum oder können platzsparend in der Bahn transportiert werden.
Bereits der Begriff lässt auf die Bestimmung dieses Gefährts schließen. Dieser Roller ist der ideale Begleiter für Erwachsene in der City. Auf dessen Trittbrett stehen nicht nur coole Kids, sondern auch Businesspersonal und Manager, die die besondere Herausforderung lieben. Von Berufstätigen wird der Cityroller gern für den kurzen Arbeitsweg oder für die Distanz bis zur Bahn genutzt.
Der Markt kennt wiederum einige Varianten des Cityrollers. Sie haben die Möglichkeit, zwischen Modellen mit kleinen oder größeren Rädern zu wählen oder sich für klappbare Produkte sowie den Elektroroller zu entscheiden. Die kleinen Rollen eignen sich für Pendler, die zwischendurch auf Bus und Bahn umsteigen. Die Großrädrigen mit Luft in den Reifen lassen auch auf längeren Distanzen den nötigen Fahrkomfort nicht vermissen. Tretroller zum Zusammenklappen haben kleine Räder mit einer Größe von 6 bis 10 Zoll und sind in gefaltetem Zustand äußerst kompakt.
Eigentlich gehört die Elektro-Version in die vorab genannte Kategorie. Aufgrund seiner Besonderheiten widmen wir dieser Variante ein eigenes Kapitel. Mit dem Elektromotor wird der Komfort im Gebrauch noch einmal deutlich erhöht. Die bereits sehr hohe Flexibilität und Mobilität wird noch einmal gesteigert. Mit Modellen, die eine Geschwindigkeit jenseits der 6 km/h erreichen können, bewegen Sie sich rechtlich bzw. verkehrstechnisch in einer Grauzone. Einerseits sind Sie mit diesen Fahrzeugen zu schnell für die Fußgängerbereiche. Andererseits fehlen für den Straßenverkehr die nötigen Features. Einige Vertreter besitzen eine Straßenzulassung, womit diese Thematik vom Tisch ist.
Der Kickscooter ist eine eingetragene Marke, bei der es sich um eine Mischung aus einem Tretroller und einem Skateboard handelt. Dabei stammt die Lenkung vom Roller und das Standbrett hat die Form eines Skateboards. Mit der Anzahl der Räder unterscheiden sich die Kick-Modelle ebenfalls von der übrigen Liga. Mindestens drei Rollen sorgen für einen guten Stand, der aber immer noch genügend Raum für das Training des Gleichgewichtssinns lässt. Statt des typischen Lenkers hält sich der Fahrer an einem Knauf fest. Somit steht kein Hilfsmittel zum Lenken zur Verfügung. Stattdessen erfolgt der Richtungswechsel bei den Dreirädrigen durch Gewichtsverlagerung. Durch Seitwärtsdrücken des Knaufs können Sie bestenfalls korrigierend eingreifen.
Nicht nur der Name klingt lustig. Tatsächlich verspricht eine Fahrt mit dem Wipproller Spaß. Diese Modelle besitzen einen Antrieb, der in der Regel dadurch arbeitet, dass der Fahrer mit dem Trittbrett Auf- und Abwärtsbewegungen ausführt, womit wiederum der Antrieb in Gang gesetzt und gehalten wird. Mit diesem Bewegungsablauf bringt der Wipproller ordentlich Schwung in eine Rollerfahrt.
Wie beim Kickscooter handelt es sich auch hierbei um eine Kombination aus Roller und einem anderen Fun- und Sportgerät – in diesem Fall dem Waveboard. Dieses gilt mit seinem um 360° drehbaren Hinterrad als besonders wendig. In der Bewegung sind wellenartige Abläufe möglich. Durch die spezielle Konstruktion können Sie sich durch Hüftschwünge fortbewegen, ohne das Bein dabei auf dem Boden aufzusetzen. Diese Variante setzt ein wenig Übung voraus, weshalb es in der Einstiegsphase sicher nicht ohne Bodenkontakt gehen wird.
Ein Waveboard-Scooter hebt sich mit einem scheinbar zweigeteilten Trittbrett von der breiten Masse ab.
Wenn Sie mit dem Tretroller in die Halfpipe möchten, um für den perfekten Stunt zu trainieren, kommen Sie um einen Stuntroller nicht herum. Der überzeugt mit einer Robustheit, die einem herkömmlichen „Straßenmodell“ zuweilen fehlt. Mit der hochbelastbaren Ausführung sind Sprünge und Loops, die in der Pipe Gang und Gäbe sind, kein Problem.
Der Scooter – als Urform des Tretrollers mit Klappgelenk – stand Modell für den robusten Stuntvertreter. Die Hersteller ließen das Gelenk weg und veränderten die Bauform und Materialien, um die heutigen Eigenschaften zu erzielen. Auf unnötigen „Schnickschnack“ wird in der Regel verzichtet. Im Vordergrund stehen die Robustheit des Rollers und die Sicherheit des Benutzers.
Wie alles, was wir nutzen, ist auch der Tretroller nicht nur mit Vorzügen ausgestattet. Im täglichen Gebrauch zeigen sich auch Schwächen, die wir an dieser Stelle den positiven Seiten gegenüberstellen. Dabei behalten wir die Fahrräder als direkte „Konkurrenten“ im Blickfeld.
Sind die Roller mit kleinen Rädern ausgestattet, eignen sie sich für trockenen und festen Untergrund. In losem Sand und Schotter versinken diese schnell und machen ein Vorwärtskommen schwierig. Mit luftgefüllten Reifen und einem größeren Raddurchmesser ändert sich das Fahrverhalten jedoch maßgeblich, womit sich das Gefährt auch auf „unsicheren“ Untergründen wesentlich sicherer bewegen lässt.
Dadurch, dass viele Modelle zusammengeklappt werden können, sind sie in Bussen und Bahnen kein Hindernis und nehmen deutlich weniger Platzals ein Fahrrad ein. Für Letzteres müssen Sie in der Regel auch noch zahlen. Haben Sie fürs Erste genug, lässt sich der Scooter leicht tragen bis Sie wieder Lust verspüren, aufzusteigen. Mit der Verwendung in der Fußgängerzone – unter dem Gebot der Rücksichtnahme auf andere Personen – zeigt sich ein weiterer Vorteil.
In Bezug auf die Kosten, überzeugt ein Tretroller gegenüber dem Fahrrad bereits bei der Anschaffung.
Auch wenn die Vorzüge überwiegen, präsentiert sich der Roller nicht nur mit guten Eigenschaften. Eine negative Erscheinung ist die Tatsache, dass sich diese Fahrzeugart nur für kurze Distanzen eignet. Nach einigen Kilometern dürften Sie für den Moment genug von dem Roller haben. Zudem sind Sie – da eine Verwendung auf dem Radweg nicht zulässig ist – ausschließlich zwischen laufenden Personen unterwegs, da Sie nur den Fußweg oder Fußgängerzonen nutzen dürfen. Da wird eine Fahrt durch das Getümmel schnell zu einer Slalomtour, was ziemlich anstrengend werden kann. Haben Sie Gepäck dabei, müssen Sie dieses ausschließlich auf dem Rücken in einem Rucksack verstauen, da eine Unterbringungsmöglichkeit am Roller nicht vorhanden ist.
Vorteile |
Nachteile |
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Fazit:
Der Roller ist auf kurzen Strecken der ideale Begleiter, mit dem Sie noch dazu ziemlich cool wirken. Sie sind flexibler unterwegs, da Sie auch Fußgängerbereiche nutzen können. Auf langen Distanzen zeigen sich die Schwächen. Allerdings können Sie den Roller dann einfach zusammenpacken und tragen. In der Summe ist der Tretroller eine Variante, die aufgrund der Umweltfreundlichkeit den Öko-Gedanken unterstützt und zudem zur allgemeinen Fitness beiträgt.
Ein Nachteil, der sich nicht direkt dem Verkehrsmittel zuordnen lässt, ergibt sich aus der Vielzahl von Bezeichnungen. Häufig werden unterschiedliche Typen unter der gleichen Bezeichnung geführt, was für den Normalverbraucher irreführend ist. In den oberen Abschnitten haben wir bereits versucht, dieses Durcheinander ein wenig zu entwirren.
Abgesehen von der Art des Rollers sollte ein solches „Zweirad“ mit diversen Features ausgestattet sein. Diese sorgen einerseits für eine gewisse Sicherheit für Fahrer und andere Personen während der Benutzung und andererseits die Erhöhung des Fahrkomforts.
Das Zusammen- und Auseinanderklappen haben wir in den Ausführungen zu den einzelnen Rollerarten bereits beschrieben, weshalb wir hier nicht noch einmal gesondert darauf eingehen. Der Faltmechanismus ist im täglichen Gebrauch von berufstätigen Personen ein Feature, das gern genutzt wird. Ist der Roller faltbar, erhöht das häufig den Komfort im Gebrauch.
Die Größenunterschiede von erwachsenen Personen können enorm sein. Da wir uns in diesem Ratgeber mit Produkten beschäftigen, die nicht mehr ausschließlich in den Bereich Kinderroller einzuordnen sind, sollten die Features darauf abgestimmt sein. Ein Lenker, welcher höhenverstellbar ist, gehört auf jeden Fall zu den Vorteilen eines Rollers. Mit verstellbarer Lenkerhöhe eignet sich ein Tretroller für eine großgewachsene oder eher gedrungene Person gleichermaßen.
Tipp:
Obwohl ein Tretroller zumeist nur von einer Person gefahren wird, besteht dennoch die Möglichkeit, dass mehrere Personen das Gefährt nutzen möchten. Ist dem so, sollte ein verstellbarer Lenker auf keinen Fall fehlen, damit jeweils optimale Einstellungen möglich sind.
Tipp:
Achten Sie in diesem Zusammenhang auch auf ein leichtes Handling bei der Höhenverstellung. Obwohl bei den meisten Modellen keine komplizierte Umsetzung zu erwarten ist, sollten Sie sich vergewissern, dass der Einstellmechanismus für Sie und alle anderen Personen leicht zu bedienen ist. Gleiches gilt übrigens für den Klappmechanismus des Rollers, sofern ein solcher vorhanden ist.
Da wir uns auf Erwachsenenmodelle beziehen, sind die Modelle in der Regel stabil genug, um die entsprechenden Gewichte zu tragen. Mit 100 bis 120 kg tragen die meisten Roller auch Personen, die nicht gerade zu den Leichtgewichten gehören.
Tipp:
Da schwere Personen oft auch groß sind, kommt hier wieder der verstellbare Lenker ins Spiel. Mit einer festen Lenkerhöhe kommen Sie nicht weit.
Dennoch sollten Sie diesem Kaufkriterium Ihre Aufmerksamkeit schenken, denn nicht alle Modelle sind für ein Maximalgewicht jenseits der 100 kg-Marke vorgesehen. Manchmal darf ein Produkt auch nur mit 60 bis 70 kg belastet werden, womit viele Erwachsene als Benutzer ausscheiden.
In Sachen Tragfähigkeit sollten Sie sich weitestgehend an die vom Hersteller angegebenen Werte halten bzw. diese sogar noch geringfügig unterschreiten. Mit den Maximalwerten sind die Scooter tatsächlich an ihren Grenzen. In den Produktbeschreibungen liest sich ein Wert von 120 kg besser als eine geringere Kilogrammangabe und dieser Wert entspricht ganz sicher auch der Realität. Der Tretroller arbeitet mit dieser Belastung jedoch ständig am Limit, was dessen Lebensdauer negativ beeinflusst.
Von einem Roller erwarten Sie in der Regel auch eine Mobilität, die nicht im direkten Zusammenhang mit dem Rollerfahren steht – eine Mobilität abseits der Benutzung als Fahrzeug. Recht häufig wird der Scooter zusammengeklappt und getragen. Schon nach wenigen Metern merken Sie einen deutlichen Unterschied zwischen einem Gewicht von drei oder fünf Kilogramm und mehr. Die untere genannte Markierung wird tatsächlich nur selten erreicht. Meist müssen Sie ein Rollergewicht von fünf bis neun Kilogramm händeln. Solange Sie fahren ist das kein Problem. Ganz im Gegenteil: die Schweren liegen besser auf der Straße.
Das Gewicht wird maßgeblich vom verwendeten Material beeinflusst. Ein Alu- ist leichter als ein Stahlrohrrahmen, wobei beide in der Regel die nötige Stabilität bieten. Beachten Sie dieses Detail beim Kauf.
Ein Elektroscooter liegt gewichtstechnisch über den angegebenen Werten. Mit knapp 20 Kilogramm eignet er sich tatsächlich nur zum Fahren und nicht zur Mitnahme in der Bahn.
Die Mobilität wird auch durch das Zusammenlegen des Rollers unterstützt. Auch diesen Aspekt sollten Sie einfließen lassen.
Dieses Kriterium ist eng mit der Belastbarkeit verbunden. Weist ein Modell eine hohe Stabilität auf, ist es im Allgemeinen auch hoch belastbar. Womit wird die Stabilität erreicht? In erster Linie sind es die verwendeten Materialien, die für ein stabiles Konstrukt sorgen. Mit billigen Plastikteilen kämen Sie hier nicht weit. Stattdessen – und darauf greifen die Hersteller zurück – sind es z. B. Stahlrohrrahmen oder Rahmen aus Aluminium, die dem Roller die nötige Stabilität geben. Die Haltbarkeit wird außerdem durch Schweißnähte und weitere Verbindungen zwischen den Komponenten erreicht. Hier sollten Sie auf gute Verschweißungen achten.
Die Form des Standbrettes ist häufig von der Art des Rollers abhängig. Die meisten Modelle verfügen über eine Fläche, auf der beide Füße abgestellt werden können. Oft ist diese jedoch zu schmal, um die Beine nebeneinander zu stellen. Wie beim Kinderroller müssen die Füße hintereinander und leicht versetzt abgestellt werden.
Die Trittflächen einiger Modelle wie die Wave- oder Kickboards weichen hiervon ab und unterstreichen damit den besonders coolen Charakter dieser Produkte.
Ob luftgefüllte Reifen vorhanden sind oder Sie sich auf Vollgummirädern durch die Fußgängerpassage gleiten lassen können, hängt häufig von der Art des Rollers ab. Demnach ist ein Stuntroller im Allgemeinen mit Kunststoffrädern ausgestattet. Luft- und Gummiräder machen hier wenig Sinn. Im Bereich der herkömmlichen Vertreter für die Straße haben Sie jedoch fast immer die Wahl zwischen Vollgummi- und Luftbereifung.
Die Luftbereifung bietet mehr Komfort, da diese eine federnde Wirkung hat. Allerdings mit dem Zugeständnis, dass ein spitzer Fremdkörper auf dem Untergrund für einen Reifendefekt sorgen kann. Die Alternative aus vollem Gummi lässt die federnde Wirkung vermissen. Dafür ist sie nahezu wartungsfrei, weil derartige Defekte nicht zu befürchten sind.
Auch hier müssen Sie zuweilen Zugeständnisse an die freie Wählbarkeit machen. Haben Sie sich für einen Allrounder aus der Sparte der typischen Cityroller entschieden, haben Sie sich gleichzeitig auf eine Radgröße von 9 Zoll und mehr festgelegt. Wollte man hier eine Faustregel aufstellen, so eignen sich die großen Durchmesser (mit Luft- oder Vollgummibereifung) für die City und alle Aktivitäten, die nicht zwingend in den Fun- und Sportbereich einzuordnen sind. Die kleinen, wendigen Rollen dominieren den Fun- und Actionbereich, wo Komfort eine untergeordnete Rolle spielt.
Kleine Rollen können auf ungünstigem Untergrund ganz schön holprig sein. Jede kleine Unebenheit wird aufgenommen und schonungslos übertragen. Es sei denn, der Roller ist gut gefedert. Einen Teil der Stoßdämpfung übernehmen Luftreifen. Bei kleinen Rollen kann außerdem eine doppelte Federung die Stöße abfangen. Dann sind Hinter- und Vorderrad mit einer Federung versehen.
Ein wichtiger Bestandteil eines Scooters ist die Lenkung, die reibungslos funktionieren sollte. Maßgeblich verantwortlich für eine leichtgängige Lenkung sind die Kugellager. Sind diese verschlissen, merken Sie das in der Regel daran, dass sich Lenkbewegungen schwerer ausführen lassen. Höchste Zeit für Wartungsarbeiten, die darin bestehen, mit Kugellagerfett die Einheit wieder flott zu machen. Allerdings sollte das mit besonderer Vorsicht ablaufen, damit Sie die Lager nicht beschädigen.
Tipp:
Sind Sie technisch absolut unbegabt, kann der Fachmann weiterhelfen. Wer sich mit Fahrrädern auskennt, kann in der Regel auch die Bauteile eines Rollers warten.
Stellt sich ein Defekt am Lager heraus, kann dieses auch ausgetauscht werden. Der Zubehörhandel bietet alle gängigen Lager.
Soll Ihr Roller dazu dienen, Sie durch Stadtgewimmel zu fahren, sollten Sie in Sachen Rollerausstattung darauf vorbereitet sein. Schließlich bewegen Sie sich in dem Bereich, in dem andere Personen zu Fuß unterwegs sind. Sie können nicht immer sicher sein, dass Sie von jedem wahrgenommen werden. Mit Ohrhörern und Smartphone, die nicht mehr aus dem Straßenbild wegzudenken sind, sind viele Personen abgelenkt und registrieren Dinge um sich herum nicht wirklich. Damit Sie niemandem in die Beine fahren, sollte der Roller mit einer Bremse ausgestattet sein. In der Regel genügt die vorhandene Trittbremse, um in brenzligen Situationen angemessen reagieren zu können. Fahren Sie jedoch auf abschüssigem Gelände oder mit höheren Geschwindigkeiten, dürfte es schwierig werden, mit diesen Bremsen die „Schwungmasse“ zu stoppen. Gleiches gilt bei nassem Wetter. Sind die herkömmlichen Bremsen nass, lassen deren Bremseigenschaften zu wünschen übrig.
Tipp:
Fahren Sie ausschließlich bei trockenem Wetter, genügen die vorhandenen Bremsen. Nutzen Sie den Roller auch bei Regen, bei höheren Geschwindigkeiten oder auf abschüssigen Fahrbahnen, sollte eine zusätzliche Hinterradbremse verfügbar sein. Diese wird über die Handbremse betätigt.
Möchten Sie den Roller ausschließlich für Stunts in der Pipe verwenden, dürfen Bremsen fehlen. Geübte „Stuntmen“ springen ohnehin eher vom Roller, als dass sie die Bremse betätigen.
Die Standardausrüstung ist die eine Seite. Mit weiteren Extras wird der Cityroller zum individuellen Fahrzeug. Im Bereich Roller haben Sie die Wahl zwischen den folgenden Features.
Zubehör |
Funktion und Beschreibung |
Klingel |
Mit der Klingel haben Sie wie beim herkömmlichen Fahrrad die Möglichkeit, andere Personen auf sich aufmerksam zu machen. Das sollte in der Regel nicht dazu dienen, sich eine ungehinderte Durchfahrt zu verschaffen, indem alle anderen auf die Seite springen. Die Klingel dient lediglich dazu, Ihr Herannahen anzukündigen. Achtung: Die Klingel kann durch Ohrhörer usw. trotz allem überhört werden. Bleiben Sie also in jedem Fall aufmerksam, versuchen Sie die Reaktion abzuschätzen und bremsen Sie notfalls. |
Ständer |
Auch dieses Detail haben sich die Hersteller vom Fahrrad abgeschaut. Es ist ein praktisches Feature, mit dem Sie die Möglichkeit haben, den Roller weitestgehend aufrecht abzustellen und diesen nicht auf den Boden legen zu müssen. Derart abgelegt stellt er eine besondere Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer dar. |
Umhängegurt und Tragetasche |
Diese Dinge dienen dazu, mit dem Roller auch dann möglichst mobil zu bleiben, wenn Sie diesen nicht gerade seiner Bestimmung entsprechend verwenden und ihn tragen, statt zu fahren. Mit dem praktischen Gurt können Sie das Gefährt umschnallen und weniger kräftezehrend transportieren. Der Vorteil: Absteigen, evtl. Roller zusammenlegen, umhängen und einkaufen gehen. Sie sparen sich lästige Sicherungsmaßnahmen als Diebstahlschutz. Der Nachteil: der Schmutz landet an Ihrer Kleidung. Einen ähnlichen Zweck erfüllt die Tragetasche. Hier ist jedoch der Roller in Gänze verhüllt. Der Vorteil gegenüber dem Umhängegurt: der Schmutz, welcher sich unter Umständen am Roller befindet, landet nicht an Ihrer Kleidung oder an anderen Dingen, die sich z. B. beim Transport im Kofferraum außerdem im Fahrzeug befinden. Der Nachteil: die Tasche muss bis zum tatsächlichen Einsatz extra mitgeführt werden. |
Handgriffe |
Mit Griffen am Lenker erhöht sich der Fahrkomfort. Ist es kühl, schützen die Handgriffe vor der Kälte. Außerdem haben Sie die Sache im wahrsten Sinn des Wortes besser im Griff. Ergonomische Griffe erhöhen den Effekt noch einmal. Sind diese noch gut gepolstert, sind sie absolut alltagstauglich. Eine geriffelte Oberfläche erhöht zwar die Griffigkeit, beginnt bei längeren Touren jedoch manchmal zu drücken. |
Protektoren |
Die Schützer für Hand- und Kniegelenke sind bereits aus der Inliner- und Skateboardszene bekannt und sollten auch im Bereich Scooter als Sicherheitsmaßnahme eine Rolle spielen. Stürze können hier ebensolche Folgen haben wie in den anderen Bereichen. Selbstverständlich sollte auch der Kopf durch einen Helm geschützt werden. |
Die Preise werden zu allererst von der Art des Rollers bestimmt. Hinzu kommen Ausstattungsmerkmale, die den Preis nach oben oder unten gleiten lassen. Wie in jeder Sparte spielt das Label keine unbedeutende Rolle. Marktführer, die im Allgemeinen mit Hochwertigkeit überzeugen, liegen preislich häufig höher als „Neulinge“. Bleiben die Varianten für Kinder unberücksichtigt, liegen die Modelle preislich derzeit zwischen 40 und 925 Euro (Stand: Mai 2020).
Hersteller und Preise für Scooter
Für knapp 40 Euro erhalten Sie den günstigsten Cityroller. Die Preise arbeiten sich hoch bis zur 518 Euro-Marke für ein Kickbike. Hersteller, die in dieser Sparte agieren, sind z. B. Deuba, Yedoo, Hudora, Star, Cox Swain, Kettler, Madd (für Stuntroller) oder Stiga.
Hersteller und Preise für Elektromodelle
Die Modelle mit dem „Antriebshelfer“ sind ab knapp 90 Euro zu haben. Selbstredend liegt die Preisobergrenze in dieser Kategorie höher und kratzt mit 925 Euro bereits am vierstelligen Bereich. Hier sind beispielsweise Prophete, SXT oder Razor als Hersteller zu nennen.
Kinderroller / Ballonroller
Etwas außer der Wertung laufen Kinderscooter. Diese starten bei knapp 20 Euro. Die Obergrenze orientiert sich an den oben genannten Modellen, da hochwertige und teure Modelle in der Regel für große Kids gekauft werden und deshalb oft bereits im Bereich der Erwachsenenmodelle gesucht wird. Speziell im Kindersektor tauchen Namen wie Puky oder Bikestar auf.
Wählen Sie den klassischen Cityroller für den kurzen Weg zur Arbeit, den kleinen Klappbaren für den kombinierten Arbeitsweg oder den Stuntroller für sportliche Herausforderungen
Damit wir Ihnen die besten Tretroller empfehlen können, testen wir sämtliche Produkte, die uns vorliegen, sehr genau oder erstellen einen Vergleich. Wir berücksichtigen alle Details, die auch dem Endverbraucher nach dem Kauf auffallen würden – lediglich ohne Labor wie bei Stiftung Warentest oder Öko-Test. Schließlich erstellen wir ein Fazit über die Stärken und Schwächen des Testobjekts, welches wir Ihnen zur Verfügung stellen.
Mit allen uns vorliegenden Roller gleicher Bauart führen wir identische Tests durch und küren schließlich den:
Tretroller-Vergleichssieger
Tretroller-Testsieger
Tretroller-Preis-Leistungs-Sieger
Tretroller-Kundensieger
Tretroller-Geheimtipp der Redaktion
Wir halten zudem die meisten unserer Tests mit Fotos und Video fest. Später stellen wir Ihnen letzteres auf unserem YouTube-Kanal „experten-beraten“ vor.
Wir begutachten folgende Aspekte:
Versanddauer und -kosten (und hinsichtlich der Verpackung: Möglichkeit des Versands als Überraschungsgeschenk)
Kundenservice, Preise und Garantieleistungen der Anbieter
Bilder und Hinweise auf der Produktverpackung
Lieferumfang: Bedienungsanleitung und Teile
Maße, Gewicht und Qualität der Materialien sowie etwaige Produktionsmängel
Montage/Anschluss
Handling und Fahrkomfort
Mit all den Informationen aus diesem Ratgeber und aus den Tretroller-Tests oder dem Tretroller-Vergleich liegen Ihnen ausführlich die ermittelten Vor- und Nachteile der getesteten oder rezensierten Scooter vor. Unser Preisvergleich sucht Ihnen zudem gleich den günstigsten Shop heraus, in dem Sie das Roller-Modell, für das Sie sich entschieden haben, online kaufen können. Dafür vergleicht unsere Software die Preise auf mehr als 500 Portalen, darunter auch Amazon, Ebay oder Otto.de. Wir verlinken die Anbieter durch einen Affiliate-Link. Wenn Sie nun diesem Link folgen und einen der von uns empfohlenen Tretroller kaufen, erhalten wir eine Provision. Der Kaufpreis wird hierdurch nicht beeinflusst.
Das Angebot an Scootern und Rollerarten ist riesig. Die größte Schwierigkeit dürfte darin bestehen, die richtige Bezeichnung und demzufolge die richtige Modellvariante für sich zu finden. Haben Sie das geschafft, ist der Rest beinahe ein Kinderspiel. Achten Sie beim Rollerkauf unbedingt auf das Gesamtpaket. Die Verstellung der Lenkerhöhe, eine hohe Traglast sowie die Mobilität (in Bezug auf das Eigengewicht des Rollers) sollten Sie immer im Zusammenhang sehen. Ein geringes Eigengewicht geht manchmal zulasten der Belastbarkeit und umgekehrt. Lassen Sie in Ihre Wahl mögliche Extras einfließen. Features wie ein Ständer sind nicht zwingend erforderlich, sind aber hilfreich und erhöhen den Komfort ungemein. Die meisten Modelle überzeugen mit Hochwertigkeit oder mindestens mit dem üblichen Standard. Diesbezüglich sind Sie also auf der sicheren Seite. Ob Sie letztendlich zu einem Produkt aus der namhaften Liga auswählen und z. B. nach Hudora, Kettler oder Yedoo greifen oder sich für eine No-Name-Variante entscheiden, bleibt Ihren Ansprüchen und Ihrem Budget überlassen.
https://www.vergleich.org/tretroller-fuer-erwachsene/
https://de.wikipedia.org/wiki/Kickboard
100 % unserer Leser haben die Kaufberatung, den Ratgeber und unsere unabhängigen Tests rund um Tretroller positiv bewertet und waren somit zufrieden.
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