Das Auf- beziehungsweise Abbrechen von harten Materialien wie Beton oder Asphalt erfordert den Einsatz eines Abbruchhammers. Bei besagtem Gerät treibt ein Schlagwerk einen aufgesteckten Meißel an, dessen stoßhafte, zermürbende Bewegungen die gewünschte Wirkung erzielen. Im Handel finden Sie zahlreiche, unterschiedliche Abbruchhammer. Die erhältlichen Modelle unterscheiden sich beispielsweise bei der Art des Antriebs, der Leistungsfähigkeit und dadurch letztendlich bei den geeigneten Einsatzszenarien. Das erschwert Ihnen vor dem Kauf die Entscheidung für oder gegen ein konkretes Gerät. Der vorliegende Abbruchhammer-Ratgeber unterstützt Sie dabei, eine fachlich fundierte Auswahl zu treffen.
In den nachfolgenden Passagen der Abbruchhammer-Kaufberatung erhalten Sie ausführliche und detaillierte Erläuterungen zu der Thematik. Sie lernen zunächst den grundlegenden Aufbau mit den wichtigsten Komponenten und der Funktionsweise eines Abbruchhammers kennen. Darauf baut der zweite Teil des Ratgebers auf, der Ihnen die wesentlichen Kaufkriterien vorstellt, welche es bei der Beurteilung eines Modells zu beachten gilt. Um den Service abzurunden, finden Sie auf den Unterseiten Testberichte von verschiedenen Produkten. Die Einschätzung von Experten beim Abbruchhammer-Test ermöglicht Ihnen einen ersten Eindruck von der Praxistauglichkeit des getesteten Gerätes.
Produktbild | |||||
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Modell | Einhell Abbruchhammer TE-DH 1027 | Zipper elektrischer Abbruchhammer | Makita Stemmhammer HM0871C | Meister Abbruchhammer | EBERTH Abbruchhammer inkl. Zubehör |
Verarbeitung | |||||
Kraft | |||||
Handhabung | |||||
Abbruchhammergewicht | 15 kg | 18 kg | 5,6 kg | 16 Kg | 21kg |
Leistung | 1.500 Watt | 1.550 Watt | 1.100 Watt | 1.500 Watt | 1.600 Watt |
Schlagzahl | 1.900 min-1 | 1.400 min-1 | 1.100 - 2.650 min-1 | 900 – 1.800 min-1 | 1.800 min-1 |
Schlagstärke | 32 Joule | Bis 45 Joule | 8,1 Joule | 25 Joule | 36 - 42 Joule |
Netzanschluss | 230-240 V | 50 Hz | 230 V / 50 Hz | 240 V | 230 V / 50 Hz | 230 V / 50Hz |
Werkzeugaufnahme | SDS Max | k. A. | SDS Max | SDS Max | k. A. |
Maße | 63,5 x 17,7 x 40 cm | 64 x 14 x 23 cm | 11,6 x 46,6 x 23 cm | 66,8 x 39 x 16,6 cm | 70 x 33 x 19 cm |
Kabellänge | 400 cm | k. A. | k. A. | 300 cm | k. A. |
Einstellbarer Zusatzhandgriff | k. A. | k. A. | |||
Besonderheit | Anti-Vibrations-System im Handgriff, Softgriffeinlagen | Extrem hohe Einschlagstärke | Schiebeschalter für Dauerbetrieb, Anti-Vibrations-Technologie AVT | Soft-Grip Einlagen, stufenlose Einstellung der Schlagzahl | Lieferung im praktischen Metallkoffer inkl. Flach- und Spitzmeißel weiterem Zubehör |
Vorteile und Nachteile |
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Die Bezeichnung "Abbruchhammer" verdeutlicht die entscheidende Funktion der behandelten Gerätekategorie. Sie benötigen einen derartigen Hammer um harte Materialien aufzubrechen. Dazu gehören insbesondere Böden, Mauern oder Wände. In seinen Grundzügen besteht der Abbruchhammer aus einem Gehäuse, in dem sich der Antrieb befindet. Letzterer überträgt die erzeugte Bewegungsenergie auf ein Schlagwerk. An dessen Spitze wiederum steckt ein Meißel, der die Energie in das zu bearbeitende Material abgibt. Das Schlagwerk übt folglich mit dem Meißel stoßhafte Schläge aus. Die Form der Bearbeitung zermürbt das Material, bis es Risse beziehungsweise Brüche aufweist. Ein Abbruchhammer kommt zum Einsatz, wenn die manuelle Alternative mit herkömmlichem Hammer und Meißel keinen Erfolg verspricht.
Zunächst stellt Ihnen der Abbruchhammer-Ratgeber die verschiedenen Varianten der entsprechenden Gerätekategorie vor. Hinsichtlich der Antriebsart des Schlagwerks existieren unterschiedliche Ausführungen:
Die aufgezählten Antriebe unterscheiden sich mitunter grundlegend in der Funktionsweise. Das führt zu verschiedenen Verwendungszwecken, bei denen die jeweiligen Varianten primär zum Einsatz kommen.
Der Presslufthammer stellt die wohl bekannteste Ausführung des Abbruchhammers dar. Alternativ verwenden Hersteller die Bezeichnung des Drucklufthammers. Ein mit Pressluft funktionierender Hammer arbeitet stets in Verbindung mit einem Diesel- oder Benzin-betriebenen Kompressor Letzterer erzeugt die für den Betrieb des Gerätes erforderliche Druckluft. Prinzipiell verfügt ein Presslufthafthammer über eine hohe Kraft. Diesbezüglich zeigt sich er sich vor allem dem Elektrohammer überlegen. Aus diesem Grund finden sich derartige Abbruchhammer häufig auf Baustellen, um hartes Gestein zu bearbeiten.
Der elektrische Abbruchhammer arbeitet mit Strom. Angesichts der bereits angesprochenen geringeren Kraft kommt die Elektrovariante vorwiegend im Heimwerkerbereich zum Einsatz. Er eignet sich beispielsweise, um den Putz zu entfernen, Fliesen zu brechen oder um kleinere Wanddurchbrüche auszuführen. Der Vorteil im Vergleich zum Presslufthammer liegt hauptsächlich in dem geringeren Anschaffungspreis. Aus diesem Grund empfiehlt Ihnen der Abbruchhammer-Ratgeber, über einen Elektrohammer nachzudenken, falls Sie damit lediglich kleinere Arbeiten ausführen. Für eine Wand mit einer Dicke von 50 Zentimeter benötigen Sie mit dem elektrisch betriebenen Hammer ungefähr fünf Minuten für den Durchbruch.
Stoßen Sie auf harte Untergründe, verwenden Sie zur Bewältigung Ihrer Arbeit den Hydraulikhammer. Große Exemplare benutzen beispielsweise die Arbeiter in Steinbrüchen. Für den Abriss von Fundamenten kommen ebenfalls hydraulische Geräte zum Einsatz. Meistens befindet sich der Hydraulikhammer an einem Trägergerät wie einem Bagger. Folglich kommt die vorgestellte Variante vor allem für den professionellen Bereich in Frage.
Der Bohrhammer besitzt Ähnlichkeiten mit einer Bohrmaschine. Derartige Abbruchhammer kombinieren den Schlagimpuls mit einer drehenden Bewegung. Zunächst zermürben die Schläge das Material, die Drehung bricht es letztendlich heraus. Demnach eignet sich der Bohrhammer weniger für den Abbruch großer Mengen, sondern vielmehr für das Bohren von Löchern in einen besonders widerstandsfähigen Untergrund.
Anhand der vorherigen Erläuterungen lernten Sie, dass ein Hydraulikhammer stets ein Trägergerät benötigt. Der Bohrhammer verfolgt letztendlich einen anderen Anwendungszweck. Aus diesem Grund fokussieren sich die weiteren Abschnitte der Abbruchhammer-Kaufberatung auf die Elektro- und Druckluftvarianten. Bevor Sie sich für den Kauf eines konkreten Modells entscheiden, definieren Sie Ihre individuellen Anforderungen an das Gerät. Überlegen Sie, für welche Szenarien Sie den Abbruchhammer einsetzen. Wählen Sie anschließend ein Modell aus, das Ihren Ansprüchen genügt. Hierbei kommt es vor allem auf die Stärke des Hammers an. Auch das Eigengewicht des Gerätes spielt im Abbruchhammer-Test eine wichtige Rolle.
Die technische Leistungsfähigkeit eines Abbruchhammers erkennen Sie anhand von zwei wichtigen Kennzahlen. Dazu gehören die minütige Schlagzahl und die maximale Einzelschlagkraft. Letztgenannte besagt, mit wie viel Kraft jeder Schlag des Meißels auf das zu bearbeitende Material einwirkt. Es liegt nahe, dass mit ansteigender Schlagkraft der Abbruchhammer besser mit harten, zähen Substanzen zurechtkommt. Die Werte der Einzelschlagkraft bewegen sich im Abbruchhammer-Test meistens im Bereich von 20 bis 70 Joule.
Die erforderliche Kraft des Hammers hängt wesentlich vom angedachten Einsatzzweck ab. Für gängige Arbeiten in einem Badezimmer an den Fliesen reichen im Abbruchhammer-Test ungefähr zehn Joule aus. Bei schwierigerem Untergrund genügt das nicht mehr: Betonwände und Objekte aus Stein bearbeiten Sie mit mindestens 25 Joule.
Bedenken Sie, dass mit der Kraft der Schläge das Gewicht des Gerätes ansteigt. Ein hohes Eigengewicht ermöglicht es, mehr Druck aufzubauen. Wägen Sie daher stets Kraft und Gewicht gegeneinander ab. Ein Abbruchhammer mit 70 Joule pro Schlag erreicht Gewichte von bis zu 30 Kilogramm. Ein derart schweres Gerät verwenden Sie ausschließlich, um den Boden aufzubrechen. Für Arbeiten an den Wänden fällt das Gewicht zu hoch aus. Darüber hinaus entstehen bei Schlägen von 70 Joule immense Vibrationsbewegungen.
Starke Abbruchhammer mit bis zu 70 Joule stellen das richtige Mittel für die Bearbeitung massiver Bauteile dar. Das trifft beispielsweise auf Bodenplatten, Asphalt oder Fundamente zu. Führen Sie Arbeiten an den Wänden aus oder wünschen ein flexibel einsetzbares Gerät, rät Ihnen die Abbruchhammer-Kaufberatung zu einem leichteren Modell. In diesem Fall liegt die Gewichtsobergrenze bei 15 Kilogramm. Leistungsstarke, leichte Hammer versprechen eine Schlagkraft von bis zu 30 Joule. Legen Sie Wert auf ein besonders handliches Exemplar, sinkt die Obergrenze für das Eigengewicht auf zehn Kilogramm. Das erfordert jedoch Einbußen bei der maximalen Schlagkraft.
Folglich lautet die Empfehlung der Abbruchhammer-Kaufberatung, bei massivem Untergrund zu einem möglichst schweren Gerät zu greifen. Suchen Sie einen flexiblen Abbruchhammer, bietet sich ein Modell an, das höchstens zwischen 10 und 15 Kilogramm wiegt. Achten Sie bei den leichten Geräten auf eine hohe Schlagzahl pro Minute. Dadurch kompensieren sie die geringere Schlagkraft teilweise. Je höher die minütige Schlagzahl, desto zügiger bearbeitet der Abbruchhammer das jeweilige Material. Leichte, schnelle Geräte arbeiten mit 2.000 bis 3.000 Schlägen in jeder Minute.
Selbstverständlich entscheidet die reine Kraft nicht allein über die Qualität eines Abbruchhammers. Letztendlich überträgt der Meißel an der Spitze die Energie auf den zu bearbeitenden Untergrund. Mit einem minderwertigen Meißel bedarf es erheblich mehr Zeit, wenn sie sich durch das Material arbeiten. Außerdem besteht die Gefahr eines Bruches. Aus diesem Grund empfiehlt Ihnen der Abbruchhammer-Ratgeber ein Modell, das über einen qualitativ hochwertigen Meißel verfügt. Informieren Sie sich in einem Abbruchhammer-Test von dem angedachten Modell, wie Experten die Beschaffenheit des Meißels einschätzen.
In besagtem Abbruchhammer-Test erfahren Sie zugleich, wie dem Hersteller die Konstruktion des Gehäuses gelang. Hierbei handelt es sich um einen äußerst wichtigen Punkt. Zum einen sieht sich das Gehäuse hohen Lasten ausgesetzt, zum anderen darf es die Schläge nicht auf Sie übertragen. Das setzt eine solide, feste Konstruktion voraus. Ein doppelwandiges Gehäuse absorbiert die Bewegungen des Abbruchhammers teilweise. Dadurch fällt es Ihnen leichter, den Hammer während des Betriebs zu halten.
Nach der Auswahl eines konkreten Abbruchhammers stehen noch weitere Kaufentscheidungen an. Sie benötigen das passende Zubehör, um fachgerecht mit dem Gerät zu arbeiten. Dazu gehört insbesondere angemessene Schutzkleidung, andernfalls drohen beim Umgang mit dem Hammer Verletzungen. Der Betrieb des Abbruchhammers geht mit einer enormen Lärmentwicklung einher. Das trifft insbesondere auf die mit Druckluft angetriebenen Modelle zu. Darüber hinaus sorgt die hämmernde Bewegung der Geräte für willkürlich umherfliegende Kleinteile. Tragen Sie daher bei der Arbeit mit dem Abbruchhammer zumindest eine Schutzbrille und einen Gehörschutz.
Die Schläge des Abbruchhammers erzeugen trotz geeigneter Maßnahmen seitens der Hersteller mitunter erhebliche Vibrationen. Letztere übertragen sich zwangsläufig auf Ihrem Hände und Arme. Derartige Erschütterungen reduzieren Sie, indem Sie feste Handschuhe tragen. Es bietet sich zudem an, feste Kleidung zu wählen, die kleinen Splittern und Steinen standhält. Bei Deckenarbeiten liegt es nahe, einen Helm zu tragen. Im Fall von größeren Vorhaben mit einer starken Staubbildung empfiehlt Ihnen der Abbruchhammer-Ratgeber einen Mundschutz. Mit dem angeführten Zubehör schützen Sie Ihre Gesundheit, wenn Sie einen Abbruchhammer einsetzen. Das gilt im Übrigen für sämtliche Personen, die sich in unmittelbarer Nähe aufhalten.
Mit der gründlichen Pflege und Wartung erhöhen Sie die Lebensdauer Ihres Abbruchhammers. Entfernen Sie nach dem Kauf Schmutz und Staub, der sich auf dem Gerät absetzt. Verwenden Sie dafür ein geeignetes Tuch. Für schwer zugängliche Stellen bietet sich ein Pinsel an. Die permanente schlagende Bewegung verursacht eine stetige Reibung, was zum Bedarf von speziellem Schmierfett führt. Füllen Sie das Fett regelmäßig nach, um den Vorgang zu unterstützen. Säubern Sie den Hammer gründlich vor dem Einfetten. Ein Tipp der Abbruchhammer-Kaufberatung: Achten Sie darauf, dass die Substanz nicht an andere Bereiche gelangt. Insbesondere ein fettiger Griff verursacht die Gefahr, dass Sie später abrutschen. Des Weiteren kommt es durch den Betrieb des Hammers zu einer Abnutzung der Kohlebürsten. Aus diesem Grund erweist es sich von Vorteil, wenn stets passende Ersatzkohlen parat stehen.
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