Eine Nähmaschine gehörte in früheren Zeiten zu den Gütern, die sich nicht viele Menschen leisten konnten. In der modernen Gesellschaft sind diese „Schneiderwerkzeuge“ in vielen Haushalten vertreten und erfüllen somit nicht nur im professionellen Bereich wichtige Aufgaben.
In Schneiderstube und Privathaushalt werden Nähmaschinen unter anderem genutzt, um
Die Hersteller haben auf die neuen Herausforderungen reagiert und das Sortiment auf verschiedene Modellvarianten erweitert. Sogar Computernähmaschinen sind auf dem Markt. Damit wird der Einsatzbereich einer Nähmaschine jedoch unter Umständen eingeengt bzw. ist auf spezielle Ansprüche abgestimmt. Worauf Sie achten sollten, wenn Sie mit dem Gedanken spielen, eine Nähmaschine zu erwerben und welcher Typ dann der Richtige für Sie ist, verraten wir Ihnen im folgenden Ratgeber 2021.
Produktbild | |||||
---|---|---|---|---|---|
Modell | Carina Professional Nähmaschine | AEG 6200 Nähmaschine | Singer Mercury 8280 Nutznaht-Nähmaschine | W6 N 1615 Nähmaschine | Brother Innov-is 10 a Anniversary Nähmaschine |
Design | |||||
Verarbeitung | |||||
Handhabung | |||||
Nähqualität | |||||
Nähmaschinenart | Freiarm-Nähmaschine, Computernähmaschine | Freiarm-Nähmaschine, Computernähmaschine | Freiarm-Nähmaschine, mechanische Nähmaschine | Freiarm-Nähmaschine, mechanische Nähmaschine | Freiarm-Nähmaschine, Computernähmaschine |
Nähprogramme | 206 | 100 | 7 | 15 | 16 |
Nadeln maximal | - | - | 1 | - | 1 |
Fäden maximal | - | - | - | - | 2 |
Greifersystem | Umlaufgreifer | - | CB-Greifer | CB-Greifer | Umlaufgreifer |
Nähgeschwindigkeit | - Stiche die Minute | - Stiche die Minute | 700 Stiche die Minute | - Stiche die Minute | 850 Stiche die Minute |
Mitgelieferter Nähfuß | Standardnähfuß | Reißverschlussfuß, Knopflochfuß | Knopfannähfuß, Knopflochfuß, Reißverschlussfuß, Standardnähfuß | - | Blindstichfuß, Knopfannähfuß, Knopflochfuß, Überwendlingsfuß, Reißverschlussfuß, Standardnähfuß |
Geeignet für | Stretchstoffe | Stretchstoffe | - | Stretchstoffe | Stretchstoffe |
Stichart | - | Nutzstich, Overlockstich, Elastikstich, Zickzackstich, Geradstich | Nutzstich, Blindstich, Elastikstich, Zierstich, Zickzackstich, Geradstich, Muschelkantenstich, elastischer Blindstich | Blindstich, Nutzstich, Geradstich, Zickzackstich, Overlockstich | Überwendlichnaht, Stretchstiche, Knopflochstich, Nutzstich, Overlockstich, Blindstich, Zierstich, Zickzackstich, Geradstich, Hexenstich |
Höhe | 28 cm | 29 cm | 32 cm | 35 cm | 30 cm |
Breite | 38 cm | 38,5 cm | 36 cm | 44 cm | 40 cm |
Tiefe | 17,5 cm | 17 cm | 17 cm | 23 cm | 19 cm |
Gewicht | 7,5 kg | 5,9 kg | 6 kg | 6 kg | 5,8 kg |
Mit Nadeleinfädler | |||||
Nählicht | |||||
Transporteur | |||||
Differentialtransport | |||||
Automatische Fadenspannung | |||||
Abschaltbares Obermesser | |||||
Rückwärtsnähen | |||||
Besonderheit | 11 Knopflochprogramme, mit Display | mit Display und Tragegriff | Fadenabschneider | mit Zwillingsnadel und Wahlrad | mit LED-Licht und LCD-Display |
Vorteile und Nachteile |
|
|
|
|
|
Beliebtestes Angebot |
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
Günstigstes Angebot |
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
Preisvergleich | Preise vergleichen | Preise vergleichen | Preise vergleichen | ||
Amazon Bewertungen | zu den Bewertungen * (Partnerlink) | zu den Bewertungen * (Partnerlink) | zu den Bewertungen * (Partnerlink) | zu den Bewertungen * (Partnerlink) | zu den Bewertungen * (Partnerlink) |
Unsere Testberichte: | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt |
Nähmaschinen gibt es von Tisch-, oder Koffer- bis hin zu stationären Modellen in allen erdenklichen Größen.
Der Markt bedient sowohl den professionellen als auch den privaten Bereich.
Mechanisch betriebene Nähmaschinen mit Tretantrieb werden nur noch selten verwendet. Fast überall sind elektrische Maschinen in verschiedenen Ausführungen im Einsatz.
Die althergebrachten Varianten werden seit einiger Zeit durch computergesteuerte Vertreter ergänzt.
Die Freiarmnähmaschine ist am häufigsten anzutreffen.
Die Nähmaschine zählt zu den großen Errungenschaften, mit denen eine Arbeitserleichterung und eine Erhöhung der Produktivität im Bereich der Textilherstellung erreicht wurden. Was bis dahin in mühseliger Handarbeit gefertigt werden musste, konnte nun mit maschineller Hilfe in weniger Zeit erledigt werden.
In der allgemeinen Anwendung werden Nähmaschinen verwendet, um einzelne Stoffteile mit Hilfe einer Naht miteinander zu verbinden. Aber auch in der Schuh- und Lederindustrie sind Nähmaschinen unverzichtbar. Hier werden sie zu ähnlichen Zwecken verwendet, sind aufgrund der derberen Materialien jedoch deutlich robuster.
In den Anfängen wurden die Nähmaschinen überwiegend zur industriellen Fertigung von Kleidungsstücken verwendet. Im Laufe der Zeit wurde das Einsatzgebiet immer umfassender und heute ist eine Nähmaschine in vielen Bereichen zu finden.
Egal, wie groß oder klein eine Nähmaschine sein mag – deren Hauptbestandteile sind immer gleich und variieren bestenfalls in der Größe.
Ohne die Reihenfolge beim Einlegen des Garns oder beim Ablauf eines Nähprozesses zu berücksichtigen, sind folgende Komponenten vorhanden:
Bauteil |
Beschreibung |
Garnrollenstift(e) |
|
Nadel(n) |
|
Nähfuß |
|
Lüfterhebel |
|
Stichplatte mit Stofftransporteur |
|
Greifer |
|
Spulenfach |
|
Handrad |
|
Motor und Antrieb (Fußpedal) |
|
Die Fadenführung, die ein wenig Übung voraussetzt, dient dazu, den Faden in die richtige Position zu bringen bzw. diesen in der benötigten Weise zu straffen oder zu lockern (Fadenspannung). Bestandteile der Fadenführung sind Fadenspannungswählscheibe, Oberfadenführung und der Fadengeber.
Moderne Nähmaschinen sind in der Lage verschiedene Stiche auszuführen. Diese werden vorab mit einem Einstellrad ausgewählt.
Mit einer Nähmaschine dient der mechanischen Herstellung einer Naht. Hierbei werden ein Ober- und ein Unterfaden miteinander verknüpft. Der Oberfaden wird von der Garnrolle über die Fadenführung zur Nadel geführt und in diese eingefädelt. Der Unterfaden ist auf einer Spule aufgewickelt, die sich unterhalb des „Nähtisches“ befindet. Während des Nähvorganges hebt und senkt sich ein Pleul, an dem die Nadel befestigt ist und führt diese durch den Stoff hindurch. Unterhalb des Stoffes nimmt ein Greifer den Faden auf und werden beide Fäden miteinander verknüpft. Im Ergebnis entsteht eine Naht und die Einzelteile sind nun miteinander vernäht. Abweichend hiervon kann auch nur ein Faden zur Herstellung einer Naht verwendet werden. Außerdem sind mehrere Oberfäden und Nadeln möglich.
Was so banal klingt, ist eine Abfolge komplizierter Vorgänge.
Sind verschiedene Sticharten möglich, geschieht dies jeweils in einer abgewandelten Art und Weise mit dem entsprechenden Nähergebnis.
Aus dem einstigen Urtyp haben sich im Laufe der Zeit mehrere Varianten entwickelt, die sich für bestimmte Einsatzgebiete und Nähprojekte eignen. Die Flachbettnähmaschine stellt die Grundform dar.
Weiterhin haben sich für den Hausgebrauch folgende Typen etabliert:
Nähmaschinentyp |
Eigenschaften und Verwendung |
Einsteigermaschine |
|
Nutznaht- oder Nutzstich-Nähmaschinen |
|
Computergesteuerte Nähmaschine |
|
Overlock-Nähmaschine |
|
Filzmaschine |
|
Quiltmaschinen |
|
Freiarmnähmaschine |
|
Stickmaschinen |
|
Das bisher genannte Sortiment lässt sich durch Modelle für den speziellen Einsatz ergänzen. Hierzu gehören Kindernähmaschinen mit Eigenschaften, die dem Körperbau und den Fertigkeiten eines Kindes entsprechen sowie Reisenähmaschinen, die mit geringen Abmessungen für den mobilen Einsatz konzipiert wurden.
Im Folgenden verraten wir Ihnen, worauf Sie achten sollten, damit die Entscheidung mit der richtigen Maschinenvariante endet. Als allgemeine Empfehlung sollte selbst ein Einsteigermodell mindestens drei verschiedene Stichprogramme ausführen können. Gerad- und Zickzackstich sind Grundvoraussetzung für die meisten Näharbeiten. Ersterer ermöglicht das Zusammenfügen zweier Stoffteile. Letzterer wird zum Versäubern von Kanten und für Näharbeiten mit elastischen Stoffen benötigt. Ist zudem noch ein Steppstich verfügbar, mit dem der Faden an Saumanfang und -ende befestigt werden kann, sind Sie mit dieser Maschine bestens für alle alltäglichen Nähaufgaben gerüstet.
Die meisten herkömmlichen Modelle müssen ohne einen Obertransporteur auskommen. Der unten agierende Gegenspieler dessen bietet jedoch keinen optimalen Transport, da nur der untere Teil bewegt wird und alles weitere mit den Händen ausgeglichen werden muss. Mit einem Modell, welches zusätzlich mit einem Obertransporteur ausgestattet ist, sind Sie diesbezüglich bestens gewappnet.
Tipp:
Führt Ihre Maschine den Stoff nur mit einem Transporteur, sollten Sie versuchen, den Stoff durch drehen und schieben zu führen und in der richtigen Position zu halten. Langsames Nähen erleichtert dies.
Der Nähfuß muss in Bezug auf dessen Form auf die durchzuführende Näharbeit bzw. auf die Sticharten abgestimmt sein. Als allgemeingültige Regel eignet sich ein
Tipp:
Nicht in jedem Fall gehören verschiedene Füße zum Lieferumfang einer Nähmaschine. Möchten Sie spezielle Arbeiten ausführen, sollten Sie darauf achten.
Eine solche Taste gehört heute zur Standardausrüstung einer Nähmaschine. Bei deren Betätigung wird der Stoff in die rückwärtige Bewegung versetzt. Die Funktion wird in der Regel genutzt, um das Garn am Ende einer Naht zu fixieren, damit diese nicht wieder aufgeht.
Der perfekte Fuß drückt den Stoff genau mit der richtigen Intensität an. Ist der Druck einstellbar, erhöht das diesbezüglich den Komfort im Gebrauch.
Ein wichtiger Aspekt für ein perfektes Ergebnis ist die richtige Spannung des Fadens. Auch in Bezug auf diese Funktion bieten die Hersteller eine Automatik an, die die Naht an der richtigen Position erscheinen lässt.
In der Regel wird die Geschwindigkeit mit einem Pedal oder einer ähnlichen Vorrichtung dosiert. Allerdings gelingt es nicht jedem/r Schneider/in hierbei das richtige Maß zu finden. Einmal zu stark draufgetreten und schon rattert die Maschine den Stoff unkontrolliert durch. Mit dem Regler lässt sich das wirkungsvoll verhindern.
Selbst wenn der Raum hell erleuchtet ist, fällt direkt auf den Bereich um die Nadel herum ein Schatten, den die Hände verursachen. Mit einem Nählicht wird das verhindert, denn es befindet sich direkt über der Nadel und kann bei Bedarf ausgeschaltet werden.
Dieses Feature hat längst nicht jede Nähmaschine zu bieten. Allerdings erleichtert es das Einfädeln ungemein und stellt deshalb eine tolle Ergänzung zur übrigen Ausstattung dar.
Scheren haben die schlechte Angewohnheit, dort zu liegen, wo sie stören oder wo sie nicht auffindbar sind. Gut, wenn Sie dann auf dieses Schneiderwerkzeug verzichten können, weil ein Fadenabschneider integriert ist.
Um verschiedene Nähte herstellen zu können, sind verschiedene Stiche nötig. Die meisten Nähmaschinen verfügen über eine Vielzahl von Programmen, die mit Hilfe eines Einstellrades gewählt werden können.
Die Zahl der vorhandenen Nähprogramme geht innerhalb des gesamten Sortiments weit auseinander. Einige Modelle bieten weniger als zehn Nähprogramme, andere sind mit mehr als 200 Nähprogrammen ausgestattet. Diese Zahlen allein sagen jedoch noch nicht viel aus. Schließlich sollten Sie damit auch umgehen und diese anwenden können. Eine große Anzahl an Nähprogrammen nützt also gar nichts, wenn Ihnen die Möglichkeiten nicht klar sind.
Tipp:
Steigen Sie am besten mit einer geringen Programmanzahl ein bzw. steigern Sie sich im Laufe der Zeit in Bezug auf die Verwendung der Nähprogramme, wenn Sie die Maschine besser kennengelernt haben. Möchten Sie ohnehin nur die herkömmliche Nutznaht setzen und ansonsten kaum andere Stiche verwenden, macht eine umfangreiche Programm- und Stichauswahl keinen Sinn und treibt den Preis der Nähmaschine unnötig in die Höhe.
Die meisten Modelle sind mit der Möglichkeit ausgestattet, die Stichlänge und die Stichbreite individuell einstellen zu können. Damit können Sie nach Bedarf entscheiden und von der allgemeinen Regel abweichen, nach der ein feiner Stoff mit einer geringen Stichlänge und Stichbreite, ein derber Stoff hingegen mit einer größeren Stichlänge verarbeitet wird.
Eine besondere Form ist die Zwillingsnadel. Hier sitzen zwei Nadeln an einem Kolben. Es können parallel verlaufende Nähte (bei Geradstichen) gefertigt werden, was häufig beim Säumen der Fall ist. Auch bei Jeans wird zumeist eine derartige Doppelnaht gesetzt. Um Fehler wie das seitliche Übernähen über den Stoffrand zu vermeiden, sind einige Maschinen mit einer Funktion ausgestattet, die bei Einsatz der Zwillingsnadel den Nähvorgang blockieren, wenn bei der gewählten Einstellung die Naht über den Stoffrand hinauslaufen würde.
Wer heute eine Nähmaschine für den normalen Hausgebrauch kauft, entscheidet sich im Allgemeinen für eine Freiarmnähmaschine in der Tischversion. Die großen Standgeräte mit Schrankumbau sind kaum noch vertreten oder bei passionierten Hobbyschneidern zu finden. Um die Technik während des Nichtgebrauchs vor Staub zu schützen, sollte eine Abdeckung vorhanden sein.
Damit das Arbeiten mit den Nähgeräten so angenehm wie möglich abläuft, finden Sie im Anschluss noch einige Tipps.
Am Nahtbild zeigt sich, ob Sie die Maschine – genauer gesagt die Oberfadenspannung – optimal eingestellt haben. Bei optimaler Einstellung befindet sich die Fadenverschlingung – also die Naht – in der Mitte der Stoffschicht. Abweichungen hiervon deuten auf eine falsche Oberfadenspannung hin.
Diese ist
Obwohl die Fadenspannung unter anderem von der Stärke des Garns abhängt, gilt eine Einstellung am Wählrad zwischen 4 und 5 als Standardeinstellung mit allgemeiner Gültigkeit. Regulieren Sie in Richtung 3, wenn der erste Fall vorliegt. Bei zu schwacher Spannung drehen Sie den Wähler auf 6.
Versuchen Sie niemals die Unterfadenspannung selbst zu justieren. Um Schäden zu vermeiden, sollte die ausschließlich von einem Fachmann vorgenommen werden. Wenn Sie sowohl die Ober- und Unterfadenspannung einstellen, werden Sie ohnehin bald den Überblick verlieren, welchen Faden Sie noch nachregulieren müssen, um in der Summe die richtige Spannung zu erhalten.
Die wenigsten „Schneider“ verarbeiten nur eine Stoffvariante. Für die meisten besteht die Herausforderung darin, unterschiedliche Stoffarten und -stärken in Kleidungsstücke und andere Textilien zu verwandeln. Beim Nähen müssen Sie deshalb nicht nur das Garn auf den Stoff abstimmen, sondern auch die jeweilige Nadel. Ein dickes Garn würde nicht nur nicht durch ein kleines Nadelöhr passen, sondern auf einem feinen Stoff auch ein zu grobes Nahtbild hinterlassen.
Die Faustregel hierbei heißt: je dünner und feiner der Stoff, umso feiner auch Garn und Nadel und umgekehrt.
Scheuen Sie in Bezug auf das Nähen keine Herausforderung, sollten Nadeln in jeder Stärke vorhanden sein. Die Hersteller machen es Ihnen bei der Wahl der richtigen Nadel recht einfach und vergeben Bezeichnungen, die sich an den Stoffarten orientieren.
Demnach können Sie wählen zwischen:
Mit diesem Sortiment sollte der gesamte Bereich an vernähbaren Stoffen abgedeckt sein.
Vor allem bei den ersten „Kontakten“ mit dem neuen Produkt ist es sinnvoll, die Betriebsanleitung in der Nähe zu haben, um im Zweifelsfall nachschlagen zu können. Ist kein automatischer Nadeleinfädler vorhanden, stellt das Einfädeln des Garns insbesondere den Neueinsteiger vor eine Herausforderung, an der sie ohne Nachschlagewerk scheitern würden.
Sind Sie sich nicht sicher, welches Stichbild die fertige Naht ergibt, sollten Sie eine kurze Stichprobe ausführen bevor Sie eine komplette Naht setzen, die Sie dann vielleicht wieder auftrennen müssen. Entspricht das Ergebnis Ihren Vorstellungen, können Sie loslegen.
Die Anschaffungskosten werden in erster Linie von der Nähmaschinenart definiert. Korrekturen nach oben oder unten kommen dann beispielsweise durch die Anzahl der möglichen Programme, durch automatische Funktionen und einstellbare Features zustande. Letztendlich spielt auch das Label eine Rolle. Singer und Pfaff sind Hersteller, die die gesamte Materie maßgeblich mit geprägt haben. Der gesamte Nähmaschinensektor wird derzeit von Preisen zwischen 24 und 7200 Euro bedient (Stand: Mai 2020).
Preise und Hersteller für Modelle mit Freiarm
Start ist bei rund 60 Euro. Erst bei rund 4300 Euro ist die Preisobergrenze erreicht, wobei dieses Segment von Computermaschinen bedient wird. Zu den in dieser Kategorie aktiven Herstellern gehören Pfaff, Blaupunkt, Carina, Tristar, Singer, AEG, Brother, Juki oder Husqvarna.
Preise und Hersteller für Mininähmaschinen
Ohne in dieser Kategorie die Produkte zu berücksichtigen, die in der Handtasche Platz finden und für den kleinen „Notfall“ geeignet sind, startet die Sparte bei 24 Euro, wobei hier keine technischen Wunderwerke zu erwarten sind. Letztendlich wird auch diese Gruppe preislich erst bei 1400 Euro ausgereizt. Hersteller sind hier z. B. Juki, AEG oder Sichler.
Preise und Hersteller für Quiltmodelle
Start ist bei rund 55 Euro für ein Modell von Toyota. Die Obergrenze liegt bei 2700 Euro für einen Allrounder, der mehr kann als quilten. Mit Namen wie Bernina, Juki oder Bernette wird diese Sparte bedient.
Preise und Hersteller für computergestützte Näh- und Stickmaschinen
Einstieg ist hier bei 580 Euro. Die Preisspirale klettert jedoch hinauf bis knapp 7200 Euro für eine Profimaschine. Bernina, Janome, Singer, Carina oder Elna sind Vertreter dieser Sparte.
Preise und Hersteller für Overlockmaschinen
Auch diese Maschinen gibt es bereits ab rund 70 Euro. Bei 2850 Euro ist hier die Preisspitze erreicht. Namen wie Brother, Toyota, Elna, Janome, Pfaff, Singer, Gritzner oder Merrylock tauchen in dieser Kategorie auf.
Damit wir Ihnen die besten Nähmaschinen empfehlen können, testen wir sämtliche Produkte, die uns vorliegen, sehr genau oder erstellen einen Vergleich. Wir berücksichtigen alle Details, die auch dem Endverbraucher nach dem Kauf auffallen würden – lediglich ohne Labor wie bei Stiftung Warentest oder Öko-Test. Schließlich erstellen wir ein Fazit über die Stärken und Schwächen des Testobjekts, welches wir Ihnen zur Verfügung stellen.
Mit allen uns vorliegenden Nähmaschinen gleichen Typs führen wir identische Tests durch und küren schließlich den:
Nähmaschinen-Vergleichssieger
Nähmaschinen-Testsieger
Nähmaschinen-Preis-Leistungs-Sieger
Nähmaschinen-Kundensieger
Nähmaschinen-Geheimtipp der Redaktion
Wir halten zudem die meisten unserer Tests mit Fotos und Video fest. Später stellen wir Ihnen letzteres auf unserem YouTube-Kanal „experten-beraten“ vor.
Wir begutachten folgende Aspekte:
Versanddauer und -kosten (und hinsichtlich der Verpackung: Möglichkeit des Versands als Überraschungsgeschenk)
Kundenservice, Preise und Garantieleistungen der Anbieter
Bilder und Hinweise auf der Produktverpackung
Lieferumfang: Bedienungsanleitung und Teile
Maße, Gewicht und Qualität der Materialien sowie etwaige Produktionsmängel
Montage / Anschluss
Funktionen und Handling
Mit all den Informationen aus diesem Ratgeber und aus den Nähmaschinen-Tests oder dem Nähmaschinen-Vergleich liegen Ihnen ausführlich die ermittelten Vor- und Nachteile der getesteten oder rezensierten Nähmaschinen vor. Unser Preisvergleich sucht Ihnen zudem gleich den günstigsten Shop heraus, in dem Sie das Nähmaschinen-Modell, für das Sie sich entschieden haben, online kaufen können. Dafür vergleicht unsere Software die Preise auf mehr als 500 Portalen, darunter auch Amazon, Ebay oder Otto.de. Wir verlinken die Anbieter durch einen Affiliate-Link. Wenn Sie nun diesem Link folgen und eine der von uns empfohlenen Nähmaschinen kaufen, erhalten wir eine Provision. Der Kaufpreis wird hierdurch nicht beeinflusst.
Die Suche nach der richtigen Nähmaschine beginnt damit, festzustellen, ob Sie als absoluter Anfänger neu in die Materie einsteigen oder schon einige Erfahrungen an Nähmaschinen sammeln konnten. Diese Frage dürfte schnell beantwortet sein. Schwieriger wird es, wenn Sie ins Detail gehen, was Sie bei der Vielzahl der Möglichkeiten bei diesem Produkt unbedingt tun sollten. Viele Maschinen sind geeignet, Knopflöcher zu nähen und andere spezielle Aufgaben auszuführen und bieten eine breite Stichauswahl. Das trifft jedoch nicht auf alle Varianten zu und hier gilt es, die für Sie passende Version zu finden. Die meisten Modelle bewältigen alle im Alltag anfallenden Herausforderungen mit Bravour. Um Kinderkleidung zu flicken, braucht es keine Computernähmaschine und Overlock muss es auch nicht sein.
Als am häufigsten vertretene Variante werden auch Sie wahrscheinlich für eine Freiarmnähmaschine entscheiden und eine Computernähmaschine nur dann wählen, wenn Sie mit der Materie vertraut sind und sich intensiv den Näharbeiten an der Maschine widmen. Da die meisten Vertreter gute Nähergebnisse liefern, sollten Sie diesbezüglich auch bei einer herkömmlichen Freiarmnähmaschine auf der sicheren Seite sein, ohne dafür ein riesiges Budget veranschlagen zu müssen. Haben Sie spezielle Vorstellungen, kommen Sie an einem Allrounder mit vielen Programmen und damit am oberen Preissegment nicht vorbei.
https://www.vergleich.org/naehmaschine/
https://www.naehwelt-flach.de/naehratgeber/naehen-mit-der-naehmaschine/
100 % unserer Leser haben die Kaufberatung, den Ratgeber und unsere unabhängigen Tests rund um Nähmaschinen positiv bewertet und waren somit zufrieden.
Teilen Sie uns auch Ihre Meinung mit. Unser Ziel ist es unsere Besucher und Leser bestmöglich zu beraten und zu informieren und somit Ihre Kaufentscheidung bestmöglich zu erleichtern. Wir freuen uns über Ihr Feedback
Kommentare und Fragen zu: Nähmaschinen