Steigt die Sonne höher, sind sie auf den Straßen nicht mehr zu übersehen: Motorräder und ihre Fahrer, die nur auf schönes Wetter zu warten scheinen. Für jeden einzelnen dieser Fahrer ist der richtige Motorradhelm besonders wichtig. Der Kopfschutz lässt neben der weiteren Schutzbekleidung keinerlei halbherzige Kompromisse zu.
Der richtige und passende Helm kann Leben retten, indem er im Falle eines Unfalls und Aufpralls des Kopfes maximalen Schutz bietet. Die Modellvielfalt scheint grenzenlos. Sie können sich für den Allrounder Integralhelm entscheiden, greifen beim Kauf zum besonders für Brillenträger praktischen Klapphelm oder Sie können einen am Kinn offenen Jethelm wählen, wenn dieser zu Ihrer Art Touren passt. Multihelme bieten Vielseitigkeit und mit dem Crosshelm sind vor allen Dingen sportbegeisterte Fahrer auf Pisten und Straßen unterwegs.
Mit dem Fokus auf Integralhelme haben wir einzelne Modelle dieser Motorradhelm-Kategorie besonders unter die Lupe genommen und sagen Ihnen, was beim Motorradhelm-Kauf wichtig ist.
Produktbild | |||||
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Modell | HJC IS 17 Mission MC4F Integralhelm* | Shark S700 S Prime Integralhelm* | Shox Sniper Solid Integralhelm* | Nolan N62 Helm Genesis Integralhelm* | X Lite X 802R Bluster Integralhelm* |
Design | |||||
Tragekomfort | |||||
Schutzwirkung | |||||
Verarbeitung | |||||
Außenschale | Polycarbonat | thermoplastisch geformt | Polycarbonat | Lexan EXL | Glasfaser |
Größe | XS, S, M, L, XL, XXL | XS, S, M, L, XL | S, M, L, XL, XXL | XS, S, M, L, XL | XS, S, M, L, XL |
Innenfutter Eigenschaften | antibakteriell, herausnehmbar, waschbar, antitranspirant | herausnehmbar und waschbar | stoßabsorbierend, dämmend | stoßabsorbierend, dämmend | stoßabsorbierend, dämmend |
Verschluss | Microlock Ratschenverschluss | Ratschenverschluss | Microlock | Ratschenverschluss | Doppel-D-Verschluss |
Gewicht | 1.200 Gramm | 1.550 Gramm | 1.450 Gramm | 1.390 Gramm | 1.250 Gramm |
Herstellungsart | thermoplastisch hergestellt | thermoplastisch hergestellt | thermoplastisch hergestellt | thermoplastisch hergestellt | duroplastisch hergestellt |
Visier | Vollvisier, beschlagfest beschichtet | Vollvisier | Vollvisier | Vollvisier | Pinlock, Vollvisier |
Sonnenblende | |||||
Atemabweiser | |||||
Windabweiser | |||||
stoßabsorbierend | |||||
Besonderheit | Aerodynamisch geformte Helmschale mit großem Gesichtsfeldausschnitt für bessere Sicht | Neue Belüftungen für eine einfachere Handhabung mit Handschuhen | bequeme Passform und ein abnehmbares Visier | Schnellwechsel-Mechanik des aufwändig abgedichteten Visiers | sehr gute Passform dank neuer Technologie für Innenschale und Polsterung |
Vorteile und Nachteile |
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In Deutschland gilt seit 1976 die Helmpflicht für Motorradfahrer (siehe § 21a StVO)
Die europäische Norm ECE-R 22.05 hilft, einen vom TÜV zuverlässig geprüften Motorradhelm zu finden
Integralhelme haben immer eine feste Kinnpartie und ein Vollvisier
Es gibt zahlreiche Verschluss-Varianten wie den Microlock-Ratschenverschluss, Drucktaster-, Doppel-D-Verschluss etc.
Der Enduro-Helm lässt sich den Integralhelmen für gesteigertes Offroad-Interesse zuordnen
Beim Integralhelm handelt es sich um eine der beliebtesten und sichersten Helm-Arten. Die Helmschale besteht nahezu aus einem Stück und ist bis auf den Hals- und Gesichtsbereich geschlossen. Diese Motorradhelme sind mit einem Visier ausgestattet, das sich nach oben schieben lässt.
Das Kinnteil ist fest integriert und lässt sich beim klassischen Integralhelm nicht entfernen oder aufklappen.
Kopf, Kinn, Ohren und Nacken werden optimal umschlossen, womit die Verletzungsgefahr bei einem Sturz deutlich minimiert werden kann.
Ein Enduro-Helm stellt eine eigene, allerdings zu den Integralhelmen zuordbare Kategorie dar. Hier stehen Motocross-Merkmale im Vordergrund wie eine charakteristisch verlängerte, teilweise hochklappbare Kinnpartie und ein herausnehmbares Visier (falls einmal eher die Crossbrille gewählt wird). Dieser Motocrosshelm ist auch für den Gebrauch abseits von reinen Straßentouren gedacht. Grundsätzlich können diese Helmmodelle auch auch beim Fahren von Mountainbikes (im MTB-Sport) zum Einsatz kommen. Sie eignen sich aufgrund ihrer Bauform besser als jede andere für hohe Geschwindigkeiten.
Moderne Integralhelme punkten mit einem Gewicht von unter 1,5 kg, was sich positiv auf die Muskulatur im Nacken auswirkt. Je geringer also das Motorradhelm-Gewicht, desto später treten Ermüdungserscheinungen auf langen Touren auf.
Ein Integralhelm besteht zum einen aus einer stoßsicheren Außenschale. Die Helmschalen werden aus Thermoplasten wie z. B. ABS/Polycarbonat hergestellt, welche meist im Spritzgussverfahren verarbeitet werden. Helme diesen Materials bringen gute bis sehr gute Eigenschaften mit sich, eine Lebensdauer von circa 5 Jahren und gehören preislich in die untere bis mittlere Klasse. Außenschalen, die meist in einem Lagenverfahren aus Materialien der Gruppe der Duroplaste hergestellt worden sind, gelten als besonders bruchsicher. Hier kommen Kunststoff-Faser-Verbindungen z. B. aus Carbon, Fiberglas und Aramid zum Einsatz, die sich zur Helmschale verarbeitet durch ein geringes Gewicht und eine lange Lebensdauer von über 10 Jahren auszeichnen. Produkte dieser Art sind aufgrund ihrer High-End-Qualitäten tendeziell etwas teurer als die ebenfals sicheren Vertreter aus thermoplastischen Kunststoffen.
Die eigentliche Stoßdämpfung übernimmt im Falle eines Unfalls die Kombination der Innenschale, (in der Regel) ein EPS-Hartschaum (Polystirol aus der Styoropor-Familie) zusammen mit dem Futter, das zusammen mit der weiteren Innenausstattung (spezielle Polster etc.) die letzte Schicht darstellt.
Die Belüftung des Innenraums wird durch diverse Luftschlitze gewährleistet. Die Hersteller verbauen immer ausgeklügeltere Belüftungssysteme für den maximalen Komfort im engen Integralhelm.
Wie bereits erwähnt, ist für den Integralhelm im Vergleich mit anderen Helmarten die feste Kinnpartie charakteristisch. Unverzichtbar ist neben diesem unflexiblen „Kinnbügel“ ein perfekt sitzender Kinnriemen, der nicht zuletzt dafür sorgt, dass der Helm im Falle eines Sturzes auch auf dem Kopf sitzen bleibt.
Hier werden unterschiedliche Verschlussarten angeboten. Weit verbreitet sind der sogenannte Microlock-Ratschenverschluss und der Doppel-D-Verschluss. Aber auch der Drucktaster- und andere Schnellverschlüsse finden, teilweise gepolstert, Verwendung.
Tipp vom ADAC: „Der Kinnriemen sollte nicht auf dem Kehlkopf aufliegen. Das Kinnriemenschloss nicht am Unterkieferknochen drücken.“
Ein integraler Motorradhelm ist mit einem klappbaren Visier bzw. Vollviesier ausgestattet. Der Sichtschutz schützt das Gesicht des Fahrers über das gesamte Sichtfeld hinweg vor äußeren Einflüssen. Jeder kennt die Situation, etwas ins Auge bekommen zu haben und für einen mehr oder weniger langen Moment nicht sehen zu können. Bei hohen Geschwindigkeiten kann das fatale Folgen haben. Ein gutes, nicht beschlagendes, blendfreies und weitestgehend kratzfestes Schutzvisier sollte auf jeden Fall zum Gesamtpaket gehören. Visiere bestehen aus dem transparenten Kunststoff Polycarbonat, einige sogar aus Makrolon oder Lexan. Ein Visier sollte schlag-, splitter- und kratzfest sein und ein für den Fahrer ideales Sichtfeld ermöglichen. Sie sind teilweise austauschbar und mit Tönungen oder Verspiegelungen erhältlich, die allerdings ein E-Prüfzeichen besitzen müssen.
Für jeden Motorradfahrer stellt sich die Frage, wie umfangreich seine Ausrüstung sein sollte, um dem erhöhten Sicherheitsrisiko gerecht zu werden. Der Kopfschutz übernimmt die unverzichtbare Aufgabe, die punktuelle Krafteinwirkung und Energie des Aufpralls im Falle eines Unfalls auf eine größere Fläche zu verteilen und so eine stoßdämpfende „Knautschzone“ zur Stabilisierung der Halswirbelsäule zu schaffen. Für diesen Teil der Ausrüstung gibt es keine Alternative, die als gleichwertiger Ersatz für Ihre Sicherheit angesehen werden kann.
Vorzugsweise handelt es sich beim Helm um einen den Kopf, Nacken und Kinn umschließenden Integralhelm, wenn im öffentlichen Straßenverkehr hohe Geschwindigkeiten angestrebt werden.
Für die Zulassung der Motorradhelme gemäß der gesetzlichen Bestimmungen für die Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr gilt seit 2002 die europäische Norm ECE-R 22.05. Die Überprüfung der Materialien und Konstruktion auf Stoßdämpfung, Robustheit bzw. bestimmte Belastbarkeit, spezielle Sichtfeldgröße, Visiereigenschaften u. s. w. nimmt der TÜV Rheinland vor. Das Prüfsiegel finden Sie dann als kleines Schild am Kinnriemen oder im inneren Nackenbereich des Helmes. So können Sie sicher sein, dass Ihr Neukauf die Sicherheitskriterien erfüllt hat.
Tipp: Die Kennzeichnung am Helm erfolgt meist nur als „E“ oder mit der Genehmigungsnummer „05“ und der darauf folgenden Prüfnummer. Findet sich zusätzlich ein „P“, ist auch der Kinnbügel nach Norm geprüft worden.
Im Falle eines Sturzes ist ein Motorradfahrer gut beraten, wenn er eine hochwertige Kombination einschließlich der möglichen Protektoren trägt, die in der Gesamtheit den Körper z.B. vor Schürfwunden schützen.
Auch die Füße sollten mit geeignetem Schuhwerk vor Witterung und Verletzungen geschützt werden.
Haben Sie also
mit im Blick.
Für mehr Komfort sorgen weitere Ausstattungselemente wie Spoiler am Hinterkopf, welche die Aerodynamik des Helms verbessern und weitere, teilweise nachrüstbare Details wie Windabweiser zur Verminderung von Fahrtgeräuschen, die allerdings als „Beiwerk“ zu vernachlässigen bzw. optional sind.
Für einen Laien ist es sicher nicht so einfach nachzuvollziehen, ob ein Schutzhelm bestimmte Anforderungen erfüllt. Mit einem coolen Aussehen, das perfekt zum übrigen Outfit passt und vielleicht einem Spoiler, der die Aerodynamik verbessert, ist es leider nicht getan.
Gerade ein Kopfschutz muss weitaus mehr sein als nur ein zierendes Element. Ein Integralhelm im Speziellen bzw. ein Helm im Allgemeinen sollte auch bei längeren Touren nicht drücken oder sogar hin- und her wackeln. Achten Sie beim Kauf auf folgende Sicherheits-Basics:
Ein korrekter Sitz des Integralhelms, der mit einem engen Anliegen am Kopf gegeben ist, kann im Ernstfall über Leben oder Tod entscheiden. Einen zu engen Helm werden Sie wohl kaum aufsetzen. Viele Motorradfahrer würden ohne richtige Beratung allerdings einen zu großen Kopfschutz für sich auswählen. Sie können vorab Ihren Kopfumfang messen, indem Sie ein Bandmaß an der dicksten Stelle des Kopfes anlegen und den Zentimeter-Wert ablesen.
Mit 57 bis 58 Zentimetern dürfte beispielsweise die Größe „M“ für Sie richtig sein. Probieren Sie ein Modell auf jeden Fall und tragen es für einige Minuten. Mögliche Druckempfindlichkeiten stellen sich häufig erst einen Moment später ein. Versuchen Sie bei der Anprobe mit den Fingern zwischen Helm und Kopf zu fassen.
Passt mehr als ein Finger in den Helm oder wackelt dieser beim Kopfschütteln sogar hin und her, müssen Sie eine kleinere Ausführung wählen. Dieser Integralhelm ist zu groß und bietet keinen optimalen Schutz. Lassen Sie sich im Zweifelsfall immer direkt im Laden zur richtigen Helmschalengröße beraten.
Eine bestimmte Sichtfeldweite ist bei jedem Motorradhelm vorgegeben. Sie können jedoch im Detail über die Größe entscheiden. Die Scheibe muss in jedem Fall splitterfest sein. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich ein sogenanntes Pinlock-Visier zuzulegen. Hier sorgt eine Doppelscheibe für besondere Wärmeisolierung, die anti-beschlagend wirkt.
Viele Hersteller statten einzelne Modelle mit einem zusätzlichen Sonnenschutz aus. Auf diese Weise entfällt für Nichtbrillenträger die Notwendigkeit, bei großer Helligkeit, eine Sonnenbrille zu tragen. Die meisten Crosshelme sind bereits von Haus aus mit einem Sonnenschutz in Form einer Blende, welche sich über dem Augenbereich befindet, ausgestattet. Dies ist jedoch eine individuelle Entscheidung, denn nicht jeder Helm verfügt über ein Sonnenvisier mit integrierter, getönter Sonnenblende.
Für viele Helme, die nicht ab Werk mit einem Sonnenvisier versehen wurden, bieten einige Hersteller Einzelvisiere an, mit denen Sie selbst einen Visierwechsel vornehmen können. Nicht bei allen dieser Modelle ist der Wechsel eine einfache Angelegenheit von wenigen Minuten, aber immerhin ist die Möglichkeit gegeben.
Natürlich sollten Sie nicht zu einem Jethelm oder sogar einem Braincap greifen, wenn Sie mit Ihrem Motorrad mit weit über einhundert Kilometern pro Stunde über die deutschen Autobahnen fahren möchten. Integral-Motorradhelme, die mit ihrer komplexen Bauweise und dem festen Kinnteil als weitaus sicherer gelten, sind in diesem Fall die bessere Wahl.
Bestenfalls wären Klapphelme eine denkbare Alternative. Da selbst bei näherer Betrachtung unsicherbleibt, ob Motorradhelme den bestmöglichen Unfallschutz bieten, sollten Sie der im vorigen Kapitel näher beschriebenen ECE-Kennung vertrauen. Es braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, dass gerade dieses Kriterium eine besonders große Bedeutung hat.
Tipp: Helle, leuchtende Farben sind außerdem für die Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu bevorzugen.
Die meisten Motorradfahrer bevorzugen ein weiches Innenfutter, mit dem selbst ein höheres Helmgewicht nicht als unangenehm empfunden wird. Vielfahrer und Biker, die ihren Kopfschutz über eine längere Zeit benutzen möchten, wissen die Möglichkeit des Herausnehmens zum Waschen des Innenfutters zu schätzen.
Auch mit einem noch so guten Belüftungssystem kann vor allen Dingen bei hohen Sommertemperaturen ein Schwitzen unter dem Helm nicht gänzlich vermieden werden. Die Innenausstattung einiger Modelle hat sogar antibakterielle und atmungsaktive Eigenschaften. Achten Sie auf die Pflegehinweise des Herstellers.
Außerdem ist es möglich, dass sich das Futter mit der Zeit setzt. Entspricht die Passform dann nicht mehr der ursprünglichen, ersetzen Sie die Polsterungen bestenfalls mit neuen.
Insektenflecken und Spritzwasser sind auf dem Helm und dem Visier bekanntermaßen nicht zu vermeiden. Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie auch im Gegenlicht den „Durchblick“ behalten. Helfen Sie sich hierfür einfach mit einem feuchten Tuch oder dem Abspülen von hartnäckigem Schmutz mit Wasser. Es ist dringend davon abzuraten, scharfe oder gar Lösungsmittel zu verwenden, da dies den Kunststoff des Visiers und das äußere Helmmaterial porös werden lässt. Greifen Sie im Zweifelsfall auf lösungsmittelfreie Reiniger aus dem Fachhandel zurück. Hier finden Sie auch geeignete Produkte zur Reinigung und Pflege von Lederpartien, die ebenfalls Abrieb vorbeugen und Geschmeidigkeit des Materials fördern.
Tipp: Bei Nichtgebrauch des Schutzhelms empfiehlt sich zum Vorbeugen von Kratzern außerdem die Aufbewahrung in einem Helmbeutel, der oft mitgeliefert wird.
Oft wurde bemängelt, dass Brillenträger aufgrund des umständlichen Handlings bei Integralhelmen auf einen Klapphelm oder einen Jethelm zurückgreifen mussten. Bestenfalls stellten Multihelme eine geeignete Alternative dar. Brille und Integralhelme waren bisher nur selten vereinbar.
Die Schwierigkeit besteht darin, die Brillenbügel nach dem Aufsetzen des Helms in diesen „einzufädeln“ und dann auch noch den korrekten Sitz der Brille zu erreichen. Dieser Umstand wurde im Warentest häufig mit „befriedigend“ bewertet.
Das hat sich mit den jüngsten Modellen verändert. Einige Produkte sind inzwischen mit einem Brillenkanal ausgestattet, was im Allgemeinen eine Bewertungskorrektur von „befriedigend“ auf „gut“ nach sich zieht.
Träger einer Sehhilfe, die mit ihrem Motorrad unterwegs sein möchten, können den Klapphelm beiseitelegen und auf den begehrten Integral-Helm zurückgreifen. Wenn kein Brillenkanal vorhanden ist, so sind einige Helm-Modelle wenigstens mit einer Polsterung versehen, die das Handling mit der Brille erleichtern.
Wir haben Ihnen im Folgenden eine kurze Preis- und Herstellerübersicht (Stand: Dezember 2020) für Sie zusammengestellt.
Bereits ab ca. 40 Euro sind die Integral-Modelle aus Thermoplast mit einfachem Ratschenverschluss erhältlich.
Ab 60 Euro steigen die Motorradhelm-Varianten aus Fiberglas mit integrierter Sonnenblende, Pinlock-Scheibe, individuell anpassbaren Polstern und weiteren Extras ein.
Mit einem Preis von 100 Euro erhalten Sie schon hochwertige Integralhelme aus einem Mix an Tri-Composite-Fiberglas, Kevlar und Carbon, die mit einem Doppel-D-Verschluss und antibakteriellem, schnelltrocknenden Innenfutter aufwarten.
Bewegt man sich in der oberen Preisklasse von 900 Euro und aufwärts, so ist mit echter Profi-Ausrüstung wie mit Integral-Racing-Sporthelmen der Premiumklasse zu rechnen.
Bedeutende Hersteller bzw. Marken für Motorradhelme sind:
Shoei, Nolan, HJC, Shark, Airoh, Arai, Lazer, Rocc, X-Lite, nexx, Biltwell, u. a.
Um die Marktführer unter den Abietern zu nennen, hier eine Auswahl:
Hein Gericke, Polo, Louis, Schuberth, Motoport
Damit wir Ihnen den besten Motorradhelm empfehlen können, testen wir sämtliche Helme, die uns vorliegen, sehr genau. Wir berücksichtigen alle Details, die auch dem Endverbraucher nach dem Kauf auffallen würden – lediglich ohne Labor wie bei Stiftung Warentest oder Öko-Test. Schließlich erstellen wir ein Fazit über die Stärken und Schwächen des Testobjekts, welches wir Ihnen zur Verfügung stellen.
Mit allen uns vorliegenden Motorradhelmen gleicher Bauart führen wir identische Tests durch und küren schließlich:
Wir halten zudem die meisten unserer Tests über Motorradhelme mit Fotos und Video fest. Später stellen wir Ihnen letzteres auf unserem YouTube-Kanal „experten-beraten“ vor.
Wir begutachten folgende Aspekte:
Mit all den Informationen aus diesem Ratgeber und aus den Integralhelm-Tests liegen Ihnen ausführlich die ermittelten Vor- und Nachteile der getesteten Integralhelme vor. Unser Preisvergleich sucht Ihnen zudem gleich den günstigsten Shop heraus, in dem Sie das Integralhelm-Modell, für das Sie sich entschieden haben, online kaufen können. Dafür vergleicht unsere Software die Preise auf mehr als 500 Portalen, darunter auch Amazon, Ebay oder Otto.de. Wir verlinken die Anbieter durch einen Affiliate-Link. Wenn Sie nun diesem Link folgen und einen der von uns empfohlenen Integralhelme kaufen, erhalten wir eine Provision. Der Kaufpreis wird hierdurch nicht beeinflusst.
Schnelle Entscheidungen sind beim Kauf eines Helms nicht angebracht. Diese Anschaffung sollte wohl überlegt und bis ins Detail überdacht werden. Sind Sie mit einem Roller, einer Vespa oder einem Moped unterwegs, ist die Wahl des Rollerhelms eher eine Frage Ihres Geschmacks und der Einhaltung der Grundanforderungen.
Planen Sie jedoch, mit hohen Geschwindigkeiten auf Autobahnen und viel befahrenen Straßen zu fahren, ist ein geschlossener Sturzhelm mit Vollvisier (Vollvisierhelm) die sicherste Variante. Lassen Sie sich von unseren Testberichten und anderen Quellen wie dem ADAC dazu inspirieren, vor dem Kauf genau hinzuschauen, welche Produkte mit guten Bewertungen abgeschlossen haben.
Ein „befriedigend“ sollte Ihnen bei einer so wichtigen Sache wie die Sicherheit Ihres Lebens nicht genügen. Erst wenn ein Produkt den Anforderungen in allen Punkten gerecht wird, sollten Sie den Kauf in Erwägung ziehen. Berücksichtigen Sie letzten Endes die oben stehenden Tipps, die sich auf die Ausstattung UND die Passform beziehen, sind Sie auf der sicheren Seite.
Quellen:
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Motorradhelm
HelmWiki http://helm.wiki/
Motorradonline
https://www.motorradonline.de/motorradhelme/motorradhelme-test-kaufberatung-ece-norm-kommunikation.310130.html
https://www.motorradonline.de/motorradhelme/die-gaengigsten-helm-verschluesse.41379.html
82 % unserer Leser haben die Kaufberatung, den Ratgeber und unsere unabhängigen Tests rund um Integralhelm positiv bewertet und waren somit zufrieden.
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Kommentare und Fragen zu: Integralhelm
die Vorteile eines Integralhelms sind das komplett verschließbare Visier, eine feste Kinnpartie, das geringe Eigengewicht sowie eine gute Aerodynamik. Weiterhin werden Integralhelme gerne wegen ihrer vielen verschiedenen Designs und der guten Verschlussmechanismen gekauft.
Gerade die feste Kinnpartie ist ein Kaufargument, weil diese einen unvergleichlichen Schutz bei einem Sturz bietet.
Liebe Grüße,
das Team von Experten Beraten
diese Frage ist nicht so einfach pauschal zu beantworten, weil es auf Ihre persönlichen Bedürfnisse und Anforderungen ankommt.
Integralhelme haben den Vorteil, dass sie den Kopf komplett umschließen und die Kinnpartie, wie es bei einem Klapphelm passieren kann, nicht aufklappen kann, wenn Sie stürzen. Dadurch ergibt sich auch ein besserer Schutz für die Kopfvorderseite. Allerdings muss bei Integralhelmen auf ein gutes Belüftungssystem geachtet werden, damit das Visier nicht beschlägt. Auch ist manchen Motorradfahrern die Lautstärke etwas zu hoch, wobei dies auch vom Modell und der Fahrweise abhängt.
Klapphelme bieten etwas weniger Schutz, doch das Aufsetzen ist einfacher und gerade Brillenträger kommen mit dieser Variante oft besser zurecht. Ein großer Vorteil des Klapphelms ist, dass er nach einem Unfall leichter abgenommen werden kann. Dafür fällt das Gewicht oft etwas höher aus.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen bei der Entscheidung helfen.
Liebe Grüße,
das Team von Experten Beraten
unseren Recherchen nach ist einer der leichtesten der HJC IS-17 mit 1.200 Gramm. Noch leichter ist der Scorpion EXO 1200 Air mit 1.100 Gramm.
Liebe Grüße
Ihr Experten-Beraten-Team