Als pflegeleichter, preiswerter und optisch ansprechender Bodenbelag findet sich Laminat in zahlreichen Räumen wieder. Der vorliegende Laminat-Ratgeber informiert Sie ausführlich über besagtes Material für den Fußboden.
Sie lernen beispielsweise die Unterschiede zwischen Laminat und Parkett kennen. Darüber hinaus widmet sich die Kaufberatung den Vorteilen und Stärken des Bodenbelags. Anschließend unterstützt Sie der Ratgeber mit konkreten Hilfestellungen bei der Auswahl eines geeigneten Laminatbelags.
Zusätzlich bietet es sich an, Berichte über den Laminat-Test von unterschiedlichen Produkten zu lesen. Dadurch erhalten Sie neben den allgemeinen Ausführungen der Laminat-Kaufberatung einen Einblick von ausgewählten Modellen und Herstellern.
Produktbild | |||||
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Modell | STILISTA® Vinyl Laminat Dielen | KAINDL Windmaster Walnuss Laminat | PARADOR Laminat Trendtime | Castello Classic "Castello Classic" Kronoflooring Serie | ELESGO Klick Laminat Rundkante |
Qualität | |||||
Designauswahl | |||||
Robustheit | |||||
Nutzungsklasse | 23/31 (privat mit hoher Nutzung / gewerblich mit geringer Nutzung) | 23/31 (privat mit hoher Nutzung / gewerblich mit geringer Nutzung) | 23/32 (privat mit hoher Nutzung / für Wohnbereiche mit intensiver Nutzung oder gewerblichen Bereichen mit mittlerer Nutzung) | 32 (für Wohnbereiche mit intensiver Nutzung oder gewerblichen Bereichen mit mittlerer Nutzung) | 32 (für Wohnbereiche mit intensiver Nutzung oder gewerblichen Bereichen mit mittlerer Nutzung) |
Stärke des Laminat-Paneels | 2,0 mm | 8 mm | 8 mm | 8 mm | 8,7 mm |
Dielenmaß | 1168,4mm (L) x 228,6mm (B) | 1380 mm x 193 mm Breit | 1285x158 | 1.285 x 192 | 1294 x 185 mm |
Muster | Holzmaserung | Holzdekor | Holzdekor | Holzdekor | Holzdekor |
Verlegeart | Kleben | Kaindl Loc | Kleben | Klick | Klick |
Normen | Entflammbarkeit (BS EN 13501), ormaldehydgehalt (EN 717-1), Abriebfestigkeit (EN660-1), Rutschfestigkeit (DIN 51130), Fleckenempfindlichkeit (EN423), Schimmelbeständigkeit (ASTM G21) | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. |
Integrierte Trittschalldämmung | |||||
Antistatisch | k. A. | ||||
Für Feuchträume geeignet | |||||
Für Fußbodenheizung geeignet | |||||
Inklusive Wärmedämmung | |||||
Allergikerfreundlich | |||||
Besonderheiten | Fühlbare Holzstruktur | 30 Jahre Garantie | Rundumkantenimprägnierung | 20 Jahre Garantie (privat) - 3 Jahre Garantie (Gewerbe), Made in Germany + | Hochglanz, wiederverlegbar, Made In Germany |
Vorteile und Nachteile |
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Unsere Testberichte: | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt |
Laminat ist ein pflegeleichter, preiswerter und optisch ansprechender Bodenbelag
Es gibt Laminatböden mit einer integrierten Dämmung oder solche, bei denen sie extra vorab verlegt werden muss
Laminat ist ideal für Allergiker
Die Beanspruchungsklassen geben Auskunft über die Widerstandsfähigkeit - für privat und gewerblich gibt es jeweils drei Klassen
Sechs Millimeter sind die dünnsten im Handel erhältlichen Laminatböden dick
Bei der Entscheidung für einen neuen Bodenbelag stehen Sie vor der Wahl zwischen Laminat oder Parkett Während Parkett ausschließlich aus echtem Holz entsteht, imitieren Laminatböden hochwertige Materialien. Oftmals handelt es sich dabei um die Nachbildung von Holzparkett. Laminat setzt sich hauptsächlich aus Holzspan- oder Holzfaserplatten als Trägerwerkstoff und einer Dekorschicht zusammen.
Das ermöglicht eine günstige Herstellung von Laminat. Je nach Qualität der Dekors sieht Laminat täuschend echt aus. Sie erkennen kaum einen Unterschied zum Parkett Alternativ ahmt die Dekorschicht andere Bodenbeläge wie Fliesen oder Naturstein nach. Selbst exotische Hölzer wie Palisander oder Bambus darzustellen, ermöglicht Laminat.
Die große Beliebtheit von Laminat hängt mit den positiven Eigenschaften des Materials zusammen. Der Bodenbelag zeichnet sich durch seine rutsch- und stoßfeste Beschaffenheit aus. Dadurch erhalten Sie generell einen äußerst strapazierfähigen Boden in Ihren Zimmern. Darüber hinaus gilt Laminat als ein sehr pflegeleichtes Material. Allerdings raten Experten im Laminat-Test davon ab, den Boden mit zu viel Wasser zu wischen.
Hinzu kommt der vergleichsweise günstige Preis von Laminat in der Anschaffung gegenüber teureren Alternativen wie Parkett. Das hängt mit der preiswerten Laminat-Produktion zusammen. Dennoch erhalten Sie mittlerweile einen Bodenbelag, der mit einem hochwertigen und edlen Eindruck punktet. Bedenken, wonach Sie einen billig aussehenden Boden verlegen, gelten demnach beim Laminat als unbegründet.
Aus den vorangegangenen Erläuterungen der Laminat-Kaufberatung wissen Sie, dass sich der Bodenbelag durch einen mehrschichtigen Aufbau auszeichnet. Im weiteren Verlauf folgen dazu detaillierte Informationen, um Ihnen mögliche Unterschiede aufzuzeigen.
Als wichtigster Bestandteil von Laminat gilt die Trägerplatte. Diesbezüglich existieren mit der mitteldichten Holzfaserplatte (kurz MDF und der hochdichten Faserplatte (kurz HDF) zwei unterschiedliche Ausführungen.
Die HDF-Platte zeichnet sich durch eine höhere Verdichtung aus. Letzteres begünstigt eine bessere Querzugs- und Biegefestigkeit. Die Trägerplatten bestehen aus Holzspanen oder Holzfasern, die der Hersteller unter Druck und Hitze zusammenpresst. Holzfaserplatten bieten den Vorteil, während des Produktionsprozesses an den Seiten Profile zu integrieren.
Das ermöglicht Ihnen nach dem Kauf das einfache, unkomplizierte Verlegen des Bodenbelags. Allerdings besteht die Gefahr, dass das verbaute Holz unter Einwirkung von Wasser aufquillt. Aus diesem Grund geben manche Hersteller während des Produktionsprozesses Leime und weitere Zusätze hinzu, um das Quellverhalten des Materials zu optimieren.
Auf die Trägerplatte folgen oben und unten weitere Schichten beim Laminat. Unterhalb der Trägerplatte befindet sich der aus einer Kunststoffschicht oder aus Papier hergestellte Gegenzug. Seine Funktion besteht darin, Verformungen des Bodens unter Biegekräften zu verhindern. An der oberen Seite der Trägerplatte schließt sich die im Laminat-Ratgeber angesprochene Dekorschicht an. Das Dekorpapier entscheidet über die Optik des Fußbodens. Bezüglich der möglichen Motive erhalten Sie an späterer Stelle der Laminat-Kaufberatung zusätzliche Informationen.
Den Abschluss auf der obersten Ebene von Laminat bildet die Deckschicht, auch Overlay genannt. Die Schicht fungiert als Schutzelement, um eine lange Lebensdauer des Bodenbelags zu gewährleisten. Hierbei setzen die Hersteller auf dünne Papiere, die sie in einem Klebstoff aus Melamin tränken. Das ermöglicht die transparente Beschaffenheit der Deckschicht.
Dadurch bleibt der Blick auf die für das Aussehen verantwortliche Dekorschicht erhalten. Mitunter befindet sich im Overlay-Klebstoff zusätzlich Korund. Dadurch steigt die Beständigkeit des Fußbodens gegenüber Abriebspuren.
Der Produktionsprozess von Laminat beginnt bei der Herstellung der Trägerplatten. Auf die geschliffenen und ausgekühlten Platten setzen die Maschinen die Dekorschicht, das Overlay sowie den Gegenzug auf. In einem Heißpressverfahren härtet der angesprochene Kunststoff aus Melamin aus.
Zum Abschluss fräsen die Geräte die für das Verbinden erforderlichen Profile in die Laminatelemente. Informieren Sie sich im Laminat-Test, wie einfach die Montage über die Klickprofile vonstattengeht.
Bei besonders belastbaren Laminat-Ausführungen finden Sie zwischen Trägerplatte und Dekorpapier ein sogenanntes Underlay vor. Es handelt sich um ein Kraftpapier, das die Widerstandsfähigkeit des Laminats gegenüber Eindrücken erhöht. Die Hersteller imprägnieren besagtes Underlay mit Melaminharz.
Mit der Widerstandsfähigkeit des Laminats ergibt sich der nächste Punkt in der Laminat-Kaufberatung.
Diesbezüglich existieren für den Gewerbe- und Wohnbereich gesonderte Nutzungsklassen. Die in der europäischen Norm EN 13329 geregelten Beanspruchungsklassen geben Aufschluss über Eigenschaften wie die Stoßhärte oder Abriebsbeständigkeit.
Je nach Ergebnis im Laminat-Test unter Einsatz des zugehörigen Prüfverfahrens ordnen sich die Produkte in eine der entsprechenden Klassen ein. Die Klassifikation ermöglicht es Ihnen, einen Bodenbelag auszuwählen, der Ihren Anforderungen entspricht. Dadurch verlegen Sie Laminat, der den Belastungen im jeweiligen Zimmer standhält.
Grundsätzlich differenziert das System der Nutzungsklassen zwischen Böden für den privaten sowie für den gewerblichen Bereich. Die zugehörigen Beanspruchungsklassen 21, 22 und 23 beurteilen Beläge für privat genutzte Zimmer. Gewerbliche oder öffentlich genutzte Räume entsprechen den Klassen 31, 32 und 33. Laminat aus der höchsten Kategorie 33 verfügt über das Kraftpapier.
Folglich bieten die Spektren für private und gewerbliche Räumlichkeiten jeweils drei unterschiedliche Nutzungsklassen. Dabei decken die verschiedenen Ausprägungen jeweils die möglichen Optionen "geringe Nutzung", "mittlere Nutzung" und "hohe Nutzung" ab. Überlegen Sie vor dem Kauf, wie stark Sie den Bodenbelag beanspruchen. Zu den Räumen mit geringer Nutzung zählen in der Regel Schlaf- und Gästezimmer. Hier reichen im Laminat-Test Böden aus der Klasse 21 aus. Wohn-, Ess- und Kinderzimmer sehen sich einer mittleren Beanspruchung ausgesetzt. Dementsprechend rät Ihnen die Laminat-Kaufberatung in diesem Fall mindestens zur Klasse 22.
Im Eingangsbereich, im Büro oder in der Küche greifen Sie zur Klasse 23. Die höchsten Nutzungsklassen von Laminat versprechen einen äußerst harten und daher widerstandsfähigen Boden. Dadurch zeichnet sich der Bodenbelag durch eine besonders kratzfeste Beschaffenheit aus. Aus diesem Grund neigt Laminat nicht zu der von Parkett bekannten Anfälligkeit für Kratzer.
Neben der eigentlichen Nutzungsklasse entscheidet auch die Stärke vom Laminat-Paneel über das Maß der Beanspruchbarkeit. Die im Handel erhältlichen Bodenbeläge beginnen bei einer Dicke von sechs Millimetern.
Im Laminat-Test neigte die dünnste verfügbare Stärke zu Schäden unter Belastungen, die sich auf einen Punkt konzentrieren.
Das trifft beispielsweise auf schwere Möbel wie große Schränke oder Betten zu. Daher empfiehlt Ihnen der Laminat-Ratgeber, hinsichtlich der Stärke mindestens auf sieben Millimeter zu setzen.
Die Dekorschicht verantwortet die Optik Ihres neuen Fußbodens. Diesbezüglich kennt die Kreativität kaum Grenzen. Besagte künstliche Herstellung des Dekorpapiers erlaubt die Imitation der unterschiedlichsten Muster, die weit über die Holztöne und Anordnungen von Parkett hinausgehen.
Zudem bietet Ihnen Laminat die Möglichkeit, vom Aussehen exotischer Hölzer in Ihren heimischen Wänden zu profitieren, ohne den dortigen Waldbestand zu belasten.
Beim Kauf von Parkett wirkt sich Ihre Entscheidung für eine Holzart nicht nur auf das Aussehen, sondern zugleich auf die Härte des Bodens aus. Das trifft auf Laminat nicht zu, da es sich um ein Imitat handelt. Dementsprechend entscheiden die Nutzungsklasse und die Dicke der Elemente über die Widerstandsfähigkeit. Dadurch begrenzt sich die Auswahl der Laminatoptik ausschließlich auf Ihre persönlichen Vorlieben.
Orientieren Sie sich auch an der Größe des Raumes und an der Einrichtung. Es bietet sich an, den Bodenbelag und die Möbel farblich aufeinander abzustimmen. Außerdem wirken große Langdielen-Imitate in kleinen Zimmern überdimensioniert. Im Laminat-Test erfahren Sie, für welche Atmosphäre ein konkretes Produkt in den Räumlichkeiten sorgt.
Beim Einsatz von Laminat spielt die Trittschalldämmung eine wichtige Rolle. Die Dämmung erhöht für Sie als Bewohner den Komfort
und senkt für Anwohner die Lärmbelästigung. Hierbei stehen Ihnen mit der integrierten Dämmung oder der Unterlage zwei Alternativen zur Auswahl. Die Trittschallunterlage verlegen Sie im Raum, bevor Sie das Laminat folgt.
Folglich handelt es sich beim Bodenbelag und der Trittschalldämmung um zwei getrennte Systeme. Optional erhalten Sie im Handel Laminat-Paneele, die über eine integrierte Schalldämmung verfügen.
Das erspart Ihnen den Aufwand, der mit der zusätzlichen Verlegung der Unterlage einhergeht. Allerdings zeichnet sich die separate Trittschallunterlage durch eine bessere Wirkung aus.
Um nach dem Kauf und der Verlegung des Laminats eine lange Lebensdauer des Bodens zu gewährleisten, achten Sie auf die nachfolgenden Pflegehinweise der Laminat-Kaufberatung. Angesichts der Beschaffenheit der Trägerplatte aus Holzspanen drohen beim Kontakt mit Wasser irreparable Schäden. Wischen Sie aus diesem Grund Flüssigkeiten auf dem Belag schnellstmöglich auf. Anderenfalls dringt das Wasser über die Fugen in die Laminatelemente ein, die daraufhin quellen. Der Quelldruck zerstört den Klebstoff, weshalb entstandene Wellen oder Beulen unweigerlich bestehen bleiben.
Für die regelmäßige Reinigung des Parkett-Imitats reicht der Einsatz eines Staubsaugers aus. Damit entfernen Sie Staubreste und anderen Schmutz. Vereinzelt rät Ihnen der Laminat-Ratgeber zum Wischen des Bodens mit einem Wischmopp oder einem Lappen. Achten Sie darauf, dass dabei möglichst wenig Feuchtigkeit auf den Belag gelangt. Gängige Reinigungsmittel hinterlassen keine Beschädigungen auf dem Laminat.
Zuletzt weist Sie der Laminat-Ratgeber darauf hin, dass sich Ihr neuer Fußbodenbelag unter trockenen Luftverhältnissen elektrostatisch auflädt. Dadurch kommt es bisweilen zu kleinen Entladungen, wenn Sie über das Laminat laufen.
Es handelt es sich hierbei nicht um Stromstöße mit einer gesundheitsschädlichen Intensität. Sie empfinden die Entladungen lediglich als unangenehm. Eine hohe Luftfeuchtigkeit im Bereich von ungefähr 50 Prozent verhindert derartige Aufladungen. Alternativ erhalten Sie im Handel speziellen Laminat mit antistatischen Eigenschaften.
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