Obgleich wir die Sonne im Frühjahr herbeisehnen, wird sie uns im Hochsommer manchmal zu viel. Ein Schutz vor Sonneneinstrahlungen in zu hohen Dosen ist nicht nur eine Frage des Empfindens. Vor allem der gesundheitliche Aspekt spielt dabei eine Rolle. Vor einigen Jahrzehnten übernahmen Rollläden bzw. Jalousien diese Aufgabe und waren diesbezüglich die einzige Ergänzung zum Raffstore. Später stießen Markisen als gelungene Alternative zum alles verdunkelnden Rollladen auf den Markt.
Mit derartigen Schutzvorrichtungen, welche lediglich Schatten spenden und dennoch dem Licht Einlass gewähren, sind die Räumlichkeiten nicht mehr zu völliger Dunkelheit „verdammt“. Heute sind die Schattenspender nicht nur im häuslichen Bereich zu finden, sondern gelten auch beim Caravaning auf dem Stell-Platz – z.B. gefunden bei Camping Cheque – als ideale Begleiter. Wir haben uns für Sie auf dem „Markisen-Markt“ umgesehen und sind dabei unter anderem auf Produkte von
Fiamma, Somfy, Markilux, Thule bzw. Omnistor und Warema
gestoßen.
Produktbild | |||||
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Modell | Grasekamp 295 x 250 Markise* | JAROLIFT Basic 250 x 150 Markise* | Homcom Aluminium 4 x 3 Markise* | Angerer 300 x 150 Markise* | Jet Line Sunshade Markise* |
Verarbeitung | |||||
Design | |||||
Strapazierfähigkeit | |||||
Montage | |||||
Ausfalllänge | 250 cm | 250 cm | 300 cm | 150 cm | 300 cm |
Markisenbreite | 295 cm | 150 cm | 400 cm | 300 cm | 500 cm |
Gestellmaterial | Aluminium | Aluminium | Aluminium | verzinkt | Aluminium |
Markisentuch-Material | Polyester | Polyester | Polyester | Polyethylen | Polyester |
Markisen Typ | Gelenkarmmarkise | Gelenkarmmarkise | Gelenkarmmarkise | keine Angabe | keine Angabe |
max. Windwiderstand | 20 km/h | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe | keine Angabe |
mit Kurbel | |||||
witterungsbeständig | |||||
Neigungswinkel einstellbar | |||||
Besonderheit | Sonnenschutz, Sparset | doppelte Stahlseilführung in den Gelenkarmen | Aluminiumrahmen eloxiert und pulverbeschichtet | Hohe Lichtechtheit, Waschbar bei 30° C | mit Funkmotor |
Vorteile und Nachteile |
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Bei Markisen handelt es sich um einen Sonnen-, Sicht- und Regenschutz. In der herkömmlichen Verwendung kommen diese „Schutzeinrichtungen“ an Gebäuden zum Einsatz, wo sie über Fenstern und Türen montiert und bei Bedarf per Handkurbel oder Antrieb geöffnet werden. Die Einsatzmöglichkeiten sind in den letzten Jahren auf den Bereich Camping ausgedehnt worden. Am Wohnmobil dienen diese Vorrichtungen ebenfalls als Schutz vor Sonne und Regen. Mit dem schnellen Ausfahren unterstreichen die modernen „Jalousien“ den Charakter des Caravaning, wo Flexibilität auf jedem Stellplatz immer wieder aufs Neue gefragt ist.
Sie stellen eine echte Alternative zum althergebrachten Vorzelt dar, bei dem zumeist mühsame und lange währende „Aufbau-Arbeit“ geleistet werden muss. Wenn es um Sonnenschutz geht, stehen diese ausfahrbaren Vorrichtungen von Fiamma und anderen Herstellern ganz oben auf der Liste. Aufgrund des Aufbaus bieten Sie flexiblen Schutz vor zu intensiver Sonneneinstrahlung, da die Länge bis zum maximalen Maß je nach Bedarf in jedem Fall festgelegt werden kann.
(Quelle: Wikipedia)
Im Aufbau unterscheiden sich die einzelnen Modelle nur in Details. Bezüglich der Bestandteile und deren Anordnung folgen Modelle von Fiamma, Markilux, Somfy oder die „Omnistor“ von Thule einer allgemeinen Bauweise.
In diesem Bauteil ist die gesamte Schutzvorrichtung bei Nichtbedarf verborgen und hier hinein verschwindet diese nach dem Gebrauch wieder. Vor allem Halbkassetten sind aufgrund ihrer „zurückhaltenden“ Bauweise an Fassade oder Mobil kaum sichtbar. Die Kassette gilt nach „Dienstschluss“ als perfekter Rundumschutz für den Stoff, welcher samt der Konstruktion darin verschwindet. Die Konsole bildet den seitlichen Abschluss. Eine etwas andere Form des Verstauens des Wetterschutzes hat sich der Hersteller Thule mit dem Modell „Omnistor 1200“ ausgedacht. Anders als beispielsweise bei Modellen von Fiamma verschwinden Tuch und Gestänge am Dethleffs oder dem „Wave“ nicht in einer festen Konstruktion, sondern in einer Art „Zeltsack“, der mit einem Reißverschluss versehen ist. Das Thule-Modell „Omnistor“ unterstreicht damit einmal mehr den Charakter der Mobilen und ist dennoch eine elegante Lösung.
Das Profil stellt den vorderen Abschluss dar. Hieran sind einerseits das Tuch als eigentlicher Sonnenschutz und andererseits der Volant als optisches Detail befestigt.
An der Kassette und am Ausfallprofil sind die Gelenkarme einer Gelenkarmmarkise befestigt, welche sich beim Ausstellen der Markise „strecken“ und das Tuch auf Spannung halten.
Das Tuch ist der eigentliche Sonne-, Regen- oder Sichtschutz an herkömmlichen Modelle und denen, welche bei Dethleffs, Bürstner oder Knaus im Reisemobil-Sektor zum Einsatz kommen. Zugleich besitzt dieses Element den höchsten optischen Stellenwert, weshalb Käufer im Allgemeinen zwischen diversen Mustern und Designs wählen können. Da das Gewebe hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist und sowohl Regen als auch Sonne trotzen muss, gilt dieser Komponente neben der baulichen Konstruktion die größte Aufmerksamkeit der Hersteller. Das Gewebe soll weder schnell ausbleichen noch einen ungenügenden Schutz bei Regen bieten. Außerdem ist gerade im Außenbereich ein gewisser Fleckenschutz durch Imprägnierungen vorteilhaft. Sollte das Gewebe einmal nass geworden sein, empfiehlt sich die baldige Trocknung in ausgefahrenem Zustand. Der Markisenstoff wird je nach Bauart beim Einfahren entweder „zusammengelegt“ oder um eine Tuchwelle gewickelt.
Eine Markise wird in der Regel nur bei Bedarf ausgestellt. Ist die starke Sonneneinstrahlung oder der Regenschauer vorüber, wird das Produkt in der Kassette oder Halbkassette verstaut. Das Aus- und Einfahren geschieht entweder mit einer Handkurbel oder mit einem elektrischen Antrieb. Letzterer kommt vor allem im häuslichen und gewerblichen Bereich zum Einsatz, was den Gebrauch im Reisemobil-Sektor nicht ausschließt. Ein „Ixeo“ von Bürstner oder ein „Sky Wave“-Mobil von Knaus können durchaus neben dem integrierten Hubbett über eine elektrisch betriebene Markise verfügen.
Allerdings ist die Handkurbel beim Caravaning immer noch die gängige Variante, da das Hilfsmittel bei den geringen Höhen eines Mobils schnell angesetzt ist und jeder elektrische Betrieb von der Bord-Batterie gespeist werden muss. Ein Antrieb – z.B. der „Aero Control 868“ von Elero – bietet nicht nur den Komfort, das Aus- und Einfahren per Handsender vornehmen zu können. Viele Modelle können zusätzlich per Zeitschaltuhr vorprogrammiert und betrieben werden.
Die Grundausstattung wird bei einigen Modellen durch besondere Features ergänzt. Auf diese Weise eignen sich einige Produkte von Herstellern wie Markilux für diverse Einsatzmöglichkeiten im häuslichen und gewerblichen Sektor und sind ein vollwertiger und komfortabler Ersatz zum althergebrachten Rollladen. Hersteller wie Fiamma finden insbesondere in der Reise-Mobil-Sparte Verwendung und dienen z.B. am „Ixeo“ von Bürstner und weiteren Modellen als Allwetterschutz.
Markisen dienen dem Schutz vor Sonne und Regen. Der Wind ist jedoch der erklärte Feind einer solchen Konstruktion. Im ungünstigsten Fall kann dieser die Markise in ihre Bestandteile zerlegen und unbrauchbar machen. Ist die Schutzvorrichtung nicht mit einem Windwächter ausgestattet, sollten Sie diese bei längerer Abwesenheit immer einrollen. Das gilt für „häusliche“ Modelle ebenso wie für die am Reise-Mobil verwendeten Produkte. Haben Sie jedoch z.B. mit dem Einbau des oben genannten „868“ auch für diesen Fall vorgesorgt, reagiert der eingebaute Wächter bei stärkeren Windbewegungen durch selbständiges Einfahren.
Die Einrichtung in Mobil und Wohnwagen kann häufig nicht nur durch ein Hubbett erweitert werden. Auch im Außenbereich hat sich einiges getan. Wer heutzutage sein Wohnmobil auf dem Stellplatz positioniert, hat fast immer ein Vorzelt oder einen Sonnenschutz von Fiamma oder Thule an Bord, da Rollläden im herkömmlichen Sinn am Wohnmobil keine Verwendung finden. Im Innenbereich eines „Ixeo“ von Bürstner, eines „Sky Wave“ von Knaus oder eines Dethleffs sorgt die Raffstore für Gemütlichkeit und außen bringen „Fiamma“ oder „Thule“ trotz Sonne oder Regen die nötige Behaglichkeit.
Während im häuslichen Einsatz die Flexibilität eine eher untergeordnete Rolle spielt, ist diese durch den ständigen Wechsel der Örtlichkeiten beim Caravaning auf jedem Stellplatz aufs Neue gefragt. Möchten Sie eine Fiamma- oder Thule-„Schutzvorrichtung“ nachrüsten, sollten Sie die Montage dem Fachmann überlassen. Besonders im Mobil-Bereich darf das Chassis nach der Montage keine Undichtigkeiten aufweisen.
Im Allgemeinen unterscheidet sich der „Rollladen-Ersatz“ für den häuslichen Bereich nur wenig von dem im mobilen Einsatz. Dennoch gibt es Ausstattungsmerkmale, die im mobilen Sektor Sinn machen oder verzichtbaren Luxus darstellen:
Vor- und Nachteile halten sich die Waage. Ob sich eine Überdachung aus Markisentuch für Sie dennoch lohnt, bleibt Ihren Ansprüchen überlassen. Damit erhalten Sie auf jeden Fall Schutz vor Sonne, leichtem Regen und neugierigen Blicken. Für freistehende Modelle ist zudem nicht einmal eine Wand oder dergleichen vonnöten und die große Produktvielfalt bietet auch für Ihren Bedarf die richtige Ausführung. Den genannten Vorteilen stehen die eingeschränkte Nutzung bei starkem Wind sowie eine kostenintensive Anschaffung als Nachteile gegenüber. Außerdem ist der Schutz auf das vorhandene Maß der Überdachung begrenzt, wobei die Hersteller diesbezüglich jeden Spielraum gewähren. Ergänzende Informationen für den mobilen Einsatz finden Sie unter anderem bei Promobil oder Campmobilguide.
Vorteile |
Nachteile |
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Als Überdachung und Schutzvorrichtung sind diese Produkte im häuslichen und mobilen Bereich gleichermaßen Schmutz und Feuchtigkeit ausgesetzt. Folgende Tipps sollen Ihnen helfen, diese „Dächer“ nicht über das nötige Maß hinaus zu strapazieren:
Berücksichtigen Sie diese Hinweise, begleitet Sie die „Thule“ auf vielen Touren, die Sie unter anderem bei Camping Cheque finden und zusammenstellen können. Spezielle Tipps für den Gebrauch einer „Thule-Schutzvorrichtung“ oder eines anderem Modells am Mobil finden Sie unter anderem bei Promobil. Das passende Fahrzeug bzw. jede Menge Informationen über die „Mobil-Heime“ finden Sie ebenfalls bei Promobil bzw. bei Campmobilguide und für die nächste Mobil-Urlaubsplanung könnte Ihnen Camping Cheque hilfreich zur Seite stehen.
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