Küchenmaschinen und große Standmixer sind teuer und nehmen viel Platz weg. Handmixer sind umständlich und nicht so leistungsstark. Aber der eigene selbst zusammengestellte Smoothie am Morgen oder der leckere Eiscafe am Nachmittag sind verlockend?
Dann ist ein Smoothie Maker vielleicht die richtige Kompromisslösung für Sie. Ich habe den Smoothie Maker von TZS First Austria getestet. Es handelt sich dabei um einen Smoothie Maker ohne Schnickschnack, mit dem Sie einfache, obst- und gemüsebasierende, selbstgemachte Smoothies, leckere Suppen und einiges mehr mixen können.
Nach zwei Tagen Lieferzeit kam der Smoothie Maker bei mir an. Der große, stabile Natronkarton, der zur Umverpackung dient, verrät noch nicht viel, was ihn für ein Überraschungsgeschenk qualifizieren würde. Der eigentliche Produktkarton zeigt den Smoothie Maker, der auch Personal Blender genannt wird, auf Ober-, Rück- und Vorderseite sowie die Produkthighlights in Stichworten auf 14 Sprachen.
Mit in der Packung sind:
Garantie: Auf der Garantiekarte steht, dass TZS First Austria den Garantiezeitraum an den in dem Käuferland geltenden Bestimmungen orientiert. In unserem Fall sind es zwei Jahre.
Preis: Mit derzeit knapp 25 Euro (Stand Oktober 2020) gehört der Smoothie Maker von TZS First Austria zu den günstigeren Geräten.
Der Standmixer hat die Maße 28 x 19 x 28 cm und wiegt 1,3 kg. Das Kabel ist 0,7 Meter lang und benötigt 230 Volt für den Betrieb. Die maximale Lautstärke ist nicht angegeben.
In seinem Mixbehälter hat der Smoothie Maker ein Fassungsvermögen von 0,6 Litern. Die beiden Mixbehälter sind gleichzeitig auch die To-go-Becher und bestehen aus einem BPA-freien Kunststoff. Beide To-go-Becher haben Deckel, die sie hermetisch abschließen. Es gibt kein Bedienfeld, keine Programme und nur eine Geschwindigkeit.
Der Motor leistet 300 Watt und schafft laut Hersteller 28.000 Umdrehungen pro Minute. Das Messerwerk besteht aus 4 Klingen aus Edelstahl. Der Boden ist mit 4 rutschfesten Gummifüßen ausgestattet, die ihm einen festen Stand auf glatten Oberflächen ermöglichen. Alle Teile außer dem Motorblock können in der Spülmaschine gewaschen werden.
Die Verarbeitung ist einfach, praktisch und wirkt stabil. Die Einzelteile passen problemlos ineinander und nichts hakt oder klemmt. Der Korpus ist in Weiß gehalten und hat einen schwarzen Fuß. Die Becher sind aus transparentem Kunststoff mit einem schwarzen und einem roten Deckel. Das fehlende Bedienfeld und die nicht vorhandenen Programme sind irritierend.
So bedient man den Smoothie Maker:
Der Smoothie Maker kann u. a. für die folgenden Aufgaben benutzt werden:
Für die normale Reinigung befüllt man den Mixbehälter zur Hälfte mit Wasser, fügt einen Spritzer Spülmittel hinzu und setzt den Mixbehälter wieder ein, was den Betrieb startet. Danach schüttet man das verschmutzte Wasser weg und führt den Vorgang noch einmal mit klarem Wasser durch.
Die Becher, Deckel und die Messereinheit sind auch spülmaschinengeeignet. Der Fuß mit dem Motor wird nur mit einem feuchten Tuch abgewischt. Man kommt mit den Klingen nicht in Berührung, was einen nicht zu missachtenden Sicherheitsfaktor darstellt.
Ich habe den Smoothie Maker einem leichteren und einem schwierigeren Smoothie-Test unterzogen. Da das Gerät nur kleine Stücke und Obst ohne Schale verarbeiten kann, ist etwas Vorarbeit nötig. Die Trinkbecher, die die Mixbehälter sind, sind sehr schmal. Größere Stücke würden den Weg nicht runter bis zu den Schneiden schaffen, da sie in der schmalen Mitte hängen bleiben würden.
Wenn alle Zutaten gewaschen und in 1,5 cm lange Stücke geschnitten sind und die benötigten Flüssigkeiten bereitstehen, kann es losgehen. Etwas irritierend ist es, dass der Smoothie Maker über keine Ein-/Aus-Taste oder Programme verfügt. Sobald man einen der befüllten Behälter mit der Messereinheit zuschraubt und auf den Motor einsetzt, legt der Smoothie Maker los. Es gibt also nur eine Geschwindigkeit.
Beim ersten Test haben wir nur weiche Zutaten zum Mixen in den Smoothie Maker gegeben. Dabei waren: Äpfel, Kiwis, Bananen, kernlose Trauben und Wasser. Zugeschraubt und eingesteckt ging es sofort los. Der Smoothie Maker brauchte etwa 30 Sekunden, um den Smoothie fertigzustellen.
Die Traubenhaut war ein Problem für ihn und hier waren auch sichtbare Stücke im Smoothie. Alles andere hat er im ersten, zugegebener Maßen einfachen, Test gemeistert. Der Smoothie war cremig, sämig und schmeckte hervorragend. Das Gerät roch nicht unangenehm und die Lautstärke war zwar hoch, aber erträglich.
Der zweite Test stellte das kleine Gerät vor die schwierige Aufgabe, Crushed Ice herzustellen und gefrorene Früchte zu einem cremigen Smoothie zu verarbeiten. Die gefrorenen Früchte bestanden aus einer Beerenmischung aus Erdbeeren, Blaubeeren, Himbeeren und Johannisbeeren. Als weitere Zutaten kamen Eiswürfel, Kiwistückchen, Apfelstückchen, kernlose rote Trauben und Orangensaft hinzu.
Alle Zutaten wurden bestens verarbeitet und hier konnte der kleine Smoothie Maker auf ganzer Linie überzeugen. Das Eiszertrümmern war sehr laut, dauerte aber zusammen mit den restlichen Zutaten keine Minute. Das Resultat habe ich aus einem der To-go-Becher getrunken.
Die beiden Trinkbecher, die gleichzeitig ja auch die Mixbehälter sind, hielten in jeder Lage absolut dicht. Für den Transport der selbst gemachten Smoothies sind sie daher bestens geeignet. Zum Trinken sollte man allerdings den Deckel abnehmen. Zum einen ist die Öffnung eigenartig geformt und zum anderen kann man keinen Smoothie trinken, ohne Teile davon an der Nasenspitze hängen zu haben.
Im Anschluss habe ich noch die Reinigung im Gerät mit einem zur Hälfte mit Wasser gefüllten Behälter mit etwas Spülmittel getestet. Nach einem anschließenden Durchgang mit klarem Wasser war alles blitzsauber. Das spart Zeit, Arbeit und macht mehr Laune auf einen neuen Smoothie.
Für Liebhaber von einfachen Smoothies, die auch mal Milchshakes, Iced-Frappucino oder einen Cocktail mit Crushed-Ice herstellen möchten, ist dieser Smoothie Maker der Richtige.
Er ist von der Bedienung her sehr simpel, leicht aufzubauen und nimmt nicht viel Platz weg. Mir fehlte allerdings ein Ein-Aus-Schalter, aber an die etwas abrupte Handhabung gewöhnt man sich schnell.
Die Trinkbecher sind super für den Transport und ohne Deckel auch für den Verzehr. Bei dem Preis-Leistungs-Verhältnis kann ich den Smoothie Maker FA-5243 von TZS First Austria uneingeschränkt empfehlen.
Leistung | 300 Watt |
Füllmenge | 0,6 Liter |
Leistungsstufen | 1 |
maximale Drehzahl | 28.000 U/min |
Mixbecher-Material | Kunststoff |
Messerausführung | Edelstahl |
Klingenanzahl | 4 Klingen |
Gewicht | 1,3 kg |
Sicherheitseinrichtung | Keine Angaben |
Typ | Smoothie Maker / Standmixer |
Frequenz | Keine Angaben |
Anwendung | Smoothies, Shakes, Eiswürfel und Nüsse |
Momentstufe | |
Turbofunktion | |
Behälter mit Skala | |
Ein-/Ausschalter | |
BPA-frei | |
Besonderheit | Mit Auto Clean Funktion |