Die deutschen Kinderzimmer sind zumeist voller Annehmlichkeiten, mit denen sich Kinder den Tag interessant gestalten können. Ist das Lernpensum geschafft und winkt die Freizeit, sind Spiele und Lego an der Tagesordnung. Doch auch der Medienkonsum steigt, denn die Digitalisierung macht an der Kinderzimmertür nicht halt. Längst haben Tablets für Kids den Weg ins Innere gefunden und bieten eine willkommene Abwechslung zu den herkömmlichen Spielevarianten. Um dem Alter der Kids gerecht zu werden, bietet der Markt inzwischen spezielle Kinder-Tablets.
Die Kinder-Tablets überzeugen mit folgenden Eigenschaften:
Da ein Kinder-Tablet zumeist den Einstieg in die digitale Welt der Kleinsten und Kleinen bedeutet, sollten Sie mit dieser Thematik nicht leichtfertig umgehen. Die Auswahl sollte mit Bedacht erfolgen. Was beim Gerät selbst und welche Kriterien beim Kauf zu beachten sind, haben wir im folgenden Ratgeber 2021 für Sie zusammengestellt.
Produktbild | |||||
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Modell | Amazon Fire HD 8 Kids EditionKinder-Tablet | Axxo ST-215 Kinder-Tablet | Clementoni 59058.2 Kinder-Tablet | Denver TAQ-10352K Kinder-Tablet | playZ Kids Tablet 7 20776 Kinder-Tablet |
Bedienung | |||||
Kinderfreundlichkeit | |||||
Robustheit | |||||
Displaygröße | 8 Zoll | 10,1 Zoll | 7 Zoll | 10,1 Zoll | 7 Zoll |
Bildschirmdiagonale | 20,32 cm | 25,65 cm | 17,78 cm | 25,65 cm | 17,78 cm |
Bildschirmauflösung | 1280 x 800 Pixel | 1024 x 600 Pixel | - Pixel | 1024 x 600 Pixel | 1280 x 800 Pixel |
Taktfrequenz | 1,3 GHz | 1,2 GHz | - GHz | 1,2 GHz | 1,3 GHz |
Prozessorkerne | 4 | 4 | - | 4 | 4 |
RAM | 1,5 GB | 1 GB | - GB | 1 GB | 1 GB |
Speichertyp | Flash-Speicher | Flash-Speicher | Flash-Speicher | - | - |
Kartenleser | integriert | - | integriert | - | integriert |
Speicherkarte | microSD | microSD | microSD | microSD | - |
interner Speicher | 32 GB | 8 GB | 16 GB | 8 GB | - GB |
max. Speichererweiterung | 256 GB | 32 GB | - GB | - GB | 32 GB |
Datenkommunikation | WLAN, Bluetooth | WLAN | Bluetooth, WLAN | WLAN | WLAN |
WLAN Standard | IEEE 802.11b, IEEE 802.11g, IEEE 802.11n, IEEE 802.11a | IEEE 802.11b, IEEE 802.11g, IEEE 802.11n | - | IEEE 802.11b, IEEE 802.11g, IEEE 802.11n | IEEE 802.11b, IEEE 802.11g, IEEE 802.11n |
Kameraauflösung | 2 Megapixel | 0,3 Megapixel | 2 Megapixel | - Megapixel | 2 Megapixel |
Frontkamera | 0,3 Megapixel | 0.3 Megapixel | 0,3 Megapixel | 0,3 Megapixel | 0,3 Megapixel |
Gehäusematerial | Kunststoff | Kunststoff | Kunststoff | Kunststoff | Kunststoff |
Gewicht | 483 g | - g | 1200 g | 549 g | 260 g |
Maße (LxBxH) | 15,4 x 24,3 x 2,6 cm | 15 x 15 x 5 cm | 39,6 x 27,8 x 6,6 cm | 15,2 x 25,7 x 0,9 cm | 11,5 x 19,3 x 1 cm |
Anschlüsse | 1 x USB, Kopfhörerausgang | - | 1 x USB | 1 x USB, Kopfhörerausgang | 1 x USB |
USB Version | Micro-USB 2.0 | - | - | Micro-USB 2.0 | Micro-USB 2.0 |
Touchscreen Display | |||||
Widescreen Display | |||||
mobile Datenkommunikation | |||||
vorinstallierte Apps | |||||
Besonderheit | Beschleunigungssensor, Gyroskop, Dual-Band-Antenne, Lautsprecher, Mikrofon | Kinder Funny Kamera Funktion | mit E-Book Funktion | 2 Hüllen (blau/rosa) enthalten | Google Android 5.1 Lollipop |
Vorteile und Nachteile |
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Unsere Testberichte: | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt |
Kinder-Tablets sind in Anlehnung an die „Großen“ mit einer Vielzahl an Funktionen ausgestattet, wobei mit diversen Features der kindgerechte Charakter erzielt wird
Große Knöpfe, ein übersichtliches Display und eine kindgerechte Benutzeroberfläche erleichtern das Handling
Der Fokus dieser Tablets liegt auf Lern-Apps und dem spielerischen Erlernen des Umgangs mit derartigen Geräten
Vorinstallierte Apps unterstreichen eben diesen Aspekt
Um den Konsum in Grenzen zu halten, können die Tablets durch die Eltern mit diversen Sicherheitsmodi und Einschränkungen (z. B. Nutzungsdauer) versehen werden
Das Tablet schlechthin ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Neben Smartphone und Laptop gehört es zu den am häufigsten verwendeten digitalen Geräten, mit denen der Zugang zum Netz und die Nutzung von Apps gegeben sind. Das Hauptaugenmerk liegt wie bei den genannten Geräten auf dem mobilen Einsatz. Nachdem sich das Tablet in den Kreisen der Erwachsenen etabliert hatte, setzten die Hersteller bald auch die kindgerechte Variante um. Damit wurden die Kids als neue „Konsumenten“ und „Käuferschicht“ angesprochen. Seither hat sich in diesem Sektor einiges getan.
Die Ausführungen für Kinder bedienen ebenfalls den Anspruch des möglichst mobilen Einsatzes in Kinderzimmer oder während langer Autofahrten. Die Nutzungsmöglichkeiten weichen jedoch vom herkömmlichen Tablet für die Großen ab. Anders als diese, müssen die Kleinen den Umgang mit derlei Technik erst lernen. Dabei sollte das Spielen nicht zu sehr in den Hintergrund geraten und der Lerneffekt ebenfalls gegeben sein. All diese Aspekte bedient ein gutes Kinder-Tablet. Die Modelle für die jüngsten Einsteiger sind auf spielerisches Lernen ausgelegt. Mit steigendem Alter gerät der spielerische Aspekt weiter in den Hintergrund, wobei die Lernmöglichkeiten und –inhalte umfassender und anspruchsvoller werden.
Im Gegensatz zu den Modellen für Erwachsene, arbeitet ein Kinder- und Lern-Tablet in Bezug auf die Leistung in der abgespeckten Version. Die Bedienoberfläche betreffend müssen die Kleinen keine Zugeständnisse machen. Die Kindermodelle arbeiten mit einer Oberfläche, die den Zugang zu vorinstallierten und benutzerfreundlichen Anwendungen mit einem Touch erlauben. Die mitunter etwas „nüchtern“ anmutende Bedienung der großen Konkurrenten ist auf den Gebrauch durch die Hände von Kindern abgestimmt.
In der Vergleichstabelle stellen sich Modelle für Erwachsene und für Kids folgendermaßen dar:
Normale Tablets |
Kinder-Tablets |
|
|
Die Übersicht zeigt, dass Kinder-Tablets eine Reihe von Vorteilen bieten und auf den kindersicheren Umgang abgestimmt sind.
Demnach sollten ein Kinder-Tablet und die von den Eltern vorgegebenen „Nutzungsbedingungen“ folgenden Ansprüchen bzw. Anforderungen genügen:
Die gesamte Kategorie der Kinder-Tablets umfasst einerseits normale Modelle, mit denen z. B. Apps heruntergeladen werden können, und andererseits Lerncomputer mit vorgegebenen Funktionen. Letztere sind nicht erweiterbar und bieten keine Möglichkeit, zusätzliche Anwendungen herunterzuladen.
Tipp:
Auch wenn Sie sich gern gegen die Anschaffung und die Verwendung eines Tablets durch Ihren Sprössling sträuben, können Sie die allgemeine Entwicklung nicht aufhalten. Über kurz oder lang kommt auch Ihr Kind nicht an diesen Geräten vorbei, da diese Art der Technik unser Leben und später den Arbeitsalltag bestimmt. Wichtig ist, dass Sie beim Kauf und späteren Gebrauch darauf achten, dass alles kindgerecht ist.
Das Kinder-Tablet ist der sanfte Einstieg in die digitale Welt bevor Smartphone und Co von Samsung und Huawei usw. interessant werden. Sehen Sie das Tablet auch als Motivation zum Lernen. Da es immer häufiger in den Schulunterricht integriert wird, stellt der heimische Gebrauch tatsächlich eine sinnvolle Ergänzung dazu dar. Lerninhalte und Spiele lassen sich gleichermaßen bewältigen und gut miteinander „kombinieren“.
Damit ein Tablet Kinder und Eltern gleichermaßen überzeugt, sollte es mit einigen Details ausgestattet sein. Welche das sind, erfahren Sie in den folgenden Ausführungen. Viele der genannten Kriterien sind etwas differenzierter zu betrachten, da die kindersicheren Modelle verschiedene Altersgruppen und somit sowohl die Kleinsten als auch größere Kids ansprechen. Suchen Sie bei möglichen Unsicherheiten nach einer Empfehlung des Herstellers und gleichen Sie diese mit Ihrem eigenen Empfinden und dem Entwicklungsstand Ihres Kindes ab.
Die technischen Details sind ausschlaggebend dafür, ob ein Tablet im Test gut oder eher mittelmäßig abschneidet.
Technische Einheit |
Beschreibung |
Prozessor |
In einem guten Gerät sollte ein Prozessor mit mehr als einem Gigahertz (GHz) werkeln, um die Eingaben schnell umsetzen zu können. Die meisten Modelle sind mit 1,2 – 1,5 GHz-Prozessor in der Quad-Core-Version ausgerüstet. |
Arbeitsspeicher (RAM) |
Der Arbeitsspeicher (RAM) ist der Arbeitsspeicher, der für die temporäre „Ablage“ von Daten benötigt wird. Mit 512 MB sind die meisten Vertreter fit für den „Arbeitsalltag“ im Kinderzimmer. |
Interner Speicher |
Ein interner Speicher steht für Apps und Spiele zur Verfügung. Während die Kleinsten mit kindertauglichen Apps vollauf zufrieden sind, möchten größere Kinder mit ihren Tablets etwas mehr anstellen. Um den Bedarf zu decken, sollten mindestens 4 Gigabyte (GB) verfügbar sein. Die meisten Vertreter haben mit 8, 16 oder sogar 32 GB deutlich mehr Speicherkapazität im Gehäuse. Die Hersteller geben den Tablets selten mehr als die erwähnten 32 Gigabyte mit auf den Weg. Der Durchschnitt liegt eher bei 8GB. Wird es dennoch zu eng, bieten die beliebtesten Modelle der Kategorie die Möglichkeit der Erweiterung mit einer externen Speicherkarte. In der Regel kommt hierfür ein MicroSD-Chip zur Anwendung. Um das begrenzte Speichervolumen etwas aufpeppen zu können, sollte ein Kartenslot für einen externen MicroSD-Chip vorhanden sein. Auf diese Weise machen Sie aus der begrenzten Verfügbarkeit im Handumdrehen zwar immer noch keinen unbegrenzten Speicherplatz, aber ein deutlich größeres Speichervolumen, das sich an die kindlichen Erfordernisse angleichen lässt. |
Betriebssystem |
Hier legen sich die Hersteller unterschiedlich fest und greifen in der Regel auf die eigenen „Hausmarken“ zurück. Der Hersteller Samsung nutzt das altbewährte Android-Betriebssystem. Ob es sich konkret „Android Lollipop“ oder „Android Jelly Bean“ nennt, kommt auf das jeweilige Gerät an. Bei Geräten aus dem Haus Amazon steckt das „OS“ im Gehäuse und VTech bleibt ebenfalls beim eigenen System. Nur Windows ist auch bei Kinder-Tablets im Allgemeinen keine Option. |
In den genannten Dingen müssen Tablets überzeugen, um im Gebrauch zu punkten. Manche Geräte haben ein veraltetes Hardware-Equipment an Bord und eignen sich damit eher als Spiele- und Lernbegleiter für die Kleinen. Größere Kinder dürfte das nicht zufrieden stellen.
Das, was Kinder bei einem Tablet als erstes sehen, ist das Display. Alles steht und fällt mit dessen Erscheinung und Wirkung auf alle Beteiligten. Der Bildschirm sollte genau die richtige Größe haben, um alle Grafiken, Bilder und Texte in ausreichender Größe wiederzugeben. Auf der anderen Seite ist ein überdimensioniertes Gerät für einen Sprössling eher ungeeignet. Es muss immer noch handlich genug sein, um im Test im und außerhalb des Kinderzimmers mit einem positiven Ergebnis abzuschließen.
Mit Größen zwischen 5 und 7 Zoll wird das kindgerechte Segment bedient. Mit diesem Zoll-Wert verfügen die Modelle über eine geringere Bildschirmdiagonale als die Konkurrenten für die Erwachsenen. Aber damit kommen die Kleinen gut zurecht und alles, was auf dem Tabletbildschirm erscheint, ist für sie gut erkennbar. Wenn Erwachsene Ebooks auf dem Tablet lesen, steht ihnen oft auch kein größerer Bildschirm zur Verfügung. Für den Gebrauch als Kindervariante sind 7 Zoll absolut ausreichend.
Die Bildschirmgröße haben wir bereits unter die Lupe genommen. Hier spielt jedoch die Bildqualität hinein. Für Kinderaugen ist es wichtig, dass diese nicht zu schnell überanstrengt werden. Neben der Größe ist demnach auch die Bildqualität von Bedeutung. Ein gutes Gerät hat mindestens ein Display mit HD-Auflösung an Bord. UHD ist hingegen nicht einmal bei einem Testsieger verfügbar. Allerdings ist die vorhandene Auflösung für die Bildschirmgröße allemal ausreichend.
Kinder ahmen das Tun der Erwachsenen gern nach und möchten in jeder Hinsicht ihre eigenen Erfahrungen sammeln – und ihre eigenen Bilder machen. Kaum ein normales Tablet muss ohne Kameraeinheit auskommen. Folglich bietet sich diese Variante auch für Kindertablets an. Mindestens eine Kamera ist an Bord. Häufig sind es sogar zwei (Dual-Kamera) auf Vorder- und Rückseite. Hier spielt wiederum die Auflösung eine Rolle. Modelle, die eine Bestenliste anführen, haben zwischen 1,3 und 2,0 Megapixel (MP) Auflösung zur Verfügung. Geräte, die sich aufgrund einer geringeren, technischen Ausstattung auf den hinteren Plätzen einordnen, müssen im Allgemeinen mit weniger als einem Megapixel auskommen. Fühlt sich Ihr Spross absolut nicht dazu berufen, sich und die Umwelt in Fotos festzuhalten, genügt allerdings auch dieser Wert für eine gelegentliche Aufnahme.
Jeder ist genervt, wenn das Smartphone schon wieder anzeigt, dass es eine Akkuladung benötigt und Kindern geht es nicht anders. Sind die Hausaufgaben durch, soll schließlich noch Laufzeit für die angenehmen Dinge des Lebens übrig sein. Mit einem Modell, das beste Chancen hat, 2021 als Testsieger aus dem Rennen hervorzugehen, sind mehrere Stunden Laufzeit drin. Satte zwölf Stunden schafft ein gutes Produkt. Damit ließe sich die Wachzeit gut überbrücken. Unter Beachtung der allgemeinen Empfehlungen, sollte dieser Zeitraum jedoch keineswegs ausgenutzt werden. Dieser Wert markiert allerdings tatsächlich die zeitliche Obergrenze. Bei den meisten Modellen müssen sich die Kinder mit sechs bis acht Stunden Akkulaufzeit zufrieden geben. Nur wenige liegen darunter und sind nach rund vier Stunden leer.
An dieser Stelle sei nochmals darauf verwiesen, dass Kinder keine stundenlangen Sitzungen mit dem Tablet abhalten sollten. Um Entwicklungsstörungen und gesundheitliche Schäden zu vermeiden, sollte die Nutzungsdauer bei Kindern bis fünf Jahre maximal eine halbe Stunde und bei Kindern bis neun Jahre höchstens eine Stunde am Tag betragen. Längere Nutzungen sollten vermieden oder immer wieder von längeren Pausen unterbrochen werden. Unter diesem Aspekt ist auch die oben genannte geringere Laufzeit des Akkus ausreichend.
Tipp:
Beobachten Sie Ihr Kind genau. Zeigen sich Auffälligkeiten wie Schlaf- und Konzentrationsstörungen, die auf den Gebrauch des Tablets zurückzuführen sind, sollten Sie umgehend einschreiten und den Konsum herunterfahren. Mit der entsprechenden App an Bord, bietet der Hersteller von Haus aus dazu die Möglichkeit.
Geht man davon aus, dass der Einstieg in den Tablet-Gebrauch bei drei Jahren liegen kann, spielt das Produktgewicht keine unbedeutende Rolle. Die Kleinen müssen das Produkt halten. Damit der Spaß nicht schon nach wenigen Minuten vorbei ist, ist ein Maximalgewicht von 500 Gramm für das Tablet empfehlenswert. Dennoch gibt es einige Modelle, die darüber lieben, aber auch eine Vielzahl leichterer Ausführungen. Mit einem Gewicht zwischen 300 und 400 Gramm liegt ein Kindermodell im Mittelfeld.
Um die Vielseitigkeit der Geräte zu steigern, spielen die Hersteller diverse Software auf. Häufig ist ein Mediaplayer zum Abspielen von Musik vorhanden. Ebenfalls beliebt ist Software zum Lesen von Ebooks. Für die größeren Kids dürfte die E-Mail-Variante interessant sein.
Einige Dinge, die die großen Konkurrenten können, finden Sie oft auch bei Modellen für den Nachwuchs. Dazu gehört der Zugang zum Netz. Dieser ist in der Regel durch Wifi-fähige Modelle gegeben. Das Kind loggt sich über den Zugang zu FritzBox und Co ein und kann sich den gewünschten Nachschub an Apps herunterladen.
Die Bluetooth-Variante – etwa zur Übertragung von Daten von anderen Geräten zum Tablet des Kindes – ist seltener vorgesehene. Ist USB an Bord, kann diese Schnittstelle für Übertragungen untereinander verwendet werden.
Tipp:
Benutzt Ihr Kind das Tablet in Ihrer Anwesenheit und möchten Sie von der Geräuschkulisse der Spiele nicht gestört werden, sollte ein Kopfhöreranschluss vorhanden sein.
Obwohl an letzter Stelle, ist die Kindersicherung eine der wichtigsten Details im Umgang mit diesen Tablets. Erst die Möglichkeit, beispielsweise die Bildschirmzeiten zu steuern oder den Zugriff auf bestimmte Internetseiten und Inhalte zu verhindern, macht ein Tablet kindersicher. Die Hersteller geben diverse Möglichkeiten mit auf den Weg. So ist FreeTime eine Zugabe bei Amazon (z. B. beim Fire), mit der Sie Ihr Kind vor Werbung schützen und alle weiteren Einschränkungen vornehmen können. Hierzu gehören insbesondere:
FreeTime ist die Bezeichnung, mit denen Amazon derartige Einstellungen (z. B. beim Fire) betitelt. Andere Hersteller haben dafür andere Bezeichnungen oder beschränken sich auf die schlichte Bezeichnung „Sicherheitseinstellungen“.
Tipp:
Um der Kindersicherung gerecht zu werden bzw. diese im gewünschten Umfang umzusetzen, sollten Sie als Eltern diesen Part übernehmen. Sind Sie unsicher, wie Sie bei der Einrichtung vorgehen sollen, holen Sie sich Rat bei den Profis. Das Bundesministerium gibt hier gute Hilfestellungen.
Mit den genannten Kriterien haben wir die wichtigsten Details aufgeführt. Die gesamte Aufzählung erhebt jedoch keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, denn einzelne Geräte gehen technisch und in Bezug auf die Ausstattung über das Genannte hinaus. Ein Blick in die Produktbeschreibung verrät schnell, dass die Hersteller mit Features nicht geizen. Damit zeigt sich einmal mehr, dass sowohl die Geräte für die Jüngsten als auch die für die Kids jeden Anspruch bedienen.
Ein Minimum an Zubehör liegt den meisten Modellen bereits bei. Hierzu gehören die Dinge, die zwingend erforderlich sind, um den Betrieb des Gerätes zu gewährleisten. In erster Linie sind das das Netzteil und das dazugehörige Kabel, mit denen der Zugang zum Stromnetz zum Laden des Akkus ermöglicht wird.
Beim Kindertablet ist eine Schutzhülle beinahe ein Muss. Wie jedes andere Produkt schützt die Hülle vor größeren Schäden, denn im Kindesalter lässt sich ein Herunterfallen des Tablets kaum vermeiden.
Tipp:
Wählen Sie als Schutz vorzugsweise eine Gummihülle, sofern diese für das Kindertablet erhältlich ist. Die schützt nicht nur das Gerät, sondern federt es auch ab. Einen besseren Schutz gibt es nicht.
Da wir von Geräten für Kinder sprechen, soll natürlich insbesondere der Nachwuchs angesprochen werden. Das betrifft auch die Farbgebung. Einige Modelle sind mit den typischen Farben für Kinder erhältlich. Für den Junior greifen Sie zum Blau und Mädchen halten lieber ein Kindertablet in Rosa in ihren Händen. Die Farbgebung bezieht sich sowohl auf die Geräte als auch auf die Hüllen.
Bei vielen Vertretern gehört die Hülle zum Lieferumfang. Ist diese nicht enthalten, lohnt sich – sofern verfügbar – diese zusätzliche Investition.
Die meisten Kindermodelle werden mit einer Hülle ausgestattet. Das Tablet ist für den häufigen Gebrauch bestimmt und als solches in der Regel ständig griff- und einsatzbereit. Während Sie auf eine Schutzhülle nicht verzichten sollten, ist die Tasche eher eine Unterbringungsmöglichkeit abseits des täglichen Gebrauchs. Für längere Lern- und Spielpausen bietet sich eine Tasche an. Wer mag, kann sich diese zusätzliche Option offenhalten.
Möchten Sie von der Geräuschkulisse verschont bleiben, ist der Kopfhörer die perfekte Option. Der gehört jedoch nicht zum Lieferumfang und muss separat erworben werden. Außerdem ist dafür ein entsprechender Anschluss am Gerät erforderlich. Achten Sie darauf.
Der Kauf und die Entscheidung für das richtige Gerät sind die eine Seite der Medaille. Die Zweite zeigt sich im Umgang mit dem Tablet.
Fast immer sind die Möglichkeiten nach oben offen. Allerdings gelten in die Gegenrichtung häufig Beschränkungen. So auch bei Kinder-Tablets. Der kindliche Geist muss das, was er vor sich hat und bedienen soll, erst einmal erfassen können. In diesem Fall sollten Sie eine untere Altersgrenze von mindestens drei Jahren einhalten und den Gebrauch zu Beginn einschränken. Jüngere Kinder werden mit derlei Technik in der Regel überfordert – mit ernsthaften Folgen. Dennoch bietet der Markt Modelle für Zweijährige. Hierbei handelt es sich jedoch mehr um ein Spielzeug als um ein Tablet. Allein die Handhabung und die Form ließen eine Einordnung in die Kategorie der Tablets zu. Kinder gehen mit der Materie recht sorglos um. Es obliegt allein Ihnen, die nötigen Vorgaben und Einschränkungen zu machen. Auf keinen Fall sollte ein Tablet Mittel zum Zweck sein, damit Eltern ihren Seelenfrieden haben und den Sprössling ruhigstellen.
Haben Sie sich dazu entschlossen, Ihrem Dreijährigen ein Tablet zu kaufen, werden Sie in den darauffolgenden Jahren noch einmal ein Modell für Kids nachlegen müssen. Die allzu kindliche Erscheinung dieser Einsteigermodelle stößt mit fortschreitendem Kindesalter auf Abneigung.
Für jede Altersstufe gilt, dass Anwendungen und Spiele ohne Gewalt und Werbung vorzuziehen sind. Die ungünstigste Option, die Sie Ihrem Kind zumuten könnten, ist eine Konfrontation mit Gewalt über die empfohlene Gebrauchsdauer hinweg.
Auch wenn das Gerät Kinder-Tablet heißt, sollten Erziehungsberechtigte jede verfügbare Möglichkeit nutzen, um sich gemeinsam mit dem Nachwuchs mit der Materie auseinanderzusetzen. Damit wird das Risiko, dass sich das Kind mehr und mehr zurückzieht und in eine Abhängigkeit von diesem Medium gerät, minimiert.
Elternkontrolle bedeutet auch, das Kind im Auge zu behalten und einen Blick darauf zu haben, womit sich das Kind während des Gebrauchs beschäftigt. Geben Sie Ihm umgehend die entsprechenden Hinweise, damit es den richtigen Umgang lernen kann und helfen Sie ihm mit Erklärungen und Gesprächsideen und -anregungen, das Gesehene zu verarbeiten.
Kinderhände sind selten sauber. Die meiste Zeit sind sie damit beschäftigt, die Dinge um sich herum zu ertasten und zu begreifen. Geht man davon aus, dass bereits Dreijährige an den Umgang mit Tablets herangeführt werden, kann man sich vorstellen, wie die verklebten Finger ein Gleiches mit dem Tabletbildschirm tun.
Tipp:
Sie halten Ihren Spross vor dem Essen und nach dem Toilettengang dazu an, sich die Hände zu waschen. Verknüpfen Sie die Übergabe des neu gekauften Tablets mit der Bedingung, dies auch vor der Nutzung dessen zu tun. Das sollte die Tatsache einschließen, während des Gebrauchs nicht zu essen oder zu trinken. Machen Sie dem Sprössling klar, dass Flüssigkeiten zum totalen Defekt führen können. Damit sind wiederum Pausen vorprogrammiert, womit die Nutzung zumindest unterbrochen wird.
Wird das Display doch langsam unansehnlich, genügt das schonende Abwischen mit einem weichen Tuch. Aggressiven Reiniger sollten Sie keineswegs verwenden. Ein mildes (spezielles) Mittel genügt.
Tipp:
Mit dem richtigen Ablegen (nicht auf der Vorder-, sondern auf der rückwärtigen Seite) sowie einer Folie auf der Frontseite lassen sich Kratzer und grobe Verschmutzungen des Bildschirms vermeiden.
Wie bei den großen „Vorbildern“ wird der Preis von der vorhandenen Ausstattung (Hard- und Software) und von der Marke diktiert. An der falschen Stelle zu sparen, bedeutet jedoch vielleicht, Zugeständnisse bei den Sicherheitseinstellungen hinnehmen zu müssen. Aber gerade darauf kommt es an. Derzeit ist insgesamt eine Preisspanne von 15 bis 125 Euro für ausgesprochene Kindermodelle zu erwarten (Stand Juni 2020), womit das Segment preislich recht eng gefasst ist.
Hersteller und Preise für Kindertablets ab 3 Jahren
Mit 15 Euro ist der Einstieg in die digitale Welt mehr als erschwinglich. Für diesen Preis lernen die Kleinen z. B. Zahlen, Buchstaben und Melodien. Das verfügbare Repertoire steigt proportional mit dem Preis, der bei 125 Euro die Obergrenze markiert. Hier tauchen Namen wie VTech, Kurio, Fisher Price, Ravensburger, Excelvan, Alldaymall, Snakebyte, Medion, Clementoni oder Amazon auf. Im Großen und Ganzen begegnen uns hier Namen wie Ravensburger oder Fisher Price, die allgemeinhin in der Spielzeugbranche tätig sind.
Hersteller und Preise für Kindertablets von 5 bis 7 Jahren
Zwischen knapp 30 Euro und 120 Euro werden Sie in dieser Kategorie fündig. VTech, Odys, Kurio, Samsung oder Padgene sind hier unter anderem tätig.
Die Kategorien verwischen sich ein wenig, da ein Kindertablet für die Kleinen selbstverständlich auch von größeren Kindern genutzt werden kann. Suchen Sie einen Lerncomputer, welches dem herkömmlichen Notebook ähnelt, müssen Sie noch ein wenig Geld oben drauf packen und erhalten beispielsweise ein Kurio für knapp 234 Euro. Sie sehen, nach oben ist dann wiederum alles offen.
Ein Blick in das verfügbare Angebot der Tablets verrät: wieder einmal dürfte es schwer werden, aus der Vielzahl der Geräte das passende Modell auszuwählen. Um das Produktsortiment zu sondieren, halten Sie sich vorzugsweise an die Gegebenheiten. Gehört Ihr Sprössling zu den jüngsten Anwendern ohne jegliche Erfahrung und liegt der Fokus damit noch auf dem spielerischen Lernen und Begreifen, ist ein Lern-Tablet für Einsteiger die richtige Wahl. Ist der Nachwuchs mit der Materie vertraut und soll das Gerät als Ergänzung und unterstützende Maßnahme im Schulalltag dienen, ist ein „weiterführendes“ Modell die geeignete Option. Die meisten Vertreter haben einen Quad-Core-Prozessor im Gehäuse. Mehr geht kaum und ist auch nicht nötigt. Die Auflösung genügt ebenfalls in der Regel. Verfügt das Gerät über Zugangsmöglichkeiten zum Netz, ist das oberste Gebot, mit den entsprechenden Einstellungen bestimmte Seiteninhalte für den Sprössling sperren zu können. Außerdem sollte sich die Anwendungsdauer von „außen“ dirigieren lassen. Welche Features sonst noch vorhanden sein sollten, liegt in Ihrem Ermessen. Nutzen Sie für die Vorauswahl unseren Ratgeber. Stimmen Sie letztendlich Ihre Ansprüche mit denen Ihres Kindes ab, um hier die richtigen Entscheidungen zu treffen.
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