Nicht nur der Winter selbst ist mit zahlreichen Arbeiten verbunden, die im restlichen Jahr keine Rolle spielen. Schon vorher müssen Vorkehrungen getroffen werden. Vor allem in der ländlichen Gegend steht in vielen Haushalten noch ein Kamin, der im Winter mit Brennholz versorgt werden muss. Dieser Rohstoff muss allerdings erst vorbereitet werden. Was liegt näher, als sich dabei der modernen Technik zu bedienen und auf einen Holzspalter zurückzugreifen? Hegen auch Sie den Wunsch, Ihr Wohnzimmer mit einem Kaminfeuer, das Wärme und Romantik gleichermaßen verspricht, zu beheizen, sagen wir Ihnen worauf Sie beim Kauf der Brennholzspalter achten sollten. Für unseren Bericht haben wir uns bei folgenden Herstellern umgeschaut:
Stahlmann, Scheppach, Atika, Eberth, Güde, Rotenbach, Lumag, Woodster
Wir erklären Ihnen unter anderem, was sich hinter den Begriffen „Spaltdruck“, „Spalthub“ oder „Spaltkreuz“ verbirgt, welche Holzspalter-Typen es gibt, wie diese arbeiten und welches Gerät Testsieger geworden ist.
Produktbild | |||||
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Modell | Atika ASP 10 N Holzspalter* | AL-KO 112426 KHS 5200 Holzspalter* | Stahlmann 7T Holzspalter* | Dema 6t 230V Holzspalter* | Scheppach HL 1200 Holzspalter* |
Arbeitsintesität | |||||
Montage | |||||
Handhabung | |||||
Strapazierfähigkeit | |||||
Leistung | 3,8 kW | 2,2 kW | 2,2 kW | 3 kW | 4,1 kW |
max. Spaltdruck | 10 t | 5 t | 7 t | 6 t | 12 t |
max. Spalthub | 55 cm | 52 cm | 52 cm | 55 cm | 55 cm |
max. Spaltgutdurchmesser | 40 cm | 35 cm | 25 cm | 30 cm | 40 cm |
max. Spaltgutlänge | 135 cm | 52 cm | 52 cm | 105 cm | 138 cm |
Betriebsspannung | 400 Volt | 230 Volt | 230 Volt | 230 Volt | 400 Volt |
Gewicht | 209 kg | 47 kg | 47,5 kg | 96,5 kg | 207 kg |
Ausrichtung | stehend | liegend | liegend | stehend | stehend |
Antriebsart | Elektrisch | Elektrisch | Elektrisch | Elektrisch | Elektrisch |
2-Hand-Sicherheitsbedienung | |||||
verstellbarer Spalttisch | |||||
Transporträder | |||||
Besonderheit | Die Hubhöhe ist stufenlos einstellbar, Motoranschluss 400 V / 50 Hz | steckbare Füße, | inkl. hochwertiger Axt mit 38cm langem Glasfaserstiel. TÜV/GS geprüfte Qualität. | Hochwertige Industriehydraulik mit leistungsstarkem Motor | stabiler Schwenktisch; stufenlos einstellbarer Spalthub; universell einsetzbar von Kurz- bis Langholz |
Vorteile und Nachteile |
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Unsere Testberichte: | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos | 0 weitere Produktinfos |
Während Brennholz für Ofen oder Kamin früher in mühseliger und kräftezehrender Handarbeit zerkleinert werden musste, stehen heute Holzspalter zur Verfügung, die diese Aufgabe übernehmen. Das Holz wird in den Spalter eingespannt und bei den meisten Modellen mit Hilfe des Hydrauliksystems, welches das Material gegen einen Spaltkeil oder ein Spaltkreuz presst, zerteilt. Die Hydraulik kann entweder über eine Zapfwelle, per Strom oder über einen Benzinmotor angetrieben werden.
Spalter, die im unteren Preissegment angesiedelt sind, verfügen statt einer Hydraulik über eine Gewindestange, was eine geringere Leistung zur Folge hat. Der Handel bietet Holzspalter, die mit unterschiedlichen Funktionsweisen arbeiten. Außerdem kann eine Unterteilung in Produkte für den privaten sowie für den professionellen Bereich – z.B. für den Landwirt – vorgenommen werden. Letztere verfügen über eine hohe Leistung, die für die Verwendung im Normalbereich nur bei großen Brennholz-Mengen Sinn macht.
(Quelle: Wikipedia)
Eine grobe Einteilung nach der Bauweise kann in liegend und stehend arbeitende Maschinen vorgenommen werden. Vertreter der ersten Kategorie sind beispielsweise der „1440“ von Stahlmann, der als Testsieger mit den besten Noten abgeschnitten hat oder der „LS2-7T52“ von Eberth, der im Preis-Leistungsvergleich am besten überzeugen konnte sowie der „Güde 94698 W370/4T Spalty“. In die Gruppe „Senkrechtspalter“ gehört unter anderem der „HL 1200“ von Scheppach. Die meisten Hersteller bieten sowohl liegend als auch stehend arbeitende Holzspalter an.
Die gesamte Konstruktion dieser Maschinen ist auf die liegende „Tätigkeit“ ausgerichtet. Aufgrund der geringeren Spaltkraft, die diesen Modellen nachgesagt werden kann, eignen sich diese vor allen Dingen für kleinere bis mittlere Mengen und für die Bearbeitung kürzerer Holzstücke, weshalb sie auch als Kurzholzspalter bezeichnet werden.
Der Spaltgutdurchmesser wird bei diesen Geräten ebenfalls mit geringeren Werten angegeben als bei den stehenden Maschinen. Dafür sind die Geräte rund um Stahlmann, Eberth, Atika und Güde häufig leichter und eher im unteren Preissegment angesiedelt. Die geringere Leistung dieser Holzspalter bringt im Normalbereich keinerlei Nachteile mit sich.
Diese Holzspalter führen ihre Arbeit im Stehen aus und arbeiten in vertikaler Richtung. Die Bauweise ermöglicht eine höhere Spalt-Kraft, weshalb sich die meisten Vertreter dieser Kategorie auch zum Spalten von Hartholz eignen. Außerdem ist langes Material für die meisten dieser Maschinen, die auch dickes Holz schaffen, kein Problem.
Diese Geräte, die der Landwirt gern für die Brennholzbevorratung nutzt, verfügen im eigentlichen Sinne nicht über einen eigenen Antrieb. Über eine Zapfwelle, die mit einem Traktor verbunden ist, werden diese Maschinen angetrieben.
Die nötige Power bekommen diese Holzspalter demnach von einem separaten Motor. Da ein Landwirt in der Regel im Besitz eines Traktors ist, stellen diese Geräte eine gute Alternative zu „selbständig“ arbeitenden Modellen dar. Mit dieser Variante hat ein Landwirt die Möglichkeit, die vorhandenen Ressourcen zu nutzen und sinnvoll zu ergänzen.
Möchten Sie sich einen Brennholzspalter zulegen, richten Sie Ihr Hauptaugenmerk bitte auf diese beiden Begriffe, die eigentlich das Gleiche meinen. Ein Gerät, welches eine derart schwere Arbeit verrichtet, sollte sich durch eine hohe Leistung auszeichnen.
Sowohl der Spaltdruck als auch die Spaltkraft sind die Parameter, die die maximale Leistungsfähigkeit des Gerätes angeben. Soll heißen: beide Werte sagen aus, mit welcher maximalen Leistung die Maschine arbeiten kann. Die Spaltdruck- bzw.
Spaltkraft-Angabe erfolgt in Tonnen. Im Bereich der Modelle für den privaten Hausgebrauch liegt die Kraft bei vier bis zehn Tonnen. Die Profis arbeiten hingegen mit 15 Tonnen und mehr. Aus diesem hohen Wert ergibt sich eine Spaltleistung, mit der die Maschine auch vor Hartholz von größerer Länge und mit einem dicken Spaltgutdurchmesser nicht „kapituliert“.
Mit dem Kauf eines Modells, dessen Spalt-Kraft mit zehn Tonnen oder, wie bei unserem Scheppach-Modell, sogar mit 12 Tonnen angegeben wird, ergeben sich ganz sicher keine „unspaltbaren“ Probleme.
Ein Kriterium, das in dieser Hinsicht von Bedeutung ist, ist neben der „Arbeitsrichtung“ auch die Art und Weise, wie die Maschine angetrieben wird. Wie in vielen Bereichen haben die robusten Benziner die Nase vorn, obgleich deren Spaltleistung so hoch ist, dass sie eher den Profi-Bereich als den privaten Sektor bedienen.
Diese Holzspalter sind außerdem groß, laut und der Umwelt aufgrund der Abgase, die sie hinterlassen, nicht unbedingt zuträglich. Der Elektro-Holzspalter muss sich mit weniger Motorleistung, woraus eine geringere Spaltleistung resultiert, zufrieden geben, was ein privater Anwender allerdings kaum als Mangel bemerken dürfte.
Diesen Wert, der bei den verschiedenen Geräten differieren kann, finden Sie in der Produktbeschreibung, die jedem Holzspalter beiliegt. Der Spaltdurchmesser bezieht sich auf das Holz und besagt, wie dick das zu spaltende Material sein darf.
Die meisten Holzspalter können Stücke von bis zu 25 Zentimetern Durchmesser zerlegen. Unser Scheppach-Modell schafft hingegen sogar 40 Zentimeter. Dieser hohe Wert ist unter anderem auf die Bauweise als Senkrecht-Spalter zurückzuführen, da diese in der Regel mehr Power haben.
Die Spaltgut-Länge wird zunächst einmal von der Größe des Gerätes selbst bestimmt. Für unser Scheppach-Produkt wird beispielsweise eine Länge von 138 Zentimetern angegeben, was für den normalen Verbraucher schon fast zu groß ist. Allerdings kann die Spaltgutlänge bei diesem Gerät reduziert werden, womit Sie auch Holz-Scheiten in kamingerechter Größe spalten können. Mit einer Länge von rund 50 Zentimetern liegen die meisten Modelle in einem Bereich, der den Ansprüchen für den Hausgebrauch gerecht wird. Ein weiterer Fakt, der diesen Wert neben der Gerätegröße bestimmt, ist die Spaltkraft. Ist diese zu gering, lassen sich nur kurze Längen bearbeiten.
Verfügt ein Gerät über viel Power, erhöht sich damit auch die mögliche Spaltgutlänge, die von den Geräte-Maßen selbst begrenzt wird. „Spalthub“ bzw. „Spaltweg“ sind Begriffe, die diesen Parameter in ähnlicher Weise beschreiben. Spaltweg sowie -Hub geben Auskunft über den maximalen Weg, den das Spaltwerkzeug zurücklegen kann bzw. über die vom Gerät maximal spaltbare Holzlänge.
Sicher möchte niemand, der mit einem Holzspalter arbeitet, irgendwelche Geschwindigkeitsrekorde aufstellen oder brechen. Dennoch ist ein schnelles Vorankommen bei der Arbeit ein nicht unbedeutender Aspekt. Dieser Umstand wird maßgeblich sowohl von der Vorlauf- als auch Rücklaufgeschwindigkeit bestimmt. Was verbirgt sich jedoch hinter diesen Begriffen?
Letzteres gibt Auskunft darüber, wie lange die Hydraulik nach einem Spaltvorgang für den Rückweg in die Ausgangsposition für den nächsten „Neustart“ benötigt. Mit einer hohen Rücklaufgeschwindigkeit sind auch größere Mengen schnell bearbeitet. Allerdings wird das Arbeitstempo insgesamt auch von der Vorlaufgeschwindigkeit bestimmt. Aus der Angabe bezüglich der Vorlaufgeschwindigkeit können Sie entnehmen, wie lange der Holzspalter für einen Durchgang in der Vorwärtsbewegung, also für den eigentlichen Arbeitsgang, benötigt.
Bei der Arbeit mit einem Holzspalter wird das zu zerkleinernde Material in die Maschine eingespannt. Die Hydraulik übernimmt die restliche Arbeit und drückt die Holzstücke je nach Bauweise des Modells entweder gegen einen Spaltkeil oder ein –Kreuz.
Für die Arbeitsweise schlechthin spielt es keine Rolle, mit welchem Werkzeug das Material zerlegt wird. Für Sie könnte dabei allerdings von Bedeutung sein, dass ein Keil das Stück in der Regel in zwei Teile, ein Kreuz dagegen in vier Teile trennt.
Die meisten Geräte, die für den privaten Bereich konzipiert worden sind, arbeiten mit einer Betriebsspannung von 230V. Damit können Sie bei der Benutzung derartiger Geräte in der gewohnten Weise ans Stromnetz gehen und die herkömmlichen Zugänge zum Netz nutzen. Einige Modelle sind jedoch mit Motoren ausgestattet, die erst zu arbeiten beginnen, wenn ihnen eine Spannung von 400V zur Verfügung steht.
Mit so viel Power spalten Maschinen, die mit allen anderen Parametern schon fast in den professionellen Sektor einzuordnen sind. Möchten Sie sich einen Holzspalter zulegen, müssen Sie diese Angabe unbedingt beachten, da die Voraussetzungen für die höhere Betriebsspannung in jedem Fall gegeben sein müssen.
Dass das Arbeiten mit einem Holzspalter mit einer gewissen Verletzungsgefahr verbunden ist, steht außer Frage. Umso wichtiger ist der Arbeitsschutz. Außerdem sollten Sie als Käufer auf einige Funktionen achten, mit denen die Hersteller die Geräte sicherer machen. Kriterien im Sinne einer umfassenden Sicherheitsbedienung sind:
Für die Inbetriebnahme des Gerätes werden beide Hände benötigt. Damit wird sichergestellt, dass Sie sich als Bediener der Maschine während des Arbeitens außerhalb des Gefahrenbereiches befinden.
Sollte sich während der Bedienung der Maschine eine gefährliche Situation ergeben, lässt sich ein mit diesem Schalter ausgestatteter Holzspalter ohne jegliche Verzögerung ausschalten bzw. stoppen.
Mit dieser Einrichtung wird der Holzspalter abgeschaltet bzw. wird die Überhitzung des Motors vermieden, wenn sich im Holz nicht spaltbares Material befindet. Kontrollieren Sie das Material deshalb vorab.
Die Hersteller sind bestrebt, so viele Sicherheitsaspekte wie möglich in die Maschinen einfließen zu lassen. Dennoch sollten Sie die vom Gerät gegebene Sicherheitsbedienung durch Ihre eigene Arbeits- und Verhaltensweise unterstützen, um die Verletzungsgefahr zu minimieren. Sorgen Sie in erster Linie für eine sichere Stromzufuhr.
Beim Arbeiten mit dem Holzspalter sollten Sie auf jeden Fall geeignete Kleidung und passendes Schuhwerk tragen. Außerdem gilt es einen sicheren und stabilen Untergrund für die Maschine zu finden. Ein Gerät, das auf wackeligem Boden steht, birgt vermeidbare Gefahren in sich. All die genannten Kriterien treffen sowohl auf Holzspalter, die stehend arbeiten, als auch auf Maschinen mit horizontaler Arbeitsweise zu.
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