In der Studentenbude, beim Camping, im Ferienhäuschen oder im Büro – nicht überall, wo wir sind, steht ein Herd mit Kochfeldern bereit. Damit Sie in diesen Situationen nicht ständig auf Schnitten, Tapas und den Lieferservice zurückgreifen müssen, gibt es Einzel- oder Doppelkochplatten in verschiedenen Variationen.
Auch als Ergänzung zu Ihren Kochplatten auf dem Herd sind sie bestens geeignet, denn manchmal sind vier Platten einfach zu wenig. Da sie ohne den für einen Herd nötigen Starkstrom auskommen, sind die überall, wo es eine Steckdose gibt, einsetzbar.
In diesem Portablen-Kochplatten-Ratgeber erhalten Sie alle Antworten zu diesem Thema. In unserem anschließenden Kochplatten-Test-2021 haben wir die besten Modelle herausgesucht und jede mobile Kochplatte mit vielen hungrigen Kollegen gründlich für Sie getestet.
Produktbild | |||||
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Modell | TZS First Austria Infrarotkochplatte* | Bestron AHP212D Kochplatte* | Mia IKP 2209 Kochplatte* | Rommelsbacher CT 3410 IN Kochplatte* | Steba IK 100 Kochplatte* |
Design | |||||
Handhabung & Komfort | |||||
Verarbeitung | |||||
Sicherheit | |||||
Leistung | 2500 Watt | 2500 Watt | 3600 Watt | 2000 Watt | 3100 Watt |
Abmessung | 58 x 26 x 7 cm mit Tragegriff | 42 x 21,5 x 8 cm | Keine Angaben | 60 x 6,7 x 36 cm | 73 x 7 x 43 cm |
Kochzonen | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
Material | Kristallitglasplatte | Emaille, Stahlblech | Glaskeramik | Glaskeramik | Glaskeramik |
Kochzonenart | Elektroplatte | Elektroplatte | Induktionskochzone | Induktionsspule | Induktionskochzone |
Kochplatten separat regelbar | |||||
Stufenlose Temperatureinstellung | |||||
Betriebsanzeigelampe | |||||
Besonderheit | Mit abmontierbare Tragegiffe | Große Platten und ausreichend Abstand zwischen den Platten | Mit Überhitzungsschutz, Sicherheitsabschaltung | rahmenlose und ganzflächige Glaskeramik-Kochfläche ohne Zwischenstege - sehr pflegeleicht, automatische Topferkennung | Mit Touch Control |
Vorteile und Nachteile |
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Unsere Testberichte: | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos |
Sie sind günstig, leicht und portabel
Sie können mit jeder Steckdose betrieben werden
Es gibt sie mit Ceran, Induktion oder traditionelle Technik
Die Ausgangsleistung reicht in der Regel von 1500 bis 2500 Watt
Kabel und Bedienflächen sind oft die Schwachstellen
Die portablen Kochfelder haben große Vorteile. Sie sind leicht zu transportieren, einfach zu verstauen wenn Sie nicht gebraucht werden und sie können überall, wo es eine normale Landsteckdose gibt, betrieben werden. Von Ihrer Funktion und Bauart her unterscheiden die Kochplatten sich kaum von ihren großen Verwandten.
Es gibt sie mit einem oder zwei Kochfeldern und als einfache Gusseisen-Elekto-Variante, mit Glaskeramik- bzw. Ceranfeldern, als moderne Induktionskochfelder oder sogar als portable Gaskochfelder und Hybridsysteme. Das Gehäuse besteht in der Regel aus Edelstahl oder hitzebeständigem Kunststoff.
Schwachstellen bei allen Geräten sind die Bedienelemente, der Kabelanschluss und bei der Induktionsvariante die Technik, die eher anfällig ist, als bei anderen Bauarten.
Die Kochplatten gibt es in drei Größen: klein, mittel und groß.
Klein: Soßen- und Milchtöpfe finden bei einem Durchmesser von etwa 18 cm ebenso Platz wie winzige Eierpfannen.
Mittel: Auf Herdplatten mittlerer Größe mit einem Durchmesser von ca. 20 cm passen Standard-Töpfe.
Groß: Auf die 24 cm Durchmesser und mehr, passen Suppentöpfe und große Bratpfannen.
Mit Ausnahme der Gaskochfelder funktionieren alle Kochplatten nach dem gleichen Prinzip. Ein Heizwiderstand – Infrarot, Induktion oder Heizringe – unter der Kochplatte erhitzt die Töpfe und Pfannen Bei Gas-Campingkochern steht das Kochgeschirr auf Metallhaltern über der Flamme. Die Temperatur wird in allen Fällen über Drehknöpfe oder bei Ceran und Induktion über digitale Displays bedient.
Nach EU-Richtlinien zugelassene Geräte verfügen alle über Standfüße, Überhitzungsschutz und eine Abschaltung im Falle eines Kurzschlusses. Viele Geräte verfügen auch über eine Abschaltautomatik bei längerer Inaktivität. Preislich reicht die Spanne von knapp 15 Euro für einfachste Elektro-, 50 Euro für Gas-, 100 Euro für Cerankochfelder, 120 Euro und mehr für Induktionskochplatten und für die Hybrid-Kochfelder gibt es den Preis derzeit (Stand September 2020) nur auf Anfrage.
Die Mutter aller mobilen Herdplatten ist die Variante mit Stahl- bzw. Gusseisen-Kochfeldern, die man auch Elektro-Kochfelder oder Massekochfelder nennt. Es dauert recht lange, bis sich ein Gusseisen-Kochfeld erhitzt hat. Dass die Platte nach Abschaltung immer noch sehr lange Wärme abgibt, kann ein Vor- wie auch Nachteil sein, da Sie einerseits auf der Platte noch lange weiter kochen können, aber andererseits auch mit dem Abtransport warten müssen, bis sie ausgekühlt ist.
Durch die meist eng beieinanderstehenden Platten einer mobilen Herdplatten-Duos sind die Zwischenräume sehr schwer zu reinigen. Hinzu kommt, dass sich Bedienelemente und Kabelanschluss bei langem Betrieb erhitzen können. Das Gehäuse ist meistens aus weiß lackiertem Edelstahl. Bekannte und verlässliche Hersteller sind u. a. Severin, TZS First Austria und Rommelsbacher.
Ceran ist übrigens nichts anderes als Glaskeramik, nur dass der erste namhafte Hersteller dieser Art der Kochfelder, die Firma Schott AG aus Mainz ihrem Glaskeramik den Markennamen SCHOTT CERAN® gab, der sich einbürgerte. Glaskeramik ist durchlässig für Teile des infraroten Spektrums, welches kaum Wärmeausdehnung hat, wodurch die nicht direkt beheizten Flächen kalt bleiben.
Ein weiterer Vorteil von Glaskeramik ist die leichte Reinigung, da das Kristallglas keine Poren besitzt. Diese Beschaffenheit der Oberfläche macht es möglich dass Wärme strahlt, anstatt wie bei Eisenplatten geleitet wird. Das geht wesentlich schneller und ist daher stromsparender. Auch die Feinabstimmung ist mit dieser Technik besser und schneller möglich als bei Elektro-Kochplatten aus Gusseisen.
Das Halogen-Heizelement wird bis zu rot glühender Hitze gebracht, die so erzeugte Infratrot-Wärmestrahlung erhitzt durch das Glas jeden Topf- und Pfannenboden. Das Gehäusematerial kann Edelstahl oder hitzebeständiger Kunststoff sein. Gute und namhafte Hersteller sind beispielsweise Bosch, Klarstein und TZS First Austria.
Die Technik der Induktionsherde ist sehr viel komplizierter und leider auch reparaturanfälliger als die der anderen Herdarten. Kupferspulen, die in der Glaskeramikplatte sitzen, erzeugen ein zeitlich veränderliches magnetisches Wechselfeld.
Dieses erzeugt (induziert) in magnetischen Materialien, im Kochtopf oder der Pfanne, elektrische Ströme, die die Teilchen im Kochgeschirr zum Schwingen bringen und so Wärme erzeugen. Ein geeigneter Topf oder eine Pfanne muss daher ferromagnetisch sein. Ob Ihr Topf diese Anforderung erfüllt, können Sie leicht mit einem Magneten selber testen. Ist er magnetisch, wird er in der Regel mit Ihrem Induktionskochplatten kompatibel sein.
Das Gerät erkennt geeignete Geräte und bringt deren Teilchen zum Schwingen, was zu einer enormen Hitzeentwicklung führt. Dieser Vorgang findet nur am Topf statt und die Platte bleibt vergleichsweise kühl. Das Ganze funktioniert per Touch. Wenn Ihr Topf die Platte berührt, beginnt der Vorgang. Um im Stand-by nicht zu viel Strom zu verschwenden, sollten Sie sofort nach Gebrauch das Gerät vom Strom nehmen. Dann können Sie mir dieser Art der Herdplatten auch gegenüber den Gusseisen- und Glaskeramik-Varianten viel Energie und Strom sparen.
Die Strahlung, die bei der Reaktion von Feld und Topf erzeugt wird, ist nicht ganz ungefährlich. Schwangere und Menschen mit Herzproblemen oder gar einem Schrittmacher, sollten sich für ein anderes Kochfeld entscheiden und von Induktion Abstand nehmen. Das Gehäusematerial kann Edelstahl oder hitzebeständiger Kunststoff sein. Namhafte Hersteller sind u. a. Rommelsbacher, Tefal, und Bomann.
Auch Gaskocher gibt es als portable 2er-Kochplatten. In der Regel verbrauchen sie 180 g pro Stunde und leisten etwa 1.600 Watt pro Kochplatte. Es ist trotz aller Sicherheitsvorkehrungen nicht empfohlen, sie in geschlossenen Räumen zu verwenden.
Zu groß ist das Restrisiko. Die meisten Gaskochfelder sind stufenlos regelbar. Das Gehäuse besteht in der Regel aus pulverbeschichtetem Stahl. Diese Art zu kochen ist immer noch die schnellste mit der am besten zu dosierende Hitzeentwicklung. Die Reinigung ist leider, trotz abnehmbarer Topfroste, eher umständlich. Zu den führenden Herstellern gehören Gazcamp, Thetford und Campingaz.
Hybrid-Kochfelder sind relativ neu und noch sehr schwer zu bekommen. Sie können je nach Bedarf und Umständen mit zwei verschiedenen Techniken betrieben werden. Die Firma Thetford ist unseres Wissens nach derzeit die Einzige auf dem Gebiet der Gas-/Induktion-Hybrid-Kochfelder. Je nach Bedarf können Sie entweder die Einzelkochplatte mit Strom als Induktionskochfeld oder die beiden anderen mit Gas als Gas-Kochzonen nutzen.
Am einfachsten zu reinigen sind Glaskeramik-Kochfelder. Durch die porenfreie glatte Oberfläche können Sie mit einem Schaber Verkrustungen entfernen und die Kochflächen danach mit Ceranfeld-Reiniger wieder zum Glänzen bringen. Anders sieht es bei Elektro-Kochplatten aus. Besonders der meist enge Zwischenraum zwischen den Platten ist schwierig zu reinigen.
Die Platten selbst neigen dazu Rost anzusetzen, wenn sie nach dem Reinigen nicht völlig getrocknet werden. Zwar setzen Gas-Kochfeldern in der Regel keinen Rost an, sind aber auch schwierig zu reinigen. Bei beiden Varianten sollten Sie direkt nach dem Kochen reinigen und alle Verkrustungen gut einweichen und entfernen, damit sich beim nächsten Kochen nichts einbrennen kann.
Kochen macht viel mehr Spaß mit mobilen Kochplatten, die Ihre persönlichen Ansprüche bis ins kleinste Detail erfüllen. Welche Technik ist jetzt aber für wen die Richtige? Im Endeffekt müssen Sie das selbst für sich abwägen.
Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir neben den Informationen zur Kochplatte in diesem Ratgeber, auch einen Kochplatten-Test durchgeführt. Sehen Sie sich die Vor- und Nachteile unserer Testsieger 2021 an und suchen Sie sich das für Ihre Bedürfnisse beste Gerät aus.
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