Moderne Küchen sind der Traum vieler Frauen (und Männer). Wer es sich platztechnisch und preislich leisten kann, stattet diesen Raum mit allem möglichen, technischen Equipment aus, um allen zeitgemäßen Anforderungen gerecht werden zu können. Was die Profis im Fernsehen vormachen, soll auch in den eigenen vier Wänden umsetzbar sein. Während Kochfeld, Mikrowellen, Dunstabzugshauben, Herde sowie Kühl- und Gefriergeräte zur Standardausrüstung gehören, werten passionierte Hobbyköche ihre Küche mit weiterem Zubehör auf, das nicht in jedem Haushalt zu finden ist. Hierzu gehört beispielsweise die Wärmeschublade, die durchaus keine Erfindung der „Neuzeit“ ist. Zwei Aspekte sind es, die diese „Geräte“ zu einem besonderen Highlight in der Küche machen.
Wärmeschubladen überzeugen
Was sich hinter diesen zwei Kriterien im Detail verbirgt, geben wir Ihnen mit dem folgenden Ratgeber mit auf den Weg.
Produktbild | |||||
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Modell | Miele ESW6214 D Wärmeschublade | AEG kdk911421 m Wärmeschublade | Whirlpool WD142/IXL Wärmeschublade | Neff N17HH10N0 Wärmeschublade | Bosch BIC630NB1 Wärmeschublade |
Ergebnis | |||||
Handhabung | |||||
Nützlichkeit | |||||
max. Belastbarkeit | - kg | 25 kg | - kg | 25 kg | 25 kg |
Kapazität | 80 Tassen oder 6 Teller | - | für 6 Gedecke | 64 Tassen oder 12 Teller | 64 Tassen oder 12 Teller |
Nutzinhalt | - Liter | - Liter | - Liter | 20 Liter | 20 Liter |
Sicherheitsausstattung | Kühle Front, Anti Rutschmatte, Sicherheitsausschaltung | - | - | Kühle Front | Kühle Front |
Anwendungsbereich | Speisen wärmen, Tassen wärmen, Teller wärmen | Hefeteig gehen lassen, Auftauen | Teller wärmen | Teller wärmen, Hefeteig gehen lassen, Sanftgaren, Speisen wärmen | Teller wärmen, Hefeteig gehen lassen, Speisen wärmen, Sanftgaren |
Funktionen | Push-to-open Öffnungssystem, Touch-Bedienung, elektronische Temperaturregelung, Timerfunktion | Push-to-open Öffnungssystem, Antifinger Edelstahl-Beschichtung | Warmhaltefunktion | Mechanische Temperaturregelung | Push-to-open Öffnungssystem |
Ausstattung | 4 Betriebsarten, Teleskop Vollauszug, Kochbuch, Niedertemperaturgaren, Anschlusskabel mit Stecker, 4-Stunden-Timer | Teleskop Vollauszug | Teleskop Vollauszug, Bedienung durch Drehregler | Teleskop-Vollauszug | Teleskop Vollauszug |
Anschlusswert | 700 Watt | - Watt | 450 Watt | 810 Watt | 810 Watt |
Temperaturbereich | 40 - 85 °C | - °C | - °C | 30 - 80 °C | 30 - 80 °C |
Kabellänge | 200 cm | - cm | 150 cm | 150 cm | 150 cm |
Netzabsicherung | 10 A | - A | 10 A | 10 A | 10 A |
Höhe | 14,1 cm | 13,1 cm | 13,5 cm | 14 cm | 14 cm |
Breite | 59,5 cm | 59,6 cm | 59,5 cm | 59,6 cm | 59,4 cm |
Tiefe | 57 cm | 50,4 cm | 54 cm | 54,8 cm | 54,8 cm |
Gewicht | 20 kg | 15,4 kg | 14,7 kg | 16 kg | 16 kg |
Frequenz | 50 - 60 Hz | - Hz | 50 - 60 Hz | 50 - 60 Hz | 50 - 60 Hz |
grifflos | |||||
Besonderheit | mit Kochbuch und 4-Stunden-Timer | SoftTip-Türmechanismus | Bedienung durch Drehregler | Heizplatte aus Hartglas | Temperaturregelung in 4 Stufen, Teleskop-Vollauszug |
Vorteile und Nachteile |
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Unsere Testberichte: | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt |
Wärmeschubladen erfüllen abseits der eigentlichen Verwendung zum Aufwärmen von Geschirr zahlreiche weitere Funktionen
Der Betrieb erfolgt mit Hilfe von Strom
Optimal ist das Integrieren der Schublade in eine neu geplante Küche. Aber auch der nachträgliche Einbau ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich
Alle Hersteller von elektrischen Küchengeräten haben auch Wärmeschubladen in ihrem Repertoire
Mit unterschiedlichen Größen gehen die Hersteller auf die verschiedenen Ansprüche ein
Hierbei handelt es sich um ein elektrisches Gerät. Entgegen der üblichen Verwendungsweise von Küchengeräten, wird dieses wie eine Schublade geöffnet. Eine im Gerät integrierte Temperatureinheit erzeugt die Wärme, die für dessen Betrieb notwendig ist. Die Temperaturen lassen sich individuell, in verschiedenen Stufen und je nach Bedarf einstellen, wobei die maximale Temperatur in der Regel bei 80 Grad erreicht ist. Die untere Temperaturmarke liegt bei 30 bzw. 40 Grad. Im unteren Temperaturbereich erfolgt im Allgemeinen das Vorwärmen der Teller. Die maximale Stufe ist die optimale Einstellung für das Sanftgaren von Speisen. Damit reihen sich die Schubladen in die umfangreiche Riege der elektrischen (und integrierbaren) Küchengeräte ein. Während einige Küchengeräte auch als Standgerät für den separaten abseits von Küchenzeile und –Block angeboten werden, wird das Wärmeschubfach für den Einsatz im Privathaushalt ausschließlich als Einbaugerät angeboten.
Für die unterschiedlichen Ansprüche stehen drei Größen zur Verfügung, die sich ausschließlich auf die Einbauhöhe beziehen. Die Breite bleibt wie bei den meisten anderen Geräten zumeist konstant, wobei sich die Hersteller an der Standardbreite der Möbel orientieren. Um die Geräte perfekt in das Mobiliar integrieren zu können, können Sie als Verbraucher zwischen 14, 19 und 29 cm wählen, wobei beim Geräteaustausch die örtlichen Gegebenheiten Berücksichtigung finden müssen.
In der hochwertigen Ausführung sind die Schubladen mit einer Umluftheizung ausgestattet, womit sich die Hersteller wiederum an der Funktionsweise eines zeitgemäßen Backofens orientieren. Die Kombination mit einer Heizplatte aus Glas und einem Temperaturregler für die individuelle Einstellung der Wärmezufuhr schaffen optimale Bedingungen für derartige Vorgänge.
Mit 25 kg ist bei den meisten Modellen gewichtstechnisch die maximale Belastung erreicht. Eine geringfügige, einmalige Überbelastung nehmen die Geräte sicher nicht übel. Wird das aber zur Gewohnheit, dürfte das nicht ohne Folgen bleiben. Mit dem Fassungsvermögen, welches die Geräte aufnehmen können, wird die maximale Traglast im Allgemeinen nicht überschritten.
Entgegen der allgemeinen Meinung, Wärmeschubladen können nur zum Warmhalten von Geschirr genutzt werden, geben wir Ihnen im Folgenden eine Übersicht über die tatsächlichen Möglichkeiten, die die Geräte mit sich bringen. Je nach Ausstattung können zusätzlich weitere Funktionen abgerufen werden.
Funktion |
Beschreibung |
Erwärmen von Geschirr |
Nach wie vor liegt das Hauptaugenmerk auf dem Erwärmen von Geschirr. Um zu vermeiden, dass sich die Speisen auf dem Weg aus dem Kochgeschirr bis zum Servieren unnötig abkühlen, wird dieses einige Zeit in der vorgewärmten Schublade deponiert und erst kurz vor dem Anrichten entnommen. Die Geräte leisten übrigens nicht nur gute Dienste, wenn Teller und Schüsseln erwärmt werden sollen. Auch der Kaffeetrinker profitiert davon, denn Trinkbecher und Espressotassen können ebenso aufgewärmt werden. Insofern sind die Schubladen eine sinnvolle Ergänzung zu Kaffeevollautomaten die immer häufiger in deutschen Haushalten zu finden sind. |
Gehenlassen von Teig |
Für diesen Arbeitsschritt sind nur geringe Temperaturen nötig. Eine optimale Aufgabe für die Wärmeschublade. Damit erweitert sich das Einsatzgebiet auf das Backen, womit auch der Hobbybäcker angesprochen wird. |
Sanft- bzw. Niedrigtemperaturgaren |
Damit agieren Sie im „Profibereich“. Diese Garmethode gilt als modern, liegt voll im Trend und erfasst immer mehr Hobbyköche. Mit der Möglichkeit, für diesen Garvorgang die Wärmeschublade nutzen zu können, ersparen Sie sich die zusätzliche Anschaffung eines Sous-Vide-Garers, der wiederum einen separaten Platz in Ihrer Küche beansprucht. Für die Garmethode selbst braucht es niedrige Temperaturen, die weit unter denen beim eigentlichen Kochen liegen. Mit einer maximalen Temperatur von 80 ° ist die Wärmeschublade das perfekte Gargerät. Nebenbei bleibt Ihnen genügend Zeit, um sich auf die weiteren Komponenten und Beilagen des Menüs zu konzentrieren. |
Warmhalten von fertigen Speisen |
Wer schon einmal ein umfangreiches Menü mit vielen Komponenten zubereitet hat weiß, wie schwer es ist, das Essen in Gänze mit der richtigen Temperatur auf den Tisch zu bringen. Oft ist das, was zuerst fertig war, schon wieder kalt, bevor Sie die übrigen Zutaten überhaupt auf den Teller drapiert haben. Mit einer Wärmeschublade lässt sich dieses Problem lösen. Stellen Sie das, was schon fertig ist, warm und geben die restlichen Komponenten später dazu. Hiermit lässt sich das Warmhalten der fertigen Bestandteile auf der Kochstelle umgehen, denn in der Regel garen die Zutaten bei dieser Methode weiter. Empfindliche Speisen sind auf diese Weise schnell ruiniert. Von der Vorspeise bis zum Dessert – alles, was für einen späteren Zeitpunkt bei einer bestimmten Temperatur warm gehalten werden soll, ist in der Schublade bestens aufgehoben. |
Auftauen von Gefriergut |
Bei gefrosteten Lebensmitteln kommt es darauf an, diese möglichst schonend aufzutauen, um empfindliche Strukturen nicht zu zerstören. Die Methode, das Gefriergut im Kühlschrank aufzutauen, nimmt zumeist mehrere Stunden in Anspruch. Gleiches gilt für den Auftauprozess bei Zimmertemperatur. Wählen Sie wiederum zu hohe Temperaturen ist das Auftauen alles andere als schonend, was sich ebenfalls nachteilig auf die Lebensmittel auswirkt. Auch hier ist die Wärmeschublade eine ausgezeichnete Wahl. Bei niedrigen Temperaturen wird das Gefriergut schonend aufgetaut und steht bereits nach kurzer Zeit für die Weiterverarbeitung zur Verfügung. |
Dörr- und Trockenvorgang |
Während getrocknete Kräuter schon als sinnvolle Ergänzung zu frischen Zutaten genutzt wurden, beschreibt Dörrobst wiederum einen relativ neuen Trend. Und auch das schafft die Wärmeschublade und zwar schonend. Trockenobst als Müsli und Snack gehen also nie mehr aus. |
Schmelzvorgänge |
Butter schmelzen, Schokolade erhitzen? Kein Problem. Die Gefahr zu hoher Temperaturen, bei denen die Butter verbrennt oder die Schokoladenglasur misslingt, ist gebannt. |
All die genannten Arbeitsschritte ließen sich teilweise auch mit anderen Geräten umsetzen. Der Hefeteig kann ebenso gut in der Backröhre ruhen und der Sous-Vide-Garer ist die erste Wahl, wenn es (abseits der Wärmeschublade) darum geht, Fleisch, Obst und Gemüse bei niedrigen Temperaturen zu garen. Die Übersicht sollte vielmehr dazu dienen, alle Möglichkeiten aufzuzeigen. Hier zählt allein die Tatsache, dass sich eine ganze Reihe von Arbeitsgängen auf dieses eine Gerät reduzieren lässt, womit weitere Gerätschaften unnötig werden.
Fragt man einen Küchenverkäufer, ist die Wärmebox sicher ein unverzichtbares Must-have. Das mag in der Tat auf die hochwertigen Modelle zutreffen, die mit einer Vielzahl von Funktionen „beschäftigt“ werden können, damit einen höheren Nutzen haben und eine echte Bereicherung im täglichen Küchenalltag darstellen. In diesem Fall würde niemand die Daseinsberechtigung der Geräte in Frage stellen. Die einfachen Ausführungen, die sich tatsächlich nur für die grundsätzlichen Aufgaben eignen, bleiben aber ein vieldiskutiertes Thema. Fakt ist, auch wenn Sie keine Wärmeschublade in Ihrer Küche haben, müssen Ihre Gäste nicht von kalten Tellern essen. Mit einem einfachen Trick lässt sich das trotz fehlenden Equipments dennoch umsetzen.
Tipp:
Stellen Sie einfach die Teller in den auf die gewünschte Temperatur vorgewärmten Backofen. Haben Sie diesen für die Zubereitung der Speisen verwendet? Umso besser. Das ist die sparsamste Variante überhaupt. Dann brauchen Sie keine zusätzliche Energie verschwenden, um den Ofen auf die nötige Betriebstemperatur zu bringen. Achten Sie hier jedoch unbedingt darauf, dass der Backofen nicht zu heiß ist, womit Porzellan und Glas zerspringen könnten.
In Bezug auf den Stromverbrauch liegen die Schubfächer geringfügig unter dem eines Backofens. Die meisten modernen Vertreter heizen mit einer Leistung zwischen 500 und 900 Watt, wobei die Aufwärmphase den größten Anteil daran hat. Ist die eingestellte Wärme erreicht, wird der Verbrauch durch die hervorragende Isolierung der Geräte minimiert. Dieser Effekt lässt sich noch verstärken, indem das Schubfach im Betrieb möglichst wenig und jeweils nur für kurze Zeit geöffnet wird.
Fazit:
Für den alltäglichen Küchenbetrieb sind die wärmenden Schubfächer nicht so essentiell wie Kochstelle und Backofen. Hinzu kommt die Tatsache, dass sich für den eigentlichen Aufgabenbereich Alternativen finden lassen. Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass Wärmeschubladen ein verzichtbarer Luxus sind. Doch wer mag schon auf den einen oder anderen Luxus verzichten? Hin und wieder gönnt man sich doch gern etwas Gutes außer der Reihe.
Der optimale Fall ist, eine Schublade von vornherein in eine neu geplante Küche zu integrieren. Damit gehen Sie allen Schwierigkeiten aus dem Weg und müssen keine halbherzigen Kompromisse eingehen.
Tipp:
Tragen Sie sich mit dem Gedanken an eine neue Küche, sollten Sie sich umfangreich beraten lassen und genügend Zeit für eigene Ideen nehmen. Tragen Sie insbesondere alle Geräte zusammen, die unbedingt Bestandteil der neuen Küche sein sollen. Während die üblichen Großgeräte kaum vergessen werden, können integrierte Kaffeemaschinen oder Wärmeschubladen durchaus übersehen werden.
Sind Sie sich trotz aller Überlegungen nicht sicher, ob Ihre neue Küche einen Tellerwärmer haben sollte oder nicht und möchten Sie sich diese Entscheidung auf später vertagen, sollten Sie die Küche entsprechend planen lassen. Eine Option ist beispielsweise, an der entsprechenden Stelle zunächst eine ganz normale Möbelblende anbringen und das Gerät bei Bedarf später nachrüsten zu lassen.
Bezüglich der Standortwahl sollten Sie sich wiederum von den örtlichen Gegebenheiten leiten lassen. Es macht Sinn, für die Schublade die Nähe zum Ofen zu wählen. Oft wird diese unterhalb des Backofens in die Küche integriert. Auch die Nähe zur Arbeitsfläche, auf der Sie die Speisen anrichten ist sinnvoll. Insbesondere in einem großen Raum ist ein Konzept der kurzen Wege vorteilhaft und beide Varianten folgen diesem Konzept.
Ist Ihre Küche bereits vorhanden und haben Sie diese in einem Küchenstudio geordert, sollten Sie dessen Service nutzen und vor Ort gemeinsam mit Ihrem Küchenplaner nach einer Lösung suchen. Dieser weiß genau, ob der nachträgliche Einbau möglich ist und welcher Gerätetyp in Ihre Küche passt. Ein Kompromiss ist das Umfunktionieren eines geeigneten Schrank- oder Schubladenelementes. Ist keine „Nische“ vorhanden, in die sich die Schublade einbauen ließe, müssen Sie den Gedanken an ein solches Gerät zumindest für diese Küche verwerfen.
Tipp:
Denken Sie bei jeder Montage daran, dass ein Zugang zum Stromnetz vorhanden sein muss. Da sich die Steckdosen für Einbaugeräte abweichend von frei aufgestellten Waschmaschinen hinter den Geräten und Schränken befinden, dürfte das in einigen Fällen Probleme mit sich bringen. Diesen Umstand sollten Sie abklären, bevor Sie sich an die Umsetzung machen können.
Haben Sie Ihre Küche aus dem Möbelmarkt, müssen Sie sich selbst helfen und vor allem wissen, was Sie tun. Hier ist handwerkliches Geschick gefragt, denn in der Regel wird der Einbau nicht ohne gravierende Umbaumaßnahmen umsetzbar sein. Außerdem sollten Sie die veränderte Gesamtoptik bedenken. An dieser Stelle passt die vorhandene Front nicht mehr und muss ebenfalls geändert werden.
Tipp:
Bedenken Sie insbesondere beim nachträglichen Einbau, dass die Schublade eine für Sie komfortable Höhe haben sollte. Bei zu niedrigem Einbau stehen Sie vor dem gleichen Problem wie bei einem ebenerdigen Geschirrspüler. Eventuell wird das Herausziehen durch Sitzmöbel usw. blockiert. Andersherum ist eine zu weit oben eingebaute Wärmebox für kleine Personen unhandlich. Da die Blende herausgezogen wird, müssen Sie um diese herum hantieren.
Fazit:
Mit dem nachträglichen Einbau ist in der Regel der Austausch eines bereits vorhandenen Gerätes gegen ein neues gemeint. Denn bei einer bereits bestehenden Küche, bei der bisher keine Schublade vorgesehen war, ist ein Neueinbau sehr schwierig bis gänzlich unmöglich. In diesem Fall besteht zusätzlich die Problematik des Stromzugangs. Zum Kosten für den Umbau der Küche kommen noch die Anschaffungskosten für das Gerät hinzu.
Schublade ist nicht gleich Schublade. Trotzdem sich die Funktionsweisen ähneln und der Gerätetyp keine groben Abweichungen zulässt, gibt es auch hier Details, die neben der Wahl des Herstellers und der für Ihre Küchenverhältnisse passenden Einbaugröße beachtet werden sollten.
In diesem Punkt sind Sie von den Gegebenheiten in Bezug auf die Küchenmöbel abhängig. Ist bereits eine Schublade vorhanden und soll diese ausgetauscht werden, müssen Sie mit dem vorhandenen Platzangebot vorlieb nehmen. Planen Sie eine neue Küche, sollten Sie die Größe bereits im Auge haben. Da die einzelnen Geschirrteile übereinander gestapelt werden können, bietet eine 14 cm hohe Ausführung ausreichend Platz für das Geschirr von sechs Personen bzw. 40 Speiseteller und 100 Espressotassen. Damit ist in der Regel nicht nur das Platzangebot, sondern auch die Belastungsgrenze in Bezug auf die Traglast erreicht.
In diesem Punkt überzeugen nahezu alle Modelle gleichermaßen gut. Die Bedienung beschränkt sich auf
Diese wenigen Arbeitsschritte erfordern kein ausgiebiges Studium der Bedienungsanleitung. Es muss lediglich das Abschalten des Gerätes ergänzt werden, sofern keine automatische Beendigung des Vorgangs gegeben ist.
Prinzipiell sollte sich die Wärmeschublade in Bezug auf den optischen Aspekt ihrer Umgebung anpassen. Haben alle anderen Geräte und Schubfächer einen Griff, stört ein solcher an der Schublade auch nicht die Gesamtoptik. Haben Sie sich hingegen gänzlich für die grifflose Form entschieden, sollten Sie auch in puncto Wärmefach nicht davon abweichen. In diesem Fall ist eine „Push-Pull-Funktion“ von Vorteil. Durch leichtes Drücken auf die Schubladenvorderwand öffnet sich diese und lässt sich durch leichtes Zudrücken wieder schließen.
Letztere dürfte im Küchenalltag überzeugender sein, da Sie keine freie Hand benötigen, um das Gerät zu öffnen. Wer viel in der Küche hantiert weiß, dass das häufig vorkommt. Zum Andrücken der Front genügt auch der Ellenbogen. Der eingebaute Federmechanismus sorgt dann dafür, dass sich das Schubfach sanft öffnet.
Lassen sich Türen und Gerätefronten nicht komplett öffnen, stellt das ein Manko dar. Gerade in der Küche ist dieses Phänomen hinderlich. Ein Vollauszug schafft Abhilfe und ermöglicht ein leichtes Bestücken des Schubfaches.
Aber nicht nur das Öffnen des Gerätes sollte möglichst komfortabel sein. Auch das Schließen verlangt nach technischem Know-how. Ein Softeinzug sorgt dafür, dass der Inhalt nicht durcheinandergerät. Sanftes Schließen ist garantiert. Ein Vorzug, der sich im Alltag bewährt.
Der Boden einer Wärmeschublade ist glatt. Obwohl die Wärme bei vielen Geräten nach dem Umluftprinzip im gesamten Schubfach verteilt wird, soll ein möglichst flächendeckender Kontakt des Bodens zu den hineingestellten Gefäßen gegeben sein. Anderenfalls würde die benötigte Energie zumindest teilweise ungenutzt verpuffen. Der glatte Boden hat jedoch wiederum den Nachteil, dass die Gefäße ins Rutschen kommen könnten, wenn Sie die Lade zu schnell öffnen oder schließen. Bei eingefüllten Flüssigkeiten könnten sich daraus mittlere Katastrophen ergeben. Zwar sind die seitlichen Partien in der Regel mit einer Einfassung versehen und nach vorn fungiert die Schubladenfront als Stopper. Dennoch sind die meisten Gefäße deutlich kleiner als die Fläche, womit bei herkömmlicher Ausstattung ein Rutschen nicht ganz auszuschließen ist.
Abhilfe kann eine Antirutschausstattung schaffen. Dabei ist der Boden so gearbeitet, dass ein Rutschen verhindert wird, die wärmeleitenden Eigenschaften jedoch weitestgehend erhalten bleiben. Dieses Ausstattungsmerkmal ist also eine echte Bereicherung und erhöht den Komfort einer ohnehin schon komfortablen Lösung für das Warmhalteproblem.
Die meisten Modelle überzeugen im Innern mit Wärme und außen bleiben sie kühl. Das wird durch eine hervorragende Isolierung erreicht. Ähnlich wie bei der Backröhre wird hier die Gefahr des Verbrennens an der Blende verhindert. Dieses Detail ist von Vorteil, wenn Kinder im Haushalt leben und sich beim Kochen häufig mit in der Küche aufhalten. Für den amtierenden Koch besteht der Vorzug darin, dass für das Öffnen und Schließen kein Topflappen oder dergleichen benötigt wird.
Gerade dann, wenn der Küchenbetrieb auf Hochtouren läuft, passiert es immer wieder, dass man vergisst, die Suppe umzurühren, die Temperatur der Kochstelle rechtzeitig herunterzudrehen, die Milch vom Herd zu nehmen oder – die Wärmeschublade wieder auszuschalten. Letztere agiert quasi im Verborgenen und manchmal deutet nichts oder nur ein kleines Kontrolllämpchen auf den laufenden Betrieb hin. Alles was heiß wird, kann überhitzen oder stellt bei unsachgemäßem oder zu langem Gebrauch eine besondere Gefahr. Verfügt die Schublade über eine Sicherheitsausstattung schaltet diese das Gerät ab, wenn es über die maximale Betriebsdauer hinaus betrieben wird.
Ein Timer hat einen ähnlichen Effekt wie die Abschaltautomatik. Allerdings stellen Sie hier vorab die Betriebsdauer ein. Ist die Zeit abgelaufen, schaltet das Gerät automatisch ab. Damit kann die Schublade nicht in Vergessenheit geraten, da Sie beim Einschalten bereits das Ende des Betriebes festlegen.
Trotz technischer Hilfsmittel wie Dunstabzugshauben transportiert der Dampf beim Kochen Fett und andere Partikel in jede Ecke der Küche. Diese komplett zu reinigen, ist ein mühevoller Akt, der mehrere Stunden beansprucht. Da kommt ein reinigungsarmes Gerät wie das Wärmeschubfach gerade recht. Im Innern besteht es aus Edelstahl und einem Glasboden. Beide Materialien lassen sich sehr leicht reinigen und nehmen die Verwendung von Reinigungsmitteln nicht übel. Mit wenigen Handgriffen ist diese Arbeit erledigt.
In Bezug auf die Funktionsweisen und die Ausstattung weichen die einzelnen Produkte nur geringfügig voneinander ab. Dieses Kriterium sollte sich demnach kaum in der Preisgestaltung niederschlagen. Bestenfalls kann eine vom Standard abweichende Höhe eine Preiskorrektur nach oben bewirken. Allerdings orientieren sich die Preise für elektrische Geräte sehr stark an der Marke, woraus sich Abweichungen ergeben. Mit Preisen zwischen 185 und rund 1172 Euro ist die gesamte Spanne erfasst (Stand September 2020). Alle Marken, die aus dem Küchensektor bekannt sind, agieren auch in dieser Sparte. Demnach sollten Namen wie Siemens, Neff, Miele, Gaggenau oder Bosch nicht unerwähnt bleiben.
Suchen Sie nach einer neuen Wärmeschublade wird der Grund hierfür im Allgemeinen der Austausch eines bereits vorhandenen Gerätes oder die Planung einer neuen Küche sein. In allen anderen Fällen ist die Möglichkeit einer Nachrüstung zumeist nicht gegeben bzw. eine Umrüstung nicht umsetzbar. Sind die Voraussetzungen erfüllt, müssen auf dem Weg zum für Sie passenden Gerät nur wenige Dinge berücksichtigt werden. Die Geräte überzeugen mit einem einfachen Handling. Nahezu alle Modelle arbeiten im gleichen Temperaturbereich und besitzen als Kompaktgerät das gleiche Fassungsvermögen (maximale Kapazität z. B. 100 Espressotassen). Zusätzliche Features erhöhen den Komfort, sind jedoch überschaubar, was einer schnellen Entscheidungsfindung zugutekommt. Oft legen sich Küchenkäufer in Bezug auf die Einbaugeräte auf einen Hersteller fest, um ein einheitliches Gesamtbild und eine stimmige Optik zu erreichen. Diese Vorgehensweise empfehlen auch wir Ihnen sowohl beim Neukauf aller Geräte als auch beim Nachrüsten einer Wärmeschublade. Mit diesen Punkten sind auch schon sämtliche, für den Kauf entscheidenden Kriterien abgearbeitet.
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