Die Vermögenswerte der meisten Deutschen steigern sich von Jahr zu Jahr – und mit dieser Tatsache auch das Phänomen, dass Einbrecher sich Zugang zum Wohneigentum verschaffen und Diebstähle begehen. Maßnahmen, die das effektiv verhindern, werden umso wichtiger. Neben gesicherten Fenstern und Türen sowie Beleuchtungen mit Bewegungsmelder, die zum allgemeinen Standard gehören sollten, setzen immer mehr Besitzer auf die Überwachungskamera als Teil eines umfangreichen Sicherheitssystems.
Die Überwachungskamera wird in erster Linie
verwendet. Um Ihnen die Entscheidung für die richtige Überwachungskamera zu erleichtern, haben wir den folgenden Ratgeber 2021 zusammengestellt. Darin klären wir Sie über die möglichen Kamerasysteme und -typen sowie deren Vor- und Nachteile auf. Sie erhalten weiterhin einen umfassenden Überblick über mögliche Features und darüber, mit welchen Produktdetails eine Überwachungskamera in Ihrem Umfeld ausgestattet sein sollte.
Produktbild | |||||
---|---|---|---|---|---|
Modell | Logitech Circle 2 IP-Überwachungskamera | ieGeek 1080P IP-Überwachungskamera | INSTAR IN-5907HD Wlan IP-Überwachungskamera | Netgear Arlo VMS3230-100EUS Smart Home IP-Überwachungskamera | SV3C 960p IP-Überwachungskamera |
Bild | |||||
Verlässlichkeit | |||||
Auffälligkeit | |||||
Art der IP-Überwachungskamera | Außenkamera, Innenkamera | Außenkamera, Innenkamera | Außenkamera, Innenkamera | Außenkamera, Innenkamera | Außenkamera |
Temperaturbereich | -20 bis +50 °C | - °C | -5 bis 55 °C | -10 bis 50 °C | -10 bis ~50 °C |
Schnittstelle | Wi-Fi | - | RJ45, Wi-Fi | Wi-Fi | - |
WLAN Standard | 802.11a | - | 802.11a, 802.11b, 802.11g, 802.11n | 802.11a, 802.11b, 802.11g, 802.11n | - |
Frequenzbereich | 4000 - 20000 Hz | - Hz | 2400 Hz | 24000 Hz | - Hz |
App verfügbar für | Android, Mac, PC, iOS | Google Play, iOS, PC | yes | yes | PC |
Auflösung | 1920 x 1080 Pixel | 1920 x 1080 Pixel | 1280 x 720 Pixel | 720 TV-Linien Pixel | 1280 x 960 Pixel |
Sensor-Typ | PIR | CMOS | CMOS | PIR | CMOS |
Videoaufnahme | Full HD, HD | HD, SD | HD | HD | HD, SD |
Horizontaler Blickwinkel | 180 ° | 75 ° | 45 ° | 130 ° | - ° |
IR-Reichweite | 4 Meter | 15 Meter | 20 Meter | 6 Meter | - Meter |
Videoformate | - | - | H.264, MJPEG | - | H.264, AVI |
Stromversorgung | Netzbetrieb, Akkubetrieb | Netzbetrieb | Netzbetrieb | Batterie | - |
Lieferumfang | Kamera, Standfuß, USB-Netzteil, Befestigungsmaterial | IP Kamera, WiFi-Antenne, Netzwerk-Kabel, Netzteil (3m), Bedienungsanleitung, Befestigungsschrauben | INSTAR IN-5907HD IP Kamera, 12V Netzteil (ca. 1.5m), Anleitung (Deutsch, Englisch), WLAN-Antenne, massive Wandhalterung, Schrauben/Dübel-Set, Netzwerkkabel, MicroSD Speicherkarte (bereits eingebaut) | Arlo VMS3230-100EU Smart Home 2 HD-Kamera-Sicherheitssystem weiß | 960P HD WIFI IP Kamera, Halter & Schrauben-Set,Bedienungsanleitung, Cat5 Netzwerkkabel, Adapter mith 3M Kabel |
Bewegungsmelder | |||||
Geräuscherkennung | |||||
Alarmierung per Sirene | |||||
Alarmierung per SMS | |||||
Alarmierung per E-Mail | |||||
Alarmierung per Push-Nachricht | |||||
Alarmierung per Video-Aufzeichnung | |||||
Mikrofon | |||||
Wetterfest | |||||
Mit App | |||||
In Farbe | |||||
Nachtsicht | |||||
Besonderheit | Sofortige Datenverschlüsselung mit sicherer Internetübertragung (SSL) | Videoaufnahmen mit bis zu 1080p bei 30fps | Upload auf FTP Server bzw. eine Webseite | kostenloser Cloud-Speicher | IR-Cut Filter |
Vorteile und Nachteile |
|
|
|
|
|
Beliebtestes Angebot |
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
Günstigstes Angebot |
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
* (Partnerlink)
|
Preisvergleich | Preise vergleichen | ||||
Amazon Bewertungen | zu den Bewertungen * (Partnerlink) | zu den Bewertungen * (Partnerlink) | zu den Bewertungen * (Partnerlink) | zu den Bewertungen * (Partnerlink) | zu den Bewertungen * (Partnerlink) |
Unsere Testberichte: | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt | Test folgt |
Der gesamte Sektor wird inzwischen durch zahlreiche Modelle für den Privatanwender ergänzt.
Auch günstige Modelle überzeugen bereits mit Features wie Nachtmodus, Bewegungserkennung und einer guten Aufnahmequalität.
Die Sicherheit via Überwachungskamera gibt es schon ab rund 50 Euro.
Mit Hilfe von Apps und dem Internet lässt sich ein zeitgemäßes System aus der Ferne bedienen.
Auch im privaten Bereich muss die Installation unter Einhaltung aller Richtlinien zur Wahrung des Persönlichkeitsrechts vorgenommen werden.
Aus dem gewerblichen Bereich und bei der Überwachung von Objekten sind Kamerasysteme, welche der Observation dienen, hinreichend bekannt. Seit Jahren sind sie nicht mehr wegzudenken, obwohl sich der Einsatz im Privaten in Grenzen hält.
In der althergebrachten Form besteht eine Überwachungsanlage aus
Die Übertragung der Daten innerhalb der Anlage und zu den Endgeräten ist
möglich. Digitale Kameras, die über ein Netzwerk mit einem Computer verbunden sind (mit einem Netzwerkkabel oder als kabellose Variante mit Smartphone- oder App-Bedienung statt Computer), stellen die zeitgemäße Variante dar. Es besteht in diesem Fall eine Verknüpfung mit dem Internet. Hierbei spricht man von IP-Kameras. Wegen der Integration in ein Netzwerk werden die Modelle häufig auch als Netzwerkkameras bezeichnet. Eine spezielle Software ermöglicht weitere Features.
Die Aufzeichnungen im Rahmen einer Videoüberwachung werden ohne Verzögerung über das vorhandene Netzwerk übermittelt und gelangen entweder zum Nutzer oder werden auf einem FTP-Server bzw. in einer Cloud abgelegt.
Tipp:
Ein zeitgemäßer Router lässt sich nicht nur als Zugang ins Internet nutzen. Sie können ein solches Gerät auch als FTP-Server einrichten.
Trotzdem das Vorhandensein einer Überwachungskamera auf Diebe oft abschreckend wirkt, hat sie häufig nicht die Wirkung wie Alarmanlagen, die lautstark auf Diebe aufmerksam machen.
Der Einsatz von Überwachungssystemen im Allgemeinen und IP-Überwachungskameras im Speziellen lässt sich nicht nur auf den Schutz von Hab und Gut vor Diebstahl reduzieren. Der Einsatzzweck ist um einiges umfangreicher.
Dazu gehören:
Beachten Sie, dass das Filmen von Personen nur unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen darf. Eine Kurzform des Inhaltes haben wir an das Ende des Ratgebers gestellt.
Die Artenvielfalt hält sich in Grenzen und beschränkt sich genau genommen auf zwei Varianten: Modelle für den Innenbereich und für draußen. Bestenfalls ließen sich die Dome-Kamera, die Minikamera sowie Speicherkameras als spezielle Formen von den üblichen Modellen ausnehmen und als eigenständige Kameratypen anführen.
Überwachungskameras für drinnen müssen gehäusetechnisch keine hohen Standards erfüllen. In den meisten Räumen herrschen normale Bedingungen, womit sich wetterfeste Komponenten erübrigen. Die Ansprüche an eine ausreichend hohe Auflösung sollten jedoch bestehen bleiben. Im Innenbereich, der sich auf gewöhnliche Wohnräume beschränkt, sollte eine Kamera zudem mit geringen Gehäuseabmessungen überzeugen. Eine überdimensionierte Kamera über dem Esstisch oder der Eingangstür im Flur dürfte wenig ästhetisch wirken. Hiervon abweichend können Modelle für Lagerhallen etc. größer ausfallen.
Ein Produkt, welches im Außenbereich angebracht wird, muss mit wetterfesten Eigenschaften überzeugen. In erster Linie muss das Gehäuse den widrigen Bedingungen standhalten können. Staub und Nässe sollten keine technischen Ausfälle nach sich ziehen. Mit einem Metallgehäuse können diese Eigenschaften am besten umgesetzt werden. Plastik eignet sich ebenfalls, ist jedoch weniger robust. Aber auch die im Innern verbauten Komponenten sollten Temperaturschwankungen und einer gewissen Feuchtigkeit unbeschadet überstehen. Um die gesamte Optik zu schützen, ist das Gehäuse einer Außenkamera bei vielen Modellen wie ein Dach weit nach vorn gezogen.
Bei im Außenbereich anzubringenden Kameras sollten Sie das Augenmerk zudem auf die Verbindung zu den übrigen Netzwerkkomponenten legen. Haben Sie sich für die Wireless-Variante entschieden, muss das WLAN-Signal stark genug sein. Ein Kabel sollten Sie wiederum auf direktem Weg zur Kamera und weitestgehend unsichtbar verlegen.
Beachten Sie, dass die Überwachungsmodelle im Allgemeinen mit Strom aus dem Netz versorgt werden müssen, womit ein Zugang zu selbigem gegeben sein muss.
Eine besondere Form der Außenkameras sind jene Modelle, die der Beobachtung von Wildtieren dienen. Eine solche Kastenkamera arbeitet im Allgemeinen mit Mobilfunksystem sowie Akku und speichert die Daten auf einem Speichermedium.
Diese Typen weichen schon rein optisch von allen anderen Modellen ab. In stark frequentierten und besonders gefährdeten Bereichen kommen die kugelförmigen Produkte zum Einsatz. Deren Aufbau lässt keine Zerstörung durch Vandalismus zu. Außerdem können die Modelle drinnen und draußen montiert werden. Die getönte Kuppel macht es unmöglich, den Bereich zu bestimmen, den die Kamera gerade erfasst.
Mit diesen Eigenschaften ist die Dome-Kamera für den öffentlichen Sektor bestimmt und kommt weniger im Privatbereich zum Einsatz.
Hier ist es schlicht und ergreifend die Größe eines Modells, die ihm den Namen Minikamera einbringt. Sind die Gehäusemaße gering, ist die Zuordnung zu den Minikameras gerechtfertigt. Weitere Besonderheiten bestehen nicht.
Entgegen des herkömmlichen Verfahrens der Datenübertragung und Speicherung bzw. Ablage verfügen diese Kameras über einen Speicher. Neben der Variante mit integriertem Speicher setzen sich mehr und mehr Modelle mit auswechselbarer SD-Karte durch. Mit deren Austausch ist im Handumdrehen wieder eine Menge Speicherplatz vorhanden. Um den begrenzten Speicherplatz optimal nutzen zu können, zeichnen diese Modelle in der Regel erst dann auf, wenn Bewegungen wahrgenommen werden.
Technische Details spielen in das gesamte Segment der IP-Überwachungskameras hinein und lassen sich nicht nur auf eine Modellvariante beschränken. Alle Kameras können in Bezug auf die Bauform variieren.
Cams müssen nicht teuer sein, um mit bestimmten Features zu punkten. Eine gewisse Grundausstattung gehört bereits im preisgünstigen Segment zum Standard.
Die meisten Modelle sind mit einem Bewegungssensor ausgestattet und reagieren demzufolge auf Veränderungen im Umfeld, die auf Bewegungen von Menschen und Tieren schließen lassen. Mit dem Feststellen einer Bewegung wird die Kamera „aktiv“ und startet die Aufzeichnungen oder löst eine Benachrichtigung an den Besitzer aus. In ähnlicher Weise funktioniert die Geräuscherkennung. Nimmt die Kamera Geräusche wahr, werden entsprechende Maßnahmen eingeleitet.
Die Kameramodelle greifen auf unterschiedliche Methoden der Alarmierung zurück. Folgende „Alarmanlagen“ sind möglich:
Art der Alarmierung |
Ablauf |
Sirene |
In der üblichen Weise wird der vermeintliche Einbrecher mit einem akustischen Signal vertrieben |
SMS |
Es erfolgt eine Benachrichtigung auf das Smartphone |
|
Die von der Kamera aufgenommenen Bilder werden an eine zuvor hinterlegte E-Mail-Adresse gesendet |
Push-Nachricht |
Gleiche Abfolge wie bei der SMS, wobei ein Kamerabild mitgesendet wird |
Video-Aufzeichnung |
Nimmt die Kamera Aktivitäten wahr, wird eine Aufnahme gestartet und die Daten entweder auf einem Medium oder einem Server gespeichert |
Mit diesem Kriterium wird der Bereich definiert, den die Kamera erfassen kann. Mit einem Wert von 130° rangiert eine Kamera diesbezüglich auf den vorderen Plätzen. Viele Modelle erfassen hingegen nur rund 100°. Die volle Rundumsicht von 360° bieten nur wenige. Die haben in der Regel ein 360°-Weitwinkelobjektiv oder eine spezielle Technik an Bord, welche 360° erfassen kann (PTZ – siehe Tabelle unten).
In Bezug auf die einzusehende Distanz überzeugt eine Überwachungskamera mit Werten zwischen 20 und 25 m.
Um gute Bilder zu bekommen, sollte die Kamera mit einer ausreichenden Auflösung punkten. Diese ist umso wichtiger, wenn die Aufnahmen bei Dunkelheit gemacht werden. 720 x 1280 Pixel markieren diesbezüglich das Minimum. Besser sind hingegen 1080 x 1920 Pixel. Diese Auflösung liefert auch in der Nacht gut erkennbare Bilder, und wenn ein größerer Sichtbereich abgedeckt wird.
Eine höhere Auflösung bedeutet aber auch mehr Bedarf an Speicherkapazität. Jedes Bild und jede Aufzeichnung im Rahmen einer Videoüberwachung benötigt mehr Speicher, womit die Grenzen eines Speichermediums schnell erreicht sein können.
Hiermit ist die Verbindung zu den übrigen Komponenten der Überwachungsanlage gemeint. Entweder Sie stellen eine Verbindung über ein Ethernet-Kabel (Netzwerkkabel) her oder Sie nutzen – sofern vorhanden – die kabellose Übertragung. Für beide Varianten müssen die technischen Voraussetzungen gegeben sein.
Tipp:
Sind Sie sich diesbezüglich beim Kauf noch unsicher und möchten Sie sich die Entscheidung über die Art der Datenübertragung bzw. der Kommunikation der Kamera mit den Endgeräten bis zum Schluss aufheben, sollten Sie ein Gerät mit beiden Übertragungsoptionen wählen.
In der althergebrachten Weise bietet ein Lautsprecher die Möglichkeit, Töne auszugeben. Ist dieser am anderen Ende der Anlage mit einem Mikrofon gekoppelt, können Sie sich gegenüber der betroffenen Person im Außenbereich artikulieren.
Eine ähnliche Funktion stellt die Sirene dar. Diese gibt einen schrillen Ton von sich, um ungebetene Gäste auf Ihrem Grundstück als solche zu enttarnen und zu vertreiben.
Bei der Personenerkennung geht es nicht darum, Personen z. B. als Familienmitglieder zu identifizieren. Hierbei liegt der Grundgedanke vielmehr in der Unterscheidung zwischen Personen (mögliche Einbrecher) und Tieren schlechthin. So können Fehlalarme durch Tiere und unnötige Aufregung wirkungsvoll vermieden werden.
Noch präziser arbeitet eine Netzwerkkamera mit Gesichtserkennung. Diese soll tatsächlich anhand von Gesichtern unterscheiden, ob es sich um erwünschte oder unerwünschte Personen handelt. Eine technische Meisterleistung.
Möchten Sie das Modell zur Beobachtung von Haustieren einsetzen, können Sie auf beide Features verzichten.
Möchten Sie den vermeintlichen Übeltäter nicht nur im Bild, sondern auch im Ton festhalten, sollte ein Mikro vorhanden sein. Damit können auch Tonsignale erfasst und aufgenommen werden.
Das Zauberwort heißt Infrarot. Mehrere kleine Infrarot-LEDs, welche um die Kameralinse herum verteilt sind, „leuchten“ den Bereich bei Dunkelheit aus und ermöglichen Nachtaufnahmen. Für das menschliche Auge ist das Infrarotlicht allerdings unsichtbar. Nur bei näherer Betrachtung der Netzwerkkamera sind die roten Lichter erkennbar.
Viele Netzwerkkameras sind mit diesem Feature ausgestattet. Sie nehmen Ihr Smartphone zur Hand, wählen die entsprechende App und schon sind Sie live dabei. Auch nach erfolgter Benachrichtigung empfangen Sie die Bilder aus der Überwachung. Weitere Möglichkeiten sind die Nutzung des Browsers oder eine möglicherweise im Lieferumfang enthaltene Software.
Dieser Wert steht in engem Zusammenhang mit der Bildauflösung und gibt die Anzahl der Bilder pro Sekunde (Bildrate) an. Das menschliche Auge schafft in dieser Zeit etwa 26 Bilder. Liegt eine Kamera demnach über diesem Wert (etwa bei 30 FPS), sollte das dem menschlichen Empfinden nach genügen. Die Angabe erfolgt in Frames per Second (FPS).
Haben Sie den Funktionsumfang entsprechend Ihren Ansprüchen an eine Netzwerkkamera ausgewählt, sollte die Kamera alles an Bord haben, was für eine umfangreiche Videoüberwachung benötigt wird. Bei einem großen zu überwachenden Bereich kann sich ein Engpass dahingehend ergeben, dass bestimmte Zonen nicht erfasst werden. In diesem Fall können zusätzliche „Bildlieferanten“, die mit der Basis kommunizieren, für eine lückenlose Erfassung sorgen.
Tipp:
Ein Set mit mehreren Einzelkameras ist hier eine ausgezeichnete Wahl. Die einzelnen Komponenten senden die empfangenen Daten an die Basisstation, die diese in der nötigen Form verarbeitet.
Der Zubehörmarkt bietet zudem Sensoren, die an Fenstern oder Türen angebracht werden können und Alarm schlagen bzw. die nötige Information weitergeben, wenn diese von nicht autorisierten Personen geöffnet werden.
Neben den technischen Produktdetails spielen auch die Abmessungen und das Gewicht eine Rolle. Erstere entscheiden darüber, wie sichtbar oder unsichtbar Ihre Netzwerkkamera ihre Arbeit verrichten kann. Unauffällige Modelle dürften auch für Sie als Betreiber interessant sein, denn derlei technische Geräte gehören nicht unbedingt zu den optischen Highlights. Mit geringen Abmessungen lässt sich die Netzwerkkamera gut in das übrige Ambiente einfügen. Mit einem ebensolchen Gewicht werden aufwändige Konstruktionen, die ein Herunterfallen verhindern, unnötig. Mit 5 bis 7 cm in Breite und Tiefe und gut 10 cm in der Höhe sowie einem Gewicht zwischen rund 150 und 400 g liegt ein Modell im üblichen Mittelfeld.
Die genannten Produktdetails können durch spezielle Parameter wie z. B. eine Wärmebildfunktion ergänzt werden, die bereits den Profibereich markieren.
Im Folgenden finden Sie ein Glossar, in dem wir Ihnen einige Begriffe und Abkürzungen erklären.
Begriff |
Erklärung |
Cloud-Speicher |
Die von der Kamera erfassten Daten werden entweder im Live-Stream direkt an den Nutzer auf dessen Endgeräten angezeigt, auf einem FTP-Server oder in einem Cloud-Speicher für einen bestimmten Zeitraum abgelegt. Letzterer ist gewissermaßen eine Festplatte, die sich in einem Rechenzentrum befindet, von einer Firma unterhalten wird und in der Regel zum Abo-Preis zur Speicherung zur Verfügung gestellt wird. Demnach ist die Nutzung kostenpflichtig. Die Internetverbindung zu diesem Server bzw. zurück ermöglicht den nachträglichen Abruf und die Weiterverwendung der gespeicherten Daten. |
PTZ |
PTZ heißt übersetzt Pan (Schwenk), Tilt (Neige) und Zoom (Heranholen). Derart ausgerüstete Kameras können mit Schwenk-, Neige- und Zoom-Technik den gesamten Bereich erfassen. |
CCTV |
CCTV steht für Closed Circuit Television und kommt aus dem englischen Sprachgebrauch. Es drückt aus, dass die von der Kamera empfangenen Bilder an eine begrenzte Anzahl Empfangsgeräte übermittelt werden. |
SDI |
Serial Digital Interface bezeichnet eine serielle, digitale Schnittstelle, über die in der Erweiterung (HD-SDI) hochauflösende Bilder übertragen werden können. |
VGA |
Video Graphics Array ist ein Computergrafikstandard zur Übertragung von bewegten Bildern. |
FPS |
FPS (Frames per Second – Bilder pro Sekunde) ist das Maß für die Bildfrequenz. |
Der Plan, eine Kamera – aus welchen Gründen auch immer – zu installieren und diesen möglichst fehlerfrei in der Praxis umzusetzen, sind zwei verschiedene Dinge. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, wie Ihnen das am besten gelingen kann.
Bedenken Sie, dass eine Kamera immer einen bestimmten Bereich erfasst und gewisse Teile des Umfeldes von den Aufzeichnungen ausgespart werden. Was sich im sogenannten toten Winkel befindet, wird von den Kameras nicht erfasst. Richten Sie diese so aus, dass der nicht erfasste Bereich möglichst gering ist.
Die meisten Kameras haben ein Problem mit frontal auftreffendem Licht. Wird die Optik geblendet, liefert sie schlechte, im Extremfall bis zur Unkenntlichkeit „entstellte“ Bilder. Diesen Effekt können Sie mindern, indem Sie die Kamera nicht im Einfallswinkel von Licht installieren. Soll beispielsweise die Grundstückseinfahrt überwacht werden, fällt bei jedem einfahrenden Wagen das Licht der Scheinwerfer auf die Kamera, wenn diese zu tief sitzt. Mit einer höheren Position lässt sich dieser Effekt verhindern.
In den Einstellungen der meisten Kameras können Sie zudem die nötigen Vorkehrungen treffen.
Auch wenn Sie sich für die wireless Übertragung der Daten entschieden haben, heißt das nicht, dass kein Kabel zum Einsatz kommt. Die meisten Cams brauchen Strom, den sie aus dem Stromnetz beziehen müssen. Ein Kabel ist also erforderlich. Nur bei batteriebetriebenen Ausführungen erübrigt sich die Verbindung mit dem Stromnetz.
Tipp: Beachten Sie, dass eine Überwachungsanlage die nötigen Sicherheitsvorkehrungen, die Sie insbesondere bei einer längeren Abwesenheit Ihrerseits treffen sollten, nicht ersetzt.
Denken Sie trotzdem an weitere Maßnahmen wie:
Haben Sie einen guten Draht zu den Nachbarn sollten auch die über Ihre Abwesenheit informiert sein und hin und wieder nach dem Rechten schauen.
Werden Daten verschickt, bietet das potenziellen Hackern die Möglichkeit, sich in das System einzuklinken. Sie können als Besitzer des Netzwerkgerätes die Daten abrufen. Was in diese Richtung funktioniert, geht auch anders herum. Die in Krimis oft zu sehende Variante, dass Einbrecher harmlose Bilder einspielen, während sie einen Einbruchdiebstahl begehen, ist auch in der Realität denkbar. Dahingehend ist die WLAN-Version unsicher. Die Gefahr besteht durch unverschlüsselt gesendete Daten. Die WLAN-Variante sollten Sie in jedem Fall mit dem Verschlüsselungsverfahren WP2 vor dem unerlaubten Zugriff durch Dritte sichern.
Analoge Vertreter sind in dieser Hinsicht sicherer und weitaus schwieriger zu knacken.
Damit keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden, hat der Gesetzgeber die „Regie“ über die Überwachungskameras übernommen. Für den Gebrauch in den eigenen vier Wänden sind keine besonderen Richtlinien einzuhalten. Beachten Sie in den Fällen, in denen das IP-Netzwerkgerät der Beobachtung von Personen in Ihrer Wohnung dient, nur, dass Sie diese nicht nur in geeigneter Form darüber in Kenntnis setzen, sondern auch deren Einverständnis einholen sollten.
Installieren Sie auf Ihrem Grundstück eine Kamera, darf diese nicht den öffentlichen Bereich oder ein anderes Privatgrundstück erfassen. Ausnahmen hiervon werden nur in extremen Situationen geduldet. Da diese jedoch kaum zu erwarten sind, ist ein generelles Unterlassen gerechtfertigt.
Richten Sie eine Kamera aus, darf diese keinesfalls in Richtung der Wohnräume Ihres Nachbars zeigen. Selbst wenn das Sichtfeld der Kamera z. B. durch Sichtblenden eingeschränkt wird, kann Ihr Nachbar (oder eine andere Person) bereits die Unterlassung verlangen. Das bloße Gefühl, beobachtet zu werden, ist dafür ausreichend.
Da der Gesetzgeber Einschränkungen in Bezug auf den filmbaren Bereich macht, muss die Kameraposition eindeutig und fest sein. Eine veränderbare (schwenkbare) Ausführung ermöglicht eventuell eine Beobachtung über die gesetzlichen Vorgaben hinaus – und sei es nur temporär – und das ist nicht erlaubt.
Mit einer solchen Abdeckung wird verhindert, dass der Betroffene erkennen kann, welcher Bereich erfasst wird. Das widerspricht den geltenden Bestimmungen und darf nicht in dieser Weise umgesetzt werden.
Selbstverständlich haben Sie das Recht, Ihr Eigentum zu schützen und sich einen Überblick darüber zu verschaffen, was auf Ihrem Grund und Boden geschieht. Sie müssen im Falle des Einsatzes einer Überwachungskamera dem Betroffenen aber deutlich machen, dass er ein (Ihr) Grundstück nicht ohne weiteres betreten darf. Entsprechende Hinweise oder eine sichtbare und als solche definierbare Absperrung müssen vorhanden sein.
Die genannten Aspekte treffen vollumfänglich auf Attrappen als eine Form der Abschreckung zu. Für einen Laien ist nicht erkennbar, ob die Kamera echt oder ein Fake ist und er gerade gefilmt wird oder nicht. Ergo – auch die Attrappe muss entsprechend angebracht werden.
Eine Netzwerkkamera für den Hausgebrauch ist mit Preisen zwischen derzeit 35 und mehreren Hundert Euro für die meisten Personen erschwinglich. Mit steigendem Liefer- und Funktionsumfang klettert der Preis, der im oberen Segment bei weit über 20.000 Euro für ein Profimodell liegen kann (Stand: Mai 2020), in die Höhe.
Hersteller und Preise für Netzwerkkamera mit kabelloser Übertragung für draußen
Die Preise setzen hier bei rund 15 Euro ein. Bei knapp 1148 ist das Segment preislich ausgereizt. Hersteller, die in diesem Segment tätig sind, sind z. B. Netgear, Vivotek, ANNKE, TRENDnet, Nest Cam, Foscam, TriVision oder Bosch.
Hersteller und Preise für Innenkameras
Mit Preisen zwischen 15 und 4555 Euro ist die Spanne hier besonders groß. Allerdings ist die obere Preismarkierung für eine hochwertige Ausführung fällig. Axis, HiKam, Foscam, Netgear, Nest, Netatmo, ANNKE, Mobotix, Vivotek, Wansview, Eneo, Withings, Edimax oder Jovision können in dieser Kategorie genannt werden.
Hersteller und Preise für IP-Netzwerkkameras mit Nachtsichtmodus
Für rund 65 Euro kann die Kamera mit einem Minimum an technischer Raffinesse im Dunkeln „sehen“. Die Preisspanne reicht hier bis an 6400 Euro heran. INSTAR, upCam, ABUS, Smartwares, DBPower oder Visortech agieren in dieser Sparte.
Damit wir Ihnen die besten Überwachungskameras empfehlen können, testen wir sämtliche Produkte, die uns vorliegen, sehr genau oder erstellen einen Vergleich. Wir berücksichtigen alle Details, die auch dem Endverbraucher nach dem Kauf auffallen würden – lediglich ohne Labor wie bei Stiftung Warentest oder Öko-Test. Schließlich erstellen wir ein Fazit über die Stärken und Schwächen des Testobjekts, welches wir Ihnen zur Verfügung stellen.
Mit allen uns vorliegenden Sicherheitssystemen gleicher Art führen wir identische Tests durch und küren schließlich den:
IP-Überwachungskamera-Vergleichssieger
IP-Überwachungskamera-Testsieger
IP-Überwachungskamera-Preis-Leistungs-Sieger
IP-Überwachungskamera-Kundensieger
IP-Überwachungskamera-Geheimtipp der Redaktion
Wir halten zudem die meisten unserer Tests mit Fotos und Video fest. Später stellen wir Ihnen letzteres auf unserem YouTube-Kanal „experten-beraten“ vor.
Wir begutachten folgende Aspekte:
Versanddauer und -kosten
Kundenservice, Preise und Garantieleistungen der Anbieter
Bilder und Hinweise auf der Produktverpackung
Lieferumfang: Bedienungsanleitung und Teile
Maße, Gewicht und Qualität der Materialien sowie etwaige Produktionsmängel
Montage/Anschluss
Funktionen und Handling
Mit all den Informationen aus diesem Ratgeber und aus den IP-Überwachungskamera-Tests oder dem IP-Überwachungskamera-Vergleich liegen Ihnen ausführlich die ermittelten Vor- und Nachteile der getesteten oder rezensierten Überwachungskameras vor. Unser Preisvergleich sucht Ihnen zudem gleich den günstigsten Shop heraus, in dem Sie das IP-Überwachungskamera-Modell, für das Sie sich entschieden haben, online kaufen können. Dafür vergleicht unsere Software die Preise auf mehr als 500 Portalen, darunter auch Amazon, Ebay oder Otto.de. Wir verlinken die Anbieter durch einen Affiliate-Link. Wenn Sie nun diesem Link folgen und eine der von uns empfohlenen IP-Überwachungskameras kaufen, erhalten wir eine Provision. Der Kaufpreis wird hierdurch nicht beeinflusst.
Eine Überwachungskamera soll vor allen Dingen eins können: das Geschehen beobachten und das Hab und Gut vor Diebstahl schützen. Diese Eigenschaften werden in nahezu allen Preissegmenten umgesetzt – auch im unteren Bereich. Etwas höher sind Modelle für den Außenbereich einzustufen. Außerdem sind einige Marken nur im oberen Segment vertreten. Der Preis spielt bei der Auswahl demnach eine eher untergeordnete Rolle. Wichtiger ist die Ausstattung, die wiederum die Anschaffungskosten nach oben oder unten korrigiert. Wählen Sie hierbei ganz nach Ihren Ansprüchen und Erfordernissen. Die große Auswahl macht eine Entscheidung nicht leicht, aber sie garantiert, dass Sie das richtige Modell für sich finden.
http://www.fr.de/leben/recht/private-ueberwachung-das-duerfen-kameras-nicht-filmen-a-310523
https://www.vergleich.org/ueberwachungskamera/
https://www.alarm.de/welche-ueberwachungskamera/#F1
100 % unserer Leser haben die Kaufberatung, den Ratgeber und unsere unabhängigen Tests rund um IP-Überwachungskamera positiv bewertet und waren somit zufrieden.
Teilen Sie uns auch Ihre Meinung mit. Unser Ziel ist es unsere Besucher und Leser bestmöglich zu beraten und zu informieren und somit Ihre Kaufentscheidung bestmöglich zu erleichtern. Wir freuen uns über Ihr Feedback
Kommentare und Fragen zu: IP-Überwachungskamera