China Handy-Test & -Vergleich » kompetente Kaufberatung

„Made in China“ ein negatives Qualitätsmerkmal?

Während "Made in Germany" einen guten Ruf genießt, weckt "Made in China" Misstrauen - und das trotz so viele Dinge unseres Alltags in Fernost produziert wurden und uns diesen erleichtern oder besser machen. Mit China-Handy ist allerdings nicht nur ein Smartphone gemeint, dessen Einzelteile dort produziert und zusammengesteckt werden, sondern (kleinere) Unternehmen, die hierzulande nicht sonderlich bekannt sind. Die Vorteile liegen oft klar auf der Hand, wenn man den Herstellerversprechen glauben kann: Eine ähnliche (oder manchmal sogar bessere) Leistung zu einem viel angenehmeren Preis. Doch wie heißt es so schön? Wer billig kauf, kauft zwei Mal?

Dass das nicht der Fall sein muss, zeigen Hersteller wie Xiaomi oder OnePlus. Sie begannen als sogenannte "Chinahandys" und fanden durch verlässliche Qualität zu einem guten Preis den Weg auf den deutschen Markt. Doch es gibt weitaus mehr Hersteller, für die Sie einen Blick nach rechts und links werfen sollten, wenn ein Neukauf ansteht.

Womit können China-Handys punkten?

Ein neues Smartphone oder Handy aus dem bisher auf dem deutschen Markt vertretenen Hersteller-Sektor kann ein tiefes Loch ins Budget reißen. Mehrere hundert Euro sind keine Seltenheit. Wer hier beim Smartphonekauf sparen möchte, wird mit einem Mittelklassemodell aus China zu einem deutlich geringeren Preis bestens bedient. Darin liegt für Sparfüchse der größte Vorzug der China-Handys.

Ein wichtiger Punkt ist zudem der ungehinderte Zugang zu allen verfügbaren Mobilfunkanbietern. Smartphones aus China sind simlockfrei und müssen nicht mit Hilfe einer SIM-Karte eines bestimmten Anbieters entsperrt werden. Der Abschluss eines neuen Smartphone-Vertrags ist somit nicht notwendig. Das sind Freiheiten, die die Anwender von China-Handys zu schätzen wissen. Und damit nicht genug, denn China-Handys sind in der Regel mit Dual-SIM ausgestattet, womit sich „dual“ auf den Karteneinsatz bezieht. Während Sie im Allgemeinen eine SIM-Karte in Ihrem Smartphone einsetzen und alle Aktivitäten darüber ablaufen und „gebucht“ werden, hat das Dual-SIM-Smartphone einen zweiten Steckplatz für eine weitere Karte. Dazu bekommen Sie zwei Rufnummern und können beim Telefonieren wählen, welche Sie nutzen möchten. Sie können also Ihren alten Vertrag mit Ihrer gewohnten Nummer auf dem neuen China-Handy nutzen und eine weitere SIM-Karte mit eigener Nummer nutzen. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn Sie auf beiden Nummern, zum Beispiel als Arbeitstelefon und mit privatem Anschluss, erreichbar sein wollen. 

Warum sind China-Handys günstig?

Mehrere Faktoren sind dafür verantwortlich, dass die Chinahandys günstiger zu haben sind. Bei diversen Produkten kommt es nicht nur auf deren Technik, sondern auch auf die Herstellung an – so auch bei den Smartphones aus dem Land des Lächelns. 

Geringe Lohnkosten in China

Im globalen Vergleich gehört China in diesem Sektor zu den sogenannten „Niedriglohnländern“. Auch weitere, standortbezogene Produktionskosten können bei der Smartphone-Produktion vergleichsweise gering gehalten werden. Mit dem Online-Vertrieb sparen die Hersteller Lagerkosten. Marketing in der abgespeckten Version drückt die Kosten für die China-Handys zusätzlich. 

Welche Technik steckt im China-Handy?

Die Smartphones aus Fernost überzeugen inzwischen mit einer ausgereiften Technik. Die Handyhersteller greifen auf einheimische Zulieferer zurück und so verbirgt sich unter dem Display häufig zwar ein Octa-Core-Prozessor, allerdings wird hier die günstigere Version aus China verbaut. Die billigere Technik des China-Handys setzt sich beim Speicher, dem Kamerasensor oder dem Display fort. Erstgenannter ist häufig noch ein interner DDR3-RAM-, statt eines weitverbreiteten DDR4-RAM-Speichers. Zusammengefasst können die Handy-Hersteller aus China einen niedrigeren Preis bieten, indem ältere, aber bewährte Hardware verbaut wird und die Lohnkosten niedriger sind. 

Die Software der China-Handys

In Bezug auf die Software sind die Hersteller aus China zuweilen ein wenig nachlässig. Nur wenige bieten beispielsweise ein Update auf Android-Marshmallow an. Marshmallow ist eine speziell für Smartphones entwickelte Android-Version. Auch hiermit lassen sich auf Herstellerseite Kosten sparen. 

Auf welchem Weg kommen China-Handys zu Ihnen?

Für den Kauf eines China-Handys stehen zwei Varianten zur Verfügung: die Bestellung oder der direkte Kauf beim deutschen Händler oder der Import vom Hersteller aus China. Beide Bezugswege für China-Handys haben Vor- und Nachteile, die wir Ihnen kurz erläutern möchten.

China-Handy-Kauf bei einem deutschen Händler

Mit dieser Form des China-Handy-Einkaufs in Deutschland entscheiden Sie sich für die bequeme Art des Kaufs. Alles, was Zollgebühren und Zollbestimmungen angeht, müssen Sie beim Erwerb in Deutschland und Europa (innerhalb der EU) nicht mehr berücksichtigen. Das hat Ihr deutscher Händler bereits für Sie übernommen. Sie ordern das Smartphone und mit der Bezahlung des Preises, in dem sämtliche Steuern bereits enthalten sind, ist alles erledigt. Hierbei kaufen Sie zu den Bedingungen und Preisen, die Ihnen der Händler aus Deutschland (oder der EU) vorgibt, welcher im Vergleich zum Import meist teurer ausfällt. Allerdings entfallen auch lange Lieferzeiten für das Mobiltelefon, denn die hat das Unternehmen, bei dem Sie Ihr China-Handy kaufen, bereits mit der Abwicklung der Einfuhr für Sie in Kauf genommen. 

Mit dieser Art des Smartphone-Einkaufs sind Sie zudem auch im Nachhinein auf der sicheren Seite. Sollte das Smartphone aus China nach dem Kauf einen Mangel aufweisen, der nach den allgemein gültigen Regelungen zu den Garantieleistungen gehört, haben Sie einen Ansprechpartner, wodurch sich das Preis-Leistungsverhältnis wieder angleicht, denn beim Kauf auf dem Heimatmarkt und nicht beim Smartphone-Hersteller entfallen teure Portokosten. Allerdings sind meistens nicht alle Neuheiten der chinesischen Handyhersteller vorrätig und Sie müssen in Bezug auf das Smartphone-Design auch mit den dort erhältlichen Mobiltelefonen vorlieb nehmen. 

Import beim Handyhersteller

Die für Sie umständlichere Variante ist der Kauf in Fernost. Die Lieferzeiten von China oder anderen asiatischen Ländern nach Deutschland sind länger als beim Kauf vor Ort. Hier müssen Sie die erwähnte Einfuhrumsatzsteuer entrichten. Wie hoch die ist, orientiert sich am Kaufpreis des Modells. Auf einen Kaufpreis von 200 Euro kommen weitere 38 Euro oben drauf. Bringt der DHL-Bote (für nochmals 10 bis 15 Euro) das Paket an die Haustür, erfolgt die Zahlung direkt an den Boten. Eine günstigere Versandvariante ist zumeist damit verbunden, dass Sie im Nachhinein beim Zollamt vorbeischauen müssen, um die Gebühr zu entrichten. Ist das nächste Zollamt nicht gerade um die Ecke, sollten Sie diesen Aspekt nicht außer Acht lassen.

Ergeben sich im Gebrauch „Unstimmigkeiten“, fehlt mitunter der direkte Ansprechpartner. Bei einer möglichen Rücksendung fallen zeitaufwendige Versandwege an. Sie haben allerdings auch mehrere Vorteile. Meistens ist das Mobiltelefon als Import aus China trotz Einfuhrsteuer billiger als in Deutschland, was aber – wie eben beschrieben – nicht unbedingt ein besseres Preis-Leistungsverhältnis bedeutet. Einige Hersteller arbeiten auch nicht mit Unternehmen in Deutschland zusammen, wodurch Sie diese Smartphones nur beim Hersteller in China kaufen können. Die Auswahl an Designs und Modellen ist in China wesentlich größer und Sie können immer alle Neuheiten bekommen. 

Hinweis:
Während Sie die Marken wie Huawei oder Xiaomi im Handel in Deutschland kaufen können, sind Smartphone-Marken wie LeEco ausschließlich über den Import in China erhältlich.

Zollbestimmungen beim Kauf von China-Handys

Möchten Sie beim Kauf Ihres neuen Smartphones trotz allem den direkten Weg aus China wählen und alle Zwischenstationen auslassen, sollten Sie die Zollbestimmungen und Zollgebühren im Auge haben. Diese sind nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick scheint. Dennoch sollten einige Dinge beim Smartphone-Import Beachtung finden. 

Finger weg von Plagiaten

Nicht nur der chinesische Markt ist dafür bekannt, dass billige Plagiate von bekannten Smartphones in alle Teile der Welt gelangen, auch wenn er dadurch traurige Berühmtheit erlangt hat, und damit illegale Einkäufe „an der Steuer vorbei“ getätigt werden. Lassen Sie sich nicht von günstigen Angeboten zu einem unüberlegtem Import-Kauf verleiten. Nicht selten steckt dahinter eine Nachahmung hochpreisiger Markenprodukte, die in der Qualität nicht an die Originale heranreichen. 

Fischt der Zoll diese heraus (was seit der Abschaffung der Zollfreigrenze viel besser klappt), erhält der Rechteinhaber eine Meldung. Dieser prüft die Ware und wird in der Regel die Vernichtung verlangen. Weiterhin wird von Ihnen als Käufer eine Unter­las­sungs­er­klä­rung verlangt, welche mit Kosten verbunden ist.

Zoll und Einfuhrumsatzsteuer für China-Handys

China-Handys sind meistens teuerer als 22 Euro, dennoch ist es für Sie wichtig zu wissen, dass am 1. Juli 2021 diese  Zollfreigrenze abgeschafft wurde, aber die Freigrenze von 45 Euro für Geschenke von Privat an Privat noch weiterhin besteht.

Das bedeutet: Ab sofort müssen Sie auf alle Bestellungen ab 22 Euro 19 Prozent hinzurechnen. Um es Ihnen als Käufer einfacher zu machen, übernehmen die meisten Händler die Zollabfertigung (IOSS) und berechnen diesen Betrag seperat im Warenkorb -  womit auch die Servicegebühr der deutschen Post entfallen würde. Diese erhebt für den Zollaufwand derzeit 6 Euro bei der Zustellung.

Import One Stop Shop-Verfahren (IOSS)

Das IOSS-Verfahren können Händler anwenden, wenn es um ein Chinahandy im Wert von bis zu 150 Euro geht. Nicht jeder Händler ist hierfür registriert, wobei es sei dem Wegfall der Zollfreigrenze immer mehr werden dürften.

Ist der Händler Ihrer Wahl nicht registriert, müssen Sie weiterhin die 6 Euro Auslagepauschale  der Deutsche Post / DHL selbst tragen.

Ab einem Gesamtwert von 150 Euro fallen allgemein Zollkosten und Steuern an. Für Smartphones, Tablets und Phablets sieht der Gesetzgeber jedoch einen Zollsatz von 0 % vor. Die Einfuhrumsatzsteuer wird auf den Warenwert plus Zollsatz erhoben. Da Letzterer bei China-Handys mit Null beziffert wird, werden die Steuern auf den bereits beschriebenen Gesamtwert fällig. 

Die Zollgebühren im Überblick:

• Gesamtwert bis 22 Euro – zollfrei, mit Einfuhrumsatzsteuer ab 1 Euro
• Gesamtwert 22 bis 150 Euro – zollfrei, 19 % Einfuhrumsatzsteuer
• Gesamtwert ab 150 Euro – nicht zollfrei, aber Zollsatz für Smartphones 0 %, 19 % Einfuhrumsatzsteuer

Der Vorteil einer Zollversicherung

Möchten Sie bei den Einfuhrsteuern für Ihr Smartphone sparen, können Sie über eine Zollversicherung nachdenken. Einige Handy-Shops bieten für 8 bis 10 % des Warenwertes eine solche Versicherung an und erstatten nach Erhalt der Ware etwaige Kosten. Dafür müssen Sie diese mit Hilfe des Einfuhrbescheides (vom DHL-Dienst) dokumentieren und an den Shop senden.

CE-Kennung am China-Handy ist ein Muss

Bei der Einfuhr eines Modells aus China sollten Sie neben den genannten Kriterien auf das Vorhandensein der CE-Kennung achten. Fehlt diese auf dem Smartphone, händigt der Zoll das Gerät nicht aus.

Welche Features sollten China-Handys an Bord haben?

Die meisten User haben genaue Vorstellungen davon, was ihr zukünftiges China-Handy haben soll. In erster Linie soll es immer und überall eine schnelle Verbindung in alle Netze herstellen können. Das gelingt nicht mit jedem Chinahandy. Es sollte Platz für zwei Sim-Karten und kein Vertrag von Nöten sein. Zudem möchte man natürlich eine gute Akkuleistung haben, um nicht sofort wieder am Ladegerät oder der Powerbank zu hängen. Bluetooth, Fingerabdruckscanner, viel Speicherkapazität und eine schnelle Taktfrequenz sind bei hochwertigen Smartphones aus China auch ein Muss. Auch die Hardware sollte hochwertig sein. Dazu gehören eine leistungsstarke Hauptkamera mit Blickwinkelstabilität, eine gute zweite Kamera und ein leistungsstarker Prozessor. Zudem sollte die Ausstattung umfangreich und die Bedienung benutzerfreundlich sein. Zuletzt sollte es über ein intuitiv bedienbares Betriebssystem (Marshmallow) verfügen – um nur einige Punkte zu nennen.

Auch der Lieferumfang ist interessant. Manche Handyhersteller liefern die passenden Kopfhörer. Die Kopfhörer sind allerdings meistens im Vergleich mit regulären In-Ear-Kopfhörern nicht von besonders guter Qualität und ein weiteres Problem ist, dass sie meistens eine minderwertige Verarbeitung aufweisen. Lesen Sie im Folgenden, welche Punkte Sie beim China-Handy-Kauf im Blick haben sollten. 

Konnektivität – die 800-MHz-Frequenz

Wenn Sie ein Mobiltelefon aus China ordern möchten, sollten Sie sich die Parameter der Smartphones genau anschauen. Viele der Smartphones lassen im Betrieb in der asiatischen Heimat keine Wünsche offen, versagen aber in Deutschland in bestimmten Netzen und Regionen. Die Folge: Sie lesen auf dem Handy-Display häufig die Meldung „eingeschränkte Konnektivität“ und haben damit keinen WLAN-Zugang zum Internet. 

Mag für manch einen Normalverbraucher die ganze Fachsimpelei in den Produktbeschreibungen unverständlich sein – auf das LTE Band 20 (800 MHz) sollten Sie jedoch achten. Lesen Sie diese Kennung in der Beschreibung, können Sie sicher sein, dass das Gerät verbindungstechnisch auch für den Gebrauch in Deutschland taugt.

Unterstützt das China-Handy zudem die Frequenzen 1800 und 2600 MHz (Band 3 und 7), ist damit sichergestellt, dass das Gerät den städtischen Ballungsraum und die ländlichen Regionen erfasst.

Das Betriebssystem des Smartphones

Die China-Modelle agieren fast ausschließlich mit dem weitverbreiteten Android, genauer mit der für Handys optimierten Version Marshmallow. Mit diesem Betriebssystem ist der Zugriff auf abertausende Apps möglich. Mit der Anpassung des Betriebssystems an die Smartphones wird dessen Leistungsfähigkeit gesteigert, aber die Möglichkeit, Updates des Betriebssystems aufzuspielen, minimiert.

Der Arbeitsspeicher

Wie gut der Arbeitsspeicher ist, zeigt sich in der Schnelligkeit beim Zugriff auf Apps. Ist der Arbeitsspeicher unzureichend, macht sich das spätestens dann bemerkbar, wenn sich beim gleichzeitigen Zugriff auf mehrere Apps eine gewisse Trägheit einstellt. Verfügt der Arbeitsspeicher über eine Kapazität von 3 bis 4 GB entspricht das Modell dem derzeitigen Trend. 

Der Prozessor

Diese Hardware-Komponente gehört zu den wichtigsten Details überhaupt. Je mehr Kerne vorhanden und je höher die Taktfrequenz (in GHz) sind, umso besser arbeitet das Smartphone. Die zeitgemäße Ausführung ist mit vier Prozessorkernen bestückt und agiert mit einer Taktfrequenz von rund 1,4 GHz. Die High End-Variante der Hardware beherbergt unter dem Gehäuse sogar acht bis zehn Kerne und greift in Bezug auf die Taktfrequenz auf 2,3 GHz zurück. Wenn Sie sich hin und wieder die Zeit mit Smartphone-Spielen vertreiben möchten, sollten Sie einen Frequenz-Wert von mindestens 1,5 GHz und sechs Kerne anstreben. Mehr GHz und Kerne gehen natürlich immer.

Die chinesischen Handyhersteller greifen oft auf einen Snapdragon-Prozessor zurück, aber auch der hochwertige Octa-Core ist in China-Handys zu finden. Dieser steht für geringen Strombedarf und sorgt somit für eine längere Akkulaufzeit. Außer im Smartphone steckt der Snapdragon auch im Tablet (Phablet) oder in der Smartwatch.

Die Kamera

Kein Smartphone verlässt das Werk ohne Kamera. Waren in den Anfängen Zweifel an deren Güte oft berechtigt, haben derartige Bedenken heute kaum noch eine Grundlage. Die meisten China-Handys überzeugen mit einer guten Qualität in Bezug auf Sensor, Pixeldichte, Blickwinkelstabilisator und Bildstabilisator.

Viele chinesische Vertreter haben zwei Kameras. Das nach hinten gerichtete Objektiv der Hauptkamera ist hochauflösend und für Fotos und Videos in guter Qualität verantwortlich. Hier sollten die Werte zwischen 8 und 10 Megapixel liegen. Die weniger auflösende Kamera ist nach vorn gerichtet, nimmt die Selfies auf und wird für die Videotelefonie genutzt. Diese Kamera nimmt in der Mittelklasse zumeist mit 1,5 bis 5 Megapixel auf, wobei auch höhere Werte möglich sind. Die Aufnahme von Videos erfolgt in HD oder Full-HD. Bei Fullhd-Videos  gehören die Smartphones meistens in eine höhere Preisklasse, aber das ist einfach der Hardware geschuldet, die hier sehr hochwertig ist.

Sind Kamera-Objektiv, die möglichst hohe Pixel-Auflösung, Auslösezeit, Lichtempfindlichkeit sowie Bildstabilisator und Blickwinkelstabilität dadurch als Team perfekt aufeinander abgestimmt, steht tollen Fotos nichts mehr im Weg. Weicht eine der Komponenten von der „Norm“ ab, spiegelt sich das in der Qualität der Bilder wider.

Nicht zuletzt ist die Kamerasoftware des verbauten Chips für die Güte der Aufnahmen verantwortlich. Lässt diese zu wünschen übrig, verhelfen auch alle anderen Features nicht zu guten Bildern. 

Speicherkarten und interner Speicher

Das Betriebssystem befindet sich auf dem internen Speicher des Mobiltelefons, der somit mit der Festplatte eines Rechners vergleichbar ist. Auch alle möglichen Daten und Apps werden hier abgelegt. Es versteht sich von selbst, dass mit einer möglichst hohen Speicherkapazität viele Daten Platz auf dem Smartphone finden können. Mit einem Speichervolumen von mindestens 32 GB agiert ein Handy in der Mittelklasse. Einfachere oder hochwertigere Mobiltelefone liegen entsprechend darunter oder darüber.

In Anlehnung an das Prinzip herkömmlicher Kameras kann interner Speicherplatz mit Hilfe von Speicherkarten erweitert werden. Das schafft zusätzliche Kapazität für die Ablage von Daten, was besonders dann von Vorteil ist, wenn Sie viele Fotos aufnehmen und jederzeit auf dem Handy sehen wollen. Bei der Alternative, der Speicherung in einer Cloud, ist immer eine Internetverbindung nötig, um die Fotos anzusehen. Im Laufe der Zeit sind diese Karten immer kleiner geworden. Aus der herkömmlichen SD-Karte wurde bald die Micro- oder auch die Nano-Ausführung. Nutzen Sie Ihr Handy oft als Cam für Videos, ist eine ausreichende Speicherkapazität unabdingbar und hier ist auch die Cloud nur bedingt eine Alternative, da Sie die Videos zwischenspeichern müssen. Es spielt aber keine Rolle, ob ein interner Speicher oder die zusätzlich verfügbare Karte die Kapazität liefert, um mit der Cam gedrehte Videos zu speichern oder zu bearbeiten. 

Das Smartphone-Display

Der Bildschirm Ihres Smartphones ist nicht nur ein optisches Detail, welches für den ersten und hoffentlich guten Eindruck sorgt. Es verfügt auch über Elemente, die das Handy technisch auf- (oder ab-) werten. Über den Bildschirm des Smartphones kommunizieren Sie mit dem Gerät. Sie machen Eingaben über das Touchpad, welches nicht nur aus diesem Grund kratzfest sein sollte. Es soll Ihre Eingaben verstehen und schnell umsetzen können. Auch dessen Größe spielt eine Rolle. Waren in vergangenen Handy-Zeiten möglichst kleine Ausführungen gefragt, hatte sich das mit dem mobilen Zugang zum Internet wieder erledigt. Ein möglichst großes Display liegt im Trend. Damit es in der Bedienung überzeugen kann, sollte ein großer Bildschirm zu einer hohen Auflösung fähig sein. Ein 4 Zoll großes Display liefert mit einer Auflösung im HD-Bereich (1280 x 720 Pixeln) sehr gute Ergebnisse. Die gleiche Auflösung enttäuscht jedoch bei einem 5 Zoll großen Display. Die obere Grenze liegt diesbezüglich derzeit bei 2560 x 1440 Pixeln. Schauen Sie Filme oder Videos auf dem Phone bietet ein 5 oder 6 Zoll-Display mehr Komfort bei einer höheren Pixeldichte. 

Die Qualität wird auch von der Art des Displays beeinflusst. Während die LCD-Ausführung „nur“ mit einer hohen Lebensdauer, natürlichen Farben und einem Preisvorteil aufwarten kann, besticht die OLED-Variante mit Hochwertigkeit. Knallige Farben, ein extrem hohes Kontrastverhältnis und ein geringer Energiebedarf gehen einher mit der Möglichkeit, abgerundete Displays einzusetzen. 

Der Akku

Ein Smartphone ist in der Regel im Dauereinsatz. Tag und Nacht werden Daten abgerufen, Anrufe getätigt, Musik gehört oder das Internet bemüht. Selbst wenn es der Anwender nicht direkt nutzt, laufen im Hintergrund Apps. Mit dieser Aufzählung wird deutlich, wie wichtig der Stromspeicher ist. Das bezieht sich nicht nur auf einen Zyklus, der in Abhängigkeit von der Verwendung und den genutzten Apps mehr oder weniger schnell ausgeschöpft ist. Auch die Lebensdauer des Akkus schlechthin ist von Bedeutung. Ersterem können Sie mit dem Aufladen des Stromspeichers begegnen. Mit einer Akkulaufzeit zwischen 24 und 36 Stunden für einen Zyklus liegt ein Gerät im guten Mittelfeld der momentanen Leistungen. Leider können die Angaben der Handyhersteller, wenn sie sich diesbezüglich überhaupt festlegen, nicht als verlässlicher Wert herangezogen werden. Schließlich „füttert“ beinahe jeder Anwender sein Handy mit diversen Apps. Diese ziehen unterschiedlich viel Strom aus dem Akku, womit exakte Angaben ausgeschlossen sind. Eine lange Akku-Laufzeit ist besonders wichtig, wenn Sie viel unterwegs sind und nicht immer eine Powerbank mit USB-Anschluss dabei haben, an der Sie den Akku laden können.

Ein zeitgemäßer Stromspeicher schlägt mit einer Kapazität von rund 3000 mAh zu Buche. Damit ist das Smartphone für ein bis zwei Tage einsatzbereit, bevor es wieder an die Ladestation muss. Der Markt bietet aber auch Akku-Modelle im höheren mAh-Bereich. Ein geringerer Wert als die angegebenen 3000 mAh wirkt sich ungünstig auf die jeweilige Betriebsdauer aus. Ein Ladevorgang eines Smartphones sollte in rund einer Stunde abgeschlossen sein. Ein Phablet braucht in der Regel drei bis vier Stunden, bis der Akku wieder aufgeladen ist. Es hat aber meistens auch eine längere Akkulaufzeit, da hier oft akkuintensive Aktionen stattfinden wie zum Beispiel das Abspielen von Videos, was viel Strom benötigt. 

Tipp:
Viele Akkus haben nach rund zwei Jahren ihr Leben ausgehaucht. Kann dieser dann nicht ausgetauscht werden, muss das gesamte Gerät ersetzt werden. Möchten Sie das Handy länger nutzen, achten Sie auf die Möglichkeit des Akku-Tausches. Die Lebensdauer des Akkus verkürzt sich mit jeder vollständigen Entladung. Hängen Sie das Gerät demnach bereits bei einem Akku-Status von 30 % oder noch mehr an die Ladestation. Die frühere Regel, dass ein Akku immer erst vollständig leer sein muss, bevor er aufgeladen wird, um die Lebensdauer zu verlängern, ist mittlerweile hinfällig. 

Chinahandys mit Fingerabdrucksensor

Auf einem Smartphone befinden sich nicht nur allgemeine Apps, sondern auch eine Vielzahl persönlicher Daten. Gelangt das Gerät in die falschen Hände oder geht verloren, kann der „Neubesitzer“ die Daten missbrauchen, sofern ihm der Zugang zum Gerät und den Daten allzu leicht gemacht wird. Eine wirkungsvolle vorbeugende Maßnahme ist der Fingerabdruckscanner. Die Sensortechnik ist bereits aus anderen Bereichen bekannt und kommt nun auch immer häufiger beim Handy zum Einsatz. Dabei bedient man sich der Tatsache, dass der Fingerabdruck eines Menschen einzigartig ist. Einer anderen Person wird damit der Zugriff verweigert. 

Der größte Vorteil eines solchen Fingerabdruckscanners besteht in der Verhinderung der Nutzung durch unbefugte Personen. Außerdem müssen Sie sich keine komplizierte Zahlenfolge als Entsperr-Code merken. Im Zeitalter, in dem überall irgendwelche Codes abgefragt werden, ist das sicher eine Erleichterung. Der Finger ist immer dabei. Um den Fingerabdrucksensor nutzen zu können, müssen Sie nur einen Code einrichten, der weiterhin für alle Neustarts und dergleichen notwendig ist. Beim Gebrauch scannt das Gerät dann die Fingerstruktur und gleicht diese mit dem auf dem Smartphone hinterlegten speziellen Code ab. Passt alles, können Sie auf die Daten zugreifen.

Ein weiterer Vorteil ist der mögliche Zugriff in Notsituationen, solange Sie als Fingerabdruckbesitzer „verfügbar“ sind. Soll in einem solchen Fall beispielsweise ein hinterlegter Notfallkontakt aufgerufen werden, um die entsprechende Person zu informieren, lässt sich mit Ihrer Anwesenheit das Gerät entsperren. Dafür müssen Sie streng genommen nicht einmal ansprechbar sein. Allerdings könnte sich gerade diese Tatsache (bei einem Missbrauch) auch als negative Eigenschaft herausstellen. Ist ein Zahlencode hinterlegt, kann das Handy nur bedient (und z. B. der Notfallkontakt aufgerufen) werden, wenn Sie den Zahlencode selbst eingeben oder übermitteln können.

Die moderne Technik des Fingerabdruckscanners ist natürlich nicht nur für hochpreisige Modelle aus Korea, Japan oder den USA verfügbar. Auch einige der China-Vertreter haben die Sensortechnik an Bord. Bis es die Facerecognition, wie sie die neuen iPhones bieten, auch bei China-Handys gibt, ist es nur eine Frage der Zeit.

NFC-Funktion des Smartphones aus Fernost

Die neue Generation von China-Handys steht ihrer Konkurrenz auch in Hinsicht auf die Funktionen, die längst zur Ausstattung jedes Smartphones gehobener Klasse gehört, in nichts mehr nach. Viele der neuen Smartphones aus Fernost sind auch mit NFC (Near Field Communication) ausgestattet. Dabei handelt es sich um einen auf RFID-Technik basierendem internationalen Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten aus geringer Distanz. Die Datenübertragung ist zwar langsamer als beispielsweise mit Bluetooth, reich aber aus, um in Sekunden kleinere Datenmengen auszutauschen.

Sie können NFC dafür nutzen, :

• Daten von Smartphone auf Phablet oder Tablet wie mit Bluetooth zu übertragen,
• bargeldlos kleinere Beträge bis 25 Euro zu bezahlen, ohne Kreditkarte oder Geheimzahl zu brauchen,
• NFC-Tags von Werbeplakaten anzufunken und deren Daten zu speichern (Vorsicht: sie speichern im Gegenzug Ihre Nutzerdaten) und
• um durch NFC-Kontakt das Smartphone als Eintrittskarte oder Zugangsberechtigung zu nutzen.

Was können Chinahandys sonst noch?

Ein Telefon ist längst nicht mehr nur ein Telefon. Es vereint unzählige Features in sich und ersetzt damit im Alltag andere Komponenten. Die meisten Mobiltelefone sind bereits von Haus aus mit diversen Anwendungen versehen. Außer der Hauptaufgabe des mobilen Telefonierens sind so schon viele andere Funktionen und Nutzungsmöglichkeiten vorinstalliert.

Ein Smartphone ist nutzbar als:

• Fotokamera und Video-Cam
• Terminplaner und Kalender
• Radio
• Wecker
• Spielekonsole
• Player für Musik und Videos
• Fernbedienung
• Taschenrechner
• Diktiergerät
• Wörterbuch und Reiseführer 

Weitere Anwendungen und Apps können individuell aufgespielt und genutzt werden. Bedenken Sie dabei jedoch, dass das auf Kosten der Kapazitäten und der Reaktionszeiten gehen kann. 

Nützliche Extras und Gadgets für China-Handys

Ob Speichererweiterung, Schutz des Handys, Powerbanks, Ladekabel oder Gadgets um die Kamera aufzuwerten - es gibt für alle China-Handys tolles und nützliches Zubehör um die Performance noch zu steigern. Wir möchten Ihnen die Extras und Gadgets vorstellen, die wir Ihnen empfehlen.

Schutzhülle und Displayfolie

Jedes technische Gerät nimmt es Ihnen übel, wenn Sie unsachgemäß damit umgehen. Auch wenn Smartphones heutzutage wassertauglich und stoßfest sind, genügt eine unglückliche Begebenheit und das Handy ist hin. Zwar verhindern spezielle Gläser das schnelle Zerkratzen, in einer separaten Hülle ist es dennoch sicherer untergebracht. Ein nahezu unversehrtes Handy lässt sich außerdem zu besseren Konditionen wieder veräußern. Das ist ein Vorteil, wenn Sie sich nach einem neuen Modell umschauen und Ihr jetziges Gerät verkaufen möchten. Für den optimalen Schutz des Displays sorgen Display-Folien. Diese gibt es auch als Ersatz, falls die vom Hersteller mitgelieferte Schutzfolie unansehnlich geworden ist. Nur bei OLED (Organischen LED)-Displays sollten Sie zu Spezialfolie speziell für diese hochwertige Displayart greifen.

Ebenso riesig wie das Angebot an Handys selbst, ist die Zahl der verfügbaren Schutzhüllen. Außerdem können damit selbst unscheinbare Smartphones zum Eyecatcher werden. Hier sollte aber Funktionalität vor Design stehen. Wenn Sie Ihr Handy vor Schäden durch Stürze schützen wollen, sollten Sie nicht zu einem Hardcase oder Softcase greifen, da die nur die Rückseite des Smartphones schützen. Besonders randlose Hüllen bieten keinen Schutz für die empfindliche Technik im Handy. Die sichersten Hüllen, die es auch in schönen Designs gibt, sind Flip-Cases (Book-Cases), die Sie aufklappen und zuklappen. Damit man Push-Up-Nachrichten lesen kann, ist hier oftmals ein durchsichtiges Fenster an der Oberseite.

Spezielle Handschuhe 

Im Winter sorgen Handschuhe nicht nur allgemein für warme Hände. Auch im Smartphone-Gebrauch sind diese Accessoires sinnvoll. Doch nicht alle Handschuhe eignen sich zum Bedienen des Gerätes. Der Markt bietet Touchscreen taugliche Modelle, womit das Smartphone Ihre „Eingaben“ trotzdem erkennt.

Micro-SD-Karte

Die meisten China-Handys besitzen einen Speicher der mit 16, 32 oder 64 GB recht klein ausfällt. Glücklicherweise handelt es sich bei Smartphones chinesischer Hersteller nicht um so unflexible Geräte wie beispielsweise dem iPhone von Apple und in den meisten Fällen ist ein Slot für eine Micro-SD-Karte vorhanden. Einfach eine Micro-SD-Karte mit ausreichend Speicherplatz kaufen, einstecken und schon haben Sie den Speicher erweitert und ohne Ende Platz für Fotos, Videos und Musik.

Ersatzakku, Powerbank und Ladekabel

Je nach Preisklasse des China-Handys ist der Akku nicht unbedingt der leistungsfähigste. Damit nach vier Stunden Performance nicht gleich Schluss ist, sollten Sie bei Geräten, die einen Akkutausch erlauben einen Ersatzakku mit dazu kaufen. Nun ist man aber vielleicht gerade im Gespräch und möchte das Smartphone nicht ausschalten, um den Akku zu tauschen. In diesem Fall empfehlen wir eine leistungsstarke Powerband mit 20.000 mAh, die zum mehrfachen Aufladen des China-Handys reicht, bevor sie selbst geladen werden muss. Das Ladekabel darf ruhig von einem anderen Hersteller stammen als das China-Smartphone. Zwar liefern Huawei, Xiaomi, Cubot und Co. immer ein Ladekabel mit dem China-Handy aus, aber das reicht meistens nicht, wenn man zum Beispiel eins zuhause, eins im Büro und eins für die Ladung unterwegs mit der Powerbank. Außerdem ist Kabelbruch ein Problem bei Handyladekabeln.

Tipp: Wählen Sie kein langes Kabel! Je länger das Kabel ist, desto länger dauert der Ladevorgang.

Bluetooth-Speaker

Sie haben ein neues China-Handy, haben den Speicher erweitert und ihre Musiksammlung auf dem Gerät? Dann haben Sie mit dem gleichen Problem zu tun, das Sie auch bei den Flaggschiffen der Marktführer wie Apples iPhone oder der Samsung-Galaxy-Reihe haben: der Sound ist nicht satt und reicht nicht zum Beschallen beim Picknick aus. Hierfür gibt es eine große Auswahl an BT-Lautsprechern. Sehen Sie sich einmal unseren Bluetooth-Lautsprecher-Kaufberatung an, um den passenden Speaker für Ihr China-Handy zu finden.

Können Chinahandys repariert werden?

Vom Grundsatz her ist jedes Smartphone-Modell reparabel. Einige chinesische Hersteller machen dies jedoch mit einer kniffligen Bauweise und der Möglichkeit der Ersatzteilbeschaffung nicht gerade leicht.

Bei Anschaffungskosten von mehreren Hundert Euro lohnt sich jedoch der Weg zum Handy-Doktor. Nur äußerst versierte „Bastler“ sollten sich im Selbstversuch an die Reparatur eines Smartphones wagen, denn ein Erfolg hängt nicht zuletzt von den verwendeten Ersatzteilen und deren Qualität ab. Gerade in diesem Bereich gibt es eine schier unüberschaubare Vielfalt.

Mit den geringeren Kosten für ein Chinamodell der unteren Preisklasse stellt sich die Frage einer (kosten-)aufwändigen Reparatur vielleicht gar nicht. Ein Ersatzgerät ist da möglicherweise günstiger. Aber manch ein Nutzer hat sich an die Bedienung gewöhnt und möchte das Gerät nicht mehr missen. Dann ist auch im Fall eines preisgünstigen Handys eine Reparatur gerechtfertigt. Für Chinamodelle gilt jedoch umso mehr, dass für die Reparatur benötigte Ersatzteile nur mühsam und mit hohem Koste, wenn Zeitaufwand und Kosten für die fachmännisch ausgeführte Reparatur des Mobiltelefons sich im Rahmen halten. Sonst können die Reperaturkosten den Kaufpreis übersteigen und das China-Handy weist zum Reparaturzeitpunkt sicherlich auch schon Verschleiß auf, wenn das Smartphone schon ein, zwei Jahre auf dem Buckel hat.

Tipp: Lassen Sie sich vor der Reparatur einen Kostenvoranschlag geben!

Preise und bekannte Hersteller von China-Handys

Je nach Ausstattung und vorhandenen Features reicht die Spanne der chinesischen Smartphones derzeit von 60 bis 700 Euro (Stand: Januar 2020). 

In der unteren Preisklasse, die von 50 bis 100 Euro reicht, muss man schon mehr aufpassen, ob alle Funktionen an Bord des China-Handys sind und ob das Smartphone auch über ein geeignets Betriebssystem verfügt. Hier lohnt sich das Durchlesen unseres China-Handy-Ratgebers und der Testberichte in Bezug auf das, auf was Sie achten sollten mehr als bei einem Flagschiff-Smartphone der oberen Preisklasse. Bekannte chinesische Hersteller dieser Preisklasse sind Huawei, Xiaomi, Cubot Oukitel, Vernee oder ZTE.

Die mittlere Preisklasse liegt bei etwa 100 bis 150 Euro und hier gibt es zahlreiche chinesische Hersteller wie Oukitel, Umidigi, UleFone, Nubia, Bluboo, Vernee, Cubot, Doogee, Elephone, Leeco LEtv und Zopo bedient. Diese Geräte, wie das Umigigi One, haben meist eine ähnliche Ausstattung wie die Flagschiffe der oberen Preisklasse, aber Extras wie NFC fehlen und das Display ist meistens kleiner. Hier lohnt sich ein Vergleich der Spezifikationen.

Die gehobene Preisklasse die von 160 bis 700 Euro, setzt sich aus den Flaggschiff-Smartphones von chinesischen Herstellern wie Doogee, OnePlus, Cubot, Jesy, Ulefone, Meizu, Umidigi und Honor zusammen. Deren China-Smartphones wie die Xiamo Redmi-Note-Serie oder dessen Mi Mix 3, das Huawei P20 Pro oder das OnePlus 6T können es in vielen Punkten mit den Flaggschiffreihen der Marktführer wie dem Apple iPhone oder dem Samsung Galaxy aufnehmen. Sie verfügen meistens über ein 5,5 Zoll-Display (oder größer), FullHD Cam, Fingerabdrucksensor, 16 MP (Mega-Pixel) Kamera (Hauptkamera) und 4 GB (Gigabyte RAM) Arbeitsspeicher. Hier lohnt sich ein Preisvergleich, denn je nachdem, wo Sie das Edel-Smartphone aus China kaufen, kann dieser sich stark unterscheiden.

Sehen Sie sich im Anschluss an diesen China-Smartphone-Ratgeber auch den kostenlosen Preisvergleich an, um den Händler mit dem optimalen Preis-Leistungsverhältnis zu finden.

Darauf sollten Sie beim Kauf von China-Handys besonders achten

Damit Sie lange Freude an Ihrem neuen China-Smartphone haben und den Kauf nicht bereuen, haben wir Ihnen nachfolgend noch einmal die wichtigsten Kaufkriterien zusammengestellt:

• Beachten Sie beim Direktkauf von China-Handys als Import die längeren Lieferzeiten, die Einfuhrumsatzsteuer, Zollgebühren und die möglicherweise erschwerten Bedingungen für Rücksendungen bei einem Mangel oder Nichtgefallen.
• Nehmen Sie von Smartphones und Phablets, die einfach zu günstig, um wahr zu sein, sind, Abstand, da die Chance, dass es sich um Fälschungen handelt, groß ist. Achten Sie auch auf eine CE-Kennung. Fälschungen und Smartphones ohne CE-Kennung werden vom Zoll einbehalten.
• Schauen Sie auf die technischen Datendes China Handys, um hierzulande alle Funktionen, Features und Netze nutzen zu können.
• Ein großer interner Speicher im Smartphone bietet mehr Ablageplatz für zusätzliche Daten und falls ein weiterer Steckplatz für eine Micro-SD-Karte vorhanden ist, können Sie den auch noch erweitern.
• Ein ausreichender Arbeitsspeicher von mindestens 1 GB (optimal sind 2 GB) beschleunigt Ihr Smartphone.
• Entscheiden Sie sich vorzugsweise für ein China Handy mit austauschbarem Akku. Der Akku sollte mindestens über 3000 mAh verfügen.
• Kaufen Sie zum Schutz des Smartphones gleich das passende Zubehör in Form von Schutzhüllen und Panzerglasfolie hinzu.
• Achten Sie darauf, dass die Hauptkamera des Smartphones mit einer ausreichenden Dichte an Pixeln ausgestattet ist (mind. 8 MP) und über einen empfindlichen Sensor und Stabilisatoren verfügt.

Chinahandy-Test – so küren wir den Chinahandy-Testsieger

Um das beste Smartphone aus chinesischer Herstellung zu finden, testen wir alle uns vorliegenden Mobiltelefone ganz genau. Bei jedem Testbericht berücksichtigen wir alle Details, die nach dem Kauf auch dem Endverbraucher auffallen würden – nur ohne Labor á la Öko-Test oder Stiftung Warentest. Die meisten unserer Tests werden mit Fotos dokumentiert. Außerdem zeichnen wir den Test auf Video auf und stellen Ihnen diesen auf unserem YouTube-Kanal „experten-beraten“ vor.

Der China-Handy-Test selbst läuft folgendermaßen ab:

• Wir begutachten den Kundenservice des Herstellers und geben die Zeit an, die der Versand erfordert, bis das China-Handy für den Test bei uns eingeht. Dabei berücksichtigen wir auch Preis und Garantieleistung des Chinesischen Herstellers.
• Die Verpackung spielt auch eine Rolle. Denn so werden Transportschäden vorgebeugt. Außerdem beurteilen wir, ob die Verpackung des Smartphones neutral gehalten ist und sich das Paket beispielsweise als Überraschungsgeschenk im Direktversand eignet.
• Den eigentlichen Produktkarton des China Handys und die dort vorhandenen Abbildungen und Hinweise werden genau betrachtet.
• Wir packen das Smartphone aus China aus und betrachten alle zum Lieferumfang gehörenden Komponenten.
• Alle Teile des Smartphones werden auf eventuelle Verarbeitungsmängel geprüft. Wir messen jedes Teil aus und nennen Dinge, die fehlen und extra hinzugekauft werden müssten.
• Danach nehmen wir das China-Handy in Betrieb und benennen alle Funktionen, Apps und Gadgets die es bietet. Wir prüfen auch hierbei die Verarbeitung, Empfindlichkeit des Touch-Displays und von Sensoren wie dem für die Entsperrung durch Fingerabdruck, und die Schwierigkeiten, die sich ggf. im Gebrauch ergeben. Handelt es sich um besondere Teile wie ein OLED-Display benennen wir das.
• Wir betrachten die Anzahl von Pixeln, Austattungsmerkmale wie Bildstabilisatoren, Blickwinkelstabilität, ob die Cam fullhd-fähig ist und vieles mehr.
• Letztendlich stellen wir Ihnen unser Fazit zum getesteten China-Smartphone vor und geben Ihnen unsere Bestenliste an die Hand, da wir den Test mit allen vorliegenden Geräten durchführen. 

Unsere Chinahandy-Test und -Vergleichssieger

Aufgrund der Tatsache, dass wir mehrere Chinahandys ähnlicher Bauart testen, bekommen Sie einen ausgezeichneten Überblick und Vergleich und Testbericht. Wir erstellen eine Bestenliste und ernennen die Chinahandy-Testsieger in den Bereichen:

• China-Handy-Vergleichssieger
• China-Handy-Testsieger
• China-Handy-Preis-Leistungs-Sieger
• China-Handy-Kundensieger
• China-Handy-Geheimtipp der Redaktion

Ausgerüstet mit all diesen Testberichten und Vergleichen der Vorteile und Nachteile aller getesteten Geräte aus den China-Handy-Tests und den Ratschlägen aus diesem Smartphone-Ratgeber, fällt Ihnen die Entscheidung für das für Sie und Ihre Ansprüche passende Chinahandy sicher leicht. Unser Preisvergleich findet für Sie gleich den günstigsten Shop, in dem Sie das Smartphone, für das Sie sich entschieden haben, direkt online kaufen können. Dafür vergleicht unsere Software die Preise auf mehr als 500 Portalen, darunter Ebay, Amazon oder Otto.de. Wir verlinken die Anbieter durch einen Affiliate-Link. Folgen Sie diesem Link und kaufen eines der von uns empfohlenen China-Handys, erhalten wir eine Provision, ohne dass dies Einfluss auf den Kaufpreis hat. 

Der China-Handy-Kauf – eine Zusammenfassung als Fazit

Die Zahl chinesischer Mobiltelefonhersteller ist groß und deren Produktpalette umfasst jeweils eine Reihe von Geräten. Hersteller wie Xiamo, Huawei, Meizu, OnePlus, Elephone und Honor sind eine ernstzunehmende Konkurrenz für Samsung und Apple und wir können sie nur empfehlen. Die Modelle unterscheiden sich untereinander in den technischen Details. Damit Sie in jedem Fall die richtige Wahl treffen, haben wir nicht nur diesen Ratgeber für Sie verfasst. Wir haben ergänzend dazu einen China-Handy-Test durchgeführt und die Besten gekürt. Dazu haben wir jeweils einen umfangreichen Testbericht erstellt. Sehen Sie sich die darin aufgeführten Stärken und Schwächen unserer China-Handy-Testsieger an und wählen Sie das für Sie passende China-Smartphone aus.
Dem Einen oder Anderen mag es noch ungewöhnlich vorkommen, ein China-Handy zu benutzen. Deren Eigenschaften lassen allerdings kaum zu wünschen übrig. Die Gewohnheit lässt die meisten Menschen nach wie vor zu den namhaften Smartphone-Herstellern greifen. In Zukunft werden sich sicher viele Smartphone-Nutzer für ein attraktives und weitaus günstigeres Smartphone aus China entscheiden. Die riesige Auswahl an Smartphonen und Phablets (kleine Tablets) legt diese Überlegung zumindest nahe.

Quellen:

SWR https://www.swr.de/swr1/rp/tipps/smartphone-kaputt-auf-zum-handy-doktor/-/id=446880/did=15006608/nid=446880/15zh954/index.html

Chinavergleich https://chinavergleich.de/handy/

Chip.de https://praxistipps.chip.de/nfc-was-ist-das_12294

Chinahandys.net https://www.chinahandys.net/bestenlisten/

Nerdsheaven.de https://www.nerdsheaven.de/bestenlisten-china-handys/

Computerbild.de http://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Handy-Top-China-Handys-16712851.html

Chinamobilemag.de https://www.chinamobilemag.de/test/chinahandys.html